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Social Media und Gender. Fördert das Web 2.0 als Sozialisationsinstanz geschlechtliche Diversität bei Jugendlichen?

AutorTeresa Dehling
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783668267855
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll dieser Frage nachgegangen und untersucht werden, in wie weit sich Jugendliche durch das Web 2.0 in ihrer Gender-Identität beeinflussen lassen. Technik - im Speziellen das Internet - wird mehr und mehr zu einem sozial relevanten Konstrukt in unserer hochtechnisierten Gesellschaft. Das liegt zum einen an der Omnipräsenz von IT im gesellschaftlich-medialen Alltag, zum anderen an der Konstruktion eines sozialen Raums im Web, wobei sich diese Faktoren gegenseitig bedingen. Das Medium 'überlagert und durchdringt [...] zunehmend das materiell wirkliche Leben durch allgegenwärtige Netzanbindung und Verfügbarkeit von Computertechnologe'. Durch die immer stärker werdende Relevanz des Web 2.0 als interaktives Medium und das 'Leben im Netz' des WWW wird der Diskurs um das Medium Internet im Kontext der Sozialisation intensiviert. Die Auswirkungen auf das Leben in einer 'Medienwelt' wird vor allem an der sogenannten 'Netz-Generation', deren Unterscheidung darin liegt, dass sie mit der Allgegenwärtigkeit digitaler Medien aufwächst, deutlich. Bei Jugendlichen, von denen 99% angeben, dass sie Zugang zum Internet haben ist die Identitätssuche eine 'zentrale Entwicklungsaufgabe', die maßgeblich medial und daher auch in immer deutlicher werdendem Ausmaß durch die 'Netz-Öffentlichkeit' beeinflusst wird. Die aktive Teilnahme im Sozialraum Internet, in dem es ermöglicht wird. selbst gestalterisch tätig zu sein und der meist ohne direkte pädagogische Beeinflussung auskommt, kann dabei als 'Selbstsozialisation' angesehen werden Die aus gesellschaftlichen Strukturen heraus entstehenden Medien gelten in der Soziologie als Konstrukt der 'Aneignung' und 'Interaktion' und sind somit 'zu einer Sozialisationsinstanz geworden, mit und in der Kinder und Jugendliche ihre Identität aushandeln'. Die wechselseitige Abhängigkeit zwischen der Gesellschaft und den Medien bedingt, dass diese sozialen Wandel sowohl fördern als auch verzögern können, da sie maßgeblich an der Reproduktion von gesellschaftlichen Verhältnissen beteiligt sind. Hier gilt es insbesondere festzustellen inwieweit 'mediale (Macht-)Diskurse ethnische, soziale, kulturelle und geschlechtliche Vielfalt aufnehmen, und welche Konzepte von Diversität und Vielfalt, Inklusion und Exklusion, Integration und Desintegration dabei sichtbar werden.'

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