Geleitwort
Seit Jahren empfehle ich Dr. Levys bemerkenswerte wissenschaftlichen Beiträge über die wundersamen Heilkräfte von Vitamin C. Ich setzte tiefstes Vertrauen in sein letztes Buch Curing the Incurable: Vitamin C, Infectious Diseases and Toxins (Titel der deutschen Ausgabe: Heilung des Unheilbaren). Es erwies mir einige Jahre wertvolle Dienste als Nachschlagewerk bei der Behandlung von Patienten sowie bei Seminaren für praktische Ärzte.
Durch die umfassende Literatur, die Dr. Levy hierfür zusammengetragen hat (mehr als 1200 wissenschaftliche Referenzwerke), wissen viele nun, in welcher Form und Dosierung Vitamin C am wirkungsvollsten ist. Sie belegen auch die zu geringe Dosierung des angegebenen täglichen Vitamin-C-Bedarfs. Die empfohlene Dosierung ist schlichtweg zu gering, um die Zellfunktion gesund zu erhalten und um Infektionen zu bekämpfen. Vitamin-C-Megadosierungen von 5000–20 000 Milligramm oder mehr bei oraler Gabe und 20–200 Gramm bei intravenöser Injektion können Leben retten und haben Leben gerettet, nachdem alles andere versagt hatte.
Das vorliegende Buch erscheint zu einem Zeitpunkt, zu dem das Gesundheitssystem zum Scheitern verurteilt ist. Wir verlieren unsere persönlichen Rechte daran, die Art medizinische Versorgung zu bekommen, die wir bevorzugen. Gute Krankenhäuser und optimaler Service sind keine Selbstverständlichkeit mehr. Ärzte schließen ihre Praxen aufgrund von repressiven Restriktionen durch die Regierung und die Legislative.
»Korruption ist Autorität plus Monopolisierung minus Transparenz.« Dieses anonyme Zitat bringt die gegenwärtige Funktion unserer heutigen von Unternehmen kontrollierten Regierung auf den Punkt. Wir müssen nicht stillschweigend dabei zusehen, wie Obamas Gesetzesentwurf eines Gesundheitssystems gegen den Willen des Volkes auf verfassungswidrigem Weg der Gesetzgebung aufgezwungen wird, und glauben, dass es die Dinge verbessern wird. Wenn sich hier nichts ändert und das Programm nicht aufgegeben wird, wird uns dasselbe oder gar schlimmeres Übel widerfahren.
Derzeit übersteigen unsere Ausgaben für das Gesundheitswesen jene aller anderen Länder auf der Erde. Trotzdem werden wir immer dicker und kränker, während wir mehr und mehr pharmazeutische Medikamente schlucken. Todbringende Arzneimittel werden im großen Stil von Unternehmen vermarktet, die mit Krankheit und Leid Milliarden-Dollar-Geschäfte machen. Rezepte werden wie wild ausgestellt, und aalglatte Heilsversprechen richten sich an jede demografische Zielgruppe – Kinder und ältere Menschen, selbst ungeborene Kinder sind schon in den Werbestrategien berücksichtigt.
Wie könnte man sich der Suggestion einer Arzneimittelwerbung entziehen, die eine lachende und entspannte Person zeigt: Meistens spaziert sie im Sonnenuntergang an einem Strand entlang oder genießt eine Familienfeier mit ihren Lieben. Sie ist jetzt glücklich und gesund, weil das neueste Wundermittel sie von ihrer »diagnostizierten« Depression, ihrer Herzerkrankung, ihrem Krebs, ihrem erhöhten Cholesterin-Spiegel oder ihrer Impotenz geheilt hat. Derartige Werbung nötigt die Konsumenten dazu, den behandelnden Arzt um die Verschreibung der jeweiligen Arznei zu bitten, falls der Verdacht auf die in der Werbung angesprochenen Symptome und Beschwerden fällt.
Dabei sollte man besser über die unzähligen gesundheitsschädigenden Wirkungen hinwegsehen, die hastig und unauffällig im Disclaimer am Ende der Werbung aufgelistet sind. Wenn der Arzt Ihres Vertrauens auf das betreffende Medikament setzt und es von den Gesundheitsbehörden zugelassen ist, muss es natürlich die sicherste und beste Behandlung sein, richtig?
Falsch! Alles dreht sich nur um Geld – und um Kontrolle. Die meisten Arzneimittel legen nur die Symptome still und bekämpfen nicht die tatsächliche Krankheitsursache. Und in der Zwischenzeit entstehen neue Krankheiten und Beschwerden, die wiederum nach einer anderen Arznei verlangen. Die Pharmaunternehmen wissen das und vertuschen diese Tatsache bewusst vor den Konsumenten.
Traurigerweise berichtete das Wall Street Journal, dass mehr als ein Viertel aller amerikanischen Kinder und Jugendlichen heute regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnimmt – 7 Prozent davon zwei oder mehrere Medikamente gleichzeitig. Grippeimpfungen und Antidepressiva werden schwangeren Frauen verordnet, obwohl sie nachweislich Nebenwirkungen für das ungeborene Kind mit sich bringen und für das junge Leben langfristig chronische Beschwerden im späteren Leben bedeuten können. Laut Centers for Disease Control and Prevention (CDC) nimmt die Hälfte der Amerikaner durchgängig verschreibungspflichtige Medikamente ein; etwa ein Drittel nimmt täglich zwei oder mehr pharmazeutische Arzneimittel ein und mehr als 10 Prozent aller Amerikaner gleichzeitig fünf oder mehr Medikamente. Angesichts dieser Statistiken kommt der Bericht im Journal of The American Medical Association (JAMA) nicht überraschend, in dem über tödliche Wechselwirkungen als die aktuell häufigste Todesursache in den USA referiert wird.
Die verabscheuungswürdige Beziehung zwischen den Interessen der Regierung, der Schulmedizin und der Pharmaindustrie wurde von niemand Geringerem offengelegt als von Dr. Marcia Angell von der Harvard Medical School. Sie ist außerdem die Chefredakteurin des New England Journal of Medicine, einer der renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften. Ihr Buch The Truth About the Drug Companies: How They Deceive Us and What to Do About It ist eine unverblümte Kritik am gegenwärtigen Gesundheitssystem der USA und der Pharmaindustrie. Gleiches gilt für ihren hervorragenden Artikel mit dem Titel Drug Companies & Doctors: A Story of Corruption, der in der New York Review of Books erschien. Hier werden die finanziell motivierten, korrupten Verflechtungen zwischen dem gegenwärtigen Gesundheitswesen in den USA und der von der Industrie geförderten klinischen Forschung dargelegt. Dr. Angell schreibt:
Niemand kennt die Gesamtsumme, die Pharmaunternehmen an Ärzte auszahlen. Aber ausgehend von den jährlichen Berichten der Top 9 der in den USA ansässigen Pharmaunternehmen gehe ich davon aus, dass diese alleine in Nordamerika etwa 10 Milliarden Dollar jährlich beträgt. Mit derartigen Summen hat die Pharmaindustrie eine enorme Kontrolle über die Evaluation und den Gebrauch der eigenen Produkte seitens der Ärzte erlangt. Die weitreichenden Verbindungen zu Ärzten, insbesondere zu den Lehrkörpern renommierter medizinischer Fakultäten, beeinflussen Forschungsergebnisse, die medizinische Praxis und selbst die Definitionen krankheitsauslösender Ursachen.
Schulmedizin und die Medien haben unter Kontrolle der FDA und deren »Klienten« aus der Pharmaindustrie alles dafür getan, was in ihrer Macht steht, um Mittel wie Vitamin C und andere natürliche verfügbare Formen der Selbstbehandlung sowie deren routinemäßigen Einsatz als primäre Alternative bei sämtlichen Gesundheitsproblemen zu verdrängen.
Warum tun sie das? Weil sich kein Patent auf Nahrungsergänzungsmittel anmelden und somit keine Milliarden-Dollar-Gewinne erzielen lassen. Bei Pharmazeutika geht diese Strategie aber bestens auf. Das bedeutet nicht, dass die Beteiligten nicht ständig versuchen, die Kontrolle über unsere Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge zu bekommen, gefolgt von Kontrolle via Propaganda, Fehlinformationen und hinterhältiger Gesetzgebung – und das alles im Namen der »öffentlichen Sicherheit«.
Im Juli 2011 stellten die FDA und der Senator von Illinois, Dick Durbin, einen anderen Gesetzesentwurf vor, den Dietary Supplement Labeling Act, der speziell darauf abzielte, die Nahrungsergänzungsmittelindustrie zu ersticken. Hierfür wurde sie lächerlich gemacht, und es wurden überflüssige Meldepflichten gefordert.
Es liegt nicht im Interesse der Pharma-Multis, dass die Öffentlichkeit über das unglaubliche Potenzial von hochdosiertem Vitamin C und intravenös injiziertem Vitamin C Bescheid weiß (bei oraler Gabe beträgt die tägliche Dosierung 4–20 Gramm oder mehr, bei Bedarf können 30–200 Gramm oder mehr täglich intravenös injiziert werden). Niemand soll wissen, dass dies den schwersten chronischen und akuten Gesundheitsproblemen den Garaus machen kann.
Wir alle müssen lernen, wie wir uns selbst helfen können, unzählige Gesundheitsprobleme zu bewältigen, die uns betreffen – seien es kleinere Unpässlichkeiten oder antibiotikaresistente Keime, die jedes Jahr mehr als 100 000 Todesopfer fordern. Wir müssen vollständig über alle Optionen informiert sein und für unser unverhandelbares Recht einstehen, natürliche Mittel über konventionelle Methoden bereitzustellen.
Dr. Levy zeigt uns, wie wir Leben retten können. Wir brauchen mehr Schwergewichte seiner Sorte und solche wie den promovierten Juristen Ralph Fucetola, der auch unter der Bezeichnung The Vitamin Lawyer (Der Anwalt der Vitamine) bekannt ist und zahlreiche Auszeichnungen für seine Rolle in den DHEA-Fällen aus dem Jahr 1995 im Namen der Life Extension Foundation bekam. Wir brauchen mehr Menschen wie den Verfassungsjuristen Jonathan Emord, der die FDA ganze achtmal vor dem Bundesgericht im Namen der Grundrechte und der Rechte der Bürger auf Zugang zu alternativen und experimentellen Therapien besiegt hat. Viele »alternative« Methoden können in Ergänzung zur Schulmedizin eingesetzt werden und sogar Teil schulmedizinischer Behandlungskonzepte sein, sofern der Patient dies wünscht. Das wird dann der Fall sein, wenn die Öffentlichkeit besser über zahlreiche andere lebensrettende Methoden informiert ist, die...