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Praxishandbuch Interim Management - inkl. Arbeitshilfen online

Zusammenarbeit mit Führungskräften und Experten auf Zeit

AutorUwe Sunkel
VerlagHaufe Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl267 Seiten
ISBN9783648060070
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,99 EUR
Der Einsatz von Interim Managern kann auch für Ihr Unternehmen eine erfolgversprechende Lösung sein, wenn es darum geht, personelle Engpässe zu überbrücken oder externe Kompetenz für Projekte einzukaufen. Dieses Buch informiert Sie über Einsatzmöglichkeiten und erläutert rechtliche Grundlagen. Inhalte: - Leistungsbereiche und Vorteile des Interim Managements - Auswahl, Vertragsgestaltung und Haftung für das Interim Management - Das bieten Dienstleister für Interim Management - So funktioniert die Zusammenarbeit, so lösen Sie Probleme - Praxisbeispiele und Success Stories zum Management auf Zeit 

Uwe Sunkel Uwe Sunkel unterstützt seit rund 20 Jahren Unternehmen als operativer HR-Manager und Projektleiter für anspruchsvolle Human-Resources-Projekte. Zu seinen Kunden gehören mittelständische Unternehmen ebenso wie internationale Großkonzerne. Uwe Sunkel ist Experte für die Steuerung internationaler HR-Projekte in Europa, Asien und den USA. Als anerkannter Experte für Recruiting in engen Märkten hat er das consultnet Recruiting Competence Center aufgebaut. Er ist als Trainer für erfolgreiche Recruiting-Techniken tätig und unterstützt Unternehmen in der Konzeption und Umsetzung leistungsfähiger Recruiting-Organisationen.

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Leseprobe

Kurze Kündigungsfristen

Ein schlagendes Argument für den Einsatz eines Interim Managers ist die zeitliche Flexibilität des Beschäftigungsmodells. Auf den Punkt gebracht, endet der Einsatz zu dem Zeitpunkt, an dem aus Sicht des Kunden das Ziel erreicht wurde oder eine weitere Unterstützung nicht mehr benötigt wird. Kündigungsfristen sind dabei normalerweise nicht einzuhalten.

Aus Gründen der besseren Planbarkeit vereinbaren Interim Manager trotzdem mit ihren Kunden eine Laufzeit für den Auftrag bzw. einen Termin, zu dem die Zusammenarbeit beendet werden soll.

Aber selbst wenn die Aufgabe mehrere Wochen oder gar Monate vor Ablauf dieses Termins erledigt ist, besteht für den Kunden keine Verpflichtung, die Zusammenarbeit fortzusetzen. Auch wenn dieser Fall erfahrungsgemäß relativ selten eintritt, möchten wir empfehlen, dafür eine Mitteilungsfrist zu vereinbaren. Üblicherweise werden hier Fristen von ein bis zwei Wochen festgelegt. D. h., Sie können einem Interim Manager mit einem Vorlauf von ein bis zwei Wochen mitteilen, dass sein Auftrag zu einem beliebigen Datum beendet ist. Das wirtschaftliche Risiko für eine solche vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit trägt allein der Interim Manager bzw. dessen Vermittler.

Diese Mitteilungsfrist ist übrigens nicht mit einer Kündigungsfrist zu verwechseln. Versäumt man das Einhalten der Kündigungsfrist, hat dies eine Rechtsfolge. Das ist bei Interim Mandaten nicht der Fall. Da der Interim Manager nur die tatsächlich erbrachten Leistungen abrechnen kann, kann er keine Rechnungen mehr stellen, wenn der Kunde keine Leistungen mehr abruft. Die Mitteilungsfrist ist so gesehen eher ein Hygienefaktor, um die gute Zusammenarbeit professionell abzuschließen.

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Vorwort9
Inhaltsverzeichnis11
Was Sie von diesem Buch erwarten können15
1 Ein allgemeiner Marktüberblick19
1.1 Die Geschichte des Interim Managements19
1.2 Interim Management – was ist das eigentlich?21
1.3 Interim Management Provider22
1.4 Wachstumsmarkt Interim Management24
1.4.1 Flexibilisierung des Arbeitsmarktes25
1.4.2 Kontinuierliches Wachstum27
1.5 Die wichtigsten Verbände30
1.5.1 Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V.30
1.5.2 Arbeitskreis Interim Management Provider31
1.6 Abgrenzung Interim Manager und Berater33
1.7 Abgrenzung Interim Manager und Zeitarbeit35
1.8 Branchen, Fachbereiche und Aufgaben36
2 Leistungsbereiche im Interim Management43
2.1 Typische Situationen für den Einsatz43
2.1.1 Überbrückung unerwarteter Vakanzen47
2.1.2 Steuerung wichtiger Projekte50
2.1.3 Sicherung von Marktoder Branchenwissen53
2.1.4 Bewältigung von Krisen55
2.1.5 Befristete Anstellung als Ad-hoc-Manager56
2.2 Projekte und Vakanzen besetzen – drei Wege57
2.2.1 Besetzung durch einen internen Vertreter59
2.2.2 Direkter Kontakt zu einem Interim Manager61
2.2.3 Einschaltung eines Vermittlers63
3 Vorteile und Vorurteile71
3.1 Vorteile des Interim Management71
3.1.1 Kurzfristige Verfügbarkeit72
3.1.2 Einkauf von aktuellem Fachwissen73
3.1.3 Flexible und planbare Kosten74
3.1.4 Kurze Kündigungsfristen76
3.1.5 Auswahl ohne rechtliche Hürden78
3.1.6 Weitere Vorteile79
3.2 Häufige Vorurteile80
3.2.1 Vorurteil 1: Schlechtes Personalmanagement82
3.2.2 Vorurteil 2: Der Retter in der Not83
3.2.3 Vorurteil 3: Der Interim Manager als Notnagel84
3.2.4 Vorurteil 4: Der harte Sanierer86
4 Beispiele aus der Praxis89
4.1 Beispiel 1: HR-Interim-Manager bei der Intel Mobile Communications GmbH89
4.2 Beispiel 2: Interim Geschäftsstellenleiter bei der Euromicron AG91
4.3 Beispiel 3: Interim Projektmanager bei der Infineon Technologies AG92
4.4 Beispiel 4: Interim Manager bei der TDS HR Services & Solutions GmbH95
4.5 Beispiel 5: Interim Projektmanager BPO bei der Philip Morris GmbH97
5 Auswahl des passenden Interim Managers101
5.1 Vorbereitung der Suche und Auswahl101
5.1.1 Klärung der Aufgabe und Kompetenzen106
5.1.2 Persönliche Eigenschaften109
5.1.3 Die Kosten klären113
5.2 Die verschiedenen Suchkanäle116
5.2.1 Suche über die DDIM117
5.2.2 Suche in sozialen Netzwerken119
5.2.3 Suche in Online-Datenbanken128
5.2.4 Eine Anzeige schalten133
5.3 Der Auswahlprozess137
5.3.1 Vorauswahl der Kandidaten138
6 Interim-Management-Dienstleister157
6.1 Aufgabe und Rolle157
6.2 Sozietäten164
6.3 Vorgehensweise165
6.3.1 Briefing165
6.3.2 Vorauswahl167
6.3.3 Qualitätssicherung169
6.3.4 Präsentation170
6.3.5 Vertragsabschluss171
7 Vertragsgestaltung173
7.1 Vertragsmodelle173
7.1.1 Holländisches Modell173
7.1.2 Angelsächsisches Modell175
7.1.3 Pro und Kontra176
7.2 Vertragsgestaltung177
7.2.1 Werkvertrag179
7.2.2 Dienstvertrag181
7.2.3 Rahmenvertrag und Einzelbeauftragung182
7.3 Bündelung durch Kontingentverträge184
7.4 Sonderfall: Übernahme in Festanstellung187
7.5 Beendigung des Mandats192
7.6 Honorare193
7.6.1 Die Höhe des Tagessatzes194
7.6.2 Reisekosten201
7.6.3 Vergleich Jahresgehalt versus Honorar202
7.7 Abrechnungsmodelle204
8 Rechtliche Risiken207
8.1 Haftung207
8.1.1 Interim Manager ohne Organhaftung208
8.1.2 Interim Manager mit Organhaftung210
8.2 Scheinselbstständigkeit212
8.2.1 Checkliste Überprüfung der Scheinselbstständigkeit213
8.2.2 Statusfeststellungsverfahren216
9 Gestaltung der Zusammenarbeit221
9.1 Phase 1: Der Projektbeginn221
9.2 Phase 2: Die Umsetzung222
9.3 Phase 3: Die Veränderung224
9.4 Phase 4: Die Übergabe225
10 Success-Storys von Interim Managern227
10.1 Beispiel 1: Interim General Manager Zentral- und Osteuropa227
10.2 Beispiel 2: CEO/CRO für die Sanierung einer Genossenschaft229
10.3 Beispiel 3: Head of Human Resources bei einer Integration232
10.4 Beispiel 4: Projektmanager bei einer Abspaltung mit Börsengang234
10.5 Beispiel 5: „Feuerwehrmann“ für einen Insolvenzverwalter238
10.6 Beispiel 6: Leiter Marketing und Vertrieb240
11 Eine kritische Betrachtung des Modells243
11.1 Lange Einarbeitungszeit243
11.2 Akzeptanz im Unternehmen245
11.3 Know-how-Abfluss248
11.4 Keine Messbarkeit des Erfolgs250
Ausblick253
Anhang257
Der Autor265
Stichwortverzeichnis267

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