Vorwort | 7 |
Inhaltsverzeichnis | 13 |
I. Staat | 19 |
Peter Badura: Die Entscheidung über die Staatsaufgaben und ihre Finanzierung in der parlamentarischen Demokratie | 21 |
I. Das parlamentarische Budgetrecht: „Haushaltskompetenzen“ der Volksvertretung | 21 |
II. Parlamentarische Kontrolle der Exekutive durch Haushaltsgesetzgebung | 23 |
III. Finanzwirksame Volksgesetzgebung in der parlamentarischen Demokratie | 27 |
Hans Peter Bull: Polizeiliche und nachrichtendienstliche Befugnisse zur Verdachtsgewinnung | 31 |
I. Die Rasterfahndung als Ausgangsfall | 31 |
II. Der traditionelle Grundsatz: Keine Ermittlungen ohne Verdacht | 33 |
III. Wie entsteht Verdacht? | 33 |
IV. Die Hilfsmittel und ihre rechtlichen Grundlagen | 34 |
1. Informationssammlungen | 34 |
2. Die polizeiliche Rasterfahndung | 36 |
3. Weitere Entwicklungen | 40 |
4. Die Nachrichtendienste | 42 |
V. Wesentliche Rechtsprobleme der Verdachtsgewinnung | 43 |
1. Der Gefahrenverdacht im Polizeirecht | 43 |
2. Verfassungsgarantie der Verdachtsschwelle? | 44 |
3. Informationssammlung auf Vorrat? | 45 |
4. Die Maßstäbe des Verfassungsrechts | 46 |
a) Legales Verhalten als „Schutzwall“ gegen den Staat? | 46 |
b) Mitwirkungs- und Duldungspflichten nur im Notstandsfall? | 46 |
c) Betroffene Grundrechte | 47 |
5. Die Abwägung | 48 |
VI. Datenschutzprinzipien als Rechtsschutz der Betroffenen | 50 |
VII. Bilanz und künftige Entwicklungsmöglichkeiten | 51 |
Horst Dreier: Erosionsprozesse des Verfassungsstaates | 53 |
I. Eingrenzung des Themas | 53 |
II. Hauptelemente der Verfassungsstaatlichkeit | 55 |
1. Zur Idee der verfassunggebenden Gewalt | 55 |
2. Selbstherrschaft: individuelle und kollektive Freiheit | 56 |
III. Das Grundgesetz als Prototyp des modernen Verfassungsstaates | 58 |
IV. Erosionsprozess des Legitimationssubjekts (Staatsvolk) | 59 |
1. Staatsvolk und Adressatenvolk | 59 |
2. Wahlbeteiligung (Aktivvolk) | 61 |
3. Thementabuisierung | 62 |
4. Belastung zukünftiger Generationen | 62 |
V. Erosionsprozess des Legitimationsobjekts (Staatsgewalt) | 64 |
1. Bestimmung auf nationaler Ebene | 64 |
2. Supranationales Recht als Legitimationsobjekt? | 65 |
a) Legitimierungsbedürftigkeit der europäischen Ebene? | 65 |
b) Legitimierungsfähigkeit der europäischen Ebene? | 66 |
c) Besondere Organstruktur | 67 |
d) Verfassungsfähigkeit Europas? | 67 |
VI. Verfassungsdämmerung? | 71 |
Meinhard Hilf und Kai-Dieter Classen: Der Vorbehalt des Gesetzes im Recht der Europäischen Union | 73 |
I. Einführung | 73 |
II. Der Vorbehalt des Gesetzes im deutschen Recht | 74 |
1. Bedeutung und Begriffsbestimmung | 74 |
2. Entstehungsgeschichtliches | 75 |
3. Ausprägungen im deutschen Verfassungsrecht | 75 |
4. Bereichsspezifische Betrachtung | 76 |
III. Artikel 23 I GG als Brücke ins Gemeinschaftsrecht | 77 |
IV. Der Vorbehalt des Gesetzes im Gemeinschaftsrecht | 78 |
1. Gesetzesvorbehalt und strukturelle Unterschiede der EG | 78 |
a) Der fehlende Gesetzesbegriff im Gemeinschaftsrecht | 79 |
b) Die institutionelle Struktur der Gemeinschaft | 80 |
c) Die Abgrenzung von legislativen und exekutiven Rechtsakten | 81 |
2. Funktionen des Gesetzesvorbehalts im Gemeinschaftsrecht – Zwischenergebnis | 82 |
3. Vergleiche im Rahmen der bereichsspezifischen Betrachtung | 83 |
a) Eingriffsverwaltung | 83 |
b) Leistungsverwaltung | 83 |
c) Delegation | 84 |
d) Organisationsakte der Gemeinschaft | 84 |
V. Der Gesetzesvorbehalt in der künftigen Verfassungsstruktur der Europäischen Union | 85 |
1. Der Gesetzesvorbehalt in Art. 52 Abs. 1 Grundrechtecharta (GRC) | 85 |
2. Der Verfassungskonvent 2004 | 89 |
a) Neue Typologie der Rechtsakte | 89 |
b) Neue Hierarchie der Rechtsakte | 90 |
c) Die Vereinfachung der Rechtssetzungsverfahren | 91 |
d) Der Verfassungsentwurf vom 18. Juli 2003 | 91 |
VI. Schlussbetrachtung | 92 |
Wolfgang Hoffmann-Riem: Zum Gewährleistungsgehalt der Petitionsfreiheit | 95 |
I. Funktion und Gehalt des Petitionsrechts | 95 |
1. Das Petitionsrecht als Kommunikationsgrundrecht | 95 |
2. Das Petitionsrecht als Zugangsrecht | 96 |
3. Schutz des Inhalts der Petition vor straf- und zivilrechtlichen Sanktionen? | 98 |
II. Konkurrenzen zwischen Art. 17 GG und den anderen Kommunikationsgrundrechten | 101 |
III. Die Beachtlichkeit der allgemeinen Rechtsordnung bei der Wahrnehmung des Petitionsrechts | 102 |
1. Drittwirkung des Petitionsgrundrechts | 102 |
2. Enger Gewährleistungsgehalt | 103 |
3. Behandlung von Kollisionslagen | 105 |
4. Ausstrahlungswirkung des Petitionsrechts in Drittbeziehungen | 106 |
Friedhelm Hufen: Verfassungsfragen der Berufsbildung | 111 |
I. Einleitung | 111 |
II. Zur Gesetzgebungskompetenz | 114 |
III. Subsidiarität als Privatisierungsgebot? Verfassungsrechtliche Prüfungsmaßstäbe | 115 |
IV. Unzulässige Fixierung der Berufsbilder durch staatliche Berufsausbildung? | 117 |
V. Die Berufsschulpflicht und die Freistellungspflicht des Unternehmers | 118 |
VI. Ergebnis | 123 |
Julia Iliopoulos-Strangas: Nationales Verfassungsrecht mit Blick auf eine Europäische Verfassung. Rechtsvergleichende Überlegungen unter besonderer Berücksichtigung des griechischen Verfassungsrechts | 125 |
I. Einführung | 125 |
II. Die gegenwärtige verfassungsrechtliche Bewältigung des Integrationsprozesses | 126 |
1. Die verfassungsrechtliche Grundlage für die Beziehungen der Mitgliedstaaten zu der Europäischen Gemeinschaft/Europäischen Union | 126 |
2. Das gegenwärtige Verhältnis von nationalem Verfassungsrecht und Gemeinschafts- bzw. Unionsrecht | 129 |
a) „Konfliktsituationen“ bis zum Vertrag über die Europäische Union | 130 |
b) „Konfliktsituationen“ nach dem Vertrag über die Europäische Union | 133 |
III. Die künftige europäische Verfassung aus nationaler verfassungsrechtlicher Sicht | 138 |
1. Auswirkungen der Europäischen Verfassung auf nationale traditionelle Rechtsbegriffe der mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen am Beispiel des Begriffes „Verfassung“ und „Volks- bzw. nationale Souveränität“ | 139 |
2. Auswirkungen der Europäischen Verfassung auf das Verfassungsrecht der Mitgliedstaaten, insbesondere auf dem Gebiet des Grundrechtsschutzes | 141 |
a) Vorrang des Unionsrechts | 141 |
b) „Verrechtlichung“ der Grundrechtecharta | 142 |
3. Verfassungsrechtliche Grundlagen, Grenzen und Modalitäten für die Annahme der Europäischen Verfassung | 147 |
a) Verfassungsrechtliche Grundlagen für die Annahme der Europäischen Verfassung | 147 |
b) Verfassungsrechtliche Grenzen für die Annahme der Europäischen Verfassung | 147 |
c) Modalitäten für die Annahme der Europäischen Verfassung | 151 |
IV. Ausblick | 152 |
Günther Jaenicke: Die Internationale Weltraumstation. Die Rechtsgrundlagen | 155 |
Ulrich Karpen: Kommunale Kulturvielfalt ist schön! Und wer bezahlt sie? | 167 |
I. Kultur als kommunale und staatliche Aufgabe | 167 |
II. Kultur als Pflichtaufgabe eines kommunalen Zweckverbandes | 170 |
III. Finanzierung der kommunalen Kulturförderung und Konnexitätsprinzip | 173 |
IV. Kommunale Kulturförderung im Ausnahme- und Regelfall | 185 |
Hans-Christoph Leo: Die uneinheitliche Stimmabgabe eines Landes im Bundesrat. Zum Urteil des BVerfG vom 18. Dezember 2002 – 2 BvF 1/02 (Zuwanderungsgesetz) | 187 |
I. Gegenstand | 187 |
II. Die verfassungsrechtliche Streitfrage | 188 |
III. Zur Stimmabgabe durch das Land Brandenburg | 189 |
IV. Die tragenden Entscheidungsgründe des BVerfG | 189 |
V. Die abweichenden Richtervoten | 191 |
VI. Anmerkungen zu dem Urteil | 191 |
1. Die Ausgangspunkte | 191 |
2. Die entscheidende Frage: Aufhebung der Wirksamkeit der früher abgegebenen Stimmen durch die Erklärungen des Ministerpräsidenten? | 194 |
a) Die erste Befragung des Ministerpräsidenten | 195 |
b) Die zweite Befragung des Ministerpräsidenten | 198 |
VII. Ergebnisse | 198 |
Peter Lerche: Fragen des Bund-Länder-Streits | 199 |
I. Kompetenzrechtsverhältnis und Rechtsstaatsprinzip | 200 |
II. Vergleichbare Deutungen des Bundesstaatsspezifischen | 202 |
III. Vergleichbare Konstellationen im Organstreit? | 204 |
IV. Zur Berufung auf Grundrechte | 205 |
V. Zum „Verfassungs“-Rechtsverhältnis als Voraussetzung | 207 |
Michael Sachs: Informationsinterventionismus und Verfassungsrecht | 211 |
I. Einführung | 211 |
II. Schutzbereich und Schutzgegenstand | 213 |
III. Eingriff und sonst relevante Grundrechtsbeeinträchtigung | 218 |
IV. Rechtfertigung der relevanten Grundrechtsbeeinträchtigung | 225 |
V. Schluss | 228 |
Gunnar Folke Schuppert: Erscheinungsformen und Grenzen kooperativer Rechtsetzung | 229 |
I. Gesetzgebungswissenschaftliche Befunde: Kooperationalisierung der Rechtsetzung als Konsequenz des kooperativen Staates | 229 |
1. Zur Funktionslogik kooperativer Rechtserzeugung | 230 |
a) Die normvorbereitende Kooperation | 230 |
b) „Die gleichsam kontraktuelle Substanz der demokratischen Gesetzgebung“ oder das Gesetz als pluralistisches Abkommen | 230 |
c) Jüngste Erscheinungsformen paktierter Gesetzgebung: die Atomausstiegsgesetzgebung und das KWK-Modernisierungsgesetz | 231 |
aa) Der vereinbarte Ausstieg aus der Kernenergienutzung | 231 |
bb) Das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz | 233 |
2. Zur Funktionslogik kooperativer Normvermeidung | 234 |
a) Normvermeidende Verträge | 234 |
b) Normvermeidende bzw. normabwendende informale Absprachen | 235 |
II. Zur Hilflosigkeit verfassungsrechtlicher Prüfungsmaßstäbe | 236 |
III. Zu den strukturellen Gründen für die Maßstabslosigkeit des Verfassungsrechts | 239 |
IV. Auf der Suche nach sektorenübergreifenden Denkansätzen und Konzepten | 241 |
1. Vier sektorübergreifende konzeptionelle Ansätze | 241 |
a) Das Konzept der Verantwortungsteilung | 241 |
b) Das Konzept der Strukturierung von Public Private Partnership | 242 |
c) Das Konzept der regulierten Selbstregulierung | 242 |
d) Das Konzept des Gewährleistungsstaates | 244 |
2. Rechtsetzung im Gewährleistungsstaat | 245 |
Jürgen Schwabe: Phantomjagd. Die Grundrechts-Drittwirkung in der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 249 |
I. | 249 |
II. | 251 |
III. | 257 |
IV. | 257 |
V. | 259 |
Hermann Weber: Staatsleistungen an jüdische Religionsgemeinschaften | 261 |
I. Einleitung | 261 |
II. Wiederbegründung und finanzielle Unterstützung jüdischer Gemeinden in Deutschland nach 1945 | 262 |
1. Wiederbegründung der jüdischen Gemeinden | 262 |
2. Freiwillige Finanzleistungen des Staates und Leistungen auf allgemein-gesetzlicher Grundlage | 264 |
III. Die Länderverträge mit den jüdischen Religionsgemeinschaften | 265 |
1. Verwaltungsvereinbarungen als erster Schritt | 265 |
2. Die Staatsverträge der Länder | 266 |
3. Struktur und Inhalt der Länderverträge | 269 |
4. Im Besonderen: Die Regelungen der Länderverträge über staatliche Finanzleistungen | 271 |
a) Staatsleistung und sonstige Finanzzuwendungen der Länder | 272 |
b) Adressaten und Verteilung der Staatsleistung | 274 |
c) Verwendungskontrolle | 275 |
IV. Der Vertrag des Bundes mit dem Zentralrat der Juden | 276 |
V. Zulässigkeit der Staatsleistungen | 277 |
1. Verstoß gegen das Ablösungsgebot? | 277 |
2. Bundeskompetenz für die Förderung von Religionsgemeinschaften? | 281 |
VI. Verteilung der Staatsleistungen | 283 |
II. Wirtschaft | 287 |
Dirk Ehlers: Zulässigkeit und Grenzen der Ausfuhrförderung | 289 |
I. Vorgaben des Völkerrechts | 291 |
1. Grenzziehungen des WTO-Rechts | 291 |
a) Übereinkommen über Subvention und Ausgleichsmaßnahmen | 292 |
b) Landwirtschaftsübereinkommen | 293 |
2. Grenzziehungen des sonstigen Völkerrechts | 295 |
II. Vorgaben des Europäischen Gemeinschaftsrechts | 296 |
1. Übernahme des Völker- insbesondere des WTO-Rechts | 296 |
2. Förderung der Ausfuhr in andere Mitgliedsstaaten | 297 |
3. Förderung der Ausfuhr in Staaten, mit denen ein besonderes Abkommen geschlossen wurde | 298 |
4. Förderung der Ausfuhr in Drittstaaten | 298 |
a) Schranken des Außenhandelsrechts | 298 |
aa) Bedeutung der Art. 132, 133 EGV | 298 |
bb) Übernahme des OECD-Arrangements | 298 |
cc) Autonome Maßnahmen | 299 |
b) Schranken des Beihilferechts | 300 |
c) Beschränkungen der Agrarausfuhrförderung | 301 |
III. Vorgaben des nationalen Rechts | 302 |
1. Bindung an das Völkerrecht und das Gemeinschaftsrecht | 302 |
2. Rechtsfragen der Übernahme von Ausfuhrgewährleistungen | 303 |
a) Geltung des Gesetzesvorbehalts für die Übernahme von Ausfuhrgewährleistungen | 303 |
b) Entscheidungszuständigkeiten | 303 |
c) Zweistufige Verfahrenspraxis | 304 |
d) Kriterien für die Übernahme der Ausfuhrförderung | 305 |
e) Anspruch auf Übernahme | 305 |
3. Rechtsfragen der Ausfuhrförderung landwirtschaftlicher Erzeugnisse | 306 |
Volker Emmerich und Jochen Hoffmann: Das deutsche Börsenrecht vor dem Forum des Gemeinschaftsrechts | 307 |
I. Einleitung | 307 |
II. Börsenordnungen und Wettbewerbsregeln | 309 |
1. Praxis des Gerichtshofes | 309 |
2. Folgerungen für die Börsenordnungen | 312 |
III. Börsenmonopole und Gemeinschaftsrecht | 315 |
1. Dienstleistungsmonopol? | 316 |
2. Zulässigkeit des Dienstleistungsmonopols | 318 |
IV. Schluss | 322 |
Bernd Fahrholz: Kapitalmarktrechtliche Transparenzpflicht und Marktmissbrauchsverbot nach dem Vierten Finanzmarktförderungsgesetz im Spannungsfeld von Markt- und Anlegerschutz | 325 |
I. Vorbemerkung | 325 |
II. Anlegerschutz durch Neuregelungen zur Markttransparenz und Marktintegrität | 327 |
1. Ad-hoc-Publizität (§ 15 WpHG) | 327 |
2. Mitteilungs- und Veröffentlichungspflicht sog. Directors’ Dealings (§ 15a WpHG) | 328 |
a) Anwendungsbereich | 328 |
b) Regelungsfragen beim Tatbestand | 330 |
3. Verbot der Kurs- und Marktpreismanipulation (§ 20a WpHG) | 332 |
a) Anwendungsbereich | 332 |
b) Regelungsfragen beim Tatbestand | 334 |
4. Zwischenergebnis | 338 |
III. Anlegerschutz als Individual- oder Kollektivschutz? | 339 |
1. Schadensersatzpflicht bei fehlerhafter oder fehlender Ad-hoc-Publizität (§§ 37b, c iVm. § 15 WpHG) | 339 |
a) Tatbestandsvarianten | 340 |
b) Schadensberechnung | 341 |
2. Schadensersatzpflicht qua Schutzgesetzfunktion des § 15a WpHG? | 343 |
3. Schadensersatzpflicht qua Schutzgesetzfunktion des § 20a WpHG? | 344 |
IV. Rechtspolitischer Ausblick | 347 |
1. Ausgangslage | 347 |
2. Directors’ Dealings | 348 |
3. Kurs- und Marktpreismanipulation | 349 |
Hubertus Gersdorf: Zulässigkeit einer Universaldienstleistungsabgabe im Regulierungsrecht. Untersucht am Beispiel des Telekommunikations- und Postrechts | 353 |
I. Einleitung | 353 |
II. Verfassungsrechtliche Grundlagen und einfachgesetzliche Ausgestaltung des Universaldienstleistungsregimes | 356 |
III. (Finanz-)Verfassungsrechtliche Beurteilung der Universaldienstleistungsabgabe | 359 |
1. Universaldienstleistungsabgabe als Steuer oder Vorzugslast? | 361 |
2. Universaldienstleistungsabgabe als Abschöpfungsabgabe? | 363 |
3. Universaldienstleistungsabgabe als Lenkungs- und Ausgleichsabgabe? | 366 |
4. Universaldienstleistungsabgabe als Kompensationsabgabe für die Verschonung vor einer an sich zulässigen Indienstnahme Privater | 368 |
a) Grundlegung | 371 |
b) Fazit: Universaldienstleistungsabgabe als zulässige Abgabeform | 373 |
IV. Abschließende Bemerkungen | 375 |
Heinrich Götz: Zur Binnenstruktur der Unternehmensgruppe | 377 |
I. Einleitung | 377 |
II. Das abhängige Unternehmen als Gegenstand der Geschäftsführung des Vorstands des herrschenden Unternehmens | 377 |
1. Die Unternehmenskontrolle | 377 |
2. Zustimmungsvorbehalte | 380 |
3. Nicht delegierbare Kontrollaufgabe und Haftung bei Überwachungsdefiziten | 381 |
4. Besteht eine allgemeine Konzernleitungspflicht? | 382 |
III. Die Organisation der Unternehmensgruppe als Leitungsaufgabe des Vorstands des herrschenden Unternehmens | 384 |
1. Das Spektrum der Organisationsmodelle | 384 |
2. Grenzen des Organisationsermessens | 385 |
IV. Der Inhalt der Konzernleitungspflicht | 386 |
V. Zusammenfassung | 387 |
Constantin Iliopoulos: Die Harmonisierungsgesetzgebung der Republik Zypern in den Bereichen Gesellschaftsrecht und „Intellectual Property“ | 389 |
I. Einführung | 389 |
II. Die Rechtsordnung der Republik Zypern: Entstehung, Einflüsse, einige Merkmale | 390 |
III. Die Zuständigkeiten in Bezug auf die Harmonisierungsgesetzgebung (Attorney General/Law Office of the Republic/Abteilung EU, Parlament) | 391 |
IV. Das zu übernehmende Gemeinschaftsrecht in den Bereichen Gesellschaftsrecht und „Intellectual Property“ | 392 |
1. Das gemeinschaftliche Gesellschaftsrecht | 392 |
a) Zweite Gesellschaftsrechts-Richtlinie (Gründung der AG und Erhaltung und Änderung ihres Kapitals) | 393 |
b) Dritte und sechste Richtlinie (Fusion und Spaltung) | 394 |
c) Vierte und siebte Gesellschaftsrechts-Richtlinie (Bilanzrecht) | 396 |
d) Elfte Gesellschaftsrechts-Richtlinie (Offenlegung von Zweigniederlassungen) | 397 |
2. Das gemeinschaftliche Recht des „Intellectual Property“ | 397 |
a) Das geistige Eigentum | 398 |
aa) Die Richtlinie über Computerprogramme | 398 |
bb) Die Richtlinie zum Vermietrecht und Verleihrecht sowie zu den verwandten Schutzrechten | 399 |
cc) Die Richtlinie über Satellitenrundfunk und Kabelweiterverbreitung | 401 |
dd) Die Richtlinie über Datenbanken | 402 |
ee) Die Richtlinie zur Schutzdauer des Urheberrechts und verwandter Schutzrechte | 404 |
b) Die Richtlinie über Topographien | 406 |
c) Die Richtlinie über Muster und Modelle | 408 |
d) Die Richtlinie über biotechnologische Erfindungen | 411 |
V. Die Methode und die Probleme der Harmonisierung – Erläuterung anhand des Beispiels von „Intellectual Property“ und Gesellschaftsrecht | 413 |
1. Die Sprache und die Terminologie | 413 |
2. Selbständiges Gesetz oder Einfügung in das vorhandene Gesetz? | 414 |
3. Der Inhalt der nationalen Gesetzgebung | 414 |
a) EU-Richtlinie lässt keinen Ermessensspielraum | 414 |
b) EU-Richtlinie lässt Ermessensspielraum – Kriterien für die gewählte Lösung | 415 |
aa) Standort Zypern | 415 |
bb) Rechtssicherheit | 416 |
cc) Gemeinwohl | 416 |
dd) Geeignetheit der Lösung in Bezug auf die nationale Rechtsordnung | 416 |
ee) Durchsetzbarkeit der gemeinschaftlichen Regelung | 416 |
c) Änderung auf EU-Ebene in Aussicht: Zypern nimmt bereits jetzt die zukünftige Regelung an | 417 |
VI. Ergebnis und Aussichten | 417 |
Dietrich Murswiek: Schadensvermeidung – Risikobewältigung – Ressourcenbewirtschaftung. Zum Verhältnis des Schutz-, des Vorsorge- und des Nachhaltigkeitsprinzips als Prinzipien des Umweltrechts | 419 |
I. Schwierigkeiten mit der Verortung des Nachhaltigkeitsprinzips in der Systematik des Umweltrechts | 419 |
II. Die Funktionen der umweltrechtlichen Primärprinzipien | 422 |
1. Das Schadensvermeidungs- und Gefahrenabwehrprinzip (Schutzprinzip) | 422 |
2. Das Vorsorgeprinzip | 424 |
a) Risikovorsorge | 426 |
b) Ressourcenvorsorge | 427 |
aa) Ressourcenvorsorge als Umweltnutzungsvorsorge | 428 |
bb) Ressourcenvorsorge als Mittel der Gefahrenabwehr und Risikovorsorge | 429 |
3. Das Nachhaltigkeitsprinzip | 430 |
4. Zuordnung und Abgrenzung der Prinzipien | 435 |
a) Schadensvermeidung und Nachhaltigkeit | 435 |
aa) Unterschiedliche Schutzgüter | 435 |
bb) Lebensschutz und Lebensvoraussetzungsschutz | 436 |
cc) Schutzperspektive und Nachhaltigkeitsperspektive | 437 |
b) Schadensvermeidung und Vorsorge | 438 |
c) Nachhaltigkeit und Vorsorge | 438 |
aa) Risikovorsorge | 439 |
(1) Risikovorsorge als Rechtsgüterschutz | 439 |
(2) Risikovorsorge als Ressourcenschutz | 439 |
bb) Ressourcenvorsorge als Mittel der Gefahrenabwehr und der Risikovorsorge | 440 |
cc) Ressourcenvorsorge als Umweltnutzungsvorsorge | 441 |
5. Folgerungen für das Verständnis der Prinzipien | 441 |
III. Ergebnis | 443 |
Andreas Neun: Verfassungsrechtliche Fragen der Auferlegung von „Beiträgen“ zu Kosten von hoheitlichen Verhütungs- oder Ausgleichsmaßnahmen nach § 4 Abs. 2 Nr. 3 WHG | 445 |
I. Einleitung | 445 |
II. Untersuchungsgegenstand | 446 |
III. Rechtliche Bewertung | 446 |
1. (Un-)Bestimmtheit der Norm? | 446 |
a) Vorbemerkung: Begriffs- und Rechtmäßigkeitsanforderungen an „öffentliche Abgaben“ | 446 |
b) Geldleistungsauflagen und § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO | 448 |
c) Finanzverfassungsrechtlicher Begriff der „öffentlichen Abgabe“ | 449 |
aa) Ähnlichkeit der Geldleistungsauflagen mit naturschutzrechtlichen Ausgleichsabgaben | 450 |
bb) Bestimmtheitsanforderungen an sonstige öffentliche Geldleistungsverpflichtungen | 451 |
2. Unzulässige Doppelbelastung am Beispiel kumulativer Geldleistungspflichten für grundwasserbezogene Schutz- und Sicherungsmaßnahmen | 453 |
a) Verfassungsmäßigkeit und Rechtsnatur der Grundwasserabgabe | 454 |
b) Gemeinsamer Zweck der Vorteilsabschöpfung | 455 |
c) Verwendung des Aufkommens aus der Grundwasserabgabe für grundwasserbezogene Schutz- und Vorsorgemaßnahmen | 457 |
d) Parallele: Gleichzeitige Erhebung einer Abwasserabgabe und eines „Beitrags“ nach § 4 Abs. 2 Nr. 3 WHG | 457 |
e) Sperrwirkung der obligatorischen landesrechtlichen Grundwasserabgabe gegenüber der im Ermessen der Behörde stehenden Geldleistungsauflage | 458 |
IV. Zusammenfassung | 459 |
Hans-Jürgen Papier: Wirtschaftsverfassung in der Wirtschaftsordnung der Gegenwart | 461 |
I. Die grundgesetzliche Wirtschaftsverfassung im Europäischen Binnenmarkt | 461 |
II. Die „Wirtschaftspolitische Neutralität“ des Grundgesetzes | 463 |
1. Die Neutralitätsthese des Bundesverfassungsgerichts | 463 |
2. Die wirtschaftspolitische Zurückhaltung des Grundgesetzes | 464 |
III. Wirtschaftsordnungen in Theorie und Praxis | 466 |
IV. Wirtschaftsverfassungsrechtliche Grundaussagen des Grundgesetzes | 468 |
1. Die Grundrechte der Verfassung als wirtschaftpolitische Determinanten | 468 |
2. Grundrechtliche Unzulässigkeit einer Zentralverwaltungswirtschaft | 468 |
3. Die Bedeutung des Art. 15 GG | 469 |
4. Wirtschaftspolitik und Privatautonomie | 470 |
V. Grundgesetz und Unternehmensverfassung | 472 |
VI. Grundgesetz und Konzentrationskontrolle | 474 |
VII. Die Schaffung einer Wettbewerbsordnung als legitimer Gemeinwohlbelang | 476 |
Michael Rodi: Die Beihilfeaufsicht zwischen nationaler Autonomie und europäischer Metakompetenz. „Definitionshoheit“ und Vermutungsregeln bei der Identifikation von Beihilfen | 481 |
I. Die Entwicklung der Beihilfeaufsicht zu einer administrativen Metakompetenz | 481 |
II. Das Ringen um die Grenzen der Beihilfeaufsicht | 483 |
1. Steuergesetzgebung unter supranationalem Genehmigungsvorbehalt? | 484 |
2. Staatshandeln im „market economy investor“-Test? | 486 |
3. Die Erfüllung öffentlicher Aufgaben unter Gemeinschaftsaufsicht? | 488 |
III. Die Identifizierung von Beihilfen als Gebot der Rechtssicherheit | 490 |
1. Der Beihilfebegriff als einheitlicher Rechtsbegriff | 491 |
2. Der Beihilfebegriff als unbestimmter und konkretisierungsbedürftiger Rechtsbegriff | 491 |
a) Der Umfang der gerichtlichen Überprüfung | 492 |
b) Darlegungslasten und Konkretisierungsbefugnisse der Kommission | 493 |
c) Erlass von Durchführungsbestimmungen | 494 |
IV. Reichweite und Grenzen der Konkretisierungsbefugnis der Kommission | 495 |
1. Die Konkretisierung materieller Maßstäbe für die Ermittlung von Beihilfeelementen | 495 |
2. Der „Beihilfeverdacht“ und die Bedeutung von Vermutungstatbeständen | 496 |
3. Prozedurale Kriterien zur Feststellung von Beihilfeelementen | 497 |
4. Grundsätze zur Abschichtung steuerlicher Beihilfen als Desiderat | 498 |
V. Ausblick | 499 |
Karsten Schmidt: Wirtschaftsverwaltungsrecht vor den Kartellsenaten. Die Praxis zu §§ 63 ff. GWB als Beitrag zum Verwaltungsrechtsschutz im Wirtschaftsrecht | 501 |
I. Zum Gegenstand dieses Beitrags | 501 |
1. Die Zuweisung des Kartellverwaltungsrechtsschutzes zu den Zivilgerichten | 501 |
2. Kartellrecht als verwaltungsrechtliches Arbeitsfeld | 502 |
II. Zum Gerichtsschutz durch die Kartellsenate | 504 |
1. Die kartellrechtliche Beschwerde als klageähnliche Rechtsschutzform | 504 |
2. Von der Enumeration der Beschwerdeformen zur ungeschriebenen Generalklausel | 505 |
3. Gibt es die allgemeine Feststellungsbeschwerde? | 508 |
III. Zur Drittschutzproblematik | 509 |
1. Der Konflikt | 509 |
2. Die Beiladung als Angelpunkt des Problems im Kartellverwaltungsrecht | 510 |
3. Die Anerkennung der notwendigen Beiladung | 511 |
4. Einfache Beiladung: Abgrenzung und Rechtsschutzkonsequenzen | 513 |
5. Zurück zu den Wurzeln: formalisierte Beschwerdeberechtigung oder Angleichung an § 42 Abs. 2 VwGO? | 515 |
IV. Schlussbemerkungen | 519 |
1. Ein Thema mit Zukunft? | 519 |
2. Versuch einer Würdigung | 520 |
Klaus Stern: Das reformierte Bankenaufsichtssystem der Bundesrepublik Deutschland | 521 |
I. Die Neuordnung der Bankenaufsicht | 521 |
1. Der Erlass des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes | 521 |
2. Anordnungen von Prüfungen durch die Bundesanstalt | 523 |
3. Präzisierung der Zusammenarbeit zwischen Bundesanstalt und Bundesbank durch das Kreditwesengesetz | 524 |
a) Primär organisatorische Veränderungen der Finanzmarktaufsicht | 525 |
b) Auslegung der materiell-rechtlichen Veränderungen im Kreditwesengesetz | 525 |
aa) Grammatikalische Auslegung | 527 |
bb) Systematische Auslegung | 527 |
cc) Genetische Auslegung | 528 |
dd) Teleologische Auslegung | 531 |
4. Die Richtlinienkompetenz der Bundesanstalt | 533 |
II. Die Abgrenzung der Aufgabenbereiche von Bundesbank und Bundesanstalt | 534 |
1. Das Verhältnis von § 7 KWG n.F. zu § 44 KWG n.F. | 534 |
a) § 44 KWG n.F. als Ermächtigungsnorm | 534 |
b) § 44 KWG n.F. als Grundlage für Sonderprüfungen | 535 |
c) Der sonstige Anwendungsbereich des § 44 KWG n.F. im Verhältnis zu § 7 KWG n.F. | 536 |
d) § 7 KWG n.F. als Grundsatznorm auf der Erkenntnisebene bei der Institutsüberwachung | 537 |
2. Aufgabenwahrnehmung der Bundesbank im Rahmen des Supervisory Review Process (Basel II) | 538 |
III. Zusammenfassung | 539 |
Rolf Stober: Sonntagszeit und Arbeitszeit. Ein Beitrag zur Zulässigkeit von Mitarbeiterschulungen an Sonntagen | 541 |
I. Peter Selmer als forschender Wirtschaftsrechtler | 541 |
II. Sonntagszeit und Arbeitszeit als Forschungslücke | 541 |
III. Sonntagszeit und Arbeitszeit als Forschungslücke | 542 |
IV. Mitarbeiterschulungen und sachlicher Anwendungsbereich des § 10 ArbZG | 545 |
1. Zur gesetzlichen Zulässigkeit von Ausnahmen nach § 10 ArbZG | 545 |
2. Zur gesetzlichen Zulässigkeit von Sonn- und Feiertagsschulungen nach § 10 I Nr. 5 ArbZG | 547 |
3. Zur gesetzlichen Zulässigkeit von Sonn- und Feiertagsschulungen nach § 10 I Nr. 6 ArbZG | 548 |
4. Zur gesetzlichen Zulässigkeit von Sonn- und Feiertagsschulungen nach § 10 I Nr. 7 ArbZG | 548 |
5. Zur gesetzlichen Zulässigkeit von Sonn- und Feiertagsschulungen nach § 10 I Nr. 9 ArbZG | 549 |
6. Zur gesetzlichen Zulässigkeit von Sonn- und Feiertagsschulungen aufgrund einer Zusammenschau des § 10 I ArbZG | 550 |
7. Zur analogen Anwendung des § 10 I ArbZG unter veränderten Bedürfnissen | 550 |
V. Zur Zulässigkeit von Sonn- und Feiertagsschulungen kraft Rechtsverordnung nach § 13 ArbZG | 552 |
VI. Zur Zulässigkeit von Sonn- und Feiertagsschulungen aufgrund von Bewilligungen nach § 13 VArbZG | 552 |
VII. Fazit: Erheblicher Modernisierungsbedarf | 554 |
Werner Thieme: Die Universität als Kaufmann | 555 |
I. Das Problem der Wirtschaftlichkeit | 555 |
II. Die kaufmännische Buchführung der Universität | 557 |
III. Vorteile der kaufmännischen Buchführung? | 559 |
IV. Die kaufmännische Buchführung als Liste von Fiktionen | 560 |
V. Die Faktoren des kaufmännischen Rechnungswerks | 562 |
VI. Möglichkeiten der kaufmännischen Buchführung | 563 |
Hans-Heinrich Trute: Der europäische Regulierungsverbund in der Telekommunikation – ein neues Modell europäisierter Verwaltung | 567 |
I. Die Spannung von Flexibilität und Kohärenz | 569 |
II. Der europäische Regulierungsverbund als Kohärenzsicherung | 572 |
1. Die Bedeutung der Regulierungsziele | 572 |
2. Die Institutionalisierung des Europäischen Regulierungsverbundes durch Verfahren | 574 |
3. Verfahren nach Art. 7 Abs. 3 – 6 RahmenRL | 576 |
a) Das Konsultationsverfahren (Art. 7 Abs. 3, 5 RahmenRL) | 576 |
b) Konsolidierungsverfahren (Art. 7 Abs. 4 RahmenRL) | 578 |
4. Insbesondere: Das Marktdefinitions- und -analyseverfahren | 579 |
III. Konsequenzen | 580 |
1. Die Spielräume der NRB und nationales Verfassungsrecht | 581 |
2. Die gerichtliche Kontrolle im Regulierungsverbund | 584 |
III. Finanzverfassung | 589 |
Dieter Birk: Sparen auf Pump? – Darf der Staat Kredite zur Verwendung in späteren Haushaltsjahren aufnehmen? | 591 |
I. Das Problem | 591 |
II. Die Bildung einer Rücklage zur Vorsorge gegenüber Engpässen in künftigen Haushaltsjahren | 592 |
1. Ausschöpfung von Kreditermächtigungen im Haushaltsvollzug zur Erwirtschaftung eines Überschusses (Kreditaufnahme auf Vorrat) | 592 |
2. Einstellung der Kreditmittel in eine Rücklage als Ausgabe | 594 |
3. Bildung einer Rücklage zur „Speicherung“ von Krediteinnahmen | 595 |
III. Ausschöpfung der Rücklage jenseits der verfassungsrechtlichen Kreditobergrenze | 598 |
1. Geltung der verfassungsrechtlichen Kreditobergrenze im Haushaltsvollzug | 598 |
2. Verstoß gegen die verfassungsrechtliche Kreditobergrenze durch den (fiktiven) Ansatz der Rücklage im Jahr der Ausschöpfung | 600 |
Carsten Brodersen: Weisungen des Bundes in der Steuerauftragsverwaltung | 603 |
I. Einleitung | 603 |
II. Zum verfassungsrechtlichen Rahmen der Auftragsverwaltung | 606 |
III. Zur gegenwärtigen Praxis | 609 |
IV. Zur Diskussion im Schrifttum | 614 |
Dagmar Felix: Familienleistungsausgleich – eine Aufgabe des Steuerrechts? | 623 |
I. Problemstellung | 623 |
II. Entstehungsgeschichte, Hintergründe und Konsequenzen des aktuellen Familienleistungsausgleichs | 624 |
1. Entstehungsgeschichte | 624 |
2. Hintergründe der aktuellen Konzeption | 625 |
3. Konsequenzen | 627 |
III. Soziale Förderung der Familie durch das Steuerrecht? | 628 |
1. Allgemeines | 628 |
2. Kindergeldgewährung als „Fremdkörper“ im Einkommensteuergesetz? | 629 |
3. Im besonderen: Die Handhabung des Familienleistungsausgleichs durch den Bundesfinanzhof (BFH) | 632 |
a) Familienförderung als unbedingte Zielvorgabe? | 632 |
b) Eigene Einkünfte und Bezüge des Kindes im Kindergeldrecht | 633 |
c) Das Verständnis des Begriffs „Berufsausbildung“ | 637 |
d) Die Zielsetzung der Kindergeldgewährung als Rechtfertigung | 638 |
e) Ergebnis | 640 |
IV. Alternativen | 640 |
V. Fazit | 641 |
Volkmar Götz: Beitragsgerechtigkeit im EU-Finanzierungssystem | 643 |
I. Das Problem gerechter Verteilung finanzieller Solidarlasten der Europäischen Union | 643 |
1. Verknüpfung der Beitragsgerechtigkeit mit der gemeinsamen Agrarpolitik und Strukturpolitik | 643 |
2. „Gerechtigkeit“ des Eigenmittelsystems und relativer Wohlstand der Mitgliedstaaten als Parameter | 648 |
II. Erfordernisse eines Finanzierungssystems nach Kriterien der Beitragsgerechtigkeit | 650 |
1. Kein Erfordernis des „juste retour“ | 650 |
2. Aktuelle Defizite und die Notwendigkeit ihrer Behebung | 651 |
a) Der britische Beitragsabschlag | 651 |
b) Das Prinzip der finanziellen Solidarität in der gemeinsamen Agrarpolitik – unbegrenzt? | 653 |
c) Lastenverteilung nach Maßgabe des BSP oder des Pro-Kopf-BSP | 654 |
III. Beitragsgerechtigkeit – die ungelöste Verfassungsfrage der Europäischen Union | 656 |
Werner Heun: Die Sozialversicherung und das System der Finanzverfassung | 659 |
I. Einleitung | 659 |
II. Die Reichweite der Gesetzgebungskompetenz des Bundes gem. Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG | 660 |
III. Die Organisationskompetenz des Art. 87 Abs. 2 GG | 663 |
IV. Die Finanzierungskompetenz des Art. 120 Abs. 1 Satz 4 GG | 664 |
V. Unanwendbarkeit der allgemeinen Finanzverfassungsregelungen der Art. 104a ff. GG | 667 |
VI. Resümee | 672 |
Wolfram Höfling: Die Betätigungsprüfung der Rechnungshöfe nach §§ 44 Abs. 1, 53, 54 Abs. 1 HGrG. Überlegungen zu Gegenstand, Voraussetzungen und Grenzen aus grundrechtlicher Perspektive | 675 |
I. | 675 |
II. | 676 |
III. | 678 |
IV. | 682 |
V. | 687 |
Josef Isensee: Damoklesschwert über der Finanzverfassung: der Staatsbankrott | 689 |
I. Insolvenz des insolvenzunfähigen Staates | 689 |
1. Latente Gefahr | 689 |
2. Der Tatbestand des Staatsbankrotts | 690 |
3. Die sogenannte Konkursunfähigkeit des Staates | 691 |
4. Fiskusprivileg? | 692 |
II. Staatsbankrott und Grundgesetz | 695 |
1. Präventive Vorkehrungen der Verfassung gegen den Staatsbankrott | 695 |
2. Widerstand der Verfassung gegen Sanierungsmaßnahmen | 697 |
a) Wegfall hergebrachter Sanierungsmöglichkeiten | 697 |
b) Sanierung auf Kosten der Gläubiger: Selbsterlaß der Schulden | 698 |
III. Präterkonstitutionelles Notrecht des Staates | 700 |
IV. Staatsbankrott als bundesstaatliches Problem | 702 |
V. Insolvenz von Verwaltungstrabanten | 704 |
1. Rechtliche Freistellung vom Insolvenzverfahren und ihre Rechtfertigung | 704 |
2. Europarechtliche Ingerenzen | 707 |
3. Insolvenz von Gemeinden | 707 |
Monika Jachmann: Die Rechtfertigung der ökologisch motivierten Steuer | 709 |
I. Einführung | 709 |
II. Die typische Kumulation von Staatsfinanzierung und Umweltschonung | 710 |
III. Die sog. Öko-Steuer zwischen Ausnahmetatbestand und Regelbesteuerung | 712 |
1. Ökologische Lenkung | 712 |
2. Heranziehung wegen ökologischer Gemeinwohlverantwortung | 714 |
IV. Ökologische besondere Verbrauchsteuern | 719 |
1. Der materielle Ansatz | 720 |
2. Finanzverfassungsrechtliche Einbindung | 721 |
V. Fazit | 725 |
Ferdinand Kirchhof: Das Erlöschen von Ansprüchen nach Art. 104 a Abs. 2 GG zwischen Bund und Ländern infolge Zeitablaufs | 727 |
I. Fragestellung und Lösungsangebote in ungeschriebenen Rechtsinstituten | 727 |
II. Verjährung | 728 |
III. Verwirkung | 729 |
1. Inhalt und Grundlagen | 729 |
2. Tatbestand | 731 |
a) Zeitmerkmal | 731 |
b) Umstandsmerkmal | 731 |
aa) Verwirkungsverhalten | 731 |
bb) Qualifiziertes Unterlassen und Bundestreue | 732 |
cc) Qualifiziertes Unterlassen und Einnahmeerhebungsgebot | 733 |
dd) Qualifiziertes Unterlassen und Auskunftspflicht | 733 |
ee) Vertrauensgrundlage | 733 |
ff) Vertrauenstatbestand | 734 |
gg) Nachteilstatbestand | 734 |
3. Fälle der Verwirkung des Anspruchs aus Art. 104 a Abs. 2 GG nach Anfrage des Bundes | 734 |
a) Fehlanzeige des Landes auf Anfrage des Bundes | 734 |
b) Schweigen des Landes auf Anfrage des Bundes | 736 |
c) Unvollständige Kostenanzeige | 737 |
IV. Venire contra factum proprium nemini conceditur | 738 |
1. Grundlagen, Tatbestand und Rechtsfolgen | 738 |
2. Anforderung von Kosten trotz früherer Fehlanzeige | 739 |
3. Anforderung trotz vorangehenden Verschweigens | 740 |
V. Verzicht | 740 |
1. Rechtsgrundlagen und Tatbestand | 740 |
2. Rechts- und Rechtsausübungsverzicht | 741 |
3. Erfüllung des Verzichtstatbestands | 741 |
VI. Rechtsmissbrauch | 742 |
1. Begriff und Merkmale | 742 |
a) Funktionswidriger Einsatz einer zu weit gefassten Norm | 742 |
b) Zusätzliche Tatbestandsmerkmale? | 743 |
c) Rechtsfolge | 743 |
2. Rechtsmissbrauch bei Fehlanzeige oder verspäteter Anforderung von Aufwendungen | 744 |
VII. Vertrauensschutz, Treu und Glauben | unzulässige Rechtsausübung | 744 |
1. Vertrauensschutz, Treu und Glauben | 744 |
2. Unzulässige Rechtsausübung | 745 |
Paul Kirchhof: Steuersubventionen | 747 |
I. Die Steuersubvention als aktuelles Verfassungsproblem | 747 |
1. Der Gesetzgeber | 747 |
2. Das Bundesverfassungsgericht | 748 |
3. Das Europarecht | 749 |
4. Die veröffentlichte Meinung | 751 |
II. Die verfassungsrechtliche Rechtfertigungsbedürftigkeit der Steuersubvention | 752 |
1. Der Subventionsbegriff | 752 |
a) Lenkende Ausnahme von einer Belastungsregel | 752 |
b) Erkennbarkeit der Ausnahme | 753 |
c) Umdeutung von Regel und Ausnahme? | 754 |
2. Die grundrechtserhebliche Wahlschuld | 756 |
a) Die Beeinträchtigung der Handlungsfreiheit | 757 |
b) Die Zahllast | 758 |
c) Das Subventionsrechtsverhältnis | 759 |
d) Verfassungsflüchtigkeit der „Quersubventionierung“ | 760 |
3. Fremdkörper in der Finanzverfassung | 761 |
III. Europarechtliche Maßstäbe | 764 |
1. Keine Steuerhoheit der Gemeinschaft | 764 |
2. Harmonisierung des mitgliedstaatlichen Steuerrechts | 765 |
a) Harmonisierung und Angleichung | 765 |
b) Subsidiarität und Erforderlichkeit | 766 |
3. Materielle Grenzen mitgliedstaatlicher Steuervergünstigungen | 767 |
a) Die Diskriminierungsverbote | 767 |
b) Die Beihilfeverbote der Art. 87–89 EG | 768 |
c) Die Freiheitsrechte | 769 |
aa) Die Freiheitsrechte des Begünstigten | 770 |
bb) Die Freiheitsrechte der Nichtbegünstigten | 770 |
Hans-Joachim Koch: Umweltabgaben in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 771 |
I. Themenstellung | 771 |
II. Staatliche Steuerung durch Lenkungsabgaben: flexibel, effizient, innovativ | 773 |
III. Maßstäbe für Umweltabgaben in der Judikatur des Bundesverfassungsgerichts | 776 |
1. Überblick | 776 |
2. Das Steuerstaatsprinzip als verfassungsrechtlicher Maßstab für (Lenkungs-)Abgaben | 776 |
3. (Umwelt-)Lenkungsabgaben und das Kooperationsprinzip im Recht | 780 |
4. Vom Abgabenkanon zur Rechtfertigungstypologie: Eine neue Vielfalt? | 785 |
IV. Ausblick: Abgaben im modernen Staat | 787 |
1. Staatliche Steuerung zwischen Regulierung und Anreiz | 787 |
2. Die Finanzierung der Staatsaufgaben zwischen Steuern und Gebühren | 788 |
3. Staatliche Steuerung und die Staatsaufgabe „Umweltschutz“ | 791 |
Otto Luchterhandt: Russlands Finanzverfassung zwischen Unitarismus und Budgetföderalismus | 793 |
I. Russlands bundesstaatlicher Anfang unter der Last extremer Inhomogenität | 793 |
II. Die rechtlichen Grundlagen der föderalen Finanzordnung im Überblick und Längsschnitt | 797 |
III. Die Aufgabenverteilung zwischen der Föderation und den Gliedstaaten | 803 |
IV. Die Ausgabenverteilung zwischen Föderation und Gliedstaaten | 806 |
V. Die Einnahmenverteilung zwischen Föderation und Gliedstaaten. Der Finanzausgleich | 808 |
1. Steuer- und Abgabenerhebungsrecht: Vertikaler Finanzausgleich | 808 |
2. Horizontaler (primärer und sekundärer) Finanzausgleich | 811 |
3. Ergänzende Mittelzuweisungen aus Spezialfonds | 815 |
VI. Positionen im Streit um die „richtige“ Finanzverfassung | 816 |
VII. Schlussbetrachtung: Russlands heutige Finanzordnung aus vergleichender Sicht | 819 |
Ingo von Münch: Die Rundfunkgebühr: Ein verfassungsrechtlich unhaltbares Fossil? | 823 |
Gert Nicolaysen: Rechtliche Bindungen einer Stabilitätspolitik. Blicke auf das deutsche Stabilitätsgesetz und den europäischen Stabilitätspakt | 835 |
I. Grundsätzliches | 835 |
II. Die Rechtslage in Deutschland | 837 |
1. Grundgesetz | 837 |
2. Stabilitäts- und Wachstumsgesetz | 838 |
3. Justiziabilität | 840 |
a) Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht | 840 |
b) Investitionen | 841 |
III. Europarecht | 842 |
1. Wirtschaftspolitisches Konzept | 842 |
2. Vertragsbestimmungen | 843 |
3. Stabilitätspakt | 844 |
4. Praxis unter dem Stabilitätspakt | 847 |
5. Überlegungen zur Reform | 848 |
a) Voraussetzungen | 849 |
b) Verfassungskonvent | 849 |
c) Aufweichung der Kriterien (Investitionen)? | 850 |
IV. Nutzen und Nachteil kodifizierter Wirtschaftspolitik | 852 |
1. Richtigkeit und Zeitablauf | 852 |
2. Verzicht auf Festlegung | 855 |
3. Gelungene Festlegung | 857 |
4. Demokratiekritik | 858 |
Fritz Ossenbühl: Staatliche Finanzgewalt und Strafgewalt | 861 |
I. Einleitung | 861 |
II. Finanzbehörde und Staatsanwaltschaft | 863 |
III. Wissenszurechnung und Informationspflicht | 865 |
IV. Grundlagen der Informationspflicht | 868 |
1. Befugnis zur Information – das Steuergeheimnis als Sperre | 868 |
2. Pflicht zur Information | 871 |
V. Resümee | 875 |
Lerke Osterloh: Besteuerungsneutralität – ökonomische und verfassungsrechtliche Aspekte | 877 |
Einführung | 877 |
I. Besondere einfachgesetzliche Modelle wettbewerbsneutraler Besteuerung | 879 |
1. Das Umsatzsteuerrecht: Wettbewerbsneutralität als Auslegungsmaxime, nicht als Verfassungsgrundsatz | 879 |
2. Hoheitsbetriebe und Betriebe gewerblicher Art im Körperschaftsteuerrecht – Wettbewerbsneutralität als Problem gerichtlicher Konkretisierung unbestimmter Gesetzesbegriffe | 880 |
3. Fazit zum einfachen Recht | 881 |
II. EG-Recht: Keine globalen gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben | 882 |
III. Besteuerungsneutralität als ökonomisches Postulat | 883 |
1. Edinburgh, 1833: Neutralität als Verteilungsregel | 883 |
2. Allokationseffizienz als aktuelle Begründung des Neutralitätspostulats | 884 |
3. Fritz Neumark, 1970: Neutralität als „bedingtes“ Postulat | 886 |
IV. Verbindungslinien zum Verfassungsrecht | 887 |
V. Ergebnis | 889 |
Franz Ruland: Zur Neuordnung der steuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen | 891 |
I. Einleitung | 891 |
II. Das geltende Recht | 892 |
1. Die Besteuerung der Altersvorsorgeaufwendungen | 892 |
2. Die Besteuerung der Alterseinkünfte | 892 |
III. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 894 |
IV. Gesetzentwurf zur Neuordnung der steuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Alterbezügen | 896 |
1. Grundmodell | 896 |
2. Übergangsregelung | 896 |
a) Schrittweise Freistellung der Beiträge | 897 |
b) Schrittweise Besteuerung der Leistungen | 897 |
c) Freibeträge | 898 |
3. Sonstige Vorsorgeaufwendungen | 898 |
V. Kritische Würdigung des Gesetzentwurfs | 898 |
1. Der Übergang zur nachgelagerten Besteuerung | 898 |
2. Sonderausgaben statt Werbungskosten | 899 |
3. Zweifachbesteuerung durch die Übergangsregelung | 901 |
a) Verfassungsrechtliches Verbot der Zweifachbesteuerung | 901 |
b) Definition der Zweifachbesteuerung | 902 |
c) Grundfreibetrag als steuerfreier Rentenzufluss | 903 |
d) Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge des Rentners als steuerfreier Rentenzufluss | 904 |
e) Nachrangigkeit des Arbeitnehmerbeitrags zur gesetzlichen Rentenversicherung | 906 |
f) Ergebnis | 908 |
4. Gleichbehandlungsgrundsatz | 909 |
a) Unzulässige Typisierungen | 909 |
b) Benachteiligung der Rentner gegenüber den Beamten in der Übergangsphase | 911 |
5. Undynamischer Renten-Freibetrag | 911 |
VI. Schlussbemerkung | 912 |
Hartmut Söhn: Steuervereinbarungen und Verfassungsrecht | 913 |
I. Einleitung | 913 |
II. Zulässigkeit/Rechtfertigung von Steuervereinbarungen? | 913 |
1. Ausgangspunkt: Übernahme des § 13 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG in § 78 Nr. 3 AO | 913 |
2. Der aktuelle Meinungsstand (AO 1977) | 914 |
a) Verträge über Steueransprüche | 914 |
aa) Ermächtigung in § 78 Nr. 3 AO? | 915 |
bb) Planwidrige Lücke in der AO? | 915 |
cc) Trennung von Form und Inhalt? | 916 |
dd) Gesetzmäßigkeit der Besteuerung – praktikabler und effizienter Gesetzesvollzug | 917 |
ee) Vereinbarung über Steueransprüche und tatsächliche Verständigung | 919 |
ff) Zwischenfazit | 920 |
b) Tatsächliche Verständigungen | 921 |
aa) Entwicklung durch die Rechtsprechung | 921 |
bb) Anwendungsbereich der tatsächlichen Verständigung | 922 |
cc) Zweck der tatsächlichen Verständigung | 923 |
dd) Rechtfertigung/Rechtsgrundlage der tatsächlichen Verständigung? | 923 |
III. Praktisches Bedürfnis – Zulassung durch den Gesetzgeber | 926 |
IV. Fazit | 926 |
Christian Starck: Wieviel Finanz- und Steuerrecht gehört zum Jurastudium? | 927 |
I. Einleitung | 927 |
II. Steuerschuldrecht – Was wird besteuert? | 931 |
1. Arten der öffentlichen Einnahmen und Gegenstände der Besteuerung | 931 |
2. Einkommensteuerrecht | 932 |
3. Körperschaftsteuer | 935 |
4. Übersicht über die wichtigsten anderen Steuern | 935 |
5. Allgemeines Steuerschuldrecht | 937 |
III. Steuerverwaltungsrecht – wie wird besteuert? | 938 |
1. Besteuerungsverfahren und Pflichten des Steuerpflichtigen | 938 |
2. Der Steuerbescheid und seine Bestandskraft | 940 |
3. Anhang: Gerichtlicher Rechtsschutz in Steuersachen | 942 |
IV. Der bundesstaatliche Finanzausgleich – Wer erhält den Steuerertrag? | 942 |
1. Ausgabenverantwortung im Bundesstaat | 942 |
2. Die Verteilung des Steueraufkommens auf Bund, Länder und Gemeinden | 943 |
3. Bundesstaatlicher Finanzausgleich im engeren Sinne | 943 |
4. Steuergesetzgebung und Steuerverwaltung | 944 |
V. Das öffentliche Haushaltsrecht – wie werden Steuern verwendet? | 945 |
1. Begriff und Funktion des Staatshaushalts | 945 |
2. Haushaltspolitische Willensbildung im Bund | 945 |
3. Bundesstaatliche Haushaltsgrundsätze | 946 |
4. Haushaltsgrundsätze zur Erfüllung der Budgetfunktion | 946 |
VI. Schlussbemerkung | 947 |
Christoph Trzaskalik: Die Kurtaxe | 949 |
I. Die Niederungen der Bagatellabgaben | 949 |
II. Der Sondervorteil der ortsfremden Besucher | 950 |
III. Die Abgabepflicht aufgrund vermuteter Nutzung | 952 |
IV. Die persönliche Reichweite der Vermutungsregel | 953 |
V. Der Gegenstand der Vermutungsregel | 955 |
VI. Das Verhältnis zur Gebührenfinanzierung | 956 |
VII. Die Jahreskurtaxe | 957 |
Klaus Vogel: Progressionsvorbehalt und Progressionsermäßigung in Doppelbesteuerungsabkommen | 961 |
I. Freistellung ohne Progressionsvorbehalt | 961 |
II. Der Progressionsvorbehalt zugunsten des Wohnsitzstaats | 964 |
1. Drei Typen von Verteilungsnormen nach dem OECD-Musterabkommen | 964 |
2. Der Progressionsvorbehalt nach dem Musterabkommen von 1963 | 965 |
3. Der Progressionsvorbehalt nach dem Musterabkommen seit 1977 | 966 |
III. Progression im Quellenstaat? | 967 |
IV. Deutsche Abkommenspraxis | 970 |
1. Doppelbesteuerungsabkommen | 970 |
2. Innerstaatliches Recht | 971 |
V. Neue Entwicklungen | 973 |
Joachim Wieland: Deutschlands Finanzverfassung vor neuen Herausforderungen | 975 |
I. Einleitung | 975 |
II. Aktuelle Bestandsaufnahme | 976 |
1. Fortwirken der Teilung Deutschlands | 976 |
2. Solidarpakt, Länderfinanzausgleich und Maßstäbegesetz | 978 |
3. Verschärfung der Haushaltsnotlagen | 982 |
4. Finanzierung der Europäischen Union nach der Osterweiterung | 985 |
III. Analyse | 988 |
IV. Lösungswege | 991 |
Schriftenverzeichnis Peter Selmer | 995 |
I. Monographien und sonstige selbständige Veröffentlichungen | 995 |
II. Beiträge zu Sammelwerken, Aufsätze und Anmerkungen | 996 |
Verzeichnis der Autoren | 1003 |