Vorwort | 5 |
Einleitung | 7 |
Inhaltsverzeichnis | 18 |
Abbildungsverzeichnis | 23 |
Teil I Perspektive | 24 |
1 Impulse der Römischen Sozialverkündigung | 25 |
1.1 Internationale Solidarität und universales Gemeinwohl | 26 |
1.1.1 Die grundlegenden Konzepte | 26 |
1.1.2 Inhalte der Verpflichtung | 31 |
1.1.3 Offene Fragen | 35 |
1.2 Gesellschaftliche Entwicklung | 37 |
1.2.1 Entwicklung aller Menschen | 38 |
1.2.2 Entwicklung des ganzen Menschen | 39 |
1.2.3 Entwicklungsbedarf der Industrieländer | 43 |
1.2.4 Offene Fragen | 44 |
1.3 Entwicklungsförderliche Weltwirtschaft | 47 |
1.3.1 Die internationalen Märkte als ein Handlungszusammenhang von Ländern | 48 |
1.3.2 Die internationalen Märkte als ein Handlungszusammenhang von Ländern und Unternehmen | 49 |
1.3.3 Offene Fragen | 50 |
1.4 Private Finanzwirtschaft | 52 |
1.4.1 Problematische Wirkungen der Finanzwirtschaft | 52 |
1.4.2 Kritik an der Macht großer Finanzakteure | 55 |
1.4.3 Warnung vor dem Streben nach mühelosen Gewinnen durch Spekulation | 57 |
1.4.4 Verpflichtung auf eine gemeinwohlverträgliche Eigentumsverwendung | 59 |
1.4.4.1 Römische Eigentumslehre | 59 |
1.4.4.2 Legitime und illegitime Vermögensanlage | 61 |
1.4.5 Offene Fragen | 65 |
Teil II Grundlagen der finanzethischen Reflexion im gesellschaftlichen Kontext | 67 |
2 Das nationale Finanzsystem | 68 |
2.1 Institutionen eines modernen Finanzsystems | 69 |
2.1.1 Institutionen | 69 |
2.1.2 Moderne Finanzsysteme | 73 |
2.2 Gesamtwirtschaftliche Funktionen | 74 |
2.2.1 Geldversorgung und Abwicklung des Zahlungsverkehrs | 75 |
2.2.2 Finanzierung | 78 |
2.2.2.1 Strukturen der Unternehmensfinanzierung | 79 |
2.2.2.2 Informationsverarbeitung und Ressourcenallokation durch Kapitalmärkte und Geschäftsbanken | 81 |
2.2.3 Vermögensanlage | 87 |
2.2.3.1 Anlageformen | 87 |
2.2.3.2 Synthese: Finanzintermediation | 89 |
2.2.4 Kapitalnehmerkontrolle | 91 |
2.2.5 Risikomanagement | 95 |
2.2.5.1 Risiko, Unsicherheit und Ungewissheit | 95 |
2.2.5.2 Risikoteilung – Teilmoment jeder Finanzierungsbeziehung | 98 |
2.2.5.3 Diversifikation der Finanzanlage | 100 |
2.2.5.4 Risikomanagement durch Versicherungen und mit Hilfe von Derivaten | 101 |
2.2.6 Sicherung der künftigen Zahlungsfähigkeit | 103 |
2.3 Funktionsdefizite | 106 |
2.3.1 Verweigerter Zugang zu Krediten | 107 |
2.3.2 Negative Folgen der Spekulation | 110 |
2.3.2.1 Funktionen der Spekulation | 111 |
2.3.2.2 Mögliche Störungen der Gesamtwirtschaft durch die Spekulation | 111 |
2.3.3 Finanzkrisen | 114 |
2.3.3.1 Zwei Grundformen von Finanzkrisen | 115 |
2.3.3.2 Krisenursachen: Überdehnte Fristentransformation und Spekulationswellen | 117 |
2.3.3.3 Skizze einer typischen Finanzkonjunktur | 120 |
2.3.4 Begriffsklärung: instabil, fragil und hemmend | 122 |
2.4 Finanzmarktpolitik | 124 |
2.4.1 Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsystems | 126 |
2.4.2 Weitere Aspekte der Finanzregulierung | 128 |
2.4.3 Die zwei Ebenen der Allokation von Finanzmitteln | 129 |
2.5 Wandel der nationalen Finanzsysteme | 132 |
3 Politische Wirtschaftsethik: Grundlagen und finanzethische Konkretion | 137 |
3.1 Primärer Ansatz auf der Ebene einer Gesellschaft | 138 |
3.1.1 Erläuterungen zum Gesellschaftsbegriff | 140 |
3.1.2 Interaktionen und Interdependenzen über nationalstaatliche Grenzen hinweg | 143 |
3.1.3 Bleibend hohe Bedeutung der Gesellschaften | 144 |
3.2 Ethische Grundlagen | 147 |
3.2.1 Definition einiger ethischer Begriffe | 148 |
3.2.2 Wirtschaftsethische Argumentationsformen in zwei Ethik-Traditionen | 155 |
3.2.2.1 Welfaristische Effizienz-Untersuchungen | 156 |
3.2.2.2 Naturrechtsethische Zweckbestimmungen | 163 |
3.2.3 Ethische Diskurse – als Medium der politischen Selbstbestimmung einer Gesellschaft | 169 |
3.2.3.1 Der moralische Standpunkt in der Diskursethik | 170 |
3.2.3.2 Moralische, prudentielle und sittliche Argumente in den ethischen Diskursen einer Gesellschaft | 172 |
3.2.3.3 Ethische Diskurse und andere politisch-ethische Deliberationen | 176 |
3.2.4 Moralische und prudentielle Konstanten der demokratischen Selbstbestimmung einer Gesellschaft | 177 |
3.3 Sicht des Handlungsbereichs Wirtschaft | 181 |
3.3.1 Definition des Begriffs ,,Wirtschaft`` | 181 |
3.3.2 Das Systemische der Wirtschaft | 185 |
3.3.3 Sozio-kulturelles Profil der Wirtschaft | 188 |
3.3.4 Politische Gestaltung der Wirtschaft | 191 |
3.4 Die ethische Orientierung der politischen Gestaltung von Wirtschaft | 194 |
3.4.1 Zur ethischen Legitimität einer politischen Gestaltung der Wirtschaft | 195 |
3.4.2 Ethische Orientierung vor allem der politischen Gestaltung | 196 |
3.4.3 Moralische und prudentielle Kriterien für die wirtschaftsethische Reflexion | 198 |
3.4.3.1 Funktion und ethisches Fundament der Wirtschaft | 199 |
3.4.3.2 Moralisch-prudentielles Fundament der Wirtschaft | 201 |
3.4.3.3 Zum Ziel einer Hebung des allgemeinen Wohlstandsniveaus und zur Bedeutung des Wirtschaftswachstums | 204 |
3.4.3.4 Zur ethischen Geschäftsgrundlage von Unternehmen | 210 |
3.5 Finanzethische Kriterien | 215 |
3.5.1 Kriterien der Legitimität | 217 |
3.5.1.1 Fairnesskriterium | 217 |
3.5.1.2 Wertschöpfungskriterium | 219 |
3.5.1.3 Kriterium der systemischen Robustheit | 224 |
3.5.1.4 Kriterium der nachhaltig realisierbaren Renditeansprüche | 225 |
3.5.2 Überlegungen zur vorzugswürdigen Entwicklungsrichtung für finanzwirtschaftliche Institutionen | 228 |
3.5.2.1 Möglicher Vergleichsmaßstab: Förderung des dauerhaften Wachstums der Wirtschaft | 229 |
3.5.2.2 Möglicher Vergleichsmaßstab: Integration der Benachteiligten in die Finanzwirtschaft | 231 |
3.5.2.3 Reichweite der moralisch-prudentiellen Reflexionen bei verschiedenen Ländertypen | 231 |
Teil III Grundlagen der finanzethischen Reflexion auf der internationalen Ebene | 235 |
4 Die internationale Finanzwirtschaft | 236 |
4.1 Strukturen, Akteure und Trends | 236 |
4.1.1 Die internationalen Finanzmärkte | 237 |
4.1.2 Das aktuelle Weltwährungsregime und seine Vorgänger | 240 |
4.1.2.1 Einführung einiger wichtiger Begriffe | 240 |
4.1.2.2 Geschichtliche Entwicklung der Weltwährungsregime | 243 |
4.1.3 Induzierte und autonome Finanzströme | 245 |
4.1.4 Die finanziell integrierten Länder | 246 |
4.1.5 Die finanzwirtschaftlichen ,,Global Players`` | 248 |
4.1.6 Die internationalen Akteure der Finanzmarktpolitik | 250 |
4.1.7 Einige Trends der internationalen Finanzwirtschaft | 254 |
4.2 Positive Wohlstandsbeiträge der internationalen Finanzwirtschaft | 258 |
4.2.1 Förderung der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung durch geringere Transaktionskosten | 259 |
4.2.2 Intertemporaler Tausch zwischen Volkswirtschaften | 261 |
4.3 Funktionsdefizite der internationalen Finanzmärkte | 264 |
4.3.1 Verzerrte und übermäßig schwankende Wechselkurse | 264 |
4.3.2 Steigerung der Fragilität und Instabilität von Finanzsystemen | 266 |
4.3.3 Hohe Verschuldung vieler Entwicklungs- und Transformationsländer | 268 |
4.3.4 Regulierungsumgehung | 269 |
4.4 Gescheiterte Vision eines großen intertemporalen Nord-Süd-Tauschs | 271 |
4.4.1 Das Projekt einer wechselseitigen Besserstellung durch den intertemporalen Tausch | 272 |
4.4.2 Gründe für das Scheitern des Projektes | 274 |
5 Globale wirtschaftliche Gerechtigkeit: Grundlagen und finanzethische Konkretion | 279 |
5.1 Von der nationalen zur internationalen Ebene | 279 |
5.1.1 Berücksichtigung des internationalen Kontextes in der politisch-ethischen Deliberation einer Gesellschaft | 280 |
5.1.2 Ethische Reflexion eines zweifachen Kooperationszusammenhangs | 283 |
5.1.2.1 Internationale Finanzmärkte als ein trans- und inter–nationaler Kooperationszusammenhang | 283 |
5.1.2.2 Perspektiven der ethischen Reflexion internationaler Finanzmärkte | 286 |
5.2 Drei Motive der ethischen Reflexion internationaler Finanzmärkte | 289 |
5.2.1 Finanzielle Stabilität als ein globales öffentliches Gut | 290 |
5.2.2 Kontrolleure der Wirtschaftspolitik peripherer Länder | 295 |
5.2.3 Mehr Finanzkapital in Entwicklungsländer | 300 |
5.3 Grundlagen einer Ethik internationaler Märkte | 302 |
5.3.1 Suche nach Pareto-Verbesserungen | 303 |
5.3.2 Inter–nationale politische Gerechtigkeit | 307 |
5.3.2.1 Recht der Völker | 309 |
5.3.2.2 Politische Gerechtigkeit inter–nationaler Wirtschaftbeziehungen | 312 |
5.3.3 Transnationale moralische Ansprüche der extrem Armen | 316 |
5.3.3.1 Die Forderung nach globaler Verteilungsgerechtigkeit | 317 |
5.3.3.2 Transnationale Pflichten aufgrund des Subsistenzrechts aller Menschen | 327 |
5.3.3.3 Kriterium der Entwicklungsförderlichkeit | 333 |
5.3.3.4 Zwischen Partikularismus und Kosmopolitismus | 335 |
5.4 Finanzethische Kriterien | 338 |
5.4.1 Zur ethischen Reflexion der transnationalen Dimension | 339 |
5.4.1.1 Zur Fairness im Tausch | 340 |
5.4.1.2 Zur möglichen Verbesserung des erreichbaren Rendite-Risiko- Profils | 341 |
5.4.2 Ethische Kriterien für die inter–nationale Dimension | 342 |
5.4.2.1 Kriterium der gerechten Beteiligung an finanzmarktpolitischen Prozessen | 343 |
5.4.2.2 Kriterium des positiven Beitrags zum allgemeinen Wohlstandsniveau der integrierten Gesellschaften | 344 |
5.4.2.3 Internationale Variante des Kriteriums der systemischen Robustheit | 348 |
5.4.2.4 Kriterium der real möglichen Selbstbestimmung | 349 |
5.4.2.5 Entwicklungsförderlichkeit | 353 |
Teil IV Ethische Reflexion aktueller finanzmarktpolitischer Herausforderungen | 358 |
6 Neuordnung der globalen Finanzwirtschaft nach der großen Krise | 359 |
6.1 Die globale Finanzkrise – Krise einer neuen Form der Finanzwirtschaft | 360 |
6.1.1 Finanzwirtschaftlicher Überschwang – mit einigen Besonderheiten | 361 |
6.1.2 Eine neue Gesamtkonstellation der Finanzwirtschaft – und die mit ihr verbundene Liquiditätsschwemme | 364 |
6.1.3 Zwei Erklärungen für die hohe Risikobereitschaft der Banker | 368 |
6.1.4 Ein Desaster der staatlichen Finanzmarktpolitik | 374 |
6.2 Ethische Perspektiven für die Neuordnung der Finanzwirtschaft | 376 |
6.2.1 Wiederherstellung der systemischen Robustheit | 377 |
6.2.2 Zurückdrängen von Finanzpraktiken ohne Wertschöpfung | 380 |
6.3 Der notwendige Umbau der Finanzwirtschaft | 387 |
6.3.1 Eine einfache und wesentlich strengere Eigenkapitalregel | 388 |
6.3.2 Kleine und mittelgroße Banken statt großer Finanzkonzerne | 390 |
6.3.3 Isolierung des Kredit- und Einlagengeschäfts von wertpapierbezogenen Aktivitäten | 391 |
6.3.4 Geringere Attraktivität der Anlage auf haussierenden Vermögensmärkten | 394 |
6.3.5 Erschwerte Regulierungsumgehung und erhöhte Transparenz | 397 |
6.3.6 Stärkung der Vorsichtigen in den Finanzinstituten | 398 |
7 Die finanzielle Integration von Schwellen- und Transformationsländern | 400 |
7.1 ,,Boom and bust`` der Finanzströme | 401 |
7.1.1 Periphere Länder als Kapitalimporteure und -exporteure | 401 |
7.1.2 Negative Auswirkungen umfangreicher Kapitalimporte | 410 |
7.1.2.1 Mittel- bis langfristige Abwertungserwartungen und deren Folgen | 411 |
7.1.2.2 Überhitzte Konjunktur, Überschuldung und Vermögenspreisblasen | 412 |
7.1.2.3 Finanz- und Währungskrisen | 414 |
7.1.3 Überwiegend mildere Krisen beim letzten Bust der internationalen Kapitalströme | 416 |
7.2 Ethische Perspektiven für eine entwicklungsförderliche Gestaltung der internationalen Finanzmärkte | 419 |
7.2.1 Sicherung der systemischen Robustheit | 420 |
7.2.2 Förderung heimischer Geschäftsbanken | 421 |
7.2.3 Freiraum für einen eigenen Wirtschaftsstil und für politische Selbstbestimmung | 422 |
7.2.4 Gerechte Zuteilung von Lasten der inter–nationalen Kooperation | 424 |
7.3 Strukturen entwicklungsförderlicher internationaler Finanzmärkte | 426 |
7.3.1 Aufbau umfangreicher Währungsreserven | 427 |
7.3.2 Begrenzung und Gestaltung des Kapitalimports | 430 |
7.3.3 Währungspolitische Kooperation | 433 |
7.3.4 Überlegungen zu einer finanziellen Integration, die der Förderung des heimischen Geschäftsbankensektors entspricht | 439 |
Schlussbemerkung | 441 |
Abgekürzt zitierte Texte der Sozialverkündigung | 449 |
Literatur | 451 |
Sachverzeichnis | 501 |