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Sprechkunst von Drach bis Ritter

und die Chance des gestischen Sprechens für ein wirkungsvolles Programm

AutorJosephine Rittenbach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783640194018
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: 'Programmgestaltung', 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da mich das künstlerische Unterfangen Texte zu sprechen fasziniert, bin ich vor vier Jahren nach Jena gegangen um Sprechkunst - ein Bereich der Sprechwissenschaft - zu studieren. Die Faszination gibt aber auch den Impuls, mich theoretisch mit Fragen der Sprechkunst auseinander zu setzen. Deshalb möchte ich im ersten Teil dieser Arbeit klären, wie diese Kunstform in der Forschungsliteratur definiert wird, welche Auffassungen und Kernaussagen zu diesem Thema getroffen wurden und inwieweit sich diese aufeinander beziehen. Die frühesten Äußerungen zur sprecherischen Gestaltung finden sich bereits bei Martin Seydel, Ewald Geissler, Emil Milan und Richard Wittsack. Da es aber den Rahmen einer Hausarbeit sprengen würde und ich nur einen groben Überblick geben möchte, werde ich mich nicht auf alle, sondern auf einige ausgewählte sprechwissenschaftliche Äußerungen zur Sprechkunst konzentrieren, im Besonderen auf die von Erich Drach und Irmgard Weithase. Die anschließende Darstellung der Vortragskunst nach Eva-Maria Krech und der ästhetischen Kommunikation nach Hellmut Geißner, sowie die Äußerungen Gottfried Meinholds und Egon Aderholds sollen weiterhin helfen, den Begriff der Sprechkunst und ihr Anliegen einzugrenzen und verständlich zu machen. Von diesem Verständnis ausgehend werde ich dann im zweiten Teil der Arbeit auf das Experimentierfeld sprechkünstlerischer Arbeit - die Programmkunst - eingehen. Dabei möchte ich auf das von Margaret Bräunlich herausgestellte Anliegen künstlerischer Programme eingehen und prüfen, ob der aus dem Theater stammende Gestus-Begriff, wie ihn Martina Haase und Hans Martin Ritter vorstellen, ein zusätzliches Mittel für den Aneignungs- und Gestaltungsprozess literarischer Texte sein könnte.

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