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Schloss Malberg in der Kyllburger Waldeifel

AutorRalph Foss
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl205 Seiten
ISBN9783836602679
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Nähert man sich heutzutage dem Eifelort Malberg, so fällt einem sofort die auf einer Anhöhe über dem Ort thronende Schlossanlage auf. Diese nie durch Kriege zerstörte Anlage zeigt sich trotz späterer Umbauten weitgehend im Zustand der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Selbst die wandfeste Ausstattung und das bewegliche Mobiliar sind erhalten. Bei näherem Betrachten präsentiert sich der Bau als ein Konglomerat verschiedener Epochen. Die Architektur der Hauptgebäude (Neues Haus, Schlosskapelle und Arkadenbau) unterscheidet sich frappierend von der anderer Schlösser in der Eifel. Trotz des guten Erhaltungszustandes und seiner baulichen Besonderheit ist das Malberger Schloss erst spät von der Kunstgeschichte entdeckt worden. Dies hing sicherlich mit der abgeschiedenen Lage fern kultureller Oberzentren und dem Besitzverhältnis als privates Eigentum zusammen. Erst der Kunsthistoriker Jörg Gamer befasste sich umfassend mit dem Schloss und seiner Geschichte. Er war es, der durch seine Forschungen den Bauten des ersten Jahrzehnts des 18. Jahrhunderts einen Architekten zuordnen konnte, über den er eine Monographie verfasste. Problemstellung: Die vorliegende Arbeit versucht, die Ergebnisse Gamers neu zu beleuchten. Hierzu wird erneut der Versuch unternommen, die Baumeisterfrage und die Datierung der einzelnen Bauteile der verschiedenen Epochen zu klären. Neue Erkenntnisse, soviel sei schon vorweggenommen, ergaben sich durch Untersuchungen, die infolge des Verkaufs des Schlosses an die Verbandsgemeinde Kyllburg möglich wurden. Doch nicht nur die schon von Gamer gemachten Aussagen sollen überprüft werden, auch soll der Blick auf bisher unberücksichtigte Aspekte gelenkt werden. Die Frage nach der Bedeutung des Altbaus als einzig erhaltenes Relikt des Mittelalters und die Einordnung des Malberger Schlosses in das Baugeschehen um 1710 in Kurtrier sind nur einige der neuen Ansätze zur Interpretation der Anlage. Klärungsbedarf ergibt sich auch in Bezug auf die Fassade des Neuen Hauses und auf die bisher von der Kunstgeschichte unbeachtet gebliebene Fassade der Schlosskapelle. Auch der Frage, woher der Architekt seine Anregungen hat, wird in dieser Arbeit nachgegangen. Als Quelle diente das Familienarchiv, das sich seit dem Verkauf des Schlosses im Jahre 1990 im Landeshauptarchiv Koblenz befindet. Der Bestand wurde gesichert und ein Findbuch erstellt. Durch die öffentliche Zugänglichkeit wird das Arbeiten mit den Quellen [...]

Ralph Foss M.A., Jahrgang 1968, Ausbildung und Tätigkeit als Fernseh-techniker, Erwerb des Abiturs am Abendgymnasium Aachen. Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Geschichte an der Universität Trier mit den Schwerpunkten Architektur des 16. bis 18. Jahrhunderts in den deutschsprachigen Ländern, Frankreich und Benelux sowie der Kunstgeschichte in Deutschland allgemein. Abschluss als Magister Artium der Kunstgeschichte im Jahre 2005. Während des Studiums mehrjährige Tätigkeit als Hilfswissenschaftler in der Graphischen Sammlung der Universität Trier und damit verbundene Mitarbeit an Ausstellungen. Praktikum in der Bibliothek Brehm Stiftung in Bad Arolsen. Freiberufliche Tätigkeit in den Bereichen Erwachsenenbildung sowie Museumspädagogik und Stadtführungen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Schloss Malberg in der Kyllburger Waldeifel1
Vorwort3
Inhaltsverzeichnis4
I. Einleitung7
II. Forschungsstand9
III. Die Geschichte des Schlosses und der Herrschaft Malberg11
IV. Baubeschreibung15
IV. 1. Lage16
IV. 2. Der Außenbau17
IV. 2.1. Das Torhaus und Brauhaus17
IV. 2.2. Der Altbau18
IV. 2.3. Der Arkadenbau20
IV. 2.4. Das Neue Haus21
IV. 2.5. Die Schlosskapelle22
IV. 3. Der Innenraum des Neuen Hauses25
IV. 4. Die Gärten und die Terrasse29
IV. 4.1. Der Eiserne Garten29
IV. 4.2. Der Runde Garten31
IV. 4.3. Die Terrassenanlage31
V. Restaurierungsbericht39
V. 1. Die Schlosskapelle39
V. 2. Der Arkadenbau41
V. 3. Das Neue Haus42
V. 4. Die Treppenanlage44
V. 5. Der Altbau47
V. 6. Die Torbögen51
V. 7. Die Bauabfolge51
VI. Das Promemoria vom 1. Dezember 1753
VI. 1. Transkription des Promemoria55
VI. 2. Erläuterungen zum Promemoria58
VII. Der Schlossneubau als repräsentative Tradition62
VII. 1. Exkurs: Das Kaiserappartement69
VIII. Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse71
IX. Der Architekt Matteo Alberti73
IX. 1. Zur Biographie Matteo Albertis74
IX. 2. Erläuterungen zum Werk Matteo Albertis80
IX. 2.1. Das Schloss Bensberg bei Köln80
IX. 2.2. Die Fronleichnamskirche der Ursulinen in Köln86
IX. 2.3. Das Schlossprojekt für Heidelberg 1697 und 170088
IX. 3. Zuschreibung von Schloss Malberg an Matteo Alberti90
X. Einordnung von Schloss Malberg in den regionalen Kontext98
X. 1. Die Burg Oberehe99
X. 2. Das Schloss Bekond102
X. 3. Das Schloss Föhren105
X. 4. Vergleichende Betrachtung mit Schloss Malberg108
XI. Einordnung von Schloss Malberg in den überregionalenKontext114
XI. 1. Die Fassade: Typologie und Stil115
XI. 2. Die Raumdisposition119
XII. Schlussbetrachtung122
XIII. Literaturverzeichnis124
XIV. Abbildungsverzeichnis138
Abbildungsband145

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