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Strategische Neupositionierung von Unternehmungen

Erklärung eines erfolgreichen Wechsels in neue strategische Geschäftsfelder am Beispiel Preussag/TUI und Mannesmann

AutorOliver Reichel-Busch
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl378 Seiten
ISBN9783658243470
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Der strategische Wandel vom rohstofforientierten Großkonzern zum Touristikdienstleister oder vom traditionellen Industrieunternehmen zum Telekommunikationsanbieter stellt einen fundamentalen Einschnitt in die Entwicklung einer Unternehmung dar. Die Fälle Preussag/TUI und Mannesmann zeigen, dass eine 'Strategische Neupositionierung' (SNP) in der Praxis von erheblicher Bedeutung ist, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit einer Unternehmung zu erhalten.

Vor diesem Hintergrund untersucht Oliver Reichel Faktoren, die zum Erfolg eines Wechsels in neue, unverbundene Geschäftsfelder bei Aufgabe aller bisherigen Aktivitäten beitragen. Die theoretische Grundlage der Arbeit bildet der 'Resource-based View' in Verbindung mit seiner Erweiterung durch 'Dynamic Capabilities'. Auf der Grundlage einer explorativen, empirischen Untersuchung mit Interviews von Schlüsselpersonen der beiden Unternehmungen sowie weiteren Experten werden erfolgsrelevante Faktoren und Motive für eine strategische Neupositionierung sowie deren Ablauf und Realisierungswege aufgezeigt.

Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Unternehmensführung und Strategisches Management sowie an interessierte Führungskräfte aus der Praxis.


Dr. Oliver Reichel-Busch, Jahrgang 1973, ist Leiter Innovation Systems und Ideenmanagement der Lufthansa Technik AG in Hamburg. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Darmstadt und promovierte an der Technischen Universität Berlin. Seit 2005 ist er bei der Lufthansa Technik AG beschäftigt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Abbildungsverzeichnis12
Tabellenverzeichnis15
Abkürzungsverzeichnis17
1. Einleitung18
1.1. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit18
1.2. Methodik der Arbeit21
1.3. Aufbau der Arbeit22
2. Grundlagen zur Strategischen Neupositionierung (SNP)25
2.1. Merkmale einer SNP25
2.1.1. Organisatorischer Geltungsbereich der SNP26
2.1.2. Entwicklungsrichtung der SNP28
2.1.3. SNP als Kombination von Diversifikation und Konzentration30
2.1.3.1. Merkmale der Diversifikationsstrategie30
2.1.3.2. Merkmale der Konzentrationsstrategie35
2.1.3.3. Abgrenzung der SNP von Diversifikations- und Konzentrationsstrategien36
2.1.4. Indikatoren des Wechsels in ein neues SGF (SNP-Indikatoren)38
2.1.4.1. Indikatoren aus der Diversifikationsforschung39
2.1.4.2. Auswahl geeigneter Indikatoren zur Messung einer SNP44
2.2. Rechtliche Rahmenbedingungen einer SNP nach deutschem Recht47
2.2.1. Funktionen und Bedeutung des Unternehmensgegenstands48
2.2.2. Änderung des Unternehmensgegenstands49
2.2.3. Änderung des Unternehmensgegenstands im Fall einer SNP52
2.3. Motive für eine SNP54
2.4. Realisierungswege einer SNP58
2.4.1. Markteintrittsstrategien für den Aufbau von SGF58
2.4.2. Marktaustrittsstrategien für den Abbau von SGF61
2.5. Implementierung einer SNP64
2.5.1. Unternehmungswandel und Change Management64
2.5.1.1. Ansätze des Unternehmungswandels und des Change Managements65
2.5.1.2. Umfang des Change Managements66
2.5.1.3. Change-Management-Prozesse68
2.5.2. Widerstände gegen Wandel70
2.5.3. Überwindung von Wandelwiderständen72
2.6. Zusammenfassung der SNP-Grundlagen77
3. Theoretische Basis für die SNP-Untersuchung81
3.1. Bedeutung von Wettbewerbsvorteilen und zentrale Strömungen im Strategischen Management81
3.2. Statische Perspektive des RBV89
3.2.1. Begriffsabgrenzungen89
3.2.1.1. Ressourcen und Inputfaktoren91
3.2.1.2. Organisationale Fähigkeiten und Organisationale Prozesse93
3.2.1.3. Kernkompetenzen95
3.2.2. Argumentationslogik der statischen RBV-Perspektive97
3.2.2.1. Schaffung von Wettbewerbsvorteilen durch Werthaltigkeit und Knappheit von Ressourcen100
3.2.2.2. Sicherung von Wettbewerbsvorteilen durch Isolationsmechanismen101
3.2.2.3. Nutzung von Wettbewerbsvorteilen durch organisationale Einbindung von Ressourcen104
3.2.3. Grenzen der statischen RBV-Perspektive105
3.3. Dynamische Perspektive des RBV109
3.3.1. Begriffsabgrenzung von Dynamic Capabilities110
3.3.2. Argumentationslogik der dynamischen RBV-Perspektive114
3.3.2.1. Wirkungsweise von Dynamic Capabilities114
3.3.2.2. Beitrag von Dynamic Capabilities zum Unternehmungserfolg118
3.3.3. Würdigung der dynamischen Perspektive121
3.4. Implikationen für eine SNP123
3.4.1. Beitrag der RBV-Perspektive zur SNP-Untersuchung124
3.4.2. Vermutete Wirkungszusammenhänge125
4. Methodik der empirischen Untersuchung129
4.1. Quantitative und qualitative empirische Forschung129
4.2. Fallstudienforschung133
4.3. Gütekriterien von Fallstudien138
4.4. Design der eigenen, explorativen Fallstudienuntersuchung zur SNP140
4.4.1. Festlegung der Forschungsfrage und eines A-priori-Konstrukts141
4.4.2. Fallauswahl142
4.4.3. Auswahl der Verfahren zur Datenerhebung146
4.4.4. Durchführung der Datenerhebung und Datenaufbereitung151
4.4.5. Durchführung der Datenanalyse within-case und cross-case156
4.4.6. Hypothesenbildung157
4.4.7. Einbeziehung der Literatur158
4.4.8. Erreichen einer theoretischen Sättigung158
4.5. Fazit zum Untersuchungsrahmen159
5. Fallstudien zur SNP161
5.1. Within-Case-Analyse Preussag AG/TUI AG: SNP vom rohstoff- und technologieorientierten Industriekonzern zum Touristikdienstleister162
5.1.1. Geschichtlicher Überblick zur Preussag AG/TUI AG162
5.1.2. Geschäfts- und Portfolioentwicklung des Preussag/TUI-Konzerns im Verlauf der SNP 1997-2002166
5.1.3. Motive für die SNP im Fall Preussag/TUI171
5.1.4. Ablauf der SNP im Fall Preussag/TUI176
5.1.4.1. SNP-Phasen im Fall Preussag/TUI177
5.1.4.2. Markteintritts- und Marktaustrittsstrategien im Fall Preussag/TUI184
5.1.5. Faktoren für den Erfolg der SNP im Fall Preussag/TUI187
5.1.6. Zusammenfassung der Ergebnisse im Fall Preussag/TUI194
5.2. Within-Case-Analyse Mannesmann AG: SNP vom Technologiekonzern zum Telekommunikationsdienstleister195
5.2.1. Geschichtlicher Überblick zur Mannesmann AG195
5.2.2. Geschäfts- und Portfolioentwicklung des Mannesmann-Konzerns im Verlauf der SNP 1989 bis 1999198
5.2.3. Motive für die SNP im Fall Mannesmann203
5.2.4. Ablauf der SNP im Fall Mannesmann208
5.2.4.1. SNP-Phasen im Fall Mannesmann208
5.2.4.2. Markteintritts- und Marktaustrittsstrategien im Fall Mannesmann214
5.2.5. Faktoren für den Erfolg der SNP im Fall Mannesmann216
5.2.6. Zusammenfassung der Ergebnisse im Fall Mannesmann225
5.3. Zusammenfassung der Ergebnisse der Within-Case- Analysen227
6. Diskussion der Ergebnisse230
6.1. Cross-Case-Analyse Preussag AG/TUI AG und Mannesmann AG230
6.1.1. SNP-Merkmale231
6.1.2. SNP-Motive233
6.1.3. SNP-Ablauf236
6.1.4. Faktoren einer erfolgreichen SNP239
6.1.5. Ergebnisse aus Vergleichsfällen246
6.1.5.1. ThyssenKrupp AG246
6.1.5.2. DaimlerChrysler AG248
6.1.6. Zusammenfassung der Ergebnisse250
6.2. Theorieimplikationen253
6.2.1. Ressourcen255
6.2.2. Dynamic Capabilities258
6.2.3. Umweltfaktoren263
6.2.4. Gesamtzusammenhang263
6.3. Eigener Forschungsbeitrag268
7. Zusammenfassung und Ausblick272
Anhang281
Literaturverzeichnis326
Verzeichnis der Zeitungsartikel371

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