Sie sind hier
E-Book

Schuldenmanagement der öffentlichen Hand

Eine theoretische und empirische Studie

AutorFelix Schafroth
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl80 Seiten
ISBN9783836601634
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Nachdem der Schuldenberg der Eidgenossenschaft im Jahr 1980 noch knapp 32 Mrd. Franken betrug, stieg dieser bis 2004 auf über 126 Mrd. an; aber auch die jährlichen Zinszahlungen wuchsen von gut einer Milliarde (1980) auf ein Rekordhoch von 3.7 Mrd. im Jahr 2002. Das bedeutet, dass täglich mehr als 10 Mio. Franken für Zinszahlungen aufgewendet werden mussten. Das Ausmaß dieser Zahlen macht klar, dass ein Schuldenmanagement nötig ist, wenn der Staat langfristig überleben will. Gleichzeitig zeigen die aktuellen Sparvorhaben und neuen Abbaupläne des Bundes, welche immer wieder in die Schlagzeilen der Medien gelangen, dass die Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen und Infrastruktur nicht ad infinitum möglich ist. Einerseits sollte Bewusstheit herrschen, wie viele Schulden der Staat verkraften kann, andererseits sollte die vorhandene Schuld möglichst günstig bewirtschaftet werden. Gang der Untersuchung: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es nun, aufzuzeigen, wie das Debt Management durchgeführt werden sollte, damit das Verschuldungsrisiko klein ist und auch die entstehenden Finanzierungskosten möglichst gering ausfallen. In Kapitel 2 werden dazu zuerst Basiskonzepte erläutert, die für das weitere Verständnis nötig sind, und anschliessend verschiedene neuere und ältere Beiträge der Fachliteratur vorgestellt, welche sich mit der Ausrichtung des Schuldenmanagements befassen. Kapitel 3 befasst sich mit der politischen Umsetzung der besprochenen Zielsetzungen und der Frage, ob es eine Obergrenze der Verschuldung gibt. Eine Analyse der Entwicklung der schweizerischen Schuld und des Schuldenmanagements folgt in Kapitel 4: Wichtige Kennzahlen werden in den internationalen Vergleich gestellt; das auf den ersten Blick erschreckende Ausmass wird dadurch sehr relativiert. Da in der Schweiz die Anleihen zudem bis zu 92% der mittel- und langfristigen Verschuldung ausmachen, wurden auch sämtliche ausstehenden Bonds in den Jahren 1980 - 2004 untersucht und auf jährlicher Basis die durchschnittliche Restlaufzeit des eidgenössischen Anleihenportfeuilles berechnet. Dass diese Maturity stark vom Verlauf der Zinsstrukturkurve abhängt, bestätigt sowohl die grafische Betrachtung als auch die statistische Auswertung der Zahlen in Form einer Regression. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis3 Tabellenverzeichnis3 1.Einleitung4 1.1Übersicht4 1.2Entstehung von öffentlichen [...]

Felix Schafroth, Master of Science in Economics, Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bern (Schweiz) mit Abschluss 2006. Derzeit tätig als Risk Manager bei der PostFinance.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis3
1 Einleitung6
1.1 Übersicht6
1.2 Entstehung von öffentlichen Schulden7
2 Theorie des Schuldenmanagements9
2.1 Einführung9
2.1.1 Konzept und Definition9
2.1.2 Ziele des Schuldenmanagements10
2.2 Öffentliche Schulden12
2.2.1 Häufige Schuldeninstrumente12
2.2.2 Verschuldung in der Schweiz14
2.3 Durchschnittliche Restlaufzeit und Duration15
2.4 Die Zinsstrukturkurve17
2.4.1 Verlauf der Zinsstrukturkurve17
2.4.2 Prognose der Zinsstrukturkurve18
2.5 Ricardo-Barro Äquivalenztheorem19
2.5.1 David Ricardos Überlegungen19
2.5.2 Einfaches Partialmodell20
2.5.3 Altruismus mit Staatsschuld22
2.5.4 Kritik am Äquivalenztheorem24
2.6 Stabilitätspolitischer Ansatz26
2.6.1 Wichtige Transmissionsmechanismen26
2.6.2 Optimale Aufteilung der Staatsschuld27
2.7 Fiskalpolitischer Ansatz30
2.7.1 Einführung30
2.7.2 Zins-Spar-Modell30
2.7.3 Modell der fiskalen Stabilisierung31
2.8 Neutralitätsansatz34
3 Politische Umsetzung36
3.1 Übersicht36
3.2 Risikominimierung des Budgets36
3.2.1 Outputindexierung als beste Lösung36
3.2.2 Preisindexierung und Nominal Debt38
3.2.3 Refinanzierungsrisiko40
3.3 Kostenminimierung der Schulden41
3.3.1 Reduktion der Zinsausgaben41
3.3.2 Inflation und die Glaubwürdigkeit der Regierung42
3.3.3 Kreditkosten und Liquidität44
3.4 Obergrenze der Verschuldung45
3.5 Fazit: Die beste Verschuldungsform48
4 Schuldenmanagement in der Schweiz50
4.1 Übersicht50
4.2 Verantwortlichkeit und Organisation50
4.3 Analyse der Staatsschulden52
4.3.1 Entwicklung der Gesamtschulden52
4.3.2 Entwicklung der Verschuldungskosten55
4.4 Schuldenmanagement durch die Bundestresorerie56
4.4.1 Unabhängigkeit der Tresorerie57
4.4.2 Verwendete Verschuldungsinstrumente und Couponsätze57
4.4.3 Verschuldung mittels Anleihen im Vergleich60
4.4.4 Derivative Instrumente64
4.5 Restlaufzeit und Zinsverlauf66
5 Schlussfolgerungen69
6 Anhang71
7 Literaturverzeichnis75

Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Weitere Zeitschriften

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...