Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (KSW), Veranstaltung: Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Praktika finden bereits in schulischen Lehrplänen Berücksichtigung, da sie Schülern einen ersten realen Einblick in das spätere Berufsleben ermöglichen. Darüber hinaus haben sich Praktika aber auch einen festen Platz in den Studienordnungen sowohl als Studienvoraussetzung wie auch als Praxisbestandteil der Studiengänge gesichert. Während diese curricularen Praktika verpflichtend sind und klare berufspädagogische Ziele verfolgen, geht der Trend bei den freiwilligen Praktika - vor allem beim Übergang vom Studium in den Beruf - in eine andere Richtung. Studierende, die keine berufliche Anstellung direkt nach ihrem Hochschulabschluss finden können, nutzen freiwillige Praktika u. a. um die Zeit ihrer Nichtbeschäftigung zu überbrücken. Sie erhoffen sich dadurch nicht mehr nur die ursprünglich angedachte Praxiserfahrung inkl. der notwendigen Kompetenzaneignung für ihren späteren Beruf sammeln zu können, sondern spekulieren u. a. auch auf hilfreiche Kontaktknüpfung bzw. bessere Möglichkeiten für eine Anschlussbeschäftigung. Doch die Wirklichkeit sieht meist anders aus. Nach Böhning, Helbig und Heyser sind für Betriebe postgraduelle Praktikanten hauptsächlich unersetzliche Hilfskräfte, da sie kostengünstig aber mit hohem Leistungseinsatz zum Betriebsergebnis beitragen und so den Betriebsablauf sicherstellen. Von Fördermaßnahmen seitens des Betriebes, um u. a. die berufliche Kompetenzentwicklung der Praktikanten zu unterstützen, wird hier nicht gesprochen. Die vorliegende Hausarbeit wird sich vor diesem Hintergrund mit der Thematik 'Praktika' befassen und der Forschungsfrage nachgehen: 'Welche Rolle spielen postgraduelle Praktika - in Bezug auf die berufliche Kompetenzentwicklung sowie für das (Kennen-)Lernen betrieblicher Praxis?'
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