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Resilienz: Ein Entwicklungspotential für Kinder

AutorJana Schubert-Rakowski
Verlagdisserta Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl226 Seiten
ISBN9783954257157
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Wieso kann ein Mensch ertragen, was den anderen zerstört? Wie wirken sich aussichtslose Lebenslagen auf Kinder aus? Welchen Schutz durch staatliche Institutionen erfahren Eltern und Kinder aus benachteiligten Verhältnissen? Die Medien berichten vermehrt über Vernachlässigungsfälle und Gewalt gegen Kinder. Als Ursachen werden elterliche Überforderung sowie mangelnde Anteilnahme und Unterstützungsfähigkeit deklariert. Wie kann diesen Kindern eine altersgerechte Entwicklung gelingen? In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer qualitativen Feldstudie im christlichen Kinder- und Jugendwerk 'Die Arche' e.V. in Berlin-Hellersdorf aufgezeigt, was das Konzept der Resilienz zum Verständnis der Lebenssituation von benachteiligten Kindern beitragen kann. Zu diesem Zweck befasst sich die Studie mit Theorien zu Kindheit, Familie, Armut und Resilienz sowie - im methodischen Teil - mit der Grounded Theory (Strauss), der objektiven Hermeneutik (Oevermann) und der dokumentarischen Textinterpretation (Bohnsack). Am Ende der Arbeit steht eine umfassende Darstellung von 3 kindlichen Lebenssituationen nebst Typisierung.

Jana Schubert-Rakowski, Diplom-Soziologin und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, lebt in Berlin. Ihr Studium der Soziologie (HF), Rechtswissenschaften und Psychologie (NF) an der Freien Universität Berlin schloss sie im Jahre 2008 erfolgreich ab. Bereits während der Studienzeit setzte die Autorin ihren Forschungsschwerpunkt auf Familien in benachteiligten Lebenslagen, Lebenswelten von Kindern, kindliche Entwicklung und Resilienz. Mit diesen Themen befassen sich auch ihre später veröffentlichten Publikationen. Nach dem Studium leitete sie u.a. das von anstiftung & ertomis finanzierte Forschungsprojekt die 'Städtische Performanz bürgerschaftlicher Lebendigkeit' in Berlin und arbeitete als Projektkoordinatorin im Förderverein Soziales & Bildung e.V.

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel II, Konzeptueller Rahmen: II. 4, Resilienz: II. 4. 2, Forschungsstand: Die meisten deutschen und amerikanischen Forscher beschäftigen sich hinsichtlich Resilienz mit der Frage, wie sich Kinder trotz widrigster Lebensumstände so integrieren, dass es ihnen gelingt, ihren Aufgaben und Zielen gut nachzukommen. Die so genannte Pionierstudie zur Erforschung von Resilienz von Emmy E. Werner und Ruth Smith auf der Hawaiianischen Insel Kauai ist hierfür ein Beispiel. Unter der Leitung der beiden Forscherinnen wurde auf Kauai der komplette Geburtsjahrgang 1955 (698 Kinder) in einer Längsschnittstudie über 40 Jahre hinweg begleitet und daraufhin untersucht, wie sich unterschiedliche biologische und psychosoziale Risikofaktoren, belastende Lebensereignisse und Schutzfaktoren auf die Probanden auswirkten. Interessant war hierbei das Drittel der Kinder, welches sich trotz Risikofaktoren wie Geburtskomplikationen, chronische Armut, instabilen Familienverhältnissen, Scheidung, elterlicher Psychopathologie und geringer Bildung der Eltern zu kompetenten, selbstbewussten und fürsorglichen Erwachsenen entwickelte (vgl. Werner, E., 2006, S. 30). Diese positive Entwicklung wurde an Schutzfaktoren im Kind, in der Familie und im Umfeld der Kinder festgemacht, welche die Wirkung der vorhandenen Risikofaktoren moderieren und so die Herausbildung von Störungen senken können. 'Obwohl alle Kinder in dieser Studie erheblichem Stress, wenn auch in unterschiedlichen Formen, ausgesetzt waren, gelang es den resilienten Kindern, sich in ihren Lebenswelten zu behaupten.' (Opp, G./Fingerle, M./Freytag, A., 1999, S. 15). Werner entwickelte auf Basis dieser Forschung das so genannte Wendeltreppenmodell. Es handelt sich hierbei um ein interaktives Modell zum Zusammenhang von Individuum und Umwelt. Die individuellen Dispositionen eines Kindes führen es dazu, 'für sich günstige Umwelten zu wählen, also Umwelten, die es schützen, die seine Fähigkeiten fördern und sein Selbstbewusstsein stärken. In diesen Umwelten baut das Kind seine Dispositionen aus, und so bewältigt es Schritt für Schritt sein Leben erfolgreich.' (Hildenbrand, B., 2006, S. 22). Als bedeutsame Untersuchung im Rahmen der deutschen Forschung zur Resilienz möchte ich exemplarisch die Mannheimer Risikokinderstudie aufführen. Die Autoren der Studie befassen sich mit den Chancen und Risiken der Kinder, deren gesunde Entwicklung durch frühe, bei Geburt bestehende organische und psychosoziale Belastungen gefährdet ist. Dazu wurde eine Stichprobe von 362 Kindern herangezogen, die zwischen dem 01.02.1986 und dem 28.02.1988 in Mannheim, Ludwigshafen bzw. in sechs Kinderkliniken der Neckar-Rhein-Region geboren und neonatalogisch untersucht wurden. Die Kinder waren mit Risikofaktoren wie Ein-Eltern-Familie, unerwünschter Schwangerschaft der Mutter, psychischen Störungen der Eltern, beengten Wohnverhältnissen, niedrigen elterlichen Bildungsabschlüssen sowie disharmonischer Elternbeziehung belastet und wurden in Risikogruppen mit schwerer, leichter oder keiner Belastung unterteilt. (vgl. Laucht, M./Esser, G./Schmidt, M., 1999, S. 74 ff.) Das Gewicht diese Studie lag auf der Modellierung des Bedingungsgefüges von Risiko- und Schutzfaktoren und der Analyse der pathogenen und salutogenen Prozesse und Mechanismen, die den unterschiedlichen Entwicklungsverläufen im Hinblick auf die Mutter-Kind-Beziehung zugrunde liegen. Im Ergebnis wurde Folgendes festgestellt: 'Schlechte Startbedingungen führen offenbar nicht notwendigerweise zu einem schlechten Entwicklungsresultat. Die Prognose von Risikokindern hängt vielmehr von einer Vielzahl weiterer Faktoren ab, die an der Vermittlung und Modifikation der Effekte früher Risiken wesentlich beteiligt sind (Rutter, 1990). Dazu gehören sowohl Merkmale der Familie, deren emotionale und soziale Ressourcen und Belastungen die Entwicklung von Risikokindern in starkem Maße mit beeinflussen, als auch Merkmale des Kindes selbst, das mit seiner Fähigkeit, auf die Umwelt einzuwirken, auch seine Entwicklung selbst zu steuern vermag.' (dies., a.a.O., S. 90). Ein weiteres Beispiel für die deutsche Forschung zu Resilienz ist die Arbeit von Kauffmann et al. von 1979, die überhaupt erst zur Entdeckung der so genannten Superkids führte. Zu Beginn der 1980er Jahre hatte das Konzept der vermeintlich unverwundbaren Kinder zunehmend an Popularität gewonnen. Die weitere Forschung ging dahin, die individuellen Entwicklungsverläufe der Kinder zu ergründen, besonders ihre personellen und sozialen Ressourcen zu untersuchen, die ihnen zu dieser Entwicklung verhalfen. So schloss sich dann im Jahre 1987 die Berliner Längsschnittuntersuchung zu Kleinkindern mit Down Syndrom (KIDS) mit insgesamt 35 Kleinkindern und im Jahre 1999 die Bielefelder Invulnerabilitätsstudie von Friedrich Lösel und Doris Bender an. II. 4. 3, Charakteristika: Resilienz ist heute genauer untersucht und hat einen Paradigmenwechsel erfahren. Resilienz ist nicht nur die Fähigkeit, aus widrigen Umständen gestärkt hervorzugehen, sondern auch ein Konzept zur Beschreibung eines komplexen Zusammenspiels von mehreren Faktoren (hierzu Rutter, Kap. II. 4. 4). Das Konzept der Resilienz wendet sich gegen eine defizitorische Blickrichtung und richtet sich entsprechend den Grundsätzen der Salutogenese auf die Fähigkeiten und Ressourcen, die ein Kind hat, ohne dabei dessen Probleme oder mangelnde Kompetenzen zu vernachlässigen. Der Fokus liegt hierbei auf die Bewältigung von Risikosituationen und sieht schwierige Ereignisse und Bedingungen im Lebenslauf als Chance zu einer neuen und aktiven Lebensgestaltung und persönlichen Weiterentwicklung an. Das Kind entfaltet in diesen schwierigen Situationen seine Potentiale und beeinflusst seine Entwicklung positiv. Es ist aktiver Bewältiger und Mitgestalter seines Lebens und seiner Umwelt. Entgegen der Annahme der Unverwundbarkeit der Kinder, wie sie noch durch Kauffmann et al. (Kap. II. 4. 2) vertreten wurde, bedeutet Resilienz gerade nicht Unverwundbarkeit, sondern die Fähigkeit, Verwundungen zu bewältigen ('vulnerable but invincible'). Resilienz ist eine Fähigkeit, die in einem dynamischen Anpassungs- und Entwicklungsprozess und durch Interaktion zwischen Kind und Umwelt gebildet wird. Sie kann zu jedem Zeitpunkt im Lebenszyklus gebildet werden. Die Fähigkeit kann über die Zeit und von Situation zu Situation variieren, das heißt Resilienz ist flexibel (vgl. Wustmann, C., 2005, S. 193). In Phasen erhöhter Verletzlichkeit, zum Beispiel in Stresssituationen und in Entwicklungsübergängen, sind Kinder besonders anfällig, da sie mit neuen Entwicklungsaufgaben konfrontiert sind (vgl. ders., a.a.O., S. 193 f.). An Resilienz sind zwei Bedingungen geknüpft: 'zum einen das Vorhandensein einer signifikanten Bedrohung für die kindliche Entwicklung und zum anderen die erfolgreiche Bewältigung dieser belastenden Lebensumstände' (ders., a.a.O., S. 192). Resilienz ist als relationaler Begriff zu verstehen. Die Stärken der Kinder können ohne Belastungen weder entstehen noch sich entwickeln, kurz: ohne Krise keine Resilienz. II. 4. 4, Konzepte von Resilienz: Konzept der Bewältigung von Krisen (Oevermann): Richard Lazarus prägte in den 1960er Jahren den Begriff Coping für das Konzept der Bewältigung von Stresssituationen und Krisen. Krisen sind Ereignisse/Wendepunkte, die Ungewissheit bei den Beteiligten erzeugen, weil sie deren Werte und Ziele bedrohen. Die Beteiligten verfügen über ungenügende Informationen, mangelnde Alternativen und eingeschränkte Kontrolle, müssen aber in der Abfolge der Ereignisse und Handlungen, unter Zeitdruck und Spannung die Krise bewältigen (vgl. Hildenbrand, B., 2006, S. 208). Im Rahmen der soziologischen Sozialisationstheorie wird unterschieden zwischen normativen und nichtnormativen Krisen. 'Normative Krisen beziehen sich auf lebenszyklisch erwartbare Übergänge [...], nichtnormative Krisen sind, anders als die normativen Krisen, nicht erwartbar und treffen die Akteure entsprechend unvorbereitet.' (Hildenbrand, B., 2006, S. 207 f.). Normative Krise ist zum Beispiel die Geburt eines Kindes oder der erwartbare Übergang vom Kindes- in das Jugendlichenalter. Nichtnormativ ist dagegen der plötzliche Tod eines Familienmitgliedes oder der Verlust des Arbeitsplatzes eines Elternteils. Bei der Bewältigung normativer Krisen werden die Akteure über Handlungs- und Orientierungsmuster gesteuert, welche sie durch Erfahrungen im Familien- und Lebenszyklus gewonnen haben. Nach Ulrich Oevermann stellen diese Muster die Möglichkeiten zur Bewältigung nichtnormativer Krisen dar. Laut Oevermann ist die letzte große Krise im Sozialisationsprozess die Ablösung aus der Herkunftsfamilie. Hat man bis dahin sämtliche Krisen unbeschadet überstanden, 'sind die Grundlagen gelegt für die Bewältigung von Krisen, die durch unvorhersehbare, überraschende Ereignisse erzeugt werden.' (ders., a.a.O., S. 209). Gemäß den Vertretern des symbolischen Interaktionismus können jedoch im gesamten Lebenszyklus neue Muster der Bewältigung angelegt und frühere Muster korrigiert werden. Die früheren Muster haben zwar konstitutiven Charakter, ihre Korrektur ist jedoch nicht ausgeschlossen. (vgl. ders., a.a.O., S. 210). Resilienz bezieht sich in diesem von der Entwicklungspsychologie geprägten, auf das Individuum zentrierten Ansatz auf die spezifischen Handlungs- und Orientierungsmuster. Sie stellt keine Eigenschaft des Individuums dar. Jedoch machen bereits Lazarus und Oevermann deutlich, dass die Entwicklung von Resilienz sich im Lebensverlauf vollzieht und durch bestimmte biographische Übergänge ausgelöst oder beeinflusst wird. Das Moderatorkonzept/Puffer-Modell (Rutter): An den Ergebnissen der Kauai-Studie von Werner und Smith (Kap. II. 4. 2) hatte sich gezeigt, dass eine kumulative Erfassung signifikanter Entwicklungsrisiken keine lineare Prognose für Entwicklungsauffälligkeiten zulässt. Es müssen demnach protektive Faktoren in der Person und/oder Umwelt eines Kindes existieren, die die Wirkung vorhandener Risikofaktoren derart moderieren, dass sie die Wahrscheinlichkeit für die Herausbildung von Störungen senken können (vgl. Opp, G./Fingerle, F./Freytag, A., 1999, S. 15). Emmy Werner sieht personale und soziale Ressourcen, die dem Kind und Jugendlichen helfen, sich trotz hohem Risiko normal zu entwickeln, als protektive (schützende) Faktoren an. Resilienz ist das Ergebnis dieser schützenden Prozesse (vgl. Werner, E., 1999, S. 25; Laucht, M., 1999, S. 306). Michael Rutters Konzept von protektiven Faktoren (1990) basiert auf den Ergebnissen von Werner und Smith. Rutter geht von einem Zusammenwirken von Risiko- und Schutzfaktoren aus. Unter protektiven (schützenden) Faktoren versteht er psychologische Merkmale oder Eigenschaften der sozialen Umwelt, die die Auftretenswahrscheinlichkeit psychischer Störungen herabsetzt, wie z. B. Temperamentsmerkmale, Intelligenz, positive Einschätzung der eigenen Fähigkeiten des Kindes. Schützende Faktoren moderieren die negative Wirkung eines Risikofaktors. Diese kommt nicht per se zum Tragen, sondern nur dann, wenn ein schützender Faktor fehlt, anderenfalls wird er durch ihn gemildert. Rutter vermutet eine Pufferwirkung dahingehend, dass protektive Faktoren ausschließlich dann wirksam werden, wenn eine Gefährdung vorliegt. Liegt keine Gefährdung vor, ist der protektive Faktor unbedeutsam (vgl. Laucht, M., 1999, S. 308). Für Rutter liegt Resilienz in der protektiven Wirksamkeit von Kompetenzen (vgl. ders., a.a.O., S. 310). Aufgrund methodischer Schwierigkeiten bei der statistischen Prüfung von Interaktionseffekten bevorzugen viele Forscher eine einfachere Vorstellung über das Zusammenspiel von Risiko- und Schutzfaktoren (vgl. ders., a.a.O., S. 309). Sie basiert auf der Annahme, dass von jedem protektiven Faktor ein gesundheitsförderlicher Einfluss ausgeht. Dieser Einfluss erstreckt sich nicht nur auf die Risikogruppen, sondern auf jedes Individuum. Es handelt sich hierbei um einen allgemeinen, unspezifischen Fördereffekt. Auch bei fehlender Risikobelastung hat der Schutzfaktor eine förderliche Wirkung und zwar in gleichem Umfang wie bei vorhandenem Risiko . Problematisch ist hier die Annahme eines Schutzeffektes, denn wenn kein Risiko da ist, bedarf es auch keines Schutzes (vgl. ders., a.a.O., S. 309 f.)
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Resilienz1
Inhaltsverzeichnis3
I. Einleitung9
II. Konzeptueller Rahmen15
II. 1 Kindheit15
II. 2 Familie21
II. 3 Armut25
II. 4. Resilienz29
III. Das Kinder- und Jugendprojekt: Die Arche39
III. 1 Das Projekt39
III. 2 Intentionen und Ziele40
III. 3 Visionen40
III. 4 Das Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ e.V. in Hellersdorf41
IV. Die Feldstudie: Design und methodisches Vorgehen43
IV. 1 Qualitative Sozialforschung als Ansatz43
IV. 2 Grounded Theory (Glaser/Strauss)44
IV. 3 Objektive Hermeneutik (Oevermann)45
IV. 4 Dokumentarische Methode (Bohnsack)47
IV. 5 Interview48
IV. 6 Fallauswahl50
IV. 7 Datenerhebung53
IV. 8 Transkription55
IV. 9 Datenauswertung56
IV. 10 Fallrekonstruktion/ Fallkontrastierung62
V. Ergebnisse65
V. 1 Fall 1 – Annika66
V. 2 Fall 2 – Anna94
V. 3 Fall 3 – Daniel121
VI. Fallvergleich und Fallkontrastierung147
VI. 1 Krisen und Wendepunkte147
VI. 2 Potenziale der Kinder an Resilienz150
VI. 3 Typenbildung153
VII. Schluss157
Literaturverzeichnis163
Verzeichnis der Internetadressen168
Anhang169
Anhang I - Interview mit Bernd Siggelkow vom 06.12.2004169
Anhang II175
Anhang III181
Anhang IV – exemplarisches Memo207
Anhang V – exemplarisches Interview mit einem Betreuer209
Unbenannt1

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