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E-Book

Stärker als Borderline

Wie Du mit DBT dein Gefühlschaos kontrollieren kannst

AutorDebbie Corso
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783451812767
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Menschen, die an der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) erkrankt sind, erleben die Welt um ein fünffaches intensiver als andere. Entsprechend leiden sie immer wieder unter starken Gefühlsausbrüchen. Allein in Deutschland gibt es 1,6 Millionen Borderliner. Debbie Corso war eine von ihnen. Bis sie einen Weg fand, mit starken Gefühlen und negativer Selbstwahrnehmung umzugehen: Die Dialektsch-Behaviorale Therapie, kurz DBT. Dieses skills training beinhaltet die vier Module: - Achtsam leben - Effektive Bewältigung von Stress - Regulierung von Emitonen - Training der sozialen Interaktion In ihrem leicht zugänglichen Ratgeber zeigt Corso, wie sie es geaschafft hat, die Krankheit zu überwinden und macht Betroffenen Mädchen und Frauen Mut, das Gefühlschaos unter Kontrolle zu bekommen.

Debbie Corso litt viele Jahre unter dem Borderline-Syndrom bis sie einen Weg fand, die Krankheit zu überwinden. Regelmäßig teilt sie nun auf ihrem Blogg ihre Erfahrungen mit anderen und macht Betroffenen Mut. Sie unterstützt das Online-Trainingsprogramm emotionallysensitive.com, ist Autorin mehrer Bücher und lebt in Kalifornien. Sie hat eine eigene Homepage und schreibt einen Blogg zum Thema: my-borderline-personality-disorder.com.

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Leseprobe

Einleitung


Kann es etwas Schlimmeres geben, als dass einem gesagt wird, man sei eine Drama Queen oder müsse immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen und könne sich nur in Chaos und Krisen richtig entfalten? Besonders dann, wenn man vielleicht im tiefsten Innern weiß, dass etwas dran ist an diesem Vorwurf? Wieder einmal war ich mit dieser Frage konfrontiert. Mein Chef hatte kein Verständnis dafür, dass ich auf die enorme Häufung stressiger Termine in der letzten Zeit so emotional reagierte – beziehungsweise für meinen »Zusammenbruch«, wie er es, glaube ich, ausdrückte. Ein paar Tage zuvor waren wir unterwegs gewesen, um Kunden und Lieferanten zu besuchen. Ich war aufgeregt und hatte keinen Appetit, also hatte ich nichts gegessen. Die Folge war eine beängstigende Unterzuckerung: Ich fühlte mich schwach, mir war schwindelig und ich zitterte am ganzen Körper. Das wäre natürlich vermeidbar gewesen, doch damals gehörte Selbstfürsorge nicht gerade zu den Dingen, denen ich besonders viel Beachtung schenkte. Ich hatte nicht vorhergesehen oder groß darüber nachgedacht, welche Folgen das haben könnte. Ja, ich hatte noch nicht einmal damit gerechnet, dass es überhaupt Folgen haben könnte.

Und genauso wenig, wie meine körperliche Gesundheit bei mir an oberster Stelle stand, habe ich mich auch um meine psychische Gesundheit gekümmert. Das war offenbar genau das, was die Außenwelt als meine dramatischen Auftritte wahrnahm – das sagte man mir zumindest. Als ich ein paar Tage später in einem Krankenhausbett lag, mit einem Sauerstoffmessgerät am rechten Zeigefinger und einem Venenkatheter im linken Arm, über den ich eine Kochsalzlösung zugeführt bekam, hatte ich keinen blassen Schimmer, wieso ich wieder einmal in der Not­aufnahme war. Allzu oft schon war ich hier gelandet, wenn meine Stimmung einen Punkt erreicht hatte, an dem es sich anfühlte, als ginge es um Leben oder Tod, um einen echten Notfall also. Dieses Mal befand ich mich in der Notaufnahme, weil ich nach einer psychischen Krise dehydriert war; doch das war mir seinerzeit alles gar nicht klar.

Ich wusste nicht, warum ich so und nicht anders auf Stress und Angst reagierte, und mir war überhaupt nicht bewusst, welche Effekte oder Auswirkungen mein Verhalten auf mein Leben und auf das meiner Mitmenschen hatte. Rückblickend kann ich sagen, dass ich damals nicht über die Achtsamkeit verfügte, die mir heute zu eigen ist. Alles, woran ich damals, speziell in diesem Augenblick im Krankenhaus, aber auch ganz allgemein, denken konnte, war, dass ich jemanden brauchte, der mich rettet, und zwar ganz schnell. Vor meiner Vergangenheit. Vor meiner Gegenwart. Vor mir selbst. Vielleicht dramatisierte ich das alles etwas. Aber was gibt es Dramatischeres, als sich regelmäßig in der Notaufnahme wiederzufinden?

Falls man euch auch schon mal vorgeworfen hat, eine ­Drama Queen zu sein, dann nehmt euch das bitte nicht allzu sehr zu Herzen. Ihr seid nicht ohne Grund so – es gibt eine Erklärung dafür; und wahrscheinlich wisst ihr einfach nur noch nicht, wie ihr eure heftigen Gefühle im Zaum halten könnt.

Was ich gelernt habe und was ihr aufgrund eurer eigenen Erfahrungen vielleicht nachvollziehen könnt, ist Folgendes: Ich war verzweifelt. Ich brauchte dringend jemanden, der mich davon überzeugte, dass mit mir alles in Ordnung war und dass es auch in Zukunft so sein würde, dass ich in Sicherheit war. Ich brauchte dringend jemanden, der mich tröstete und mir versicherte, dass ich diese emotionalen Schmerzattacken durchstehen würde. Dass ich im sogenannten Leben nicht vollkommen allein dastand. Die Triebkraft hinter all meinen Entscheidungen waren meine »Zwillingsängste«: Angst vor Ablehnung und Angst vor dem Verlassenwerden. Nur hatte damals noch niemand, mich eingeschlossen, diesen Zusammenhang erkannt. Und meine Verzweiflung kam auf recht dramatische Weise zum Ausdruck. Etwa darin, dass ich immer und immer wieder in der Notaufnahme landete. Vielleicht sehen eure dramatischen Auftritte anders aus, aber es ist diese zentrale Triebkraft, die so viele Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), mit Borderline-Zügen oder mit erhöhter emotionaler Sensibilität gemeinsam haben: Wir haben Angst davor, abgelehnt und verlassen zu werden. Und wir wollen, dass jemand anderes uns rettet. Wir trauen uns nicht zu oder vertrauen nicht unserer Kraft, uns selbst zu retten.

An diesem einen Tag – und in vielen Jahren meines Lebens – fühlte ich mich nur im Krankenhaus sicher. Dort war ich von Göttern und Göttinnen (auch bekannt als Ärzte und Krankenschwestern) umgeben, die sich um mich kümmerten und über mich wachten. Ich verehrte die Mitglieder meines Betreuungsteams und sah in ihnen meine Clique. Meine Freunde. Meine Familie. Und in der Tat waren sie viele Jahre lang meine hauptsächliche Stütze. Weder traute ich mir zu, eine emotionale Krise aus eigener Kraft durchzustehen, noch hielt ich das überhaupt für möglich. Meine Art von Selbstfürsorge sah so aus, dass ich nach jemand anderem Ausschau hielt, der die Dinge für mich wieder in Ordnung brachte. Ich war abhängig und bedürftig. Obwohl ich das im tiefsten Innern wusste, mich hilflos fühlte und keine Hoffnung hatte, dass sich jemals etwas ändern würde, führten allein schon die Worte »abhängig« und »bedürftig« oder – Gott bewahre! – der Vorwurf, genau das zu sein, dazu, dass ich zusammenzuckte und um mich schlug. Wenn euch das irgendwie bekannt vorkommt, dann zeigt bitte Mitgefühl mit euch selbst, hier und jetzt, in diesem Augenblick eures sich ständig weiterentwickelnden Lebens. Wir sind in erlernten Mustern gefangen. Manchmal verheddern wir uns darin. Wir müssen neue Methoden erlernen, um besser auf uns aufzupassen. Egal wie stark wir auch sind, manchmal brauchen wir dennoch Hilfe. Ich bin da keine Ausnahme.

Hier war ich also wieder: dehydriert, nachdem ich mich emotional so aufgeregt hatte, dass ich nichts bei mir behalten konnte. Wieder einmal hatte mein Nervensystem Alarmstufe Rot gemeldet. Ihr kennt das sicherlich. Sich selbst so in Angst und Aufregung hineinzusteigern, dass man sich am Ende auch körperlich krank fühlt. Das wiederum beflügelt die Angst nur noch mehr und führt dazu, dass man sich untröstlich fühlt. An diesem Punkt war ich nun. Unwissentlich erlebte ich zum x-ten ­Male ein Trauma aus meiner Vergangenheit – Ereignisse, die wahrscheinlich sehr viel dazu beigetragen haben, den Boden für meine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) zu bereiten. Ein Trauma, das eine so große Einsamkeit mit sich bringt, wie niemand sie jemals erleben sollte, vor allem kein Kind. Vollkommen im Stich gelassen. Völlig verängstigt. Jedes Mal, wenn Erinnerungen oder Flashbacks des alten Traumas im Hier und Jetzt, also im Erwachsenenalter, wieder aufflammten, konnte ich meine Emotionen unbegreiflicherweise nicht mehr steuern. Jahrelang konnte ich auch den Zusammenhang zwischen dem »Trauma-Drama«, das ich als Erwachsene erlebte, und dem auslösenden, tief verwurzelten traumatischen Erlebnis in der Vergangenheit nicht herstellen.

Vielleicht nickt ihr genau jetzt zustimmend mit dem Kopf, weil ihr das selbst schon viele Male ganz ähnlich erlebt habt. Wenn ihr an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, an Borderline-Zügen oder einer erhöhten emotionalen Sensibilität leidet, habt ihr, wie ich, vielleicht auch eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung (K-PTBS). Dabei kommt es zu Situationen, in denen es sich so anfühlt, als würde man das traumatische Erlebnis aus der Vergangenheit im Hier und Jetzt von Neuem erleben, wenn man nicht über die Fertigkeiten (Skills) verfügt, diese Episoden wirkungsvoll zu bewältigen. Das kostet sehr viel Kraft und ist, gelinde gesagt, nur schwer zu ertragen. Sowohl für uns, die Betroffenen, als auch für diejenigen, die uns lieben und sich um uns sorgen. Unserem Umfeld fällt es mitunter schwer zu verstehen, warum wir während einer solchen Episode so verstört sind. Man bekommt vielleicht Sätze zu hören wie: »Im Moment passiert doch gar nichts Schlimmes!« oder »Das war doch vor mehr als 20 Jahren. Lass das doch endlich einfach hinter dir!« Solche Äußerungen können einen noch weiter in die Spirale aus Angst und Verzweiflung treiben, stimmt’s? An dem Punkt der Hilflosigkeit, an dem man sich nur noch verzweifelt danach sehnt, dass jemand die Schwere der Qualen wirklich versteht, einen tröstet und die Erlebnisse nicht als Aufmerksamkeitsheischen oder melodramatisches In-Szene-Setzen abtut. Dabei meinen die anderen es nur gut mit dir. Unsere Lieben möchten helfen. Sie wollen uns aus der mentalen Negativspirale, in der wir stecken, herausholen, damit wir uns nicht noch mehr Schaden zufügen. Wenn das doch nur so einfach wäre!

Damals in der Notaufnahme hatte ich Freunde und Familie um mich, die es gut mit mir meinten. Aber wenn es um meine schwere mentale Dysregulation ging, die sich einstellte, wenn ich mitten in der BPS- und K-PTBS-Symptomatik steckte, dann war das einfach nicht genug. In diesem Fall waren Maßnahmen von ganz anderem Kaliber vonnöten. Wieder einmal war ich in diese Krisensituation geraten, weil ich nicht wusste, wie ich meine Gefühle in den Griff bekommen sollte. Dieser Mangel an Emotionskontrolle führte dazu, dass ich meine Gefühle auf eine Art und Weise auslebte, die ich danach oft bereut habe und durch die ich den Zustand der emotionalen Dysregulation weiter aufrechterhielt. Ich verfiel in selbstzerstörerische Verhaltensweisen, wodurch ich andere Menschen letztlich von mir fortstieß und dadurch das genaue Gegenteil von dem bewirkte, wonach ich mich eigentlich sehnte. So erhielten meine tief verwurzelten Ängste, die ich aufgrund alter Verletzungen in Bezug auf Ablehnung und Verlassenwerden hegte,...

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