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Psychotherapeutische Methoden (Enzyklopädie der Psychologie : Themenbereich B : Ser. 3 ; Bd. 2)

VerlagHogrefe Verlag Göttingen
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl945 Seiten
ISBN9783840915130
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis149,99 EUR

Der Enzyklopädieband liefert einen umfassenden Überblick über bewährte Methoden im klinisch-psychologischen Anwendungsfeld. Bei den dargestellten Methoden handelt es sich um allgemeine Interventionsprinzipien, die nicht auf eine bestimmte Therapierichtung eingegrenzt sind. Ein derartiges Buch gibt es bislang nicht. 

Dieser Enzyklopädieband beschreibt in umfassender Weise Methoden und bewährte Interventionen im klinischpsychologischen Anwendungsfeld. Die Methoden werden nicht nur wissenschaftlich reflektiert, sondern auch praktisch dargestellt und anhand verschiedener Anwendungsbereiche illustriert. Wesentlich ist, dass die Interventionsmethoden nicht auf bestimmte Therapierichtungen eingegrenzt, sondern übergreifend, im Sinne allgemeiner Interventionsprinzipien, beschrieben werden. 

Das Werk behandelt in einzelnen Kapiteln den diagnostisch-therapeutischen Prozess, die Gesprächsführung und Motivierung, psychodynamische Interventionen, Beratung und Krisenintervention, Entspannungs- und imaginative Verfahren, respondente und operante Verfahren, übende, Kompetenz fördernde und verhaltensbezogene Verfahren, kognitive Methoden, Genusstraining und Aktivierung, Selbstkontrollverfahren, Mediatorentraining, Biofeedback, apparative und computergestützte Interventionen, Gruppenverfahren und Mediation. Das Buch ist gleichermaßen für Studierende und Lehrende im Bereich der Klinischen Psychologie sowie für Ausbildungsteilnehmer der postgradualen Psychotherapieausbildung relevant.

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Kapitelübersicht
  1. Autorenverzeichnis, Vorwort und Inhaltsverzeichnis
  2. Interventionsbezogene Diagnostik
  3. Gesprächsführung, Motivation, Kooperation
  4. Beratung, Krisenintervention und Notfallpsychologie
  5. Psychodynamische Interventionen
  6. Entspannungsverfahren
  7. Operante Verfahren der Psychotherapie: Psychologische Interventionen auf der Grundlage des operanten Konditionierens
  8. Exposition und Konfrontation
  9. Kognitive Interventionsmethoden
  10. Kompetenz-, Kommunikations- und Problemlösetraining
  11. Genusstraining, Aktivitätsaufbau und Körperintervention
  12. Biofeedback
  13. Der Einsatz moderner Technologien in der Psychotherapie
  14. Psychotherapie in und mit Gruppen
  15. Mediatorentraining und Beeinflussung der Lebenswelt
  16. Konfliktmediation
  17. Autoren- uind Sachregister
Leseprobe

6. Kapitel (S. 271-272)
Operante Verfahren der Psychotherapie: Psychologische Interventionen auf der Grundlage des operanten Konditionierens

Heiner Ellgring und Georg W. Alpers

1 Historische Bedeutung der operanten Verfahren

Operante Verfahren basieren auf den Prinzipien und Techniken des operanten bzw. instrumentellen Konditionierens. Sie bildeten seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts zunächst die Grundlage der Verhaltenstherapie, und einige der Techniken, wie etwa die Münzverstärkungsprogramme, wurden und werden noch immer mit der Verhaltenstherapie gleichgesetzt. O. R. Lindsley und B. F. Skinner gründeten und leiteten ab 1953 das „Behavior Research Laboratory“ an der Harvard Medical School, das experimentelle Forschung zur operanten Konditionierung beim Menschen durchführte. Von Lindsley wurde auch der Begriff „behavior therapy“ geprägt (vgl. Lindsley, 2001). Als Prototyp der Verhaltenstherapie standen ab dann die Münzverstärkungsprogramme in der äußerst kontrovers geführten Diskussion um die angemessene Behandlung psychischer Störungen. Diese Diskussion schloss sowohl die positiven Erwartungen als auch die negativen Attribute, die mit dem operanten Konditionieren verbunden sind, mit ein. Positive Erwartungen bezogen sich darauf, dass sich Psychotherapie endlich auf eine experimentelle Methodik stützen konnte und damit sowohl in ihrem Vorgehen als auch in ihren Effekten nach wissenschaftlichen Kriterien überprüfbarer wurde. Negative Attribute bezogen sich darauf, dass damit eine mechanistische Reduktion menschlichen Erlebens verbunden wurde, eine Vernachlässigung des Individuums, eine Orientierung am Tiermodell, die der menschlichen Psyche nicht gerecht werden konnten. „Dressur“ und „Rattenpsychologie“ wurden als Begriffe eingesetzt (interessanter Weise nicht „Tauben-“ oder „Hundepsychologie“, obwohl diese Tiere weit häufiger untersucht wurden). Trotz vielfach belegter Wirksamkeit entzündete sich an diesen operanten Verfahren die Kritik der Verhaltenstherapie als mechanistische, die eigentlichen Ursachen von Störungen missachtende, kalte Technologie. Auch Verhaltenstherapeuten schienen schließlich aufzuatmen, als ab den 1970er Jahren die „kognitive Wende“ eingeläutet wurde, man sich also weg von der Konditionierung hin zu den intellektuell vertrauteren und scheinbar anspruchsvolleren Denkvorgängen wenden konnte.

Die verstärkte Orientierung auf kognitive Prozesse besagt aber nichts über die Wirksamkeit operanter Verfahren. Wie in diesem Kapitel dargestellt, ist die Wirksamkeit operanter Verfahren sowohl bei Verhaltensstörungen als auch bei psychischen Störungen, wie z. B. bei Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität (Attention Deficit Hyperactivity Syndrome – ADHS) oder bei Depression gut belegt. Dennoch scheinen derzeit die operanten Verfahren für die Therapie lediglich von randständiger Bedeutung zu sein, und auch die entsprechende Forschung scheint eine geringere Rolle zu spielen als etwa die kognitiven Verfahren. Im letzten Abschnitt dieses Beitrags über die gegenwärtige Bedeutung operanter Verfahren wird auf verschiedene mögliche Gründe für das nachlassende Interesse an diesen Verfahren trotz deren vielfach erwiesenen Wirksamkeit bei der Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Störungen eingegangen. Da hier nur die zentralen Implikationen für die Anwendungen in der klinischen Interventionspsychologie dargestellt werden, können in diesem Kapitel die grundlegenden Originalbefunde aus der umfangreichen experimentellen Lernforschung nicht im Einzelnen diskutiert werden. Einen Überblick über die klassischen Lerntheorien sowie einige Anwendungsbeispiele geben z. B. Bodenmann und Kollegen (Bodenmann, Perrez, Schär &, Trepp, 2004). Angermeier und Kollegen konzentrieren sich besonders auf die operanten Verfahren (Angermeier, Bednorz &, Hursh, 1994). Eine ausführliche Schilderung der Grundlagen, vor allem auch der aktuellen tierpsychologischen Forschungsergebnisse findet sich bei Domjan (1998). Viele der älteren Originalarbeiten, z. B. von Thorndike und Skinner, sind bereits im Internet frei verfügbar (Green, 1999).

Inhaltsverzeichnis
Autorenverzeichnis, Vorwort und Inhaltsverzeichnis6
Interventionsbezogene Diagnostik28
1 Psychologische Diagnostik als "verlängerter Arm der Therapie"28
2 Indikationsorientierte Diagnostik30
2.1 Fallkonzeption und Therapieplanung31
2.2 Störungsdiagnostik33
2.3 Psychosoziales Funktionieren44
2.4 Lebensgeschichte und Belastungen47
2.5 Interpersonale Diagnostik49
2.6 Motivation, Ziele und Erwartungen54
2.7 Ressourcen und Bewältigung55
2.8 Andere klinisch relevante Kognitionen58
2.9 Therapieplanung58
3 Therapiebegleitende Diagnostik: Prozessdiagnostik59
4 Evaluative Diagnostik62
4.1 Therapieerfolg62
4.2 Erfolgsmessung62
5 Empirisch gestützte differenzielle Indikation und Verlaufsdiagnostik67
6 Qualitätssicherung und Rückmeldung diagnostischer Ergebnisse69
6.1 Rückmeldung an Patienten69
6.2 Rückmeldung an Therapeuten70
7 Interventionsbezogene Diagnostik: ein Resümee71
7.1 Diagnostik in der ambulanten Psychotherapie - ein Beispiel71
7.2 Abschließende Bemerkungen77
Literatur78
Gesprächsführung, Motivation, Kooperation102
1 Einleitung102
2 Gesprächsführung103
2.1 Bedeutung der Gesprächsführung103
2.2 Die "Basisvariablen"104
2.3 Die Art der Gesprächsführung106
2.4 Konkrete Regeln107
2.5 Die Gesprächsführung in verschiedenen Therapieformen110
2.6 Beziehungsgestaltung110
2.7 Klinisches Urteilen, Diagnostik während des Gesprächs und Handlungssteuerung112
2.8 Gespräch als psychotherapeutisches Instrument115
3 Motivation115
3.1 Therapiemotivation116
3.2 Therapiemotivation im Motivationalen System119
3.3 Alienation und Neurobiologie123
3.4 Bewusste und nicht bewusste Motive und Zugang dazu124
3.5 Bezug der Probleme und Ressourcen zum motivationalen System125
4 Kooperation126
4.1 Bedeutung der Kooperation126
4.2 Zeichen von Kooperation126
4.3 Vermitteln von plausiblen Konzepten127
4.4 Bestimmen von Therapiezielen128
4.5 Kooperation in verschiedenen Therapieformen130
4.6 Widerstand131
Literatur136
Beratung, Krisenintervention und Notfallpsychologie144
1 Einleitung144
2 Beratung144
2.1 Definitionen und Abgrenzungen144
2.2 Modelle146
2.3 Praxisfelder psychologischer Beratung150
3 Krisenintervention und Notfallpsychologie160
3.1 Historischer Rückblick160
3.2 Definition und theoretische Grundlagen161
3.3 Notfallpsychologie und Krisenintervention - der aktuelle Stand165
3.4 Krisenintervention in der Psychiatrie174
Literatur177
Psychodynamische Interventionen188
1 Begriffsdefinition188
2 Das Theorie-Praxis-Verhältnis im Umfeld der psychodynamischen Behandlungsverfahren192
3 Die Metatheorie193
4 Die differenzielle Krankheitslehre und die Theorie der Technik198
4.1 Übertragung, Gegenübertragung und Kernkonflikte200
4.2 Struktur209
4.3 Strukturelle Affekte215
5 Der therapeutische Prozess216
Die Änderung der Kernkonflikte als Ziel des Behandlungsprozesses218
6 Erfolgsforschung: Begriffe und rechtliche Rahmenbedingungen232
6.1 Entscheide des wissenschaftlichen Beirates234
6.2 Die Langzeitbehandlungen235
Literatur237
Entspannungsverfahren250
1 Einleitung250
2 Die Entspannungsreaktion251
2.1 Neuromuskuläre Veränderungen251
2.2 Kardiovaskuläre und elektrodermale Veränderungen252
2.3 Psychische Veränderungen und deren elektrokortikale Korrelate254
3 Entspannungsverfahren256
3.1 Meditative Verfahren256
3.2 Autogenes Training258
3.3 Progressive Muskelentspannung261
3.4 Klinische Hypnose270
3.5 Biofeedback272
4 Wirksamkeit der Entspannungsverfahren278
4.1 Grundlagenstudien: Physiologische Effekte der Entspannungsverfahren278
4.2 Klinische Effektivitätsstudien280
Literatur289
Operante Verfahren der Psychotherapie: Psychologische Interventionen auf der Grundlage des operanten Konditionierens298
1 Historische Bedeutung der operanten Verfahren298
2 Interventionsrelevante Aspekte der Operanten Konditionierung299
2.1 Spezifika von operanten Verhaltensweisen und Besonderheiten des Lernprozesses301
2.2 Vorausgehende diskriminative Stimuli (SD und S.)302
2.3 Nachfolgende Reize, Konsequenzen, Verstärker302
2.4 Verstärkungspläne, Kontingenzen (K)305
2.5 Prinzipien beim Aufbau des Verhaltens306
2.6 Prinzipien zur Reduktion von Verhalten307
2.7 Lernexperiment307
2.8 Geschwindigkeit und Ausmaß des Lernens309
2.9 Spezifische Effekte operanter Konditionierung310
2.10 Erleichternde Voraussetzungen für erwünschtes Verhalten312
2.11 Bestrafung313
2.12 Zusammenhang von klassischer und operanter Konditionierung315
2.13 Neuronale Grundlagen des operanten Konditionierens318
3 Therapeutische Verfahren zur Veränderung problematischen Verhaltens319
3.1 Verhaltensanalyse319
3.2 Stimuluskontrolle als stimulusbezogenes Verfahren323
3.3 Habit Reversal als reaktionsbezogenes Verfahren325
3.4 Neuropsychologisch basierte reaktionsbezogene Verfahren327
3.5 Münzverstärkung ( Token Economy) als konsequenzenbezogenes Verfahren328
3.6 Weitere Anwendungsbeispiele die Konsequenzen und deren Kontingenz betreffend335
4 Gegenwärtige Bedeutung der operanten Verfahren338
5 Fazit342
Literatur343
Exposition und Konfrontation352
1 Einleitung352
2 Formen von Exposition354
3 Mögliche Wirkmechanismen von Exposition356
3.1 Habituation356
3.2 Gegenkonditionierung358
3.3 Extinktion359
3.4 Abhärtung (toughening up)364
3.5 Compliance364
3.6 Endogene Opioide365
3.7 Emotionale Verarbeitung (emotional processing)365
3.8 Kontrolle368
3.9 Künstliches Neuronales Netzwerkmodell369
4 Expositionsübungen bei Angststörungen370
4.1 Panikstörung371
4.2 Agoraphobie372
4.3 Soziale Phobie373
4.4 Spezifische Phobien375
4.5 Zwangserkrankungen378
4.6 Generalisierte Angststörung379
4.7 Posttraumatische Belastungsstörung380
5 Abhängigkeitsstörungen382
5.1 Alkoholabhängigkeit383
5.2 Essstörungen387
6 Wirksamkeit von Expositionstherapie393
7 Schlusswort398
Literatur399
Kognitive Interventionsmethoden414
1 Einleitung414
2 Kognitive Modelle und Konzepte415
2.1 Rational-Emotive Theorie416
2.2 Reformulierte Rational-Emotive Theorie418
2.3 Kognitive Theorie psychischer Störungen419
2.4 Schemata Theorie424
2.5 Informationsverarbeitung und Aufmerksamkeit426
2.6 Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit428
2.7 Selbstinstruktionsmodell431
2.8 Selbstkontrolle und Selbstmanagement433
2.9 Modell der interagierenden kognitiven Subsysteme436
3 Kognitive Interventionen439
3.1 Grundmerkmale des Vorgehens440
3.2 Gesprächsführung und Sokratischer Dialog441
3.3 Interventionstechniken444
4 Anwendungsbeispiele kognitiver Interventionen464
4.1 Behandlung Sozialer Phobien464
4.2 Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörungen467
4.3 Behandlung depressiver Störungen469
4.4 Behandlung bipolar affektiver Störungen474
4.5 Prävention affektiver Störungen475
Literatur476
Kompetenz-, Kommunikations- und Problemlösetraining486
1 Einleitung486
2 Soziale Kompetenztrainings488
2.1 Was ist Soziale Kompetenz?489
2.2 Typische Bausteine sozialer Kompetenztrainings491
2.3 Ausgewählte Beispiele sozialer Kompetenztrainings495
2.4 Anwendungsbereiche und Wirksamkeit von Kompetenztrainings501
3 Kommunikationstraining503
3.1 Bausteine eines Kommunikationstrainings mit einem Paar504
3.2 Ablauf des Kommunikationstrainings507
3.3 Therapeutenverhalten509
4 Problemlösetraining510
4.1 Vorbereitung des Problemlösetrainings511
4.2 Struktur des Problemlöseprozesses512
4.3 Therapeutenverhalten519
5 Anwendungsbereiche und Wirksamkeit von Kommunikationsund Problemlösetrainings519
5.1 Beziehungsstörungen520
5.2 Schizophrenie527
5.3 Affektive Störungen528
5.4 Angststörungen532
6 Schlussfolgerung und Ausblick534
Literatur535
Genusstraining, Aktivitätsaufbau und Körperintervention548
1 Einleitung548
2 Genusstraining549
2.1 Beschreibung des Verfahrens550
2.2 Spezifisches diagnostisches Vorgehen553
2.3 Indikationen für den Einsatz eines Genusstrainings555
2.4 Studien zur Wirksamkeit des Verfahrens559
2.5 Kritische Zusammenfassung562
3 Aktivitätsaufbau564
3.1 Beschreibung der Verfahren565
3.2 Spezifisches diagnostisches Vorgehen571
3.3 Indikationen für den Einsatz von Aktivitätsaufbau574
3.4 Studien zur Wirksamkeit der Verfahren580
3.5 Kritische Zusammenfassung583
4 Körperintervention584
4.1 Beschreibung von körperorientierten Verfahren und theoretische Grundkonzepte587
4.2 Spezifisches diagnostisches Vorgehen597
4.3 Indikationen für den Einsatz körperorientierter Verfahren598
4.4 Studien zur Wirksamkeit körperorientierter Verfahren603
4.5 Kritische Zusammenfassung609
5 Resümee613
Literatur618
Biofeedback626
1 Grundlagen der Biofeedback-Therapie626
1.1 Begriffsklärung und kurzer Überblick über die Anwendungsbereiche626
1.2 Wirkmechanismen627
1.3 Historische Wurzeln und Aktualität628
2 Feedbackmodalitäten: physiologische Grundlagen und Anwendungsgebiete630
2.1 Elektrodermale Aktivität630
2.2 Hauttemperatur631
2.3 Periphere Durchblutung: Blutvolumenpulsamplitude632
2.4 Kontinuierliche Blutdruckmessung632
2.5 Herzfrequenzvariabilität632
2.6 Atemtätigkeit633
2.7 Elektrische Muskelaktivität634
2.8 EEG635
3 Allgemeines Vorgehen bei der Biofeedback-Therapie635
3.1 Diagnostik und Vorbereitung auf die Biofeedback-Therapie636
3.2 Trainingsphase637
3.3 Generalisierung639
4 Anwendung und Wirksamkeit von Biofeedback bei spezifischen Störungsbildern640
4.1 Schmerzstörungen640
4.2 Hypertonie652
4.3 Gastrointestinale und urogenitale Störungen655
4.4 Neuromuskuläre Rehabilitation nach Schlaganfall667
4.5 ADHS668
4.6 Epilepsie669
4.7 Andere Störungsbilder670
5 Biofeedback-Forschung in der Zukunft672
Literatur674
Der Einsatz moderner Technologien in der Psychotherapie692
1 Einleitung und Überblick692
2 Diagnostik695
2.1 Fragebögen695
2.2 Verhaltens- und Leistungstests698
2.3 Diagnostische Interviews698
2.4 Tagebücher700
3 Der Einsatz virtueller Realität zur Therapie: VR-Therapie701
3.1 Virtuelle Realität und Angereicherte Realität701
3.2 VR-Exposition zur Behandlung von Angststörungen706
3.3 VR bei der Suchttherapie715
3.4 VR bei der Schmerzbehandlung715
3.5 VR in der Rehabilitation und Neuropsychologie716
3.6 VR bei anderen Störungen718
4 Internet und Internetinterventionen719
4.1 Internetnutzung719
4.2 Informationen ber psychische Erkrankungen im Internet719
4.3 Individuelle Interventionen im Internet719
4.4 Internet-Gruppen als Möglichkeit professioneller Intervention723
4.5 Stand der Forschung und Überblick über behandelte Problembereiche727
4.6 Besonderheiten der Kommunikation im Internet735
4.7 Ethische, rechtliche und organisatorische Aspekte736
4.8 Besondere Forschungsmethoden: Inhaltsanalytische Textanalyse736
4.9 Abschließende Bewertung738
5 Ausblick738
Literatur739
Psychotherapie in und mit Gruppen752
1 Einleitung752
2 Die Gruppenvielfalt in der psychosozialen Versorgung753
2.1 Selbsthilfegruppen753
2.2 Professionell geleitete Präventionsgruppen755
2.3 Die Encounterbewegung: Selbsterfahrungs- und Wachstumsgruppen756
2.4 Psychotherapiegruppen757
3 Grundkonzepte psychotherapeutischer Gruppen759
3.1 Konflikt-, beziehungs- und interaktionsorientierte Psychotherapiegruppen759
3.2 Störungs-, methoden- und einzelfallorientierte Psychotherapiegruppen762
4 Psychologisch fundierte Gruppentherapie: Auf dem Weg zu einer Integration in der Praxis763
4.1 Multimodulare Standardisierung und zieloffene Gruppenarbeit764
4.2 Multimodulare Gruppentherapie: Prävention, Behandlung, Krankheitsbewältigung765
4.3 Zieloffene Gruppenpsychotherapie: Integrationsversuche im Mikrokosmos770
5 Wirkfaktoren und Medien psychotherapeutischer Gruppen774
5.1 Instrumentelle Gruppenbedingungen775
5.2 Spezifische Wirkfaktoren therapeutischer Gruppen776
5.3 Allgemeine Wirkfaktoren der Gruppentherapie777
5.4 Unterschiedliche Funktionen und Wirkungsbereiche778
5.5 Mediennutzung als besonderer Wirkfaktor779
6 Wann und warum Patienten in Gruppen Schaden nehmen781
6.1 Vorzeitiger Therapieabbruch781
6.2 Varianzerweiterung und der Deterioration-Effekt783
6.3 Therapeutenfehler787
6.4 Weitere Studien790
7 Die Förderung der Selbst- und Mitverantwortung von Patienten791
7.1 Gruppenpsychotherapie ist Einzeltherapie in der Gruppe!792
7.2 Patienten entscheiden selbst, ob, wann und wie sie mitarbeiten!793
7.3 Interessenunterschiede in der Gruppe haben Vorrang!799
7.4 Übertragbarkeit der Leitlinien800
Literatur801
Mediatorentraining und Beeinflussung der Lebenswelt808
1 Einleitung808
2 Therapeutische Einordnung und lerntheoretische Begründung809
3 Mediatorentrainings in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen811
3.1 Entwicklung811
3.2 Allgemeine Strategien der Mediatorentrainings und therapeutische Rahmenbedingungen812
3.3 Unterschiedliche Indikationen814
4 Zusammenfassung und Ausblick829
Literatur830
Konfliktmediation836
1 Konfliktmediation und Psychotherapie836
2 Die Entwicklung professionalisierter Konfliktmediation838
3 Ziele und Grundprinzipien der Konfliktmediation839
4 Eine Konzeption sozialer Konflikte841
5 Die Beilegung von sozialen Konflikten844
5.1 Beilegung durch Annäherung der normativen Sichtweisen845
5.2 Beilegung durch Transzendierung des Konfliktes851
5.3 Generierung und Bewertung von Lösungsoptionen861
5.4 Latente Konflikte müssen manifest gemacht werden861
5.5 Beilegung des Konfliktes durch Vertrag863
5.6 Welche Alternativen bleiben, wenn keine Einigung erzielt wird?865
6 Themen und Tiefenstrukturen in Konflikten866
6.1 Konflikte wegen divergierender Überzeugungen bezüglich Sachverhalten866
6.2 Konflikte wegen Glaubensüberzeugungen867
6.3 Konflikte wegen Wertungen und Präferenzen869
6.4 Konflikte wegen divergierender Wertorientierungen870
6.5 Konflikte wegen der Verfolgung von Eigennutz871
6.6 Beziehungskonflikte871
7 Kritik einiger Mythen in der Mediationsliteratur874
7.1 Das Gebot zu methodischer und inhaltlicher Zurückhaltung874
7.2 Das Sachlichkeitsgebot und die Tabuisierung von Emotionen881
7.3 Zukunftsorientierung und Ausklammern der Vergangenheit883
8 Konfliktmediation als Entwicklungschance884
9 Grenzen der Mediation886
9.1 Fehlende Eigenverantwortlichkeit887
9.2 Fehlende Bereitschaft zu einer konsensuellen Beilegung des Konfliktes887
10 Wissenschaftliche Fundierung der Mediationskonzeption888
Literatur889
Autoren- uind Sachregister896

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