Theorie
BORDREGELN
Þ An Bord trägt der Skipper und seine Begleiter die Verantwortung für seine Gäste.Bei dem Kommando 'alle Mann an Deck' müssen daher auch alle Leute an Bord Folge leisten und weitere `Befehle´ des Skippers ausführen; das gilt auch für die jenigen, die sich im Aufenthaltsraum befinden.
Þ Die Hafenruhe beginnt um 22.30 Uhr.
Danach ist Lärm an Deck nicht mehr gestattet.
Þ Die Kajüte des Skippers befindet sich meistens hinten im Schiff.
Þ Das Von - und An Bordgehen findet über das Vordeck statt, sodass die Privatsphäre des Skippers nicht gestört wird.
Þ Nicht vom Land aus auf das Schiff springen sondern steigen, so dass die Gäste nicht ständig aufgeschreckt werden, die sich unter Deck aufhalten.
Þ Probiere mit Wasser sparsam umzugehen, da nicht überall Wasser aufgefüllt werden kann.
Und jeder kann sich vorstellen, wie unangenehm ein leerer Wassertank ist.
Þ Indem man auch sparsam mit dem Licht ist, braucht der Generator nicht so lange eingeschaltet zu sein, wodurch automatisch auch weniger Geräuschbelastung entsteht.
Þ Achte darauf, behilflich zu sein und respektiere jedermanns Eigentum.
Þ Denke und handele umweltbewusst, sowohl an Bord als auch an Land.
Þ Gönne jedem die nötige Nachtruhe und nehme sie selbst auch.
Þ Lasse Dich nie auf provozierendes Geschwätz ein. Solches einfach nicht beachten und ganz ruhig an Bord gehen.
Þ In den Schlafräumen herrscht Rauchverbot.
Praktisches an Bord Packliste fürs Mitsegeln meine Ausrüstung
Nachdem bei meiner letzten Packliste die Ausrüstungs-Basics dran waren, geht es jetzt mit meiner Packliste für das Mitsegeln weiter. Auch hier habe ich wieder das Problem: Es macht einen großen Unterschied, ob ich im April auf dem Ijsselmeer segeln möchte oder im August auf den Kanaren eine Mitsegelgelegenheit gefunden habe.Deshalb unterteile ich meine Segel-Packliste in zwei Teile: Es gibt eine Ausrüstungsliste für eher kalte Reviere und eine Packliste für die warmen bis heißen Reviere im Hochsommer oder in den Tropen.Noch ein Hinweis zur Benutzung dieser Liste: Hier führe ich nur Dinge auf, die man speziell zum Segeln braucht. Alles, was man eigentlich auf jeder Reise dabei haben sollte, findet ihr in meiner Basics-Packliste.Ich fange an mit den warmen bis heißen Segelrevieren. Das ergibt insofern Sinn, dass man (fast) alle Ausrüstungsgegenstände, die in diese Liste gehören, auch in kälteren Revieren dabei haben sollte – deshalb ist die Liste auch deutlich länger.Weiter unten gibt es dann noch die Ausrüstung, die man in kälteren Revieren dabei haben sollte.
Wichtig: Die Grundregeln für das Packen Ganz nach oben gehört allerdings die Grundregel Nummer 1: Wenn man sich gleich zu Beginn bei Skipper und Crew unbeliebt machen will, dann bringt man einen großen Hartschalenkoffer mit an Bord. Für den findet man nämlich auf keinem Boot einen geeigneten Platz und er wird nur im Weg herum liegen – und tierisch stören.
Deutlich besser zu verstauen sind Reisetaschen oder Rucksäcke wie der, den ich bislang immer dabei hatte. Die allerbeste Lösung ist natürlich ein richtiger Seesack – wasserfest und knautschbar findet er überall einen Platz.Das führt mich direkt zur Grundregel Nummer 2 für das Gepäck beim Segeln: Auch wenn man auf Segelbooten sein Gepäck nicht selber tragen muss: Der Stauraum ist extrem knapp bemessen auf Segelbooten!
Deswegen gilt auch hier: Nur einpacken, was wirklich nötig ist!
Mitsegel-Packliste für Mittelmeer und Karibik
und andere heiße Reviere wie die Kanaren und Kapverden, pazifische Südsee usw. Packliste Barfuß segeln Auf der Barfuß-Route fühle ich mich wohl.Klamotten Segelschuhe braucht man für die Trittfestigkeit – es gibt an Deck eine Menge Beschläge, an denen man hängen bleiben kann. Außerdem wird an Bord auch ganz gerne mal gearbeitet. Wichtig ist vor allem, dass die Schuhe nicht abfärben, die meisten Skipper stehe nicht auf Streifen auf dem Deck. Es reichen aber auch Turnschuhe mit heller Sohle, wie zum Beispiel der Adidas Samba, der ja bei fast jedem irgendwo herumfliegt.Segel- oder Fahrradhandschuhe für die Warm duscher unter uns. Handschuhe verhindern Brandverletzungen an den Schoten. Cappy – für den perfekten Segler-Style, außerdem gegen die Sonne.
Badehose-Sonnenbrille-Handwaschmittel zum Wäsche waschen. Waschmaschinen gibt es an Bord von Segelbooten nicht. Reisehandtuch – schnell trocknend.Wäscheklammern – Klamotten werden auf See schnell nass, dank dem Wind auch schnell trocken – aber sie wehen auch schnell weg.
Ausrüstung für Segeln und Wassersport
Schnorchel – Taucherbrille, Lycra Surf Shirt – gut gegen zu viel Sonne über und unter Wasser ggf. Neoprenanzug,Rettungsweste – falls ihr eine habt. Auf den meisten Booten sind genug vorhanden – wenn ihr häufiger segeln gehen wollt und eine kaufen wollt: Achtet darauf, eine vollautomatische Rettungsweste zu kaufen. Alles andere ist Spielzeug und auf See nicht zu gebrauchen.Segelschein(e) – falls vorhanden. Meilen Buch
Unterhaltung & Technik
Auf längeren Törns über mehrere Tage muss man für Unterhaltung sorgen – davon hat man oft nicht viel an Bord! Stirnlampe – Wichtig: Sollte für die Nachtwachen einen roten Filter haben – ich nutze die SEO 7R von Ledlenser (vorher: Tacticca von Petzl).USB-Ladegeräte – für Handy, Kamera, Tablet etc. Zusatz Akku – ich nutze die Icy Box Powerbank Ersatzakkus – für Kamera und Handy,Ebook-Reader – mit ausreichend Büchern. Ich habe einen Kindle.
Hörbücher – kann man nicht genug haben!
Perfekt für einsame Wachschichten.Sturmfeuerzeug – Nicht nur für Raucher, sondern auch für den Gaskocher und für 1000 andere Gelegenheiten, mit denen man nicht rechnet.Unterwassergehäuse – für die Kamera – für Unterwasserfotos, oder wenn es stark spritzt.
Mitsegler-Apotheke
Anti-Mücken-Spray – In den Häfen sind die Biester im Sommer überall. Zum Beispiel Anti-Brumm. Fenistil – Wenn die Mücken schneller waren.Sonnenmilch – wasserfest, mindestens Lichtschutz Fakter 30. Kein Öl – macht das Deck rutschig.Wundsalbe – die auch gegen Sonnenbrand hilft, zum Beispiel Panthenol.
Wund Desinfektionsmittel – zum Beispiel Octenisept. Reise Kaugummis – sollen auch gegen Seekrankheit helfen. Ich glaube, Superpep ist der Klassiker.Vitamin C – hilft wohl auch gegen Seekrankheit. Entweder in Pillen Form oder natürlich – viele schwören auf Ingwer.Durchfall Mittel – zum Beispiel Imodium akut.PflasterAuf einer gut ausgerüsteten Segelyacht gibt es noch eine Menge anderer Medikamente – starke Schmerzmittel für echte Notfälle, Verbandszeug und so weiter. Auch ein Großteil der Mittelchen, die hier aufgeführt sind, sollten vorhanden sein.Allerdings könnt ihr nicht von eurem Skipper erwarten, dass er für jedes Wehwehchen seiner Crew sorgt – wenn ihr die Medikamente aus dieser Liste dabei habt, macht ihr euch mit Sicherheit nicht unbeliebt.
Schlafen
Man kann nicht voraus setzen, dass der Skipper genügend Decken etc. für alle Mitsegler dabei hat, deshalb:Schlafsack – Ich habe einen Kunstfaserschlafsack, der bis -10 °C warm hält.
Vorsicht mit Daunen, die sehr feuchtigkeitsempfindlich sind Hängematte – war schon im Mittelalter der Geheim Tipp unter Seefahrern. Heutzutage gibt es Ultra leichte Reisehängematten. Ohropax Schlafmaske Mitsegel-Packliste für Ostsee und Nordsee … und wettertechnisch vergleichbare Segelreviere: Packliste Ausrüstung Segeln Ostsee.Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur die falschen Klamotten!Hier kommen jetzt noch dicke Klamotten dazu. Unterschätzt das nicht: Auch, wenn es an Land ein schöner Sommertag ist, wird es in unseren Breiten eigentlich immer kalt auf See. Als ich zum ersten Mal auf der Ostsee segeln war, habe ich ganz schön gefroren – auch wenn ich an Land in Shorts, T Shirt und Sportschuh unterwegs war.
Deswegen packt auf jeden Fall ausreichend dicke Klamotten ein!Wollsocken - Wollmütze – Handschuhe - Schal – Regenhose - Regenjacke-Skihose – mit Skiklamotten fühlte ich mich bislang an den deutschen Küsten am wohlsten!-Skijacke – natürlich kann man sich auch richtiges Ölzeug kaufen, wenn man sehr viel in unseren Breiten segelt.Segelstiefel – wasserfestwasserfeste Socken
Packliste Skipper
und eine Menge weiterer Listen und Dokumente für Segler.Die Basics: Meine Packliste für Abenteuerreisen.Ich werde oft nach meiner Packliste für Abenteuerreisen gefragt. Lange habe ich mich davor gedrückt, aber jetzt will ich mir mal die Mühe machen, einfach mal alles aufzuschreiben, was ich bei meinen Abenteuern so im Rucksack dabei habe.Zunächst aber ein paar Worte vorweg: Es gibt einen einzigen, klassischen Fehler beim Packen, den JEDER macht. Auch ich begehe diesen Fehler immer wieder und ärgere mich darüber, wenn ich unterwegs bin: Man nimmt immer zu viel mit!
Die Frage beim Rucksack packen sollte also nicht lauten: „Was habe ich vergessen?“,
sondern: „Was kann ich weglassen?“Bei der Vorbereitung auf eine Reise vergisst man das immer wieder. Spätestens, wenn man bei dreißig Grad im Schatten seinen Rucksack einen Berg hoch schleppt, beginnt dann die große Zeit des Bereuens: Brauche ich das wirklich alles? Nein.
Die echte Freiheit, die ich auf Reisen suche, entsteht erst dadurch, dass ich Equipment weglasse.Übrigens habe ich mich vor dieser Packlisten-Aufgabe gedrückt, weil es ungemein...