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Suchtprävention im Internet - Nutzung des Internets als Informationsquelle und Kommunikationsplattform in der Tabakprävention für Professionelle und Heranwachsende

Nutzung des Internets als Informationsquelle und Kommunikationsplattform in der Tabakprävention für Professionelle und Heranwachsende

AutorKathrin Dopke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl150 Seiten
ISBN9783638324236
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: sehr gut, Universität Bielefeld (Fakultät für Gesundheitswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit rund 15 Jahren stellen die Probleme rund um Konsum und Handel von legalen und illegalen Drogen für die Bundesrepublik Deutschland eines der zentralen Anliegen der Gesundheitspolitik dar. Allerdings stehen die Folgen des Alkoholmissbrauchs und des Tabakkonsums, die umfangmässig viel bedeutender sind, oft im Schatten des politischen Interesses und der Aufmerksamkeit der Medien. Zur Wahrnehmung der Verantwortung der Regierung für die Gesundheit ihres Volkes sind Schritte erforderlich, die zum einen auf klaren Fakten basieren und die zum anderen den jeweiligen Problemen und ihrer Dimension auf angemessene Weise begegnen. Die klaren Fakten sind epidemiologische Zahlen, die belegen, dass in der Bundesrepublik Deutschland in grossem Umfang legale und illegale Drogen konsumiert werden. Herbst et al. zeigen durch Repräsentativerhebungen, dass von 7833 Probanden im Alter von 18 - 59 Jahren 42,6% der Männer und 29.4% der Frauen rauchen. Mit über 10 Litern reinen Alkohols pro Einwohner kann Deutschland als ein Hochkonsumland bezeichnet werden. Fakten sind auch die Tatsachen, dass Mitte der 1990er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland 3,5 Millionen Männer und 2,5 Millionen Frauen regelmässig rauchen; 2,5 Millionen Menschen gelten als alkoholkrank, wovon die Zahl der Männer mit 1,7 Millionen als doppelt so hoch angesehen werden muss. Medikamentenabhängig sind in diesem Zeitraum 400.000 Männer und 1 Million Frauen und 150.000 Menschen ( 100.000 Männer und 50.000 Frauen ) gelten als abhängig von illegalen Drogen. Alkohol und Tabak gelten - im Gegensatz zu den illegalen Drogen - seit so langer Zeit und in so hohem Masse als fester Bestandteil unserer Kultur, dass man geneigt ist, über ihre negativen Auswirkungen hinwegzusehen. Der Handel mit Alkohol und Tabak und die Werbung für diese legalen Drogen gehören zum Alltagsbild jeder Stadt und die Wirtschaft hütet die Industrie - und Agrarzweige dieser beiden Genuss - und Suchtmittel wie zwei Kleinode unserer nationalen Produktion.

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