Reiseziele und Routen
Reiseziele
Auf Safari
Wandern für Aktive
Strand, Meer und die Unterwasserwelt
Viel Geschichte unter Palmen
Grandiose Seen
Reiserouten
Safari klassisch
Tansania aktiv
Tansania intensiv im Norden
Tansania intensiv im Süden
Verlängerungsoptionen am Meer
Reiseziele
Herden exotischer Tiere in freier Wildbahn, endlose goldbraune Savanne und pittoreske Schirmakazien – das sind Bilder, die wir mit Tansania verbinden. Und in der Tat – die Big Five (Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard, Büffel) hinterlassen bleibende Eindrücke, die viele Besucher gar zu Tränen rühren. Aber abseits von Tieren hat das Land noch so viel mehr zu bieten: kegelförmige Inselberge, Vulkanland, sattgrüne Bergurwälder, quirlige Städte, viel Geschichte, paradiesische Strände und offene, neugierige Menschen, die Besucher herzlich willkommen heißen.
Tansania hält für jeden Geschmack etwas bereit – viel Natur und Landschaften, ein bisschen Abenteuer, ein wenig Sport und zu guter Letzt entspanntes Faulenzen.
Auf Safari
In der meistbesuchten Region des Landes, dem Northern Circuit, liegen die Sehenswürdigkeiten dicht beieinander und sind relativ gut erreichbar. Westlich und nordwestlich von Arusha (siehe >>), dem Tor zum Northern Circuit, befinden sich die beliebtesten Nationalparks des Landes: der Tarangire National Park (siehe >>), der Lake Manyara National Park (siehe >>), der Ngorongoro Crater (siehe >>) sowie in einiger Entfernung, aber dennoch binnen eines Tages erreichbar, die weltberühmte Serengeti (siehe >>).
Der weniger bekannte Southern Circuit ist von Dar es Salaam aus zu erreichen. Abseits des Massentourismus locken großartige Naturschutzgebiete, nämlich der am Highway gelegene Mikumi National Park (siehe >>), das Selous Game Reserve (siehe >>) und der Ruaha National Park. Noch kaum bekannt ist der Western Circuit, im Zuge dessen man nicht nur den Mahale Mountains National Park (siehe >>) und den Gombe Stream National Park (siehe >>) – beide berühmt für ihre Schimpansen –, sondern auch den vollkommen unentdeckten Katavi National Park (siehe >>) besuchen kann. Hier dringen Besucher in weitgehend unerschlossene Gebiete vor, was das Erkunden langwierig und teuer macht.
Für den Eastern Circuit bleibt in vielen Fällen keine Zeit mehr. Während der Saadani National Park (siehe >>) seinen Reiz dadurch bezieht, dass er als einziger Nationalpark Tansanias direkt an den Indischen Ozean grenzt, ist der Mkomazi National Park (siehe >>) bislang nur eingefleischten Tansania-Liebhabern bekannt.
Wandern für Aktive
Die Bergwelt Tansanias hat noch keinen Reisenden kaltgelassen. Ihre beiden Aushängeschilder, der höchste Berg Afrikas, der Kilimanjaro (siehe >>), und der nicht minder faszinierende zweithöchste Berg Tansanias, der Mount Meru (siehe >>), bilden die bekanntesten Erhebungen.
Neben diesen Touristenmagneten gibt es aber unzählige weitere Berglandschaften, für die die meisten Besucher schlichtweg keine Zeit haben. Dazu gehören der fantastische Ol Doinyo Lengai (siehe >>) und die Crater Highlands (siehe >>) im Norden, die beeindruckenden Usambara Mountains (siehe >>) und die Pare Mountains (siehe >>) im Nordosten oder auch die Uluguru Mountains (siehe >>) und die Udzungwa Mountains (siehe >>) im Süden. Sie alle bieten genügend Möglichkeiten für ausgiebige Wanderungen – als willkommenes Zusatzprogramm zu den Safaris. Von kurzen Wanderungen bis hin zu mehrtägigen Treks reicht die Palette der Angebote.
Als Daniela Eiletz-Kaube 2005 das erste Mal tansanischen Boden betrat, ahnte sie nicht, dass sich ihr Leben dadurch von Grund auf verändern würde. Diagnose: lebenslanges Afrika-Fieber. Was sie so fasziniert? Die wunderbaren Landschaften und endlosen Weiten, das Gefühl von Freiheit, der bunte, unplanbare Alltag, das manchmal lästige Chaos und ganz besonders das erhebende Gefühl, wenn ein Löwe ums Zelt schleicht.
Wie soll ich die Reiseplanung am besten angehen?
Unbedingt geografische Schwerpunkte setzen! Das Land ist riesengroß, und von A nach B zu gelangen kostet entweder viel Zeit, viel Geld oder beides. Es lohnt sich, ausreichend Pufferzeiten einzuplanen, besonders wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Teure Safaris (mit Geländewagen) sind vorzugsweise am Stück zu absolvieren, danach kann man ja mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterreisen. Nicht vergessen: Safaris sind anstrengend, deshalb unbedingt genügend Erholungstage einplanen.
Hilft das Internet bei der Reiseplanung?
Nur eingeschränkt. Oft sind die Infos veraltet oder falsch abgeschrieben. Bus-, Fähr- und Zugverbindungen ändern sich fast wöchentlich, ebenso wie die Preise in Unterkünften oder Restaurants. Die detaillierte Reiseplanung (sofern auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgegriffen wird) lässt sich nur in Tansania selbst erstellen. Für die Informationsbeschaffung muss daher genügend Zeit eingeplant werden. Tipp: Viele Gästehäuser sind auf Buchungsplattformen wie booking.com vertreten, aber in den günstigeren Bleiben funktioniert der Buchungsprozess nur unzuverlässig.
In der Regenzeit nach Tansania?
Ist zwar möglich, hat aber Nachteile: Viele Gebiete sind nur eingeschränkt zu bereisen, die Wege sind matschig, die Handtücher riechen modrig und die Fotos werden farblos und grau.
Kann ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen?
Ja, nur auf Safari (von Park zu Park) und in bestimmten abgelegenen Gebieten nicht. Da braucht man einen Geländewagen.
Was muss ich im Voraus buchen?
In den Städten, wo es ausreichend Unterkünfte gibt, sind Vorab-Buchungen nicht notwendig. Safaris und Rundreisen, Bergbesteigungen und ähnliche geführte Touren sollten aber im Vorhinein gebucht werden, entweder von zu Hause aus oder in Tansania (mit etwa 3–4 Tagen Vorlaufzeit ist zu rechnen).
Lässt sich Tansania mit kleinem Geldbeutel bereisen?
Kommt drauf an. Städte und Ballungszentren, Gebiete mit guter Straßenanbindung, die Usambara-Berge oder die Swahili-Küste sind relativ leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen und verfügen über bezahlbare landestypische Unterkünfte. Aber sobald der Weg in die Nationalparks führt (Safaris, Bergsteigen), wird es teuer, da hier Geländewagen, Privat-Transfers oder gar Flüge mit im Spiel sind. Anspruchslose Reisende mit viel Zeit im Gepäck kommen am ehesten mit wenig Geld aus.
Noch Fragen? www-stefan-loose.de/globetrotter-forum
Strand, Meer und die Unterwasserwelt
Die sogenannte Swahili-Küste, die sich nördlich und südlich von Dar es Salaam erstreckt und die Inseln Sansibar (siehe >>), Pemba (siehe >>) und Mafia (siehe >>) mit einbezieht, steht für süßes Nichtstun, Palmen, türkisblaues Wasser und blütenweiße Sandstrände. Längst nicht jeder Strandabschnitt ist dem manchmal viel zu lauten Tourismus preisgegeben; es gibt noch zahlreiche Flecken, wo man nichts anderes hört als das stete Murmeln des Meeres. Die vorgelagerten Korallengärten sind bei Tauchern und Schnorchlern sehr beliebt. Tipp: Mit Walhaien zu schwimmen ist nicht weniger aufregend, als einem Löwen auf Safari zu begegnen.
Als Unterwasser-Geheimtipps gelten Mikindani (siehe >>) und Ushongo Beach (siehe >>). Und auch wenn man es kaum glauben mag: Die Tauchgründe rund um die Millionenmetropole Dar es Salaam (siehe >>) zählen zu den besten Tansanias.
Viel Geschichte unter Palmen
Die alten, bröckelnden Swahili-Städte entlang der Küste lassen erahnen, wie mächtig und strategisch bedeutend die Küste von Tansania einst war. Heute zieht es Gäste fast nur in eine einzige Stadt – die Altstadt von Stone Town (siehe >>) auf Sansibar. Dabei brauchen aber das leicht erreichbare Bagamoyo (siehe >>), das bröckelnde Pangani (siehe >>), das entspannte Tanga (siehe >>) oder gar die alte Shirazi-Stadt Kilwa (siehe >>) sich in puncto Bedeutung und Swahili-Charme nicht zu verstecken.
Grandiose Seen
Die malerischen Seen entlang des Ostafrikanischen Grabenbruchs – Lake Nyasa (Lake Malawi, (siehe >>), Lake Tanganyika (siehe >>) und Lake Victoria (siehe >>) – gehören zu den schönsten Landschaften von Tansania. Zum Baden sind sie aber nur bedingt geeignet, da hier Bilharziosegefahr besteht. Wer dorthin reisen möchte,...