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Prävention von Wirtschaftskriminalität in Unternehmen

AutorAndré Amend
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl100 Seiten
ISBN9783836611176
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Wegen Bilanzfälschungen in Milliardenhöhe muss der ehemalige Enron-Chef Jeffrey Skilling noch einige Zeit hinter Gittern verbringen. Um die Dauer des Aufenthalts auszufüllen, empfiehlt sich das Studieren einiger Lektüre. Wie praktisch ist es da, dass für alle Lebenslagen passende Bücher existieren: Andy Borowitz gibt in seinem Werk „Who moves my Soap? The CEO’s Guide for Surviving in Prison” Tipps zum Umgang mit Zellengenossen. Da heißt es beispielsweise, „Erwähnen Sie bloß nicht, dass Querstreifen dick machen“ oder es werden Vorschläge zur Einrichtung des Zellenmobiliars nach Feng-Shui-Prinzipien gemacht. Das zynische Buch verkaufte sich in den USA blendend. In Deutschland sorgte vor allem der Skandal um das Vorzeigeunternehmen Siemens für große Aufmerksamkeit: „Razzia bei Siemens“, „Fahnder durchsuchen Siemens-Büros“ und „Großrazzia erschüttert Siemens“. So lauteten am 15. und 16. November 2006 die Schlagzeilen in den deutschen Medien. Die zutage gebrachten Ergebnisse der Ermittlungsarbeit werden von der breiten Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgt und entflammen immer wieder neue Diskussionen. Nach und nach wurde bekannt, in welchen Dimensionen sich der Fall bewegt. Im August 2007 sollen die entdeckten dubiosen Zahlungen im Konzern auf über 1 Mrd. Euro angewachsen sein. Nur einen Monat später wurde bereits über den Anstieg auf 1,5 Mrd. Euro spekuliert. Hätte der Geldwäschebeauftragte einer kleinen Schweizer Bank nicht die lokale Staatsanwaltschaft über nebulöse Zahlungseingänge bei einer Siemens-Tochter unterrichtet, wäre die deutsche Justiz wohl noch nicht auf den Fall aufmerksam geworden. Für die Aufarbeitung der Vorfälle bei Siemens kassiert die New Yorker Anwaltskanzlei Debevoise & Plimpton täglich ca. 1 Mio. Euro vom Siemens-Konzern - bei etwa 100 Anwälten und Stundensätzen von bis zu 1.400 Euro. Der Fall Siemens hat eins gezeigt: Wirtschaftskriminalität ist alltäglich und allgegenwärtig. Diese These wird durch eine Studie untermauert, aus der hervorgeht, dass über drei Viertel der Firmen mit einem Jahresumsatz über 500 Mio. Euro bereits betroffen waren. Deshalb will sich die vorliegende Arbeit mit dem Phänomen Wirtschaftskriminalität auseinandersetzen und vor allem präventive Maßnahmen aufzeigen, um drastische Folgen möglichst verhindern zu können. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit stellt nach der Einführung in die Thematik zunächst die wichtigsten in der Literatur zu findenden [...]

André Amend, Diplom-Betriebswirt (FH), studierte von 2003 bis 2007 an der Hochschule Aschaffenburg Betriebswirtschaft und Recht. Derzeit ist er als Internal Auditor tätig und erwirbt voraussichtlich 2009 den Titel des Master of Business Administration and Law (MBAL).

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