Expertenstatements aus
Psychologie, Psychotherapie, Psychiatrie, Philosophie, Sexualwissenschaft, Theologie und Soziologie
Dipl.-Psych. Heiko Ernst,
Chefredakteur von »Psychologie heute«:
Bonelli führt uns auf die einfache, aber fundamentale Wahrheit zurück, dass jeder einen freien Willen hat und sich zwischen Gut und Böse entscheiden muss.
Univ.-Prof. Dr. Rotraud Perner,
Donau-Universität Krems, Psychoanalytikerin:
Raphael Bonelli gelingt es, in einer Zeit, in der sich kaum jemand mehr mit den Lasten von Schulden, Schuldgefühlen und echter Schuld auseinandersetzen will, ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit liebevollem Schmunzeln, Wegweiser durch den Gefühlsdschungel zu sein.
Univ.-Prof. DDr. Martin Rhonheimer,
Pontificia Universitas Sanctae Crucis in Rom, Philosoph:
Aus dem Leben gegriffen und für das Leben geschrieben: Raphael Bonellis Buch »Selber schuld!« ist eine genussvolle Lektüre voller überraschender und hilfreicher Einsichten, klug und witzig, gelehrt und tiefschürfend. Der Leser lernt sich selber besser kennen und wird motiviert, an sich zu arbeiten. Empfehlenswert für alle, die bereit sind, über den eigenen Schatten zu springen und dabei die wahre Freiheit zu entdecken.
Prim. Dr. Samuel Pfeifer,
Akademie für Psychotherapie und Seelsorge, Psychiater:
Bonelli packt mit spitzer Feder ein Tabuthema der Psychotherapie an. Hier ist ein neues Standardwerk zum unverkrampften, aber nicht weniger ernsthaften Umgang mit der Schuldfrage, die unsere Patienten in vielfältigen Schattierungen in die Sprechstunde bringen. Ein provozierendes, aber auch ein weises Buch mit vielen Ideen zu originellen therapeutischen Deutungen und Interventionen. Ein »must« für jeden, der therapeutisch oder seelsorglich tätig ist.
Prof. Dr. Gerti Senger,
Österreichische Gesellschaft für Sexualforschung:
Für all das, was einem im Leben widerfahren ist und was man selber »verbockt« hat, immer nur einen Sündenbock zu suchen, ist zu einfach. Natürlich ist es schwierig und schmerzhaft, Verantwortung für etwas zu übernehmen, was irgendwann einmal ohne eigenes Zutun aus dem Gleichgewicht geriet. Schuldzuweisungen sind zwar bequem, aber Konfliktlösungen, Wachstum und eine gesunde Lebensperspektive sind in der »Ich-bin-nicht-schuld-Zone« nicht vorgesehen.
Univ.-Prof. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz,
Technische Universität Dresden, Philosophin:
Blitzlichter über Abgründen von Lust, Angst und Schuld. Und noch dazu: ein Wegweiser voller Humor! Bonelli trifft ins Schwarze, sowohl sachlich als auch sprachlich. Sigmund Freud dreht sich im Grabe um – oder freut sich, wenn er souverän ist! Besonders hübsch ist die Zeichnung der cholerischen Nichte. Ansonsten ein ziemlich sumpfiges Gelände, in dem der Autor Drainagen einzieht.
Univ.-Prof. Dr. Walter Pieringer,
Medizinische Universität Graz, Tiefenpsychologe:
Selber Schuld! – Eine erfrischende Lossagung vom mitteleuropäischen Sadomasochismus. Der zentrale, neurotisch machende Komplex »nur ja nicht schuldig zu werden«, findet in dieser Anthologie eine herzliche Beleuchtung. Der Nervenarzt und Psychotherapeut Raphael M. Bonelli hat in feinfühliger Sprache, mit wertvollen Einsichten und anschaulichen Beispielen kluge Argumente für das befreiende persönliche Schuldbekenntnis vorgestellt.
Univ.-Prof. Dr. Alfred Pritz, Rektor der Sigmund Freud Universität (SFU), Psychoanalytiker:
Der SFU-Neurowissenschaftler Bonelli legt ein leicht lesbares Buch zum Schmunzeln vor. Es ist eine Freude, mit welcher Leichtigkeit er rezente neurologische Forschungsergebnisse mit psychotherapeutischen Erfahrungen und philosophischen Erkenntnissen scheinbar mühelos zu einem stimmigen Ganzen verknüpft.
Univ.-Prof. Dr. Doris Gruber,
Medizinische Universität Wien:
Endlich ein Psychobuch, das etwas von Wissenschaft versteht! Der renommierte Neurowissenschaftler Bonelli zaubert ein Buch hervor, in dem er sich nicht hinter unverständlichem Fachjargon und unzähligen Zitaten versteckt, sondern unverschämt und humorvoll seine provokante Entdeckung formuliert: Heute verdrängen wir nicht mehr Sex, sondern Schuld. Wie recht hat er mit diesem Tabubruch!
Univ.-Prof. Dr. Peter Hofmann,
Medizinische Universität Graz, Psychiater:
Respekt, da traut sich einer gegen den Wind zu pfeifen – und zwar mit liebevollem Humor und einer gehörigen Portion Weisheit gegen die eingefahrene Korrektheit. Ein Wiener Nervenarzt und Psychotherapeut, der den Wiener Nervenarzt und Psychotherapeuten Sigmund Freud vom Kopf auf die Füße stellt! Bonelli ist der neue Watzlawick: Sein Buch kann vielen Menschen eine große Hilfe sein.
Univ.-Prof. Dr. Hildegunde Piza-Katzer,
Medizinische Universität Innsbruck:
Man fühlt sich beim Lesen des Buches von Bonelli fast getrieben, eine »Geschichte« nach der anderen zu lesen, man lächelt und staunt und hält sie nicht für wahr … Auf der Straße allerdings ertappte ich mich nach dieser Lektüre schon mehrmals fragend – ist das einer jener, der …? Spannend, sich im humorvoll gestylten Spiegel wiederzuerkennen!
Univ.-Prof. Dr. Günter Schiepek,
Forschungsinstitut für Psychotherapieforschung, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg:
Die geläufige, aber in der Psychotherapie(geschichte) weitgehend »verdrängte« Unterscheidung zwischen Schuldgefühl und Schuld eröffnet dem Leser sowohl eine psychologische wie eine existenzielle Dimension der umfassenden Thematik – und vermeidet damit einen psychologisierend-reduktiven Blick nur auf die Seite der Schuldgefühle. Umso erfrischender sind die psychologischen Analysen der vielfältigen Facetten des Phänomens, wobei der Autor aus reichem Praxis- wie Fachwissen schöpft. Angereichert durch viele Fallbeispiele und aufbereitet mit Humor und Sprachwitz, zuweilen mit karikierenden Überzeichnungen, bereitet das Buch ein echtes Lesevergnügen.
Univ.-Prof. Dr. Kurt Kardinal Koch,
Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Rom:
Raphael Bonellis Analysen befreien den Menschen aus dem Elend des Perfektionismus und von der trügerischen Suche nach Selbsterlösung. Es ist erfrischend zu sehen, wie die Psychotherapie helfen kann, sich selbst ungeschminkt zu sehen und dadurch den verstellten Blick nach außen – und hoffentlich auch nach oben – wieder freizubekommen. In diesem Werk erweist sich Raphael Bonelli als ein Psychiater mit Fachkompetenz, feinem Humor und philosophischer Tiefe.
Dr. Fuat Sanac,
Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich:
Die psychologische Erkenntnis von Professor Bonelli, zuerst einmal vor der eigenen Türe zu kehren, bevor man den anderen die Schuld gibt, ist für mich ein wertvoller Beitrag zum toleranten Umgang miteinander. Ich habe Bonelli als ehrbaren Streiter im Kampf gegen Xenophobie und religiöse Intoleranz kennengelernt und beglückwünsche ihn von Herzen für dieses menschenfreundliche Buch.
Univ.-Prof. Dr. Christoph Kardinal Schönborn,
katholischer Erzbischof von Wien:
Verdrängte Schuld macht unfrei, ja psychisch krank. Eine schmerzliche Erfahrung, die der Psychiater Raphael M. Bonelli an vielen Fallbeispielen glaubwürdig belegt: Könnten wir auf diesem Weg nicht auch das beinahe vergessene Sakrament der Beichte wiederentdecken? Wer seine persönliche Schuld annimmt, wird es als befreiend erfahren, dass sie auch bewältigt und vergeben werden kann.
Dr. Michael Utsch,
Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin:
Mit der typischen Direktheit des Wiener Schmäh hat Bonelli ein provozierendes Buch über die Grenzen der Psychotherapie vorgelegt. Die zahlreichen alltagsnahen Fallgeschichten aus seiner psychiatrischen Praxis belegen, dass mit Hilfe von Psychotherapie die Ursachen seelischer Störungen verständlich werden können. Am Beispiel der Beichte verdeutlicht der Autor darüber hinaus die wohltuenden Effekte religiöser Rituale, die unter bestimmten Bedingungen eine Psychotherapie sinnvoll ergänzen können. Ein anregendes Plädoyer für mehr Zusammenarbeit zwischen Psychotherapeuten und Seelsorgern!
Univ.-Prof. Dr. Reinhard Haller,
Gerichtspsychiater:
Als Gerichtspsychiater blicken wir oft hinter die biedere Fassade von Jedermännern: Das Böse steckt in jedem von uns, ob wir das nun zugeben wollen oder nicht. Ich bin Raphael M. Bonelli dankbar, dass er dieses Thema aus psychodynamischer Sicht mit viel Sprachwitz aufrollt und so dem Menschen Handlungsspielraum zurückgibt. Nur wer für die eigene Schuld nicht systematisch andere verantwortlich macht, wird gemeinschaftsverträglich.
Univ.-Prof. Dr. Manfred Prisching,
Österreichische Akademie der Wissenschaften:
Wir haben es alle gelernt: Der Einzelne ist an nichts schuld, schuld sind immer die anderen. Meist wird nicht wahrgenommen, wie entwürdigend eine solche Deutung für die einzelnen Menschen ist. Ihnen wird...