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Rollenspiel - Theoretische Begründung und praktisches Beispiel

Theoretische Begründung und praktisches Beispiel

AutorRegine Riedel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638459600
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Analysiert man der Begriff 'Rollenspiel' einmal genauer, kristallisiert sich folgende interessante Eigenschaft heraus: man stößt auf die Termini 'Rollen' und 'Spiel', wobei der Begriff 'Rollen' eher auf die Soziologie verweist und der Begriff 'Spiel' auf die pädagogische Kategorie. Der Rollenbegriff besagt, dass jeder Mensch in einer Gesellschaft Inhaber von Rollen und Positionen ist, um so die Orientierung am Verhalten anderer möglich zu machen. 'In allen Gesellschaften sind Menschen nach Positionen klassifiziert. Sie sind zum Beispiel: Väter, Mütter, Jugendliche, Lehrer, Politiker, Jäger, Krieger, Medizinmänner usw.' Jedoch kann man auch eine weitere Differenzierung innerhalb größerer und kleinerer sozialer Gruppen vornehmen. So ist ein Parteimitglied nicht einfach ein Parteimitglied; hierbei gibt es einen Parteivorsitzenden, einen Parteivorstand, einen Parteisprecher, einen Parteitagsdelegierten, Parteimitglieder, usw. Von den Inhabern solcher und anderer sozialer Positionen wird ein bestimmtes Verhalten oder Handeln erwartet, nach denen man sich dann im eigenen Handeln richten kann. Hierbei sind keine detaillierten Kenntnisse über den Einzelnen nötig, um zu wissen, wie er in etwa handeln wird. Die Rollen sind demnach auf jedes Individuum gleichsam gültig. Jedoch kann ein Einzelner auch mehrere Rollen innehaben; so ist ein Jugendlicher auf der einen Seite ein Kind seiner Eltern und auf der anderen Seite gleichsam ein Schüler. Man kann bei einem Rollenspiel demnach zwei Rollenmerkmale differenzieren; zum einem das der Identifikation und zum anderen des Konfliktgehaltes und des Entscheidungszwanges. Identifikation bedeutet hier, dass der Schüler die thematisch und situativ festgelegte Rolle durch vollen Einsatz seiner Persönlichkeit gestalten muss. Zudem muss er so spielen, dass er das Problem in der fiktiven Realität lösen kann; das heißt, er muss mit der zugewiesenen oder spontan eingefühlten Rolle agieren und reagieren können. Um dies zu bewältigen, ist eine Identifikation mit der Rolle nötig. Für den Lehrer ist es hierbei wichtig zu wissen, wie die relevanten Bedingungsfaktoren der Zielgruppe sind, um eine Identifikation zu ermöglichen. Denn in Situationen, die fern des Erfahrungsbereiches oder Vorstellungsvermögens der Schüler liegen, können sich die Schüler nur sehr bedingt oder gar nicht hineinversetzen und somit auch nicht damit identifizieren.

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