Sadomasochismus empirisch und explorativ eruiert vor dem Hintergrund des Bestsellers 'Shades of Grey'

Autor	Michaela Petra Daffner
Verlag	disserta Verlag
Erscheinungsjahr	2015
Seitenanzahl	136 Seiten
ISBN	9783959351379
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen/DRM
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	34,99 EUR

Bereits 1903 konstatierte Ellis, dass die Beziehung zwischen Liebe und Schmerz eines der schwierigsten Probleme der sexuellen Psychologie darstellt. Hat die Wissenschaft heute Antworten? Umfangreiche Recherchen eruierten Bestrebungen der modernen wissenschaftlichen Theorien und therapeutischen Ansätze, konsensuellen Sadomasochismus (SM) und seine Praktizierenden aus der pathologischen Spezifizierung der Vergangenheit herauszunehmen und vorurteilsfrei zu erforschen. Bereits Krafft-Ebing differenzierte, entgegen allen recherchierten Zitationen, in Perversitäten (Laster) und Perversionen (Krankheit). Diverse Hypothesen z. B. zu den Fragen: Unterscheiden sich Lesende und Nicht-Lesende von Shades of Grey auf verschiedenen Persönlichkeits-Kurzskalen? Gibt es Unterschiede z.B. bei Neurotizismus zwischen SM-Vertrauten und SM-Unvertrauten? Erreichen SM-Frauen, die hauptsächlich die devote Rolle einnehmen, höhere Selbstbewusstseins- und Emanzipationsgrade als die Vanilla-Frauen (Nicht-SM-Frauen)? Klärt ein Buch wie Shades of Grey über SM auf oder schürt es Vorurteile? Regt dieses Buch tatsächlich dazu an, wie häufig in der Presse behauptet, Spielarten des SM real auszuprobieren? Und viele Fragen mehr werden in diesem Buch untersucht.

Michaela Daffner studierte nach 20 Jahren Praxistätigkeit als Heilpraktikerin an der FernUniversität Hagen Psychologie und schloss ihr Studium 2013 sehr erfolgreich mit dem Bachelor of Science ab. In ihrer Praxis spezialisierte sich die Autorin schnell auf Persönlichkeitsentwicklung, Partnerschaft, Beziehung und Sexualität (www.liebe-heilt-praxis.de). Nach einer ersten Leseprobe des internationalen Bestsellers 'Shades of Grey' verstand sie die Aufregung um dieses Buch nicht (www.smantra.de). Aus ihrer anfänglichen Verwunderung, wer die Zielgruppe dieses Bestsellers rekrutiert, entstand die vorliegende Studie mit empirischen Fragebögen zu diversen Persönlichkeitsskalen und selbst erstelltem explorativem Fragebogen zu Buch, Leserschaft und Fragen über Sadomasochismus. Aus den umfangreichen Recherchen zum eigenen Fragebogen konstituierte sich ein eigener Buchteil.

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Blick ins Buch

Inhaltsverzeichnis

Sadomasochismus empirisch und explorativ eruiert vor dem Hintergrund des Bestsellers "Shades of Grey"	1
Zusammenfassung	4
Inhaltsverzeichnis	5
Abbildungsverzeichnis	9
Tabellenverzeichnis	10
1 Einleitung	13
2 Begriffe und Theorien zu Sadomasochismus	15
2.1 Sadomasochismus und Bezug zu „Shades of Grey“	15
2.2 Zentrale Begriffe	16
2.2.1 Sexueller Sadomasochismus	16
2.2.2 Sexueller Sadismus	17
2.2.3 Sexueller Masochismus	18
2.2.4 BD/SM	19
2.2.5 Perversion/Deviation vs. Paraphilie	19
2.3 Stationen wissenschaftlicher Erklärungsmodelle und Therapieansätze	20
2.3.1 Havelock Ellis	21
2.3.2 Psychoanalyse	21
2.3.3 Gestalttherapeut Friedrich Salomon Pearls (1893 – 1970)	21
2.3.4 Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch (geb. 1940)	22
2.3.5 Hirnforschung zum Zusammenhang von Schmerz und Sex	22
2.3.6 Neurobiologe LeVay (geb. 1943)	23
2.3.7 Therapeutische Ansätze	24
2.4 ICD-10, die Vorabversion ICD-10-GM 2014 und DSM-IV	27
2.5 Beispiele aus der SM- Literatur	27
2.5.1 Pauline Reage (1907 – 1998)	28
2.5.2 Sina-Aline Geißler (geb. 1965)	29
2.5.3 Eva B. (geb. 1954)	29
2.5.4 schlagzeilen.de	30
2.6 Phänomen „Shades of Grey“	30
2.6.1 Buch und Autorin E.L. James	30
2.6.2 Inhalt „Shades of Grey“	31
2.7 Forschungsarbeiten zu Sadomasochismus	32
2.7.1 Sadomasochisten und ihre Subkulturen (Spengler, 1979)	32
2.7.2 Szenen und Rituale von Sadomasochismus (Wetzstein et al., 1993)	33
2.7.3 Konsensueller Sadomasochismus. Eine empirische Prüfung von Bindungsstil und Sozialisationseinfluss. (Witte, Poser & Strohmeier, 2007)	34
2.8 Ziele der Arbeit	34
3 Methode	37
3.1 Untersuchungsaufbau	37
3.2 Stichprobe	37
3.2.1 Rekrutierung der Stichprobe	37
3.2.2 Beschreibung der Stichprobe	39
3.3 Untersuchungsinstrument Fragebogen	47
3.3.2 Brokmann	49
3.3.3 Eigene Items zum Leseverhalten und Einstellungen bzgl. SM	50
4 Ergebnisse	52
4.1 Auswertungen zum Buch	52
4.1.1 Kaufverhalten	52
4.1.2 Leseentscheidung	53
4.1.3 Buchbewertung	53
4.2 Hypothesen 1 – 2	54
4.2.1 Vorgehensweise zu Hypothese 1	55
4.2.2 Ergebnisse zu Hypothese 1	55
4.2.3 Vorgehensweise zu Hypothese 2	57
4.2.4 Ergebnisse zu Hypothese 2	57
4.3 Hypothese 3	58
4.3.1 Untersuchungsinstrument zu Hypothesen 3	58
4.3.2 Vorgehensweise zu Hypothese 3	59
4.3.3 Auswertungen zu Hypothese 3	59
4.3.4 Ergebnisse zu Hypothese 3	60
4.4 Hypothese 4	61
4.4.1 Auswertungen zu Hypothese 4	62
4.4.2 Ergebnisse zu Hypothese 4	62
4.5 Hypothese 5	63
4.5.1 Vorgehensweise zu Hypothese 5	63
4.5.2 Ergebnisse zu Hypothese 5	63
4.6 Hypothese 6	64
4.6.1 Vorgehensweise zu Hypothese 6	64
4.6.2 Ergebnisse zu Hypothese 6	64
4.7 Hypothese 7	64
4.7.1 Vorüberlegungen und Vorgehensweise zu Hypothese 7	65
4.7.2 Ergebnisse zu Hypothese 7	65
4.8 Hypothese 8	66
4.8.1 Vorgehensweise bei Hypothese 8	66
4.8.2 Ergebnisse zu Hypothese 8	66
4.9 Hypothese 9	67
4.9.1 Vorgehensweise bei Hypothese 9	67
4.9.2 Ergebnisse bei Hypothese 9	67
4.10 Hypothese 10	68
4.10.1 Vorgehensweise zu Hypothese 10	68
4.10.2 Ergebnisse zu Hypothese 10	68
4.11 Auswertungen zu den SM-Szenen und SM-Kontext	69
4.11.1 Dichotome Items	69
4.11.2 Intervallskalierte Items	70
4.12 Gab es Anregungen für das eigene Sexualleben?	71
4.13 Klärt SoG über Sadomasochismus auf oder schürt es Vorurteile?	73
4.14 N/SMb: Reizt es, SM selbst auszuprobieren?	80
5 Diskussion	82
5.1 Theoretischer Teil	82
5.2 Empirischer Teil	83
5.2.1 Über die Stichprobe	83
5.2.2 Persönlichkeitsskalen	84
5.2.3 Brokmann	85
5.2.4 Selbstbewusstsein und Sadomasochismus bei Frauen	85
5.2.5 Generiert SoG Anregungen für das eigene Sexualleben?	86
5.2.6 Klärt SoG über SM auf oder schürt es Vorurteile?	86
5.2.7 Reaktivität des Fragebogens in Bezug auf Zufriedenheit mit der derzeit gelebten Sexualität bei allen Probanden, bei SM-lerinnen und bei Vanillas	87
5.3 Kritik an der Arbeit	87
5.4 Ausblick und Anregung für weitere Forschung	88
Literaturverzeichnis	91
Anhang A	99
Anhang B	103
Anhang C	125