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E-Book

Professionelles Speed Reading

Maximale Lesegeschwindigkeit - minimaler Aufwand

AutorGerhard Hörner
VerlagRedline Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl96 Seiten
ISBN9783864147944
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
War es vor 250 Jahren für einen gebildeten Menschen noch möglich, das komplette Wissensspektrum zu überschauen, stellt dies heute selbst für das größte Genie eine unmögliche Aufgabe dar! Umso wichtiger wird deshalb die Fähigkeit, aus der Flut von Informationen, die tagtäglich auf uns einstürzt, alle relevanten Daten aufzunehmen, kritisch zu prüfen, zu selektieren und neue Erkenntnisse daraus zu gewinnen. Doch das wiederum gelingt nur, wenn wir so viel wie möglich lesen: Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Websites... Die herkömmlichen Lesemethoden reichen dazu bei weitem nicht aus. Dieses Buch vermittelt die Grundlagen des Speed Reading und hilft dabei, diese professionelle Art des Lesens zu trainieren. So werden Sie bald in der Lage sein, innerhalb eines Bruchteils der bisher benötigten Zeit große Informationsmengen aufzunehmen und zu verarbeiten.

Gerhard Hörner ist seit 1993 freier Journalist für verschiedene Tageszeitungen, Mitarbeiter- und Fachzeitschriften und gleichzeitig Ausbildungsdozent für Journalismus. Zahlreiche Bücher sind bereits von ihm erschienen, u. a. zu den Themen Gehaltsgespräche, Start-up-Unternehmen und Erbschaften.

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Leseprobe

Teil 2


Wie Sie Ihre Augen schulen


Verschwenden Sie keine Zeit
Vergrößern Sie Ihre Blickspanne
Schärfen Sie Ihre Augen
Vermeiden Sie Überanstrengung

Ihre wunderbaren Augen


Die Augen sind das mit Abstand wichtigste Sinnesorgan des Menschen: ein wahres Wunder des Universums – und Ihr persönlicher Schlüssel zur Welt.

Wenn Sie dieses Instrument der Natur richtig verstehen, können Sie es kontrollieren und zu Ihrem Vorteil einsetzen. Auch beim Lesen.

Langsame und schnelle Leser


Beim Lesen bewegen sich die Augen nicht fließend über eine Seite, sondern machen immer wieder Sprünge: Bewegung, Stopp, Bewegung, Stopp …

Diese Fixierungszeit liegt zwischen 0,25 und 1,5 Sekunden, je nachdem wie gut oder schlecht Sie lesen. Weitere Pausen entstehen, durch Zurückspringen (Wörter aus Gewohnheit doppelt lesen) oder Regression (zurückgehen, weil Sie glauben, etwas nicht verstanden zu haben).

Wenn Sie pro Zeile zweimal zurückspringen (jeweils eine Sekunde), verschwenden Sie pro Seite rund 80 Sekunden, bei einem Buch von 300 Seiten also sechs Stunden und 40 Minuten wertvoller Zeit.

Und haben meist nicht allzu viel kapiert. Denn Forscher fanden heraus: Je höher das Lesetempo, desto besser das Verständnis.

Wussten Sie, dass Ihre Augen …


aus jeweils 130 Millionen Lichtempfängern bestehen, von denen jeder pro Sekunde mindestens fünf Lichtenergiebündel aufnimmt?

zwischen über zehn Millionen verschiedenen Farben unterscheiden können?

eine Szene, die Milliarden von Informationsteilchen enthält, in weniger als einer Sekunde mit höchster fotografischer Genauigkeit dekodieren können?

einen Wert von rund 75 Millionen Euro besitzen? So viel Geld würde nämlich nach Schätzungen von Experten eine Maschine kosten, die zu ähnlichen Leistungen fähig wäre wie Ihre Augen.

nicht nur auf Licht reagieren, sondern auch auf Ihre Gefühle? Findige Händler nutzen dieses Wissen: Während sie ihre Waren vorführen, beobachten sie genau die Pupillen des Kunden. Erweitern sich die Pupillen, ist dies für den cleveren Händler ein eindeutiges Indiz, dass der Käufer stark an dem Objekt interessiert ist und er deshalb auch einen höheren Preis akzeptieren wird.

So trainieren Sie Ihre Augen


Übung 1

Blicken Sie flott, aber ohne jede Anstrengung, zehnmal vom linken Augenwinkel zum rechten und umgekehrt, ohne dass Sie dabei den Kopf bewegen.

Übung 2

Führen Sie zehnmal folgende Augenbewegungen aus: Vom linken Augenwinkel in Richtung Stirn, zum rechten Augenwinkel und dann in Richtung Nasenspitze.

Übung 3

Zeichnen Sie in raschen Augenbewegungen, aber ohne Anstrengung, die Form Ihrer Augen nach, zunächst im Uhrzeigersinne, dann entgegengesetzt. Wiederholen Sie diese Übung zehnmal.

Übung 4

Formen Sie mit Ihren beiden Händen zwei Schalen und bedecken Sie damit Ihre Augen. Schauen Sie nun einige Minuten ganz entspannt ins Dunkel. Danach öffnen Sie die Schalen sehr langsam, damit sich Ihre Augen allmählich wieder ans Licht gewöhnen.

Übung 5

Kombinieren Sie Übung 3 mit Übung4.

Übung 6

Schauen Sie entspannt in die Ferne. Halten Sie dann den nach oben gerichteten Daumen 40 Zentimeter vor die Augen und blicken Sie direkt darauf. Der Finger erscheint einfach und scharf. Sehen Sie anschließend wieder in die Ferne. Jetzt sollte Ihnen der Daumen doppelt und verschwommen erscheinen. Wechseln Sie siebenmal zwischen Fern- und Nahsicht.

Einen Augenblick, bitte


1. Überanstrengen Sie Ihre Augen nie!

2. Lesen Sie nie mit Gewalt! Hören Sie auf, wenn Sie müde werden!

3. Blinzeln Sie öfter zwischendurch! So halten Sie Ihre Augen feucht, entspannt und aufnahmebereit.

4. Üben Sie keinen Druck auf Ihre Augen aus! Die Augen sehen von alleine scharf.

5. Weiten Sie Ihre Blickspanne nur allmählich aus und nur innerhalb der natürlichen Grenzen!

6. Wer besser lesen will, muss gut sehen! Gehen Sie regelmäßig zum Augenarzt. Wenn Sie eine Brille tragen, sollten Sie mindestens alle zwei Jahre Ihre Sehschärfe überprüfen lassen.

Übung 7

Verfolgen Sie die Linien mehrmals vor und zurück.

Übung 8

Verfolgen Sie die Linien mehrmals vor und zurück.

Übung 9

Verfolgen Sie die Linien mehrmals vor und zurück.

Übung 10

Verfolgen Sie die Linien mehrmals vor und zurück.

Lesetest eins


Zu folgendem Test brauchen Sie eine Stoppuhr oder eine Uhr mit Sekundenzeiger. Legen Sie diese neben sich und lesen Sie allein. In Ihrer bisher gewohnten, normalen Geschwindigkeit. Setzen Sie sich nicht unter Druck und machen Sie sich keine Sorgen ums Ergebnis. Die Fortschritte kommen im Verlauf dieses Buches von ganz allein.

Lesetest: Start


„Wir wussten, dass der Sturm kommen wird, aber er entschied sich, einen Tag früher einzutreffen«, räumte der Meteorologe Tim Morrin ein. Tatsächlich waren er und seine Kollegen, aber auch die zur Wetterprognose eingesetzten Computermodelle vom Tempo und von der Stärke des Schneesturms völlig überrascht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern raste der Blizzard über die Ostküste der USA und bescherte gewissen Gebieten fast einen Meter Schnee. Am schlimmsten betroffen war der Staat North Carolina im Süden. In Raleigh hatte man seit Jahrzehnten nicht mehr so viel Schnee gesehen.

Notstand im Osten


Die Gouverneure von North Carolina, Virginia und Maryland riefen daraufhin auch den Notstand aus. In Washington blieben die meisten Büros der US-Regierung wie schon am Vortag geschlossen. Die Steuerzahler kostete das 120 Millionen Dollar. Auch die Schulen in den betroffenen Staaten der Ostküste waren geschlossen, sehr zum Vergnügen der Kinder.

Betroffen waren auch die Straßen und Autobahnen. Schneepflüge kamen nicht mehr nach, weil es an gewissen Orten unaufhörlich schneite. »Kaum hat man gepflügt und kommt zurück, kann man erneut anfangen«, sagte John Dalrymple, Gemeindeangestellter in New Jersey. Manche Auto- und Truckfahrer blieben auf den Autobahnen stecken und mussten gerettet werden. Es kam zu zahlreichen, zum Teil schweren Unfällen.

Sturm des Jahrhunderts


Bei Pollocksville in North Carolina etwa kippte ein Tanklaster mit leicht entzündbarem, giftigem Methanol um. Das Gebiet musste abgeriegelt und eine Spezialeinheit von Marineinfanteristen vom nahe gelegenen Marine-Flugstützpunkt Cherry Point eingesetzt werden. Zahlreiche Flughäfen wurden geschlossen, insgesamt wurden über 1000 Flüge annulliert. Davon betroffen war auch Präsidentschaftskandidat Alan Keys, der nach New Hampshire fliegen wollte, wo nächste Woche die erste Primärwahl stattfindet. Keys blieb auf dem Flughafen von Detroit stecken. Hunderttausende von Menschen waren ohne Strom. Mindestens fünf Personen kamen in North und South Carolina um, ein Mädchen in Massachusetts verschwand.

„Das könnte der Sturm des Jahrhunderts sein«, meinte Ray Burke, der Einsatzleiter für die Schneepflugmannschaften auf den Autobahnen des Staates Vermont.

Präsident verspricht Hilfe


Präsident Bill Clinton versprach, mehrere Millionen Dollar für die Nothilfe an arme Familien freizumachen, die es sich nicht mehr leisten können, ihr Zuhause zu heizen. Der starke Anstieg der Erdölpreise hatte viele bedürftige Familien schwer getroffen. Manche standen vor der schweren Entscheidung, ob sie sich ernähren oder warm halten wollen.

Freude kam dagegen in den Skigebieten Neuenglands auf, das bisher diesen Winter fast keinen Schnee erhalten hatte. »Das wird die Skisaison vermutlich retten«, sagte eine Sprecherin des Skiortes Stratton Mountain in Vermont.

Und schließlich gab es auch Leute, die dem Sturm positive Seiten abgewinnen konnten und ihn nicht allzu tragisch nahmen. Peter Nassar in Bryn Mawr beispielsweise ließ es sich trotz der Schneemassen nicht nehmen, die vier Kilometer zum nächsten Briefkasten zu gehen, um eine Geburtstagskarte für seinen Vater einzulegen. »Das Wetter zwingt uns alle zur Entspannung«, meinte er.

Chaos auf Flughäfen


Einen Tag nach dem gewaltigen Wintersturm in den USA, der weite Teile der amerikanischen Ostküste mit einer dicken Schneedecke überzog, bestimmte Chaos weiterhin das Bild. Die großen Flughäfen der Region wie in New York, Boston oder Washington konnten am Dienstag nur nach und nach wieder den Betrieb aufnehmen. Von einem geordneten Flugverkehr konnte jedoch noch keine Rede sein. Aufräumarbeiten auf...

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