Inhaltsangabe:Einleitung: Diese interdisziplinäre Arbeit mit historischen, landeskundlichen und literarischen Elementen versucht unter multiperspektivischer Herangehensweise eine kulturhistorische Betrachtung der drei frühesten Tragödien Corneilles. Sie verwendet den diskurstheoretischen Ansatz, der Texte als Teil der Geistesgeschichte, der literarischen Philosophie und der ideologischen Strömungen im Rahmen der Diskurse ihrer Zeit sieht und zu versteht. Auch mit der Rezeptionsästhetik, vor allem den klassischen Funktionen des Dramas, delectare, prodesse, movere, setzt sich diese Arbeit auseinander und stellt die Frage, ob Corneilles frühe Tragödien durch ihren Appell an Gefühl und Verstand eine Verhaltensänderung beim Publikum anstrebten. Im Sinne der nouvelle critique wird ein Versuch unternommen, ideologische Strukturen und Grundhaltung der Stücke aufzuzeigen. Die vorliegende Arbeit geht davon aus, dass Literatur eine Geschichtlichkeit aufweist, also in eine bestimmte gesellschaftliche Situation und ihre ethischen Normen, Wertvorstellungen und doktrinären Traditionen eingebunden ist, ohne aber eine direkte, monokausale Rückführung auf die zeitgenössische Realität anzustreben. Doch um den Poeten in seinem moralischen und politischen Kontext zu besprechen und um die Wirkung seines Theaters zu verstehen, erscheint die Kenntnis der Überzeugungen der Zielgruppe Corneilles und auch seiner Beziehungen zur zeitgenössischen Politik, besonders zu Richelieu, nötig. Zu diesem Zweck wird ein knapper, auf das Relevante beschränkter historischer Kontext dargestellt, um spezifische intellektuelle Strukturen zu durchschauen, unter deren Einfluss Corneille schrieb. Damit soll versucht werden, die in den Werken dargestellten Wertekonflikte in die ideologischen Kontroversen der frühen Schaffensphase Corneilles einzuordnen. In diesen dargestellten Konflikten konfrontiert der Autor wiederholt Generationen in ihren Wertesystemen. Diese Arbeit geht von der These aus, dass die Generationen unterschiedliche Phasen des politischen und kulturellen Übergangs vom Feudalsystem zum Absolutismus repräsentieren. Dieser spiegelt sich vornehmlich im Heldentum Corneilles, das daher einen Hauptschwerpunkt bildet. Daher bietet sich an, den ideengeschichtliche Hintergrund des literarischen Schaffens Corneilles herauszuarbeiten. Außerdem soll die chronologische Betrachtung der Werke die Entwicklung der Verhältnisse der wichtigsten Figuren zum Staat nachzeichnen. Da für die [...]
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