Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Richard Bartlsperger: Das subjektive öffentliche Recht als Apriori des Verfassungsstaates | 18 |
I. Bekanntes und Verborgenes zum Begriff des subjektiven öffentlichen Rechts | 20 |
II. Das subjektive öffentliche Recht als traditionelle und zu überwindende Domäne des Verwaltungsrechts | 23 |
1. Ideengeschichtlicher Beginn und wirkungsgeschichtlicher Ausgangspunkt | 24 |
2. Kontinuität unter neuen verwaltungsrechtlichen und veränderten staatsrechtlichen Voraussetzungen | 33 |
III. Die grundrechtliche Rechtsweggewährleistung als staats- und rechtstheoretische Aussage | 44 |
IV. Primat des subjektiven Rechts | 47 |
Wilfried Berg: Das Grundrecht der Freizügigkeit und die Grenzen der Staatsorganisation | 52 |
I. Verfassung und Zeit | 52 |
II. Die Garantie der Freizügigkeit in der Zeit | 53 |
1. Das Grundrecht auf Freizügigkeit in der deutschen Verfassungsentwicklung | 54 |
a) Die historischen Wurzeln der Freizügigkeit | 54 |
b) Das Bonner Grundgesetz von 1949 | 55 |
c) Staatsbürger und staatliche Souveränität | 58 |
2. Staatsziele des Grundgesetzes und der Lissabon-Vertrag | 59 |
III. Ausblick | 61 |
Herbert Bethge: Die materielle Verfassungsstreitigkeit zwischen Verfassungsgerichtsbarkeit- und Fachgerichtsbarkeit | 62 |
I. Die Grundlagen | 62 |
1. Die Normativität der Verfassungsgerichtsbarkeit | 62 |
2. Die normative Kraft des Enumerationsprinzips | 63 |
3. Bundesverfassungsgerichtsbarkeit als formelle Verfassungsgerichtsbarkeit | 66 |
II. Die Abschichtung zwischen Verfassungsgerichtsbarkeit und Fachgerichtsbarkeit | 69 |
1. Die systematische Plausibilität der unterschiedlichen Kompetenzzuweisungen | 69 |
2. Das Entscheidungsmonopol des Bundesverfassungsgerichts in verfassungsrechtlichen Streitigkeiten | 72 |
3. Die falsche These von der Justitiabilität aller Verfassungsstreitigkeiten | 73 |
III. Die Reichweite der materiellen Verfassungsstreitigkeit | 77 |
1. Die Figur der doppelten Verfassungsunmittelbarkeit | 77 |
2. Die prinzipale Normenkontrolle des formellen Gesetzgebers | 78 |
3. Die Verfassungsbeschwerde als Normkontrollklage und Normerlassklage | 78 |
IV. Schlussbemerkung | 80 |
Christoph Degenhart: Verfassungsfragen der Fraktionsenquête | 82 |
I. Anlass und Gegenstand der Untersuchung: die „Fraktionsenquête“ | 82 |
II. Die nähere Problemstellung – verfassungsrechtliche Funktionen und zulässige Gegenstände des parlamentarischen Enquêterechts | 84 |
1. Parlamentsfunktionen und Enquêterecht | 84 |
2. Regierungskontrolle als Kernbereich des parlamentarischen Untersuchungsrechts | 84 |
3. Die „Kollegialenquête“ – Untersuchung parlamentsinterner Vorgänge? | 85 |
4. Fraktionsenquête – die nähere Fragestellung | 86 |
III. Verfassungsrechtliche Stellung der Parlamentsfraktionen – zum Grundsatz des Funktionsschutzes | 88 |
1. Funktionsschutz als Schranke des Enquêterechts | 88 |
2. Funktionsschutz der Parlamentsfraktion, insbesondere der Opposition | 89 |
IV. Verfassungsrechtliche Bewertung der Fraktionsenquête | 90 |
1. Fraktionsenquête und Funktionsschutz | 90 |
2. Fraktionsenquête und öffentliches Interesse | 91 |
a) Zweckwidriger Einsatz des Enquêterechts und öffentliches Interesse | 91 |
b) Folgerungen: Enquêterecht des Parlaments und Funktionsschutz der Fraktion | 92 |
V. Insbesondere: Fraktionsenquête, Fraktionsmittel und Rechnungshofkontrolle | 93 |
1. Erforderlichkeit der Enquête nach Rechnungshofkontrolle? | 93 |
2. Rechnungshofprüfung nach Landesverfassungsrecht als abschließende Regelung? | 94 |
a) Fraktionsautonomie und unabhängige Prüfung durch den Rechnungshof | 94 |
b) Rechnungshofkontrolle als sachgerechter Ausgleich – abschließender Charakter | 95 |
VI. Fazit | 96 |
Otto Depenheuer: Der verfassungsrechtliche Schutz des Betriebsgeheimnisses | 98 |
I. Der offene Verfassungsstaat und der Schutz von Geheimnissen | 98 |
II. Das Geschäftsgeheimnis als Element der Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) | 100 |
III. Das Geschäftsgeheimnis als vermögenswerte Rechtsposition (Art. 14 Abs. 1 GG) | 102 |
1. Der Vermögenswert des Betriebsgeheimnisses „Preisgestaltung“ | 102 |
2. Eigentumsrechtliche Zuweisung über den Schutz des „eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs“ | 104 |
3. Geschäftsgeheimnisse als eigenständige Rechtsposition | 105 |
a) Zuweisung als Rechtsposition durch das TRIPs-Abkommen | 106 |
b) Zuweisung als Rechtsposition durch EU-Recht | 106 |
c) Zuweisung als Rechtsposition durch nationales Recht | 107 |
IV. Ergebnis | 108 |
Markus Deutsch: Gemeinsame Finanzierung von Infrastrukturprojekten durch Bund und Länder – Zum Verbot der „Mischfinanzierung“ | 110 |
I. Einleitung | 110 |
II. Die Aussagen der Finanzverfassung | 111 |
1. Art. 104 a GG als Kernaussage der Finanzverfassung | 111 |
2. Die Probleme der Konnexität von Aufgaben- und Ausgabenverantwortlichkeit | 112 |
a) Gesetzesvollzug und Ausgabenverantwortung | 112 |
b) Das Aufeinandertreffen von Kompetenzen | 112 |
III. Das Verbot der Mischfinanzierung | 114 |
1. Die Mischfinanzierung in der Rechtsprechung | 114 |
a) Keine Ansprüche auf Mitfinanzierung aus Art. 104a Abs. 1 GG | 114 |
b) Die Übertragung der Aufgabenwahrnehmung und ihre Mitfinanzierung | 115 |
c) Die einheitliche Sachaufgabe | 116 |
d) Die Beteiligung an der Aufgabe des anderen Verwaltungsträgers | 117 |
2. Die Bewertung der Mischfinanzierung im Schrifttum | 118 |
a) Mitfinanzierung nur bei ausdrücklicher Zulassung | 118 |
b) Überschneidung von Verwaltungszuständigkeiten | 119 |
c) Zusammenarbeit bei der Aufgabenwahrnehmung | 120 |
3. Die gemeinsame Finanzierung beim Zusammentreffen von Aufgaben | 120 |
a) Der Grad der Betroffenheit | 121 |
aa) Räumliche Überschneidung | 121 |
bb) Unterschiedliche Kompetenzen im Hinblick auf den gleichen Sachgegenstand | 121 |
cc) Veranlassung der Kompetenzwahrnehmung der anderen Gebietskörperschaft | 122 |
b) Der Zweck des Art. 104 a Abs. 1 GG | 123 |
aa) Kein Zwang zum Verzicht auf die Aufgabenwahrnehmung | 123 |
bb) Der Konflikt über das Wie der Aufgabenwahrnehmung | 123 |
4. Die Funktion des Art. 104a Abs. 1 GG | 124 |
a) Das Verbot des Führens am goldenen Zügel | 125 |
b) Umfang der Mitfinanzierung | 125 |
aa) Die Bestimmung der Aufgabe | 125 |
bb) Die Höhe der Mitfinanzierung | 126 |
(1) Befugnisse der Kompetenzträger | 126 |
(2) Der Anteil an der Aufgabenerfüllung | 127 |
IV. Zusammenfassung | 128 |
Thomas Fetzer: Steuerrecht und Normenklarheit | 130 |
I. Einleitung | 130 |
II. Normenbestimmtheit und Normenklarheit als Verfassungsgebote | 132 |
1. Verfassungsrechtliche Verortung von Normenbestimmtheit und Normenklarheit | 132 |
2. Der Grundsatz der Normenklarheit | 133 |
a) Abgrenzung von Normenklarheit und Normenbestimmtheit | 133 |
b) Das erforderliche Maß an Normenklarheit | 135 |
III. Die Bedeutung des Grundsatzes der Normenklarheit in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Steuerrecht | 137 |
IV. Die Regelungen zur Mindestbesteuerung und Normenklarheit | 139 |
1. Die Regelungen zur Mindestbesteuerung | 139 |
2. Die Vorlage durch den Bundesfinanzhof | 140 |
3. Die Reaktion des Bundesverfassungsgerichts | 141 |
V. Bewertung der verfassungsgerichtlichen Entscheidung | 143 |
VI. Ausblick | 145 |
Kristian Fischer: Sonderabgaben, Ausgleichsabgaben und Vorteilsabschöpfungsabgaben im Spiegel der Judikatur des Bundesverfassungsgerichts | 148 |
I. Einführung | 148 |
II. Typen von nichtsteuerlichen Abgaben | 148 |
1. Sonderabgaben mit Finanzierungsfunktion | 148 |
2. Ausgleichsabgaben | 150 |
3. Vorteilsabschöpfungsabgaben | 150 |
4. Ableitungen für die Erhebung umweltschutzorientierter Abgaben | 151 |
III. Verfassungsrechtliche Parameter | 152 |
1. Kompetenzrechtliche Fragestellungen nach der Föderalismusreform | 153 |
2. Die Schutz- und Begrenzungsfunktion der Finanzverfassung | 156 |
3. Die Sonderabgabenjudikatur des BVerfG | 157 |
IV. Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen für die Abgabenerhebung | 160 |
1. Sonderabgaben mit Finanzierungsfunktion | 160 |
2. Ausgleichsabgaben | 160 |
3. Vorteilsabschöpfungsabgaben | 161 |
4. Ableitungen für die Erhebung umweltschutzorientierter Abgaben | 165 |
V. Schlussbetrachtung | 166 |
Werner Frotscher: Das Bundesratsprinzip – „gute, deutsche“ Verfassungstradition? | 168 |
I. Einführung | 168 |
II. Die deutsche Verfassungstradition | 170 |
1. Der Reichstag des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation | 171 |
2. Die Bundesversammlung („Bundestag“) des Deutschen Bundes | 172 |
3. Das Staatenhaus nach der Reichsverfassung vom 28.3.1849 | 172 |
4. Der Bundesrat nach der Verfassung des Deutschen Reiches vom 16.4.1871 | 173 |
5. Der Reichsrat nach der Weimarer Reichsverfassung | 175 |
6. Die Entstehung des Grundgesetzes: Bundesrats- contra Senatsprinzip | 177 |
III. Folgerungen und Argumente für die reformpolitische Diskussion | 179 |
Nobuhiko Kawamata: Zur Absolutheit des Folterverbots – ein Vergleich zwischen der japanischen und der deutschen verfassungsrechtlichen Diskussion | 186 |
I. Einleitung | 186 |
II. Die Diskussion in Deutschland | 188 |
1. Pro Relativierung | 188 |
a) Brugger | 188 |
b) Starck | 190 |
2. Contra Relativierung | 190 |
3. Rechtsprechung | 192 |
a) Landgericht Frankfurt | 192 |
b) Bundesverfassungsgericht | 193 |
c) Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte | 193 |
III. Diskussion in Japan | 193 |
1. Rechtssituation | 194 |
2. Möglichkeit der Relativierung in Japan | 195 |
a) Das materiellrechtliche absolute Folterverbot in Art. 36 JV | 195 |
b) Das verfahrensrechtliche Verbot der Beweiswertung des durch Folter erlangten Geständnisses | 197 |
IV. Zur Effektivierung des Folterverbotes | 197 |
1. Überwachung der Verhöre | 198 |
2. Definition von Folter | 198 |
V. Schlussbemerkung | 199 |
Eckart Klein: Überlegungen zu Kompetenzausstattung und Kompetenzhandhabung des Bundesverfassungsgerichts | 202 |
I. Einführung | 202 |
II. Verfassungsbeschwerde und abstrakte Normenkontrolle | 203 |
1. Verfassungsbeschwerde | 203 |
2. Abstrakte Normenkontrolle | 205 |
III. Zuordnung neuer Kompetenzen | 206 |
1. Kompetenzkontrolle | 206 |
2. Kompetenzfreigabeverfahren | 207 |
IV. Ausweitung bestehender und Erschließung neuer Kompetenzen durch das Bundesverfassungsgericht | 208 |
1. Instrumentalisierung von Art. 38 GG | 209 |
2. Ultra-vires-Kontrolle von Organakten der Europäischen Union | 209 |
3. Moderation statt Entscheidung | 210 |
4. Vorschlag des Bundesverfassungsgerichts zur Kompetenzerweiterung | 211 |
V. Ablehnung von Initiativen zur Änderung von Verfahren | 212 |
VI. Schlussbemerkung | 213 |
Winfried Kluth: Gesetzgebung im Spannungsfeld von Parlamentarismus und Föderalismus – Reformperspektiven für das Vermittlungsverfahren | 214 |
I. Gesetzgebung im Exekutivföderalismus | 214 |
II. Grundlagen und Grenzen parlamentarischer Öffentlichkeit im unitarischen Parteien-Bundesstaat | 216 |
1. Die Mitwirkungsrechte des Bundesrats im Gesetzgebungsverfahren | 216 |
2. Funktionale Bedeutungsschichten des Vermittlungsverfahrens | 217 |
III. Die parlamentarische Beratung als Kernelement demokratischer Gesetzgebung | 220 |
1. Eine Rückbesinnung zwischen Idealen der allgemeinen Staatslehre und verfassungsrechtlichem Realismus | 220 |
2. Das Gesetz und seine Begründung in öffentlicher Debatte | 222 |
a) Das allgemeine Gesetz als Kernelement demokratischer Herrschaft | 222 |
b) Begründungsanforderungen im Gesetzgebungsverfahren | 223 |
IV. Rechtsvergleichende Betrachtungen zur Begründungspraxis und zum Vermittlungsverfahren in der Rechtsetzung der Europäischen Union | 226 |
1. Rechtsvergleichung mit der Europäischen Union? | 226 |
2. Normative Vorgaben und Praxis der Begründung von Rechtsetzungsakten | 228 |
3. Genese und Struktur des Vermittlungsverfahrens zwischen Rat und Europäischem Parlament | 229 |
4. Vorzüge des Verfahrens | 231 |
V. Übernahme der EU-Regelung für das deutsche Vermittlungsverfahren | 231 |
VI. Ausblick | 232 |
Peter Cornelius Mayer-Tasch: „Wir sind das Volk! | 234 |
Reinhard Mußgnug: Ämtervergabe durch Wahl | 244 |
I. Die Lücke im Schutzbereich des Art. 33 Abs. 2 GG | 244 |
1. Freie Wahl contra Bestenauslese | 244 |
2. Verdrängung der Konkurrentenklage durch die Wahlanfechtung | 246 |
II. Ämterwahl contra Ämtervergabe durch Kollegialentscheidung | 247 |
1. Die Richter-„Wahl“ | 247 |
2. Das akademische Berufungsverfahren | 249 |
III. Die Rechtfertigungsbedürftigkeit der Ämterwahl | 250 |
1. Gerechtfertigte Ämterwahlen | 251 |
2. Die nordrhein-westfälische Schulleiterwahl | 252 |
IV. Der Wahlbeamte | 254 |
1. Einbindung in die Verwaltungshierarchie | 255 |
2. Das passive Wahlrecht des Wahlbeamten | 256 |
3. Fachliche Anforderungen für Wahlbeamte | 259 |
4. Rücknehmbarkeit der Ernennung | 261 |
5. Der amtsunfähige Wahlbeamte | 261 |
V. Schlußbemerkung | 262 |
Hans-Jürgen Papier: Das Spannungsverhältnis von Freiheit und Sicherheit aus verfassungsrechtlicher Sicht | 264 |
I. Freiheits- und Sicherheitszwecke des Verfassungsstaates | 264 |
II. Rechtsstaatliche Bindungen | 268 |
III. Resümee | 275 |
IV. Schluss | 276 |
Gerd Roellecke: Traditionen des Rechtsstaates in Deutschland | 278 |
I. Forderung, Norm und Begriff | 278 |
II. Religiöse Legitimation weltlicher Herrschaft | 279 |
III. Beginn der Gewaltenteilung | 280 |
IV. Die Entdeckung des Subjektes in der Reformation | 281 |
V. Säkularisierung von Recht und Politik | 284 |
VI. Die Ablösung des Adels durch das Berufsbeamtentum | 285 |
VII. Der Justizbeamte und das Gesetz | 286 |
VIII. Der Rechtsstaat als Staat des positiven Rechts | 287 |
Michael Sachs: Die Bundeswehr als „Parlamentsheer“ – und der Bundesrat? | 288 |
I. Einleitung | 288 |
II. Die Argumentation des AWACS/Somalia-Urteils | 290 |
III. Kritische Würdigung | 292 |
1. Grundsätzliche Einwände | 292 |
a) Abstützung auf aufgehobene Verfassungsbestimmung | 292 |
b) Verselbständigte Bedeutung verfassungsrechtlicher Tradition | 293 |
c) Rückgriff auf nicht einschlägige Verfassungsbestimmungen | 293 |
d) Fehlen jeder Diskussion einer Bundesratsbeteiligung | 293 |
2. Immanente Schwächen der Argumentation | 294 |
a) Zur Aussagekraft des aufgehobenen Art. 59a GG | 294 |
b) Zur Aussagekraft der verfassungsgeschichtlichen Tradition | 296 |
c) Zur Aussagekraft der Bestimmungen des geltenden Verfassungsrechts | 297 |
IV. Ergänzende Überlegungen | 299 |
1. „Parlamentsvorbehalt“ und Bundesrat | 299 |
2. Zur wehrverfassungsrechtlichen Stellung des Bundesrates | 301 |
a) Die Entstehung des Art. 59a GG | 301 |
b) Kein Ausschluss des Bundesrats durch Art. 50 GG | 302 |
c) Kein Ausschluss des Bundesrats mangels Länderrelevanz des Streitkräfteeinsatzes | 302 |
d) Der Bundesrat als Element der Gewaltenteilung | 303 |
V. Schluss | 303 |
Ralf P. Schenke: Die Garantie eines wirksamen Rechtsschutzes in Art. 47 Abs. 1 Grundrechtecharta | 306 |
I. Die Bedeutung der Rechtsweggarantie des Art. 19 Abs. 4 GG | 307 |
II. Rechtsmethodische Vorbemerkungen | 309 |
III. Der Tatbestand | 310 |
1. Berechtigte | 310 |
2. Das verletzte Recht | 311 |
a) Die verteidigungsfähigen Rechtspositionen | 311 |
b) Anforderungen an das subjektive Recht | 312 |
c) Anforderungen an die Plausibilität der Rechtsverletzung | 313 |
3. Die Verletzungshandlung | 314 |
a) Der Akt öffentlicher Gewalt i.S.d. Art. 19 Abs. 4 GG | 314 |
b) Die Rechtsverletzung i.S.d. Art. 13 EMRK | 315 |
c) Die Rechtsverletzung i.S.d. Art. 47 Abs. 1 GrCh | 316 |
IV. Der Gewährleistungsgehalt | 318 |
1. Adressaten | 319 |
a) Art. 19 Abs. 4 GG | 319 |
b) Art. 13 EMRK | 319 |
c) Art. 47 Abs. 1 GrCh | 320 |
aa) Die horizontale Dimension | 320 |
bb) Die vertikale Dimension | 321 |
2. Grenzen und Beschränkungsmöglichkeiten | 322 |
a) Der Ausgestaltungsspielraum des Art. 19 Abs. 4 GG | 322 |
b) Art. 13 EMRK | 323 |
c) Art. 47 GrCh | 323 |
3. Primär- versus Sekundärrechtsschutz | 324 |
a) Art. 19 Abs. 4 GG | 324 |
b) Art. 13 EMRK | 324 |
c) Art. 47 Abs. 1 GrCh | 325 |
V. Fazit und Ausblick auf die bleibende Bedeutung des Art. 19 Abs. 4 GG | 326 |
Matthias Bäcker: Kriminalpräventives Strafrecht und polizeiliche Kriminalprävention | 332 |
I. Begriff und innerstrafrechtliche Funktionen des kriminalpräventiven Strafrechts | 334 |
1. Rolle des Täters bei der Bezugstat | 336 |
2. Nähe zwischen Vorfeld- und Bezugstat | 338 |
3. Strafprozessuale Funktionen kriminalpräventiver Straftatbestände | 340 |
a) Ermittlungsfunktion | 341 |
b) Sicherungs- und Beweiserleichterungsfunktion | 343 |
II. Kriminalpräventives Strafrecht und polizeirechtliche Befugnistatbestände | 344 |
1. Auswirkungen kriminalpräventiver Straftatbestände auf polizeiliche Ermittlungsbefugnisse | 345 |
a) Befugnisse zur Gefahrenabwehr | 345 |
b) Befugnisse zur Verhütung von Straftaten | 346 |
2. Steuerungsverluste im Polizeirecht durch kriminalpräventives Strafrecht | 350 |
3. Möglichkeiten einer polizeirechtsimmanenten Lösung | 352 |
III. Das kriminalpräventive Strafrecht als Herausforderung für Straf- und Staatsrechtswissenschaft | 353 |
Kurt Graulich: Bekämpfung der Piraterie als Polizeiaufgabe | 356 |
I. Piraterie als Problem des Rechts | 356 |
II. Internationales Recht und Piraterie | 357 |
1. Völkerrecht | 358 |
a) Seerechtsübereinkommen (SRÜ) | 358 |
b) Übereinkommen zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Seeschifffahrt (SUA) | 358 |
2. Europäisches Unionsrecht | 359 |
3. Europäische Menschenrechtskonvention | 360 |
III. Deutsches Recht und Bekämpfung der Piraterie | 361 |
1. Verfassungsrecht | 361 |
a) Verbandskompetenz für Seesicherheit? | 361 |
b) Vollzugskompetenz für Seesicherheit? | 362 |
c) Zur Geltung der Grundrechte bei der Bekämpfung der Piraterie | 363 |
2. Recht der Gefahrenabwehr | 364 |
a) Seeaufgabengesetz | 364 |
b) Bundespolizeigesetz | 364 |
3. Strafrecht und Strafverfahrensrecht | 365 |
IV. Bekämpfung der Piraterie durch deutsche Sicherheitskräfte | 366 |
1. Einsatz der Bundesmarine gegen Piraten | 367 |
a) Einsatz der Bundesmarine zur Verteidigung (Art. 87a Abs. 2 GG) | 367 |
b) Verwendung im Rahmen eines Systems gegenseitiger kollektiver Sicherheit (Art. 24 Abs. 2 GG) | 367 |
c) Nothilfe | 368 |
d) Einsatz nach den allgemeinen Regeln des Völkerrechts (Art. 25 GG)? | 369 |
2. Einsatz der Bundespolizei gegen Piraten | 369 |
a) Sachliche und räumliche Zuständigkeit der Bundespolizei | 369 |
b) Strafverfolgung | 371 |
c) Maßnahmen auf hoher See (§ 6 BPolG) und zur Rettung von Personen aus gegenwärtiger Gefahr (§ 8 Abs. 2 BPolG) | 371 |
3. Kombinierter Einsatz von Material der Bundesmarine und Personal der Bundespolizei? | 372 |
a) Die negative Schnittmenge militärischer und polizeilicher Kompetenzen | 373 |
b) Begrenzungsgebot statt Trennungsgebot beim Einsatz von Bundeswehr und Polizei | 374 |
c) „Materialleihe“ statt „Trennungsgebot“ | 376 |
Klaus Grupp: Zur Gefahrenabwehr bei Gefahrguttransporten | 378 |
I. Tatsächliche Voraussetzungen | 378 |
II. Die geltenden Rechtsgrundlagen | 380 |
1. Überstaatliches Recht | 380 |
2. Nationales Recht | 382 |
III. Genehmigungserfordernisse und -erteilungspraxis | 385 |
IV. Maßnahmen zur Gefahrenvorsorge | 385 |
V. Rechtliche Grenzen einer telematischen Begleitung | 387 |
1. Die Pflicht zur technischen Ausstattung von Gefahrguttransport-Fahrzeugen | 387 |
a) Die Kollision mit europarechtlichen Bestimmungen | 388 |
b) Das Fehlen einer Rechtsgrundlage | 389 |
2. Die Verpflichtung zur Datenübermittlung | 390 |
a) Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung | 391 |
b) Das Erfordernis gesetzlicher Regelung | 392 |
Christoph Gusy: Die „Schwere“ des Informationseingriffs | 396 |
I. Fragestellung | 396 |
II. Schwerwiegende Informationseingriffe: Zur Entwicklung der Rechtsprechung | 398 |
III. Vom Ende der Gewissheit? Neuere Rechtsprechung | 400 |
1. Rasterfahndung – Privatsphäre oder Öffentlichkeitssphäre? | 401 |
2. Videoüberwachung von Verkehrsdaten – grundrechtsneutral oder einschüchternd? | 402 |
3. Vorratsdatenspeicherung – schwerwiegend oder Bagatelleingriff? | 404 |
4. Zusammenfassung | 405 |
IV. Verfassungsrechtliche Kriterien zur Bestimmung der Eingriffsschwere | 406 |
1. Schutzbereichsbezogene Kriterien: Eingriff in ein besonders geschütztes Grundrechtsgut | 407 |
2. Eingriffsbezogene Kriterien: Was bleibt vom Grundrechtsschutz? | 408 |
3. Rechtsfolgenbezogene Kriterien: Informationserhebung und Informationsverwendung | 410 |
4. Die gesellschaftliche Dimension des Datenschutzes: Freie Bürger in einer freien Gesellschaft | 411 |
V. Schluss: Ende oder Wende des Datenschutzrechts? | 413 |
Dieter Lorenz: Die polizeiliche Überwachung von entlassenen Straftätern | 416 |
I. Die Rechtsprechung des EGMR zur Sicherungsverwahrung und ihre Folgen | 416 |
II. Die polizeiliche Handlungsbefugnis | 418 |
1. Polizeiliche Datenerhebung | 419 |
a) Längerfristige Observation | 419 |
b) Polizeiliche Dauerüberwachung | 419 |
2. Persönlichkeitsschutz und Freiheitsbeschränkung | 420 |
3. Gesetzesvorbehalt | 421 |
III. Die bundesstaatliche Problematik | 422 |
IV. Ausblick | 424 |
Hans-Ullrich Paeffgen: Prozessuale Zwischenlösungen bei der Vorratsdatenspeicherung? | 428 |
I. Problemansprache | 428 |
II. Genese | 430 |
1. Einstweilige Anordnung | 430 |
2. Hauptsache-Entscheid | 431 |
3. Rechtsfolgen von Hauptsache-Verfahren und einstweiliger Anordnung | 431 |
4. Frage der Rechtsfolgen jener einstweiligen Anordnung im Strafverfahren | 440 |
III. Conclusio | 444 |
Franz-Josef Peine: Kampfmittelbeseitigungsrecht — ein Sonderfall des Gefahrenabwehrrechts | 448 |
I. Einleitung | 448 |
II. Kampfmittelbeseitigungsrecht | 449 |
1. Begriffsbestimmung | 449 |
2. Gesetzeslage | 450 |
a) Fehlendes Bundesrecht | 450 |
b) Spezielles Recht der Länder | 450 |
aa) Regelung durch Gesetz | 450 |
bb) Regelung durch Rechtsverordnung | 450 |
cc) Verwaltungsvorschriften | 451 |
dd) Überblick über den Inhalt der Regelungen | 451 |
3. Zuständigkeit | 452 |
4. Materiell-rechtliche Fragen | 454 |
a) „Blindgängergefahr“ als Gefahrverdacht | 454 |
b) Die Pflicht zur Vornahme gefahrerforschender Maßnahmen | 457 |
c) Gefahrerforschung und Verhältnismäßigkeit – Reihenfolge der Untersuchungen | 459 |
d) Die Inanspruchnahme von Störern | 459 |
aa) Handlungsstörer | 460 |
bb) Zustandsstörer/Gefahrerforschende Maßnahmen | 460 |
cc) Zustandsstörer/Duldungspflichten | 462 |
dd) Zustandsstörer/Gefahrenbeseitigung | 462 |
e) Die Qualität der Gefahrenbeseitigung | 463 |
5. Finanzielle Fragen der Kampfmittelbeseitigung | 463 |
a) Gefahrerforschungsmaßnahmen | 463 |
b) Gefahrbeseitigungsmaßnahmen | 463 |
c) Praxis der Kostentragung | 465 |
III. Schlussbemerkung | 465 |
Bodo Pieroth: Der Gesetzesvorbehalt für die Zahl und die Standorte von Polizeidirektionen | 466 |
I. Der nicht entschiedene Rechtsstreit | 466 |
II. Die einschlägigen Maßstäbe | 468 |
1. Gesetzesvorbehalt und Parlamentsvorbehalt | 468 |
2. Zugriffsrecht des Parlaments | 470 |
3. Art. 90 S. 2 ThürLVerf im innerdeutschen Rechtsvergleich | 473 |
a) Kein ausdrücklicher Gesetzesvorbehalt | 473 |
b) Gesetzesvorbehalt für die Organisation der Verwaltung | 474 |
c) Spezieller organisationsrechtlicher Gesetzesvorbehalt für die „räumliche Gliederung“ | 475 |
4. Abgrenzung von Satz 2 und Satz 3 des Art. 90 ThürLVerf | 476 |
III. Die konkreten Folgerungen | 477 |
1. Anwendung des Art. 90 S. 2 ThürLVerf | 477 |
2. Bestätigung durch das gemeindeutsche Polizeirecht | 479 |
a) Terminologie | 479 |
b) Die Regelung der zweiten Stufe | 479 |
c) Die Regelung weiterer Stufen | 480 |
d) Zwischenergebnis | 480 |
IV. Ergebnis | 480 |
Rainer Pitschas: Innere und zivile Sicherheit in der offenen Gesellschaft | 482 |
I. Collaborative Sicherheitsgovernance im vorsorgenden Sozialstaat | 482 |
1. Staatsaufgabe „Sicherheit“ und staatliche Schutzpflicht | 482 |
a) Sicherheit als Verfassungsprinzip | 482 |
b) Staatliche Schutzpflicht | 484 |
2. Von der Staatsaufgabe „innere Sicherheit“ zur collaborativen Sicherheitsgovernance | 484 |
a) Kooperative Kriminalitätsbekämpfung durch Staat- und Bürgergesellschaft | 484 |
b) „Sicherheitspolitisches Mitwirkungsverhältnis“ und collaborative Sicherheitsgovernance | 485 |
c) Legitimität collaborativer Sicherheitsgovernance im vorsorgenden Sozialstaat | 487 |
II. Öffentlich-private Sicherheitspartnerschaft(en) als Gestaltungsform collaborativer Sicherheitsgovernance | 488 |
1. Privatisierung von Polizeiaufgaben und bürgerschaftliche Sicherheitsarbeit | 489 |
2. Struktur der Sicherheitspartnerschaft(en) | 490 |
3. Sicherheitspartnerschaft als werthafte Gestaltungsform collaborativer Sicherheitsgovernance | 490 |
4. Fortbestehende Gewährleistungsverantwortung des Staates | 491 |
III. Sicherheitsunternehmen im Fokus öffentlich-privater Sicherheitspartnerschaft | 492 |
1. Empirische Grunddaten öffentlich-privater Sicherheitspartnerschaft mit dem Sicherheitsgewerbe | 492 |
a) „Sicherheitsmarkt“ für private Sicherheitsdienste | 492 |
b) Insbesondere: Dynamisches Wachstum der Branche in Sicherheitsdienstleistungen und -technik (weltweit) | 493 |
c) Das Sicherheitsgewerbe in Zahlen (Deutschland) | 493 |
d) Ausbau der beruflichen Infrastruktur im Sicherheitsgewerbe | 494 |
2. Öffentlich-private Sicherheitspartnerschaft als Raum faktisch begrenzter Staatlichkeit | 494 |
3. Steuerungsdefizite und Legitimationsschwächen öffentlich-privater Sicherheitspartnerschaft | 495 |
a) Defizitäre Wahrnehmung der staatlichen Gewährleistungsverantwortung für innere Sicherheit | 495 |
b) Legitimationsschwächen privater Sicherheitsdienstleistungen | 496 |
IV. Notwendigkeit eines neuen Strategiekonzepts collaborativer Sicherheitsgovernance | 497 |
V. Zusammenfassung | 497 |
Josef Ruthig: Grundrechtlicher Kernbereich und Gefahrenabwehr: Verfahren, Rechtsschutz, Schadensersatz | 500 |
I. Einführung | 500 |
II. Der Kernbereich privater Lebensgestaltung: Versuch einer Annäherung | 504 |
1. Das Fehlen einer Definition | 504 |
2. Der ungeklärte Zweck des Kernbereichsschutzes | 507 |
3. Kernbereichsschutz und Gesetzesvorbehalt | 508 |
III. Ein Zwischenergebnis | 510 |
1. Kernbereichsschutz durch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 510 |
2. Kernbereichsschutz durch Verfahren | 511 |
IV. Konkretisierungen | 512 |
1. Die Verfahrensgestaltung: Abbruch bzw. Beendigung der Maßnahme | 512 |
a) Live-Überwachung | 514 |
b) Behördenleitervorbehalt | 515 |
c) Ermöglichen nachträglichen Rechtsschutzes durch Mitteilungspflichten und Auskunftsansprüche | 515 |
2. Richtervorbehalt | 516 |
a) Zuständigkeit und Verfahren | 517 |
b) Kernbereichsprognose | 518 |
c) Zusätzliche Datensichtung vor Weiterverwertung | 519 |
3. Nachträglicher Rechtsschutz bei heimlichen Maßnahmen | 519 |
a) Großzügige Zulassung der Verfassungsbeschwerde | 519 |
b) (Nachträgliche) verwaltungsgerichtliche Feststellungsklage | 521 |
4. Staatshaftung | 521 |
a) Amtshaftung: Schmerzensgeld bei rechtswidrigen Eingriffen in den Kernbereich | 521 |
b) Offene Fragen | 522 |
V. Fazit | 523 |
Jae-Young Son: Grenzen der sog. „Kernbereichs-Dogmatik“ des Bundesverfassungsgerichts | 526 |
I. Einführung in die Problematik | 526 |
II. Die sog. Kernbereichs-Dogmatik des BVerfG | 526 |
1. Die Rechtsprechung des BVerfG zum Kernbereich privater Lebensgestaltung | 526 |
2. Der Kernbereichsschutz im Lauschangriff-Urteil des BVerfG vom 3.3.2004 | 527 |
a) Der Kernbereich privater Lebensgestaltung als eine absolute Schranke staatlicher Informationseingriffe | 529 |
b) Zur inhaltlichen Bestimmung des Kernbereichs privater Lebensgestaltung | 530 |
III. Grenzen der Kernbereichs-Dogmatik des BVerfG | 532 |
1. Dogmatische Bedenken gegen die Rechtsprechung des BVerfG | 532 |
a) Hängt die absolute Schutzwürdigkeit von Räumlichkeiten von ihrer konkreten Nutzung ab? | 532 |
b) Die Relativierung des Kernbereichsschutzes | 534 |
c) Das Gebot der unverzüglichen Löschung höchstpersönlicher Daten ergibt sich auch ohne die Annahme eines Kernbereichs bereits aus dem Folgenbeseitigungsanspruch | 536 |
2. Absoluter Schutz von Privatwohnungen? | 537 |
IV. Resümee | 540 |
Jürgen Wolter: Strafprozessuale Verwendung von Zufallsfunden nach polizeirechtlichen Maßnahmen | 542 |
I. Ausgangspunkte und Mannheimer „Institut für deutsches und europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht“ | 542 |
II. Gesetzliche Mängel bei den geltenden §§ 161 Abs. 2, 100d Abs. 5 Nr. 3, 161 Abs. 3 StPO und Gesetzesvorschlag (§ 161 Abs. 2 StPO-E) | 545 |
1. Das Merkmal „zu Beweiszwecken“ | 546 |
2. Die sog. Vereinbarkeit (Umgehungsverbot und „umfassender hypothetischer Ersatzeingriff“) | 550 |
a) Umgehungsverbot („Entsprechungsklausel“) | 551 |
b) Klausel des umfassenden hypothetischen Ersatzeingriffs: „Straftat, auf Grund derer eine solche Maßnahme angeordnet werden könnte“ | 552 |
c) Ergänzung: „Hypothetische Verwertungs- und Verwendungsverbote“ | 552 |
3. Die „Verwertbarkeit“ der Daten im polizeirechtlichen Ausgangsverfahren bei § 161 Abs. 3 StPO | 554 |
4. Gesetzesvorschlag (§ 161 Abs. 2 StPO-E) | 554 |
III. Die „Verwertbarkeit“ der Daten im polizeirechtlichen Ausgangsverfahren bei § 161 Abs. 2 StPO und § 161 Abs. 2 StPO-E | 555 |
IV. Die Unhaltbarkeit der Al Quaida-Entscheidung (BGHSt 54, 69) | 558 |
V. Ergebnis und Widmung | 559 |
Thomas Würtenberger: Resilienz | 562 |
I. Resilienz als Leitidee der Sicherheitsarchitektur | 563 |
II. Die im Ausland entwickelten Resilienz-Konzepte | 565 |
1. In der Europäischen Union | 565 |
2. In den Vereinigten Staaten von Amerika | 566 |
3. Im Vereinigten Königreich | 567 |
4. In der Schweiz | 568 |
5. Zusammenfassung | 569 |
III. An Resilienz orientierte politisch-rechtliche Gestaltung in Deutschland ohne eigenständiges Resilienz-Konzept | 570 |
1. Resilienz als Grundlage der Sicherheitsforschung | 570 |
2. Verfassungsrechtliche Grundlagen | 572 |
3. Im Katastrophenschutzrecht | 573 |
4. Die Vernetzung von staatlichem und gesellschaftlichem Bereich | 575 |
5. Die Organisation von Informations-, Kommunikations- und Koordinationsstrukturen | 577 |
IV. Schlussbemerkung | 578 |
Mark A. Zöller: Neue unionsrechtliche Strafgesetzgebungskompetenzen nach dem Vertrag von Lissabon | 580 |
I. Einführung | 580 |
II. Besonderheiten der Gesetzgebung auf EU-Ebene | 580 |
III. Gesetzgebungskompetenzen der EU im Bereich des Strafrechts | 581 |
1. Fehlende Kompetenz zum Erlass supranationaler Strafrechtsnormen | 582 |
a) Allgemeine Kompetenz zur Setzung supranationalen Strafrechts | 582 |
b) Bereichsspezifische Kompetenznormen | 583 |
aa) Art. 325 Abs. 4 AEUV | 583 |
bb) Art. 79 Abs. 2 AEUV | 586 |
2. Kompetenzen zur Harmonisierung der nationalen Strafrechtsordnungen | 587 |
a) Kompetenzen im Bereich des materiellen Strafrechts | 588 |
aa) Originäre Strafrechtsangleichungskompetenz (Art. 83 Abs. 1 AEUV) | 588 |
bb) Annexkompetenz (Art. 83 Abs. 2 AEUV) | 591 |
b) Kompetenzen im Bereich des formellen Strafrechts | 593 |
3. Grenzen der Strafrechtsangleichung | 595 |
a) Die „Notbremsenregelung“ der Art. 82 Abs. 3, 83 Abs. 3 AEUV | 595 |
b) Subsidiaritätsprinzip | 596 |
c) Verhältnismäßigkeitsprinzip | 598 |
d) Strafrechtsspezifisches Schonungsgebot? | 598 |
IV. Fazit | 599 |
Peter Baumeister: Rücknahmeermessen bei einem anfechtbaren rechtswidrigen Verwaltungsakt? | 602 |
I. Einleitung | 602 |
II. Die Auffassung der herrschenden Lehre | 604 |
III. Kritische Analyse der Argumente der h. L. | 606 |
1. Die Vereinbarkeit mit dem Wortlaut | 606 |
2. Das Bedürfnis für eine Ermessensreduktion | 607 |
3. Der praktische Nutzen der Anerkennung eines Aufhebungsanspruchs | 612 |
4. Möglichkeit der verfassungskonformen Auslegung des § 48 Abs. 1 S. 1 VwVfG | 613 |
IV. Kritik einer Aufhebungspflicht neben § 48 VwVfG | 615 |
V. Fazit | 618 |
Winfried Benz: Anforderungen an das Führungspersonal in Hochschulen | 620 |
I. Einführung | 620 |
II. Der Veränderungsprozess | 621 |
III. Anforderungen an das Führungspersonal | 623 |
IV. Zur Professionalisierung des Leitungspersonals | 627 |
V. Ausblick | 632 |
Martin Burgi: Der Vertragsarzt und die Konkurrenz neuer Versorgungsformen im Spiegel von Schutznormlehre und Regulierungsansatz | 636 |
I. Problemstellung | 636 |
II. Konkurrenzschutz im Recht der ambulanten Gesundheitsdienstleistungen | 638 |
1. Grundmodell und neue Versorgungsformen nach dem SGB V | 638 |
2. Klassische, neue und ganz neue Fragen des Konkurrenzschutzes | 640 |
3. Stand der Rechtsprechung | 642 |
III. Der größere Analyserahmen | 644 |
1. Stärkere Wettbewerbsorientierung | 644 |
2. Sozialrecht als Regulierungsrecht? | 644 |
IV. Anwendung der Schutznormlehre | 645 |
1. Entwicklungsstand | 645 |
2. Zur Anfechtungsberechtigung der Vertragsärzte | 646 |
V. Bilanz | 648 |
Hans-Joachim Cremer: Die Verurteilung der Bundesrepublik Deutschland durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als Wiederaufnahmegrund nach § 153 Abs. 1 VwGO i.V. mit § 580 Nr. 8 ZPO | 650 |
I. Spürbare Relevanz der EMRK für das deutsche Recht | 650 |
II. Wiederaufnahme rechtskräftig abgeschlossener Verfahren vor den Verwaltungsgerichten nach einer „Verurteilung“ Deutschlands durch den EGMR | 652 |
1. Die Ausstrahlung des § 580 Nr. 8 ZPO auf andere Prozessordnungen | 652 |
2. § 580 Nr. 8 ZPO als lex posterior zu § 31 Abs. 1 BVerfGG: EMRK-freundliche Relativierung der Bindungswirkung von Entscheidungen des BVerfG | 654 |
3. Der Wiederaufnahmegrund des § 153 Abs. 1 i.V. mit § 580 Nr. 8 ZPO aus der Warte des historischen Gesetzgebers | 655 |
a) Die Feststellung einer Konventionsverletzung durch ein Urteil des EGMR | 655 |
b) Das Erfordernis, dass sich die festgestellte EMRK-Verletzung auf die verwaltungsgerichtliche Entscheidung ausgewirkt hat | 656 |
c) Die implizite Beschränkung der Wiederaufnahmeklage auf verwaltungsprozessual Beteiligte, die selbst erfolgreich vor dem EGMR Beschwerde geführt haben | 657 |
4. Wie verhält sich das gesetzgeberische Verständnis des § 153 Abs. 1 VwGO i.V. mit § 580 Nr. 8 ZPO zur Pflicht zur Beachtung der Rechtskraft und zur Befolgung von EGMR-Urteilen nach der EMRK? | 658 |
a) Das EGMR-Urteil als Feststellungsurteil | 659 |
b) Formelle Rechtskraft und materielle Rechtskraft im strengen Sinne | 659 |
c) Die Befolgungspflicht aus Art. 46 Abs. 1 EMRK als materielle Rechtskraft im weiteren Sinne | 661 |
aa) Zwei Komponenten: Die Pflicht zur Beendigung der EMRK-Verletzung und die Pflicht zur Wiedergutmachung | 661 |
bb) Art. 46 EMRK verlangt nicht, die Wiederaufnahme rechtskräftig abgeschlossener Gerichtsverfahren zuzulassen, wohl aber den EMRK-Verstoß so weit wie möglich zu bereinigen | 663 |
d) Folgerungen aus Art. 46 EMRK für die Auslegung von § 153 Abs. 1 VwGO i.V. mit § 580 Nr. 8 ZPO, insbesondere das Verständnis des „Beruhens“ auf einer EMRK-Verletzung | 665 |
e) Probleme infolge der Erledigung von Verwaltungsakten bis zur Entstehung des Wiederaufnahmegrundes: Gibt es ein Rechtsschutzbedürfnis für eine Fortsetzungsfeststellungsklage trotz des EGMR-Urteils? | 669 |
f) Umstellung auf Fortsetzungsfeststellungsklage im wiederaufgenommenen Verfahren nach Erledigung einer Verpflichtungsklage | 676 |
g) Zur Möglichkeit, das Verfahren über eine Feststellungsklage wiederaufzunehmen | 677 |
h) Kann die Wiederaufnahmeklage auch von Dritten erhoben werden, die in gleicher Weise wie der erfolgreiche Beschwerdeführer in ihren Konventionsrechten verletzt sind? | 679 |
aa) Ausstrahlung einer „Verurteilung“ durch den EGMR auf Parallelfälle | 679 |
bb) Sind parallel Betroffene befugt, eine Wiederaufnahmeklage zu erheben? | 683 |
III. Verwaltungsverfahrensrechtliche Wirkungen einer „Verurteilung“ durch den EGMR | 685 |
1. Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens in den Fällen des § 580 Nr. 8 ZPO | 685 |
2. Möglichkeiten der Behörde, einen konventionswidrigen Verwaltungsakt von Amts wegen aufzuheben | 686 |
IV. Schlussbetrachtung | 687 |
Klaus Ferdinand Gärditz: Das Sonderverwaltungsprozessrecht des Asylverfahrens | 690 |
I. Sonderverwaltungsprozessrecht – zum Nischendasein verurteilt? | 690 |
II. Verfassungsunmittelbares Verwaltungsprozessrecht – ein regelungstechnischer Fehlgriff? | 691 |
III. Strukturelle Herausforderungen der Verwaltungsgerichte in Asylverfahren | 695 |
1. Tatsachenfeststellung oder Tatsachenkonstruktion? | 696 |
2. Apokryphes Beweisrecht | 697 |
3. Dysfunktionalitäten des geltenden Rechts | 699 |
IV. Besonderheiten des Verwaltungsprozessrechts im AsylVfG | 700 |
1. Die Integration des Prozessrechts in das Verwaltungsverfahren | 701 |
2. Das besondere Prozessrecht | 701 |
a) Beschränkung des Rechtsmittelrechts | 702 |
b) Beschränkung des Eilrechtsschutzes | 703 |
c) Das ambivalente Rechtsschutzkonzept des AsylVfG | 706 |
V. Schlussfolgerungen | 707 |
Max-Emanuel Geis: Die Feststellungsklage als Normenkontrolle zwischen suchender Dialektik und dogmatischer Konsistenz | 710 |
I. Die Problematik | 710 |
II. Rechtsfortbildung im Ping-Pong-Verfahren | 711 |
1. „Back to the roots“ | 711 |
2. Ping: Der Aufschlag des BVerfG | 713 |
3. Pong: Die Antwort des BVerwG | 713 |
4. Ping-Pong: Der Beschluss des BVerfG vom 17.01.2006 | 714 |
III. Die dogmatischen Verwerfungen des Ping-Pong-Spiels | 715 |
1. Verwerfungen bei der Zuständigkeit | 715 |
2. Die Entwertung des „Rechtsverhältnisses“ | 716 |
3. Inkongruenzen bei Antragsberechtigung und Passivlegitimation | 717 |
4. Inkongruenzen bei der Rechtswirkung der Entscheidung | 718 |
5. Inkongruenz bei den Rechtsmitteln | 719 |
IV. Zusammenfassung | 719 |
Torsten Gerhard: Das Verbot der Vollstreckung von Verwaltungsakten als Rechtsfolge prinzipaler Normenkontrollen | 722 |
I. Die Regelungskonzeption des § 183 VwGO | 723 |
1. Konflikt zwischen materieller Gerechtigkeit und Rechtssicherheit | 724 |
2. Gesetzliche Regelungen zur Lösung dieses Konfliktes | 725 |
a) Beibehaltung des status quo | 725 |
b) Vollstreckungsverbot zur Vermeidung einer Verfestigung rechtswidriger Zustände | 725 |
II. Entsprechende Anwendbarkeit des § 183 VwGO auf Verwaltungsakte | 726 |
1. Gesetzgebungshistorie | 727 |
2. Systematische und teleologische Erwägungen | 727 |
3. Übertragbarkeit des in § 183 VwGO enthaltenen allgemeinen Rechtsgedankens | 728 |
III. Wirkungen des Vollstreckungsverbotes | 729 |
1. Vollstreckungsverbote als Durchbrechung des Grundsatzes der Vollstreckbarkeit rechtswidriger Verwaltungsakte | 729 |
2. Begriff der „Vollstreckung“ | 730 |
3. Zeitlicher Anwendungsbereich des Vollstreckungsverbotes | 732 |
4. Verbot der Vollstreckung von Amts wegen | 733 |
IV. Prozessuale Möglichkeiten des Betroffenen zur Durchsetzung des Vollstreckungsverbotes | 735 |
V. Zusammenfassung | 738 |
Bernd Grzeszick: Kausalität und normative Verantwortlichkeitszuordnung im Rahmen der außervertraglichen Haftung der Europäischen Union | 740 |
I. Einleitung | 740 |
II. Europäische Kontrolle der Fusion von Legrand und Schneider | 740 |
1. Überblick über das Spannungsfeld und die Bedeutung der EuGH-Entscheidung | 740 |
2. Hintergrund: Fusion, Kontrollverfahren und EuG-Urteile | 741 |
a) Fusion und Kontrollverfahren | 741 |
b) EuG-Urteile Schneider I und Schneider II | 743 |
c) Kontrollverfahren nach den EuG-Urteilen | 743 |
III. EuG-Urteil Schneider III | 744 |
1. Urteilsausspruch | 744 |
2. Urteilsbegründung | 744 |
a) Rechtswidrigkeit des Organverhaltens | 744 |
b) Schaden und Verursachung | 746 |
c) Mitverantwortung des Geschädigten | 747 |
IV. Rechtsmittel gegen EuG-Urteil Schneider III und EuGH-Urteil Schneider IV | 747 |
1. Rechtsmittel der Kommission gegen EuG-Urteil Schneider III | 747 |
2. Schlußantrag des Generalanwalts | 747 |
3. EuGH-Urteil Schneider IV | 748 |
a) Urteilsausspruch | 748 |
b) Urteilsbegründung | 749 |
aa) Rechtsverstoß hinreichend qualifiziert | 749 |
bb) Kausalität als entscheidender Punkt | 749 |
V. Bewertung | 750 |
1. Generelle Stellungnahmen | 750 |
2. Haftungsrechtsdogmatische Aspekte | 750 |
a) Erfordernis einer unmittelbaren oder direkten Kausalverbindung | 751 |
aa) conditio sine qua non-Test | 751 |
bb) Mehrheit von Kausalfaktoren und ihre Adäquanz | 752 |
cc) Zusätzliche Anforderungen und psychische Verursachung | 752 |
dd) Vergleich der Ansätze von GA Colomer und EuGH | 753 |
ee) Zuordnung von Verantwortlichkeiten | 755 |
b) Gefahr eines doppelten Haftungsstandards? | 757 |
VI. Schlußbetrachtung | 758 |
Annette Guckelberger: Die Präklusionsregelung des § 47 Abs. 2a VwGO bei der Normenkontrolle | 760 |
I. Entstehungsgeschichte sowie Sinn und Zweck des § 47 Abs. 2a VwGO | 760 |
II. Die Bedeutung des § 47 Abs. 2a VwGO | 763 |
1. Tatbestandsvoraussetzungen | 763 |
2. Rechtsfolgen des § 47 Abs. 2a VwGO | 766 |
III. Einzelprobleme zu § 47 Abs. 2a VwGO | 769 |
1. Anwendbarkeit des § 47 Abs. 2a VwGO bei Flächennutzungsplänen? | 769 |
2. Relativierung des Einwendungsausschlusses | 770 |
3. Unterschiedliche Präklusionshinweise | 772 |
4. Zulässigkeit des Normenkontrollantrags bei ergänzendem Verfahren | 775 |
IV. Fazit | 776 |
Dirk Hanschel: Das Widerspruchsverfahren als föderales Experimentierfeld – Plädoyer für ein Fakultativmodell, alternative Streitbeilegung und dezentrale Widerspruchsausschüsse | 778 |
I. Einleitung | 778 |
II. Der Bewertungsrahmen: Funktionen des Widerspruchsverfahrens und Kritik | 779 |
III. Überblick über den Stand der Reformen | 781 |
1. Rechtliche Grundlage der Reformbemühungen auf der Bundesebene | 781 |
2. Nachfolgende Änderungen auf der Landesebene und ihre Evaluation | 784 |
a) Bayern | 784 |
b) Mecklenburg-Vorpommern | 787 |
c) Niedersachsen | 789 |
IV. Stellungnahme | 792 |
1. Grundsätzliche Beibehaltung des Widerspruchsverfahrens | 792 |
2. Ausnahme nur bei evidenter Ineffektivität | 793 |
3. Ausgestaltung des Widerspruchsverfahrens als fakultatives Verfahren | 794 |
4. Alternative Mittel der Streitbeilegung | 795 |
a) Keine Ersetzung, sondern Ergänzung des Widerspruchsverfahrens | 795 |
b) Mediation, Verhandlungen und informelle Absprachen | 797 |
c) Intensivierung des Informationsaustauschs, insbesondere erweiterte Anhörung | 798 |
d) Formlose Rechtsbehelfe | 799 |
5. Das Modell der Widerspruchsausschüsse | 800 |
V. Fazit | 801 |
Friedhelm Hufen: Von der „heimlichen Normenkontrolle“ zur umfassenden Gerichtskontrolle exekutiver Normsetzung | 804 |
I. Einleitung – Problemstellung | 804 |
II. Die Feststellungsklage auf Bestehen oder Nichtbestehen eines Rechtsverhältnisses aus Rechtsnormen | 806 |
1. Rechtsweg und zuständiges Gericht | 806 |
2. Beteiligte | 806 |
3. Konkretheit des Rechtsverhältnisses | 807 |
4. Klagebefugnis | 807 |
5. Feststellungsinteresse | 808 |
III. Zum fortbestehenden Bedürfnis nach prinzipaler Normenkontrolle | 808 |
1. Möglichkeiten und Grenzen der Inzidenter-Kontrolle | 808 |
2. Aufgaben für den Gesetzgeber | 810 |
IV. Voraussetzungen einer prinzipalen Normenkontrolle von untergesetzlichem Bundesrecht | 811 |
1. Rechtsweg und zuständiges Gericht | 811 |
2. Statthaftigkeit | 811 |
3. Antragsbefugnis | 811 |
V. Schlussfolgerung und Ausblick | 812 |
Christian Hug: Rechtsschutz gegen den Ruhestand | 814 |
I. Einführung | 814 |
II. Der Eintritt in den Ruhestand im öffentlichen Dienstrecht | 816 |
1. Beamtenrecht | 816 |
a) Beamte im Bundesdienst | 817 |
b) Beamte im Landesdienst | 818 |
2. Richterrecht | 818 |
a) Richter im Bundesdienst | 819 |
b) Richter im Landesdienst | 819 |
III. Rechtsschutz im Hauptsacheverfahren | 820 |
1. Rechtsweg | 820 |
2. Statthafte Klageart | 826 |
3. Klagebefugnis | 828 |
a) Beamte | 828 |
b) Richter im Landesdienst | 834 |
4. Vorverfahren, Klagefrist | 834 |
IV. Rechtsschutz im Eilverfahren | 834 |
V. Schlussbetrachtung | 836 |
Martin Ibler: Verwaltungsrechtsschutz des Baunachbarn unmittelbar aus Art. 14 GG versus „Anwendungsvorrang des einfachen Rechts“ | 838 |
I. Ein konkreter Ausgangspunkt | 838 |
II. Zum Verhältnis von Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG zu Art. 1 Abs. 3 GG | 839 |
III. Art. 14 GG als Abwehrrecht oder als Schutzpflicht im Baunachbarrecht? | 841 |
IV. Zur Bedeutung eines Verwaltungsakts, der die baurechtswidrige Nutzung eines Grundstücks ausdrücklich duldet, für das Eigentumsgrundrecht des Nachbarn | 843 |
V. Der sog. Anwendungsvorrang des einfachen Rechts | 844 |
VI. Der Anwendungsvorrang des einfachen (Baunachbar)Rechts im Licht der Rechtsschutzgarantie | 846 |
VII. Ergebnis | 848 |
Hans D. Jarass: Das Recht auf eine gute Verwaltung, insb. auf ein faires Verwaltungsverfahren | 850 |
I. | 850 |
II. | 853 |
III. | 856 |
IV. | 859 |
Karl-Hermann Kästner: Privatisierung kommunaler Einrichtungen – eine rechtliche Bestandsaufnahme | 864 |
I. Typologie der Privatisierungsformen | 866 |
1. Organisationsprivatisierung | 867 |
a) Erscheinungsformen | 867 |
b) Einflusssicherung als zentrales Problem der Organisationsprivatisierung | 869 |
c) Abgrenzung zum Begriff der Public-Private-Partnership | 869 |
d) Abgrenzung zur Beleihung | 870 |
2. Aufgabenprivatisierung | 871 |
a) Erscheinungsformen | 871 |
b) Aufgabenprivatisierung und Gewährleistungsverantwortung | 872 |
3. Funktionale Privatisierung | 873 |
a) Erscheinungsformen | 873 |
b) Betreiber-, Betriebsführungs- und Konzessionsmodell | 874 |
c) Vergaberechtliche Folgefragen | 875 |
4. Vermögensprivatisierung | 875 |
a) Erscheinungsformen | 875 |
b) Vermögensprivatisierung zur Finanzierung von Vorhaben | 876 |
II. Zulässigkeit und Grenzen der Organisationsprivatisierung | 876 |
1. Betrieb öffentlicher Einrichtungen durch kommunale Eigengesellschaften | 876 |
a) Verfassungsrechtliche Grenzen | 877 |
aa) Staatsstrukturbestimmungen | 877 |
bb) Beamtenrechtlicher Funktionsvorbehalt des Art. 33 Abs. 4 GG | 878 |
b) Kommunalrechtliche Grenzen | 879 |
aa) Vorschriften über den Betrieb öffentlicher Einrichtungen | 879 |
bb) Anschluss- und Benutzungszwang | 881 |
cc) Anwendungsbereich | 881 |
dd) Kommunalwirtschaftsrechtliche Grenzen | 881 |
c) Spezialgesetzliche Grenzen | 882 |
2. Betrieb öffentlicher Einrichtungen durch gemischt-wirtschaftliche Gesellschaften | 884 |
III. Zulässigkeit und Grenzen der Aufgabenprivatisierung | 885 |
1. Eingreifen von Privatisierungsgeboten | 885 |
2. Verfassungsrechtliche Grenzen der Aufgabenprivatisierung | 887 |
a) Garantie der kommunalen Selbstverwaltung nach Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG | 887 |
b) Notwendige Staatsaufgaben als Privatisierungsgrenzen | 890 |
c) Staatsstrukturprinzipien und Grundrechte als Privatisierungsgrenzen | 891 |
3. Kommunalrechtliche Grenzen | 891 |
4. Spezialgesetzliche Grenzen | 892 |
IV. Zulässigkeit und Grenzen der funktionalen Privatisierung | 893 |
1. Verfassungsrechtliche Grenzen | 893 |
2. Kommunalrechtliche Grenzen | 894 |
3. Spezialgesetzliche Grenzen | 895 |
V. Vermögensprivatisierung | 896 |
1. Leasingfinanzierung kommunaler Investitionen | 896 |
2. Cross-Border-Leasing im Besonderen | 896 |
a) Eigenart des Cross-Border-Leasing | 897 |
b) Problempunkte des Cross-Border-Leasing | 898 |
c) Durch Cross-Border-Leasing aufgeworfene Rechtsfragen | 898 |
VI. Schluss | 899 |
Wolfgang Kahl: Verwaltungsprozessuale Probleme der reformatio in peius | 902 |
I. Einleitung | 902 |
II. Klagegegenstand | 903 |
1. Ursprünglicher Verwaltungsakt in Gestalt des Widerspruchsbescheids | 903 |
2. Widerspruchsbescheid | 906 |
III. Verhältnis von Einheitsklage und isolierter Anfechtungsklage | 908 |
IV. Klagegegner | 910 |
1. Einheitsklage gegen Ausgangs- und Widerspruchsbescheid | 911 |
2. Isolierte Anfechtung des Widerspruchsbescheids | 911 |
V. Aufhebungsentscheidung des Gerichts | 914 |
VI. Schluss | 916 |
Hae Ryoung Kim: Die verwaltungsgerichtlichen Klagearten in Korea | 918 |
Vorrede | 918 |
I. Einleitung | 918 |
II. Verwaltungsprozessuale Klagearten in Korea | 919 |
1. Über die Anfechtungsklage | 920 |
2. Die Ermöglichung einer Fortsetzungsfeststellungsklage durch die KVwGO | 922 |
3. Anwendungsmöglichkeit der Anfechtungsklage gegenüber solchem Verwaltungshandeln, das keinen Verwaltungsakt beinhaltet | 923 |
4. Über die Partei-Klage zur Klärung von Streitigkeiten über öffentlich-rechtliche Rechtsverhältnisse | 924 |
5. Über den numerus clausus der Klagearten | 924 |
6. Über die Organstreitigkeiten und die Popularklage | 925 |
III. Das Fehlen von Klagearten zur Sicherung eines angemessenen Rechtsschutzes | 925 |
1. Allgemeine Leistungsklage ist nicht statthaft | 925 |
2. Keine vorbeugende Unterlassungsklage | 927 |
3. Kein verwaltungsgerichtliches abstraktes Normenkontrollverfahren | 927 |
4. Die Möglichkeit einer Normerlassklage? | 928 |
IV. Jüngste Vorhaben zur Novellierung der KVwGO | 929 |
V. Schluss | 933 |
Franz-Ludwig Knemeyer: Von der rechtmäßigen zur auch guten Verwaltung | 934 |
I. Bemühungen um eine Gute Verwaltung – Der Hintergrund | 934 |
II. Zügige Verwaltungsverfahren – zügiges Verwaltungshandeln – ein zentrales Ziel guter Verwaltung | 938 |
1. Rechtliche Grundsatzregelungen für zügige Verwaltungsverfahren | 938 |
2. Zur Rechtsnatur und Bedeutung des Prinzips der Zügigkeit | 939 |
3. Zügigkeit außerhalb von Verwaltungsverfahren im Sinne von § 9 VwVfG | 940 |
III. Das allgemeine Prinzip guter Verwaltung – Good Administration. Gute Verwaltung – Bürgerrecht und Leitlinie für eine integre Verwaltung. Gute Verwaltung durch selbst gesetzte Behördenverfassung | 941 |
1. Erweiterung des Blicks in nicht formalrechtlich fassbares Verwaltungshandeln | 941 |
2. Auslöser für Good-Administration-Aktivitäten | 942 |
3. Erweiterung von Kodizes zu einem umfassenden Behörden-Innenrecht, einer eigenständig gesetzten selbständigen „Behördenverfassung“ | 943 |
Jürgen Kohl: Baden verboten am Rheinischen Lido | 946 |
I. Einleitung | 946 |
II. Die geschichtliche Entwicklung des Rheinstrandbades in Mannheim | 947 |
III. Rechtliche Grundlagen | 951 |
1. Gemeingebrauch an öffentlichen Gewässern | 951 |
2. Einschränkungen des Gemeingebrauchs an Gewässern | 952 |
a) Durch das Bundeswasserstraßengesetz | 952 |
b) Einschränkungen des Gemeingebrauchs durch § 28 Abs. 2 bzw. § 30 Abs. 2 WasG BW | 952 |
c) Beschränkung des Gemeingebrauchs durch Benutzungsordnungen für öffentliche Einrichtungen | 953 |
d) Einschränkungen des Gemeingebrauchs durch Allgemeines Polizeirecht | 954 |
3. Gedanke der Selbstgefährdung | 954 |
4. Rechtsschutz | 955 |
IV. Schlussbetrachtung | 956 |
Klaus Lange: Der Kommunalverfassungsstreit | 960 |
I. Das Thema | 960 |
II. Abgrenzung des Kommunalverfassungsstreits | 960 |
III. Die Beteiligungsfähigkeit | 963 |
IV. Klageart | 966 |
1. Kein Ausschluss der Gestaltungsklage | 966 |
2. Die Feststellungsklage | 969 |
V. Klagebefugnis | 971 |
VI. Kosten | 973 |
VII. Ergebnis | 975 |
Hans-Werner Laubinger: Der Rechtsschutz kirchlicher Bediensteter | 976 |
I. Einführung in die Problematik | 976 |
II. Die Rechtsstellung der kirchlichen Bediensteten | 976 |
1. Kirchen und nichtkorporierte Religionsgemeinschaften | 976 |
2. Kirchenbeamte | 977 |
3. Pfarrer | 978 |
4. Privatrechtlich Beschäftigte der Kirchen | 980 |
5. Mitarbeitervertretungsrecht | 981 |
III. Rechtsschutz der privatrechtlich Beschäftigten der Kirchen | 981 |
1. Arbeitsrechtsweg | 982 |
2. Verfassungsbeschwerde zum Bundesverfassungsgericht | 983 |
3. Individualbeschwerde zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte | 983 |
IV. Rechtsschutz der Kirchenbeamten und Pfarrer | 984 |
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 984 |
2. Die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte | 988 |
3. Die Rechtsprechung der Zivilgerichte | 992 |
4. Die Ansätze für den Zugang von Pfarrern und Kirchenbeamten zu den staatlichen Gerichten im Überblick | 995 |
V. Lösungsvorschlag | 1002 |
1. Justizgewährungspflicht und Justizgewährungsanspruch | 1002 |
2. Staatliches Recht und kirchliches Recht | 1003 |
3. Die Beschränkung der staatlichen Justizgewährungspflicht durch das kirchliche Selbstbestimmungsrecht | 1005 |
4. Die Eröffnung des staatlichen Rechtswegs bei Rüge der Verletzung kirchlichen Rechts | 1010 |
a) Verzicht auf die Einrichtung einer rechtsstaatlichen Anforderungen genügenden kirchlichen Gerichtsbarkeit | 1010 |
b) Kirchliche Ermächtigung der staatlichen Gerichte zur Überprüfung kirchlicher Maßnahmen am Maßstab des kirchlichen Rechts | 1011 |
5. Ausschluss bestimmter Maßnahmenarten von der gerichtlichen Überprüfung | 1012 |
VI. Resümierende Schlussbemerkung | 1012 |
Hartmut Maurer: Rechtsschutz gegen Verkehrszeichen | 1014 |
I. Einführung | 1014 |
II. Rechtsgrundlagen | 1014 |
III. Die Rechtsform des Verkehrszeichens | 1015 |
1. Die Entwicklung von der Rechtsverordnung zum Verwaltungsakt | 1015 |
2. Die verschiedenen Argumente pro und contra | 1017 |
3. Die Regelung des VwVfG | 1017 |
IV. Rechtsschutz | 1019 |
1. Problematik | 1019 |
2. Die Rechtsprechung zur Anfechtung der Verkehrszeichen | 1019 |
V. Stellungnahme | 1021 |
1. Öffentliche Bekanntmachung? | 1021 |
2. Die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 IV GG | 1022 |
3. Bestandskraft | 1023 |
4. Wiederaufgreifen des Verfahrens als Alternative? | 1024 |
VI. Polizeiliches Abschleppen eines Kraftfahrzeugs wegen eines erst nachträglich aufgestellten Parkverbotsschildes | 1025 |
Hiroaki Murakami: Der effektive Rechtsschutz im japanischen Verwaltungsprozessrecht – Bedeutung und Grenzen der Reform 2004 | 1028 |
I. Einleitung | 1028 |
II. Entwicklungen bis zum Erlass des Verwaltungsprozessgesetzes von 1962 | 1028 |
1. Verwaltungsprozess unter der Meiji-Verfassung | 1028 |
2. Reformen nach dem Zweiten Weltkrieg | 1029 |
III. Verwaltungsprozess vor der Reform 2004 | 1030 |
1. System des Verwaltungsprozesses | 1030 |
a) Klagearten | 1030 |
b) Verwaltungsprozess und Zivilprozess | 1030 |
c) Objektive Klage und subjektive Klage | 1031 |
d) „Nicht benannte Anfechtungsklage im weiteren Sinne“ | 1031 |
e) „Aufhebungsklagezentrismus“ | 1032 |
2. Klagevoraussetzungen | 1032 |
a) Gegenstand der Klage | 1032 |
b) Klagebefugnis | 1033 |
c) Nachträglicher Verlust des rechtlichen Interesses | 1033 |
d) Beklagter | 1033 |
e) Zuständige Gerichte | 1034 |
f) Klagefrist | 1034 |
g) Vorverfahren | 1034 |
3. Verfahren | 1034 |
4. Urteil | 1035 |
a) „Umstandurteil“ | 1035 |
b) Drittwirkung des Aufhebungsurteils | 1035 |
c) Bindungskraft des Aufhebungsurteils für die Verwaltungsbehörden | 1035 |
5. Vorläufiger Rechtsschutz | 1036 |
a) Strenge Voraussetzungen der Aussetzung der Vollziehung | 1036 |
b) Defizite des vorläufigen Rechtsschutzes | 1036 |
c) Einspruch des Ministerpräsidenten | 1036 |
6. Zusammenfassung: Desinteresse an der Effektivität des Rechtsschutzes | 1037 |
IV. Die Reform 2004 | 1037 |
1. Zweck der Reform | 1037 |
2. Klagearten | 1037 |
a) Verpflichtungsklage | 1037 |
b) Unterlassungsklage | 1038 |
c) Öffentlich-rechtliche Feststellungsklage | 1038 |
3. Klagevoraussetzungen | 1039 |
a) Klagebefugnis | 1039 |
b) Veränderung der Regelungen über den Beklagten | 1039 |
c) Erweiterung der zuständigen Gerichte | 1039 |
d) Verlängerung der Klagefrist | 1040 |
e) Einführung der Klagebelehrung | 1040 |
4. Verfahren | 1040 |
5. Vorläufiger Rechtsschutz | 1040 |
a) Lockerung der Voraussetzungen der Aussetzung der Vollziehung | 1040 |
b) Einführung der einstweiligen Verpflichtung und Unterlassung | 1041 |
6. Zusammenfassung: Bedeutung der Reform für den effektiven Rechtsschutz | 1041 |
V. Grenzen der Reform 2004 | 1042 |
1. System des Verwaltungsprozesses | 1042 |
a) Verpflichtungsklage und Unterlassungsklage | 1042 |
b) Rechtsschutz gegen andere Akte als Verfügungen | 1042 |
c) Schwierigkeit der Klagewahl | 1042 |
2. Klagevoraussetzungen der Aufhebungsklage | 1043 |
a) Gegenstand der Klage | 1043 |
b) Klagebefugnis | 1043 |
c) Nachträglicher Verlust des rechtlichen Interesses | 1043 |
3. Vorläufiger Rechtsschutz | 1044 |
a) Voraussetzungen des vorläufigen Rechtsschutzes | 1044 |
b) Einspruch des Ministerpräsidenten | 1044 |
VI. Fazit | 1044 |
Jost Pietzcker: Der „Rechtswidrigkeitszusammenhang“ beim Verwaltungszwang | 1046 |
I. | 1046 |
II. | 1047 |
III. | 1048 |
IV. | 1050 |
V. | 1053 |
VI. | 1058 |
VII. | 1059 |
Thomas Puhl: Abgabenverschonung als Finanzierung? – Gedanken zum kartellvergaberechtlichen Auftraggeberbegriff | 1062 |
I. Die Bedeutung des kartellvergaberechtlichen Auftraggeberbegriffs | 1063 |
II. Der funktionale Auftraggeberbegriff des Kartellvergaberechts | 1065 |
III. Öffentliche Finanzierung i.S.v. § 98 Nr. 2 GWB | 1068 |
1. Allgemeine Kriterien des EuGH | 1068 |
2. Definitionen in Literatur und Rechtsprechung | anerkannte Formen der Staatsfinanzierung | 1073 |
IV. Die Abgabenverschonung als Finanzierung i.S.v. § 98 Nr. 2 GWB | 1077 |
1. Grundlagen | 1077 |
a) Parallelen zum Beihilfenrecht | 1077 |
b) Forderungsverzicht und Verschonungssubventionen als „Finanzierung“ | 1080 |
2. Die mangelnde Steuersubjektqualität juristischer Personen des öffentlichen Rechts | 1082 |
3. Allgemeine Steuervergünstigungen wegen „Gemeinnützigkeit“ | 1083 |
a) Körperschaft- und Gewerbesteuer | 1084 |
b) Erbschaft- und Schenkungsteuer | Grundsteuer | 1086 |
c) Umsatzsteuer | 1087 |
4. Spezielle Steuervergünstigungen | 1088 |
5. Sonstige Abgabenverschonungen | 1088 |
V. Resümee | 1089 |
Ulrich Ramsauer: Stabilität und Dynamik des Verwaltungsverfahrensrechts | 1090 |
I. Einführung | 1090 |
II. Das Verwaltungsverfahrensgesetz als „geronnene Rechtsdogmatik“ | 1091 |
III. Das Verwaltungsverfahrensgesetz als lex imperfecta | 1092 |
1. Beschränkungen des Anwendungsbereichs | 1092 |
a) Verwaltungsverfahrensgesetze in Bund und Ländern | 1092 |
b) Das Subsidiaritätsprinzip | 1094 |
c) Die Dreisäulentheorie | 1095 |
2. Das Verwaltungsverfahrensgesetz als Teilkodifikation | 1096 |
a) Beschränkung auf öffentlich-rechtliche Verwaltungstätigkeit | 1096 |
b) Auf Verwaltungsakte bzw. Verwaltungsverträge gerichtete Verfahren | 1098 |
c) Beschränkung auf die „nach außen wirkende“ Verwaltungstätigkeit | 1098 |
d) Die Ausnahmen des § 2 Abs. 2 und 3 VwVfG | 1099 |
e) Sonst fehlende verfahrensrechtliche Regelungen | 1099 |
3. Die „Verlustliste“ der Verwaltungsverfahrensgesetze | 1100 |
a) Die selbständige Kodifikation der Umweltverträglichkeitsprüfung | 1100 |
b) Informations-, Akteneinsichts- und Auskunftsrechte, Datenschutz | 1100 |
IV. Die Herausforderungen der Europäisierung | 1101 |
V. Die bisherigen Novellierungen | 1102 |
VI. Das Verfahrensrecht zwischen Konstanz und Veränderung | 1103 |
1. Weiterentwicklung als Aufgabe | 1103 |
2. Gebot der Einheitlichkeit des Verwaltungsverfahrens als Prüfstein | 1104 |
3. Keine Zeit für „große Würfe“ | 1105 |
Wolfgang Roth: Grundsatzrevision bei ausgelaufenem Unionsrecht | 1108 |
I. Keine Grundsatzrevision zur Klärung ausgelaufenen oder auslaufenden Rechts | 1108 |
1. Begriff der grundsätzlichen Bedeutung | 1108 |
2. Grundsätzlich keine grundsätzliche Bedeutung ausgelaufenen oder auslaufenden Rechts | 1109 |
3. Ausnahmsweise grundsätzliche Bedeutung ausgelaufenen oder auslaufenden Rechts | 1109 |
II. Fortschreibung durch das Bundesverwaltungsgericht: Keine Grundsatzrevision zur Klärung ausgelaufenen oder auslaufenden Unionsrechts | 1111 |
III. Konsequenzen für die Grundsatzberufung | 1113 |
IV. Grundsatzrevision zur Vorlage ausgelaufenen oder auslaufenden Unionsrechts an den Europäischen Gerichtshof | 1113 |
1. Vorlagepflicht letztinstanzlich entscheidender Gerichte | 1114 |
2. Grundsatzrevision zur Ermöglichung der Vorlage | 1115 |
V. Bundesverfassungsgerichtliche Kontrolle einer Vorlagepflichtverletzung durch Nichtzulassung der Revision | 1120 |
1. Verfassungsgerichtlicher Kontrollmaßstab | 1120 |
2. Offensichtlicher Verstoß gegen Art. 267 Abs. 3 AEUV bei Nichtvorlage wegen Auslaufens des Unionsrechts | 1120 |
VI. Ergebnis | 1122 |
Bernd Schieferdecker: Kontingentierung von Nutzungsmöglichkeiten im Baurecht – insbesondere für Einzelhandelsbetriebe | 1124 |
I. Einleitung | 1124 |
II. Nutzungskontingentierung in den typisierten Baugebieten (§§ 2–9 BauNVO) | 1125 |
1. Gebietsbezogenes Nutzungskontingent | 1125 |
a) Verfassungsrechtliche und europarechtliche Vorfragen | 1125 |
b) Keine gesetzliche Ermächtigung in § 9 Abs. 1 BauGB | 1127 |
c) Keine gesetzliche Ermächtigung in § 1 Abs. 5ff. BauGB | 1127 |
d) Keine gesetzliche Ermächtigung in §§ 16ff. BauNVO | 1128 |
e) Gesetzliche Ermächtigung in § 9 Abs. 2 BauGB | 1129 |
aa) Besondere Fälle | 1129 |
bb) Bestimmte im Bebauungsplan festgesetzte bauliche Nutzungen und Anlagen | 1129 |
cc) Eintritt bestimmter Umstände als Bedingung | 1130 |
dd) Einfluss der Planbetroffenen auf den Bedingungseintritt? | 1132 |
ee) Abwägung | 1133 |
f) Ergebnis | 1133 |
2. Nutzungskontingentierung im Rahmen von Ausnahmeentscheidungen | 1134 |
a) Unzulässigkeit auch der Kontingentierung ausnahmsweise zulassungsfähiger Nutzungen | 1134 |
aa) Städtebauliche Rechtfertigung | 1134 |
bb) § 31 Abs. 1 BauGB ist keine Rechtsgrundlage für die Bestimmung von Art und Umfang der zulässigen Ausnahmen | 1134 |
cc) § 1 Abs. 5 und 9 BauGB erlauben keine Beschränkung des Umfangs der zulässigen Ausnahmen | 1135 |
dd) § 1 Abs. 5 und 9 BauNVO erlauben nicht die Festsetzung von Ermessensgrenzen | 1136 |
b) Ausnahme ohne verbindliche Kontingentierung | 1137 |
III. Nutzungskontingentierung in Sondergebieten | 1137 |
1. Gebietsbezogenes Nutzungskontingent | 1138 |
2. Nutzungskontingentierung bei Zulässigkeit nur eines einzigen Betriebs | 1139 |
a) Anforderungen nach der Rechtsprechung | 1139 |
aa) Irrelevanz der Eigentumsverhältnisse | 1140 |
bb) Irrelevanz der derzeitigen oder beabsichtigten Nutzung | 1140 |
cc) Ein Betrieb bei Agglomeration | 1141 |
dd) Ausschluss mehrerer Betriebe durch Bebauungsplan | 1141 |
b) Festsetzung von SO-Teilgebieten | 1141 |
c) Kritik | 1142 |
aa) Unterschiedliche Zulässigkeit je nach der Zahl der zulässigen Anlagen? | 1142 |
bb) Beschränkung der Zahl zulässiger Anlagen ist keine vorhabenbezogene Festlegung | 1143 |
cc) Prioritätskonflikt, Windhundrennen | 1143 |
dd) Fazit | 1144 |
3. Festsetzung einer grundflächenabhängigen Verkaufsflächenquote | 1145 |
IV. Zusammenfassung | 1145 |
Eberhard Schmidt-Aßmann: In-camera-Verfahren | 1148 |
I. Unterschiedliche Erscheinungsformen von in-camera-Verfahren | 1150 |
1. In-camera-Verfahren als Zwischenverfahren | 1150 |
a) Das isolierte Zwischenverfahren des § 99 VwGO | 1151 |
b) Das integrierte Zwischenverfahren des § 138 TKG | 1152 |
c) Das versteckte in-camera-Verfahren des § 72 GWB | 1154 |
2. In-camera-Verfahren in der Hauptsache | 1156 |
II. Verfassungsfragen des in-camera-Verfahrens | 1157 |
1. Generalangriff auf § 99 Abs. 2 VwGO | 1158 |
2. Einige retardierende Zwischenüberlegungen | 1159 |
a) Geheimnisschutz als wirksamer Schutz | 1160 |
b) Rechtliches Gehör | 1162 |
c) Drohpotential des EU-Rechts? | 1164 |
3. Für ein gesetzliches Kern-Schalen-Konzept im Recht der in-camera-Verfahren | 1165 |
Matthias Schmidt-Preuß: Die Konfliktschlichtungsformel | 1168 |
I. Der Stellenwert des subjektiven öffentlichen Rechts | 1168 |
II. Die bipolare Begrenztheit der Schutznormtheorie | 1168 |
1. Die Schutznormtheorie als eingliedrige Interessenschutzformel | 1168 |
2. Die Vermutung der Freiheit als limitierender Faktor: von Bühler zu Bachof | 1169 |
III. Multipolare Konfliktlagen | 1170 |
1. Multipolarität und das anspruchsbegründende sowie -maßstabsbildende Horizontalverhältnis | 1170 |
2. Multipolarität in der Rspr. des BVerfG | 1171 |
a) TK-rechtliche Entgeltregulierung und Geheimnisschutz | 1171 |
b) Der Schutz des Versicherten in der kapitalbildenden Lebensversicherung | 1173 |
IV. Multipolarität und Grundrechte | 1175 |
1. Die Konfliktschlichtungsprärogative des Gesetzgebers | 1175 |
2. Multipolare Grundrechtskollision | 1175 |
V. Multipolare Eckwerte | 1176 |
1. Die fünf multipolaren Grundkonstellationen | 1176 |
2. Kehrseitigkeit und Wechselbezüglichkeit | 1177 |
VI. Die Konfliktschlichtungsformel | 1178 |
VII. Dignität der Freiheit oder Mechanik des Gesetzesvollzugs | 1179 |
1. Der Inhalt des subjektiven öffentlichen Rechts | 1179 |
2. Klagemöglichkeiten ohne Rechte | 1180 |
3. Raum für weitere Ausnahmen | 1180 |
VIII. Vorgaben des EU-Rechts? | 1181 |
1. Konsistenz mit EU-Recht | 1181 |
2. Nicht umgesetzte Richtlinien | 1182 |
IX. Die Verbandsklage im Umweltsektor | 1184 |
1. Der Ausnahmefall kollektiven Rechtsschutzes | 1184 |
a) Die naturschutzrechtliche Verbandsklage | 1184 |
b) Die Verbandsklage nach dem Umweltrechtsbehelfsgesetz | 1184 |
2. Das Trianel-Urteil des EuGH vom 12.5.2011 | 1185 |
a) Interessentenklage oder Rechtsverletzungs-Modell | 1185 |
b) Keine Folgerungen für die Einzelrechtsposition | 1186 |
X. Ausblick | 1186 |
Friedrich E. Schnapp: Der trialistische Behördenbegriff | 1188 |
I. Einführung | 1188 |
II. Juristische Person und Behörde im Verwaltungsaufbau | 1189 |
1. Vorüberlegungen zur Rechtsfähigkeit | 1189 |
2. Organisationsrechtlicher Numerus clausus? | 1192 |
3. Organ und Behörde | 1193 |
III. Der funktionale Behördenbegriff | 1196 |
IV. Der prozessuale Behördenbegriff | 1201 |
V. Fazit | 1205 |
Friedrich Schoch: Entbehrlichkeit des Vorverfahrens nach der VwGO kraft Richterrechts | 1208 |
I. Das Widerspruchsverfahren zwischen Funktionsauftrag und Kritik | 1208 |
1. Das Widerspruchsverfahren als Sachentscheidungsvoraussetzung | 1208 |
2. Sukzessive gesetzliche Abschaffung des Widerspruchsverfahrens | 1209 |
II. Richterrechtliche Ausnahmen vom Vorverfahren | 1210 |
1. Grundlagen | 1211 |
2. Fallgruppen | 1211 |
III. Kritik des Schrifttums | 1213 |
1. Konzept des § 68 VwGO | 1213 |
2. Konkretisierung der Prinzipien | 1214 |
a) Rügelose Einlassung auf die Klage | 1215 |
b) Voraussichtliche Erfolglosigkeit des Widerspruchs | 1216 |
IV. Verteidigung des Richterrechts durch das BVerwG | 1216 |
1. Der Fall | 1217 |
2. Argumentation des BVerwG und Kritik | 1218 |
a) Gesetzeswortlaut | 1218 |
b) Entstehungsgeschichte | 1219 |
c) Gesetzessystematik | 1219 |
d) Gesetzeszweck | 1220 |
3. Anwendung des Richterrechts auf den Fall | 1221 |
a) Aufsichtsbehördliche Weisung | 1221 |
b) Verbindliche Anordnung der Sachentscheidung | 1222 |
V. Fazit: Herrschaft der Richter über das Vorverfahren | 1223 |
Christoph Sennekamp: Ausgewählte Fragen des Rechtsschutzes gegen Veränderungssperre und Zurückstellung | 1226 |
I. Rechtsschutz gegen die Veränderungssperre | 1226 |
1. Der Streit um die Normgeltung | 1226 |
a) Statthaftigkeit des Normenkontrollantrags (§ 47 VwGO) | 1228 |
b) Statthafte Klageart | 1229 |
2. Der Streit um das Außer-Kraft-Setzen | 1230 |
a) Wirkung des Außer-Kraft-Setzens | 1230 |
b) Verwaltungsprozessuale Umsetzung | 1232 |
II. Rechtsschutz gegen die Zurückstellung | 1234 |
1. Zurückstellung als Verwaltungsakt | 1235 |
2. Rechtsbehelfsfähigkeit der Zurückstellung (§ 44a VwGO) | 1236 |
3. „Isolierte“ Anfechtbarkeit der Zurückstellung? | 1237 |
III. Schluss | 1240 |
Jong Hyun Seok: Die Enteignung zugunsten des privaten Unternehmers in Korea | 1242 |
Geleitwort | 1242 |
I. Einleitung | 1243 |
1. Problemstellung | 1243 |
2. Der Begriff der Unternehmerstadt | 1244 |
II. Hintergründe der Einführung der Unternehmerstadt | 1244 |
1. Beschleunigung der unternehmerischen Investitionen und Stärkung der Konkurrenzfähigkeit des Staates | 1245 |
2. Beitrag zur harmonisierten Staatsentwicklung durch die Verstärkung der Renovationsfähigkeiten auf der kommunalen Ebene | 1245 |
III. Gesetzliche Grundlagen für die Enteignung | 1246 |
1. Art. 23 Abs. 3 Koreanische Verfassung | 1246 |
2. Das Enteignungs- und Entschädigungsgesetz | 1248 |
a) Die Verwirklichung öffentlicher Interessen als Enteignungsvorausetzung | 1248 |
b) Staatliche Anerkennung eines Vorhabens als Vorhaben im öffentlichen Interesse | 1249 |
IV. Ausnahmeregelung zur Enteignung des Vorhabensträgers zugunsten Privater | 1250 |
1. Vorbemerkung | 1250 |
2. Typ I der Sondergesetze für die Enteignung zugunsten der Privaten | 1250 |
3. Typ II der Sondergesetze für die Enteignung zugunsten der Privaten | 1251 |
4. Typ III der Sondergesetze für die Enteignung zugunsten der Privaten | 1253 |
a) Entwicklungsgebiet der Unternehmerstadt | 1253 |
aa) Vorschlag zur Festsetzung als Entwicklungsgebiet | 1253 |
bb) Festsetzung des Bauministers | 1254 |
b) Rechtswirkung der Festsetzung | 1254 |
c) Festsetzung des Vorhabensträgers | 1255 |
c) Billigung des Entwicklungsplans | 1255 |
5. Billigung des Durchführungsplans | 1256 |
a) Billigungsverfahren | 1256 |
b) Die Rechtswirkung der Billigung | 1257 |
6. Würdigung | 1257 |
V. Die Lehrmeinung zur Frage der Enteignung zugunsten der Privaten | 1257 |
VI. Schlusswort | 1259 |
Helge Sodan: Das Merkmal der Streitigkeit nichtverfassungsrechtlicher Art in § 40 Abs. 1 S. 1 VwGO | 1260 |
I. Einleitung | 1260 |
II. Allgemeines zum Merkmal der nichtverfassungsrechtlichen Streitigkeit | 1261 |
III. Die unterschiedlichen Interpretationsansätze | 1263 |
1. Formelle Abgrenzung | 1263 |
2. Materielle Abgrenzungstheorien | 1266 |
a) Doppelte Verfassungsunmittelbarkeit | 1266 |
b) Materielle Subjektstheorie | 1269 |
3. „Gemischte“ Theorien | 1272 |
a) Abgestufte Prüfung | 1272 |
b) Schenkes Ansatz | 1273 |
Udo Steiner: Zum Stand des verwaltungsrechtlichen Rechtsschutzes in Deutschland | 1278 |
I. Vom Notrechtsschutz der Nachkriegszeit zum Rechtsschutzstaat der Gegenwart | 1278 |
1. Der Anfang nach dem Zweiten Weltkrieg | 1278 |
2. Aufbau und Abbau des Verwaltungsrechtsschutzes | 1278 |
II. Verwaltungsverfahren als vorgelagerter Rechtsschutz | 1279 |
1. Funktionsverlust des Verwaltungsverfahrens | 1279 |
2. Das Fehlerfolgenkonzept des Gesetzgebers | 1281 |
3. Weitere Schritte zur rechtlichen Stabilisierung von Verwaltungsentscheidungen | 1282 |
4. Perspektiven | 1283 |
III. Die Gegenwartslage des verwaltungsrechtlichen Rechtsschutzes | 1284 |
1. Das Rollenverständnis der Verwaltungsgerichtsbarkeit | 1284 |
2. Strukturfragen der Verwaltungsgerichtsbarkeit | 1286 |
IV. Grundgesetzliche Vorgaben für einen effektiven Rechtsschutz | 1288 |
1. Justizgewährung und Justizgrundrechte | 1288 |
2. Rechtsschutzgarantie und Suspensiveffekt | 1289 |
3. Rechtsschutzorientierte Interpretation der Prozessordnung | 1290 |
V. Versuch einer Bilanz | 1291 |
Rolf Stober, Zur Entwicklung des Wirtschaftsüberwachungsrechts | 1292 |
I. Zum Engagement des Jubilars im Schnittfeld zwischen Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht | 1292 |
II. Wirtschaftsüberwachung als Korrektiv von Verkehrsfreiheiten und Wirtschaftsgrundrechten | 1292 |
III. Wirtschaftsüberwachung als Gewährleistungs- und Regulierungsüberwachung | 1293 |
IV. Verfassungsrechtliche Grundlagen der Wirtschaftsüberwachung | 1294 |
V. Wirtschaftsüberwachung versus Wirtschaftsaufsicht ? | 1294 |
VI. Wirtschaftsüberwachung im Binnenmarkt | 1296 |
VII. Gefahrenabwehr, Gefahrenvorsorge, Risiko- und Marktüberwachung | 1297 |
1. Gefahrenbewältigung im Präventionsstaat | 1297 |
2. Gefahrenabwehr und Risikomanagement | 1297 |
VIII. Schutzgüter der Wirtschaftsüberwachung | 1298 |
1. Einzelne Rechtsgüterschutztypen | 1298 |
2. Verbraucherschutzrecht als Wirtschaftsüberwachungsrecht | 1299 |
IX. Ausgewählte Instrumente der Wirtschaftsüberwachung | 1299 |
X. Staatliche Wirtschaftsüberwachung und unternehmerische Eigenverantwortung | 1300 |
1. Wirtschaftsüberwachung und Kooperationsprinzip | 1300 |
2. Erledigung von Wirtschaftsüberwachungsaufgaben durch Private | 1301 |
a) Einschaltung Privater, Aufgabenprivatisierung und Zertifizierung | 1301 |
b) Zur DIN-Normierung von Dienstleistungen | 1302 |
3. Unternehmerische Eigenüberwachung und Selbstbeschränkung | 1303 |
a) Eigenüberwachung als Wettbewerbs-, Marketing- und Umweltfaktor | 1303 |
b) Selbstzertifizierung | 1304 |
c) Selbstbeschränkungsabkommen | 1304 |
XI. Internationalisierung der Wirtschaftsüberwachung | 1304 |
Rainer Wahl: Wie entsteht ein neues Rechtsgebiet: Das Beispiel des Informationsrechts | 1306 |
I. Wie entsteht ein neues Rechtsgebiet? | 1306 |
1. Aufgabenabhängigkeit neuer Rechtsgebiete im Öffentlichen Recht | 1306 |
2. Der Beginn eines neuen Rechtsgebiets – Um-Interpretation vorhandener Rechtsmaterien und Einordnung unter ein umfassenderes Konzept | 1307 |
3. Ein Rechtsgebiet – die Interdependenz dreier Reflexions-Ebenen: die drei Ebenen des Informationsrechts | 1311 |
4. Exkurs: Interdependenz dreier Reflexions-Ebenen allgemein im (Öffentlichen) Recht | 1312 |
5. Die Abfolge neuer Rechtsgebiete in den letzten Jahrzehnten | 1313 |
II. Erste Ebene: das positive Recht und seine dogmatisch-systematische Durchdringung | 1313 |
1. Die Abgrenzung des Rechtsgebiets | 1313 |
2. Grundbegriffe und Bausteine | 1315 |
3. Aufgaben der Dogmatik auf dieser ersten Ebene | 1316 |
4. Einige Beobachtungen über Neues am Informationsrecht | 1317 |
III. Die mittlere Ebene der Reflexion: Prinzipien, neue Institute und neue Systemgedanken | 1318 |
1. Notwendigkeit von Umorientierungen | 1318 |
2. Regelungskonzepte | 1319 |
3. Systembildende Konzepte und Institute | 1319 |
IV. Die gesellschafts- und staatstheoretische Ebene | 1322 |
1. Überlegungen zur dritten Ebene im Informationsrecht | 1322 |
2. Der innere Zusammenhang zwischen den verschiedenen drei Ebenen der Reflexion | 1324 |
Jan Ziekow: Zur Zulässigkeit der Klage eines Bundeslandes gegen die Festlegung von Flugrouten | 1326 |
I. Verfahren der Flugroutenfestlegung | 1327 |
II. Statthaftigkeit der Feststellungsklage und Bestehen des Feststellungsinteresses | 1330 |
III. Bestehen der Klagebefugnis | 1331 |
1. Klagen natürlicher und privater juristischer Personen | 1331 |
a) Natürliche Personen | 1331 |
aa) Berufung auf eine Schutznorm | 1331 |
bb) Geltendmachung einer möglichen Rechtsverletzung | 1334 |
2. Klagen kommunaler Gebietskörperschaften | 1337 |
3. Klagemöglichkeiten eines Bundeslandes | 1339 |
a) Klage des Landes selbst | 1339 |
b) Klage eines Betriebes oder Unternehmens, an dem das Land beteiligt ist | 1341 |
aa) Juristische Personen des öffentlichen Rechts | 1341 |
bb) Juristische Personen des Privatrechts | 1342 |
IV. Zusammenfassung | 1343 |
Egon Lorenz: Über Festschriften | 1348 |
I. Meine schwierige Lage | 1348 |
II. Die Ablenkung: Ein Plädoyer gegen Festschriften | 1348 |
III. Die Würdigung des Plädoyers | 1349 |
1. Allgemeines | 1349 |
2. Zu einigen Einzelheiten des Plädoyers | 1352 |
a) Die Überschrift | 1352 |
b) Vom Entsorgen und Verhindern von Büchern | 1352 |
c) Eine glücklicherweise (für sich) gefundene Lösung | 1354 |
3. Ergebnis | 1355 |
Schriftenverzeichnis | 1356 |
I. Monographien | 1356 |
II. Beiträge in Sammelwerken | 1357 |
III. Aufsätze | 1361 |
IV. Buchbesprechungen | 1368 |
Autorenverzeichnis | 1372 |