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Privatsphäre als soziale und juristische Norm. Der Einfluss der sozialen Medien

AutorMaximilian Prussky
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783668528345
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 10, Ludwig-Maximilians-Universität München (Strafrecht), Veranstaltung: Grundlagenseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Privatsphäre als sozialer und juristischer Norm auseinander und diskutiert, inwiefern dieser Status durch soziale Medien beeinflusst wird. Eine Welt ohne Internet und vernetzter Kommunikation scheint für die Meisten nicht mehr denkbar bzw. existiert in ihrer Erinnerung nicht mehr und hat folglich eine essentielle Rolle im Alltag des Menschen eingenommen. Große Internetkonzerne wie Facebook und Google treiben diese Entwicklung beständig voran und stellen sicher, dass immer mehr Informationen online verfügbar gemacht werden und so für jeden zugänglich sind. In diesem wachsenden Umfeld rückt die Frage nach der Privatsphäre, der Sicherheit der Daten im Internet und vor allem der möglichen Überwachung des einzelnen Bürgers durch dessen vermeintlich freiwillige Preisgabe von seinen Daten immer mehr in den Mittelpunkt. Im Jahr 2010 sagte Mark Zuckerberg - Gründer und CEO von dem Unternehmen Facebook: 'Privacy is no longer a social norm.' Was nichts anderes bedeuten soll, dass Privatsphäre als solche an Bedeutung verloren hat und die Menschen leichtfertiger Informationen über sich öffentlich preisgeben. Hier ist es wohl nicht unangebracht zu fragen: Stimmt diese Behauptung auch nur ansatzweise und woher könnte ein leichtfertiger Umgang überhaupt kommen? Wann hat sich die Einstellung des Einzelnen geändert und vor allem was hat ihn dazu bewegt? Welche Bedeutung haben die Proteste gegen die Volkszählung, die Vorratsdatenspeicherung und gegen das Freihandelsabkommen TTIP? Wie ändert sich die Verhaltensweise des Einzelnen mit dem Wissen/Unwissen bzgl. ständiger Überwachung durch den Staat oder vielmehr durch private Unternehmen? Bedarf es überhaupt noch einem Gefängnis oder ist die Überwachung kombiniert mit der resultierenden Selbstdisziplinierung, bereits so umfangreich, dass die Sanktionen des derzeitigen Strafrechts vollkommen veraltet sind? Auf diese Fragen soll im nachstehenden versucht werden Antworten zu finden und anregen über das Verhalten und die Stellung des Einzelnen in der stetig wachsenden Welt des Internets nachzudenken.

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