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Supranationale Leadership

Die Europäische Kommission im Diskurs um lebenslanges Lernen

AutorIna Klein
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl228 Seiten
ISBN9783658161194
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Ina Klein untersucht, auf welche Art und Weise die Europäische Kommission Leadership ausübt. Dabei macht sie deutlich, welche Faktoren eine Rolle spielen, wenn Führung nicht auf weitreichenden rechtlichen Kompetenzen und zugewiesener Entscheidungsmacht beruht. Anhand des Diskurses um lebenslanges Lernen soll die Führungsqualität der Europäischen Kommission herausgefiltert und greifbar gemacht werden. Entscheidende Aspekte sind sowohl die transformative Komponente von Leadership, die auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse hinwirkt, als auch die Zielsetzung des von der Kommission angestoßenen Diskurses, der sich auf Sinngebung und Handlungsorientierung richtet. Die Autorin zeigt auf, dass Leadership von einem korporativen Akteur ausgeübt wird, der in einem polyzentrischen politischen System agiert. Dadurch wird eine andere Art der Leadership erarbeitet, die sich nicht durch die Logik der Hierarchie oder des Charismas erklären lässt.



Ina Klein arbeitet nach Abschluss ihrer Dissertation als freie Autorin und Wissenschaftlerin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Abkürzungsverzeichnis10
1 Einleitung13
1.1 Untersuchungsgegenstand14
1.2 Zielsetzung, Fragen und Annahmen16
1.3 Relevanz17
1.4 Methode19
1.5 Kapitelübersicht21
2 Theoretischer Rahmen24
2.1 Supranationale Leadership24
2.2 Macht als Gestaltungsfähigkeit32
2.3 Politische Strategie mit semantischem Platzhalter35
2.4 Diskurs und Kommunikation36
2.5 Zusammenfassung38
3 Grundlagen europäischen Handelns40
3.1 Gesellschaftspolitische Verankerung des lebenslangen Lernens40
3.2 Vertragsrechtliche Koordinaten46
3.3 Supranationales Aktionsspektrum der Europäischen Kommission49
3.4 Zusammenfassung53
4 Strategische Austauschbeziehung als Grundlage supranationaler Leadership55
4.1 Strategische Austauschbeziehung55
4.2 Programmatisch – vom Querschnittsziel zum integrierenden Moment57
4.3 Finanziell – zweckgebundene Fördermittel59
4.4 Kooperativ – lokale/regionale Projekte61
4.5 Stimulierend – Beratung mit System63
4.6 Zuammenfassung66
5 Strategizing67
5.1 Phase I: Positionierung69
5.2 Phase II: Komplexitätsbewältigung77
5.3 Phase III: Gestaltungsoffensive80
5.4 Phase IV: Implementierung85
5.5 Phase V: manifeste Transformationsstrategie88
5.6 Zusammenfassung90
6 Kohärenz-System92
6.1 Kohärenz als Grundprinzip92
6.2 Lebenslanges Lernen als Medium der Diskursverschränkung95
6.3 Selbstreferenzielles modulares Policy-Back-up-System98
6.4 Initiativkomplexität107
6.5 Balance im Pluralismus der Ansätze111
6.6 Autorenschaft einer politischen Linie115
6.7 Zusammenfassung117
7 Themenführerschaft durch Wissensmanagement118
7.1 Die Europäische Kommission als Managerin des Wissens118
7.2 Festlegen des Bedarfs120
7.3 Förderung der Koordination und Diffusion von Wissen123
7.4 Steuerung der Qualitätsentwicklung125
7.5 Schaffung eines Anreiz- und Überzeugungssystems129
7.6 Zusammenfassung132
8 Taktgeberin im Diskursnetzwerk134
8.1 Diskursnetzwerk lebenslanges Lernen134
8.2 Personelle Vernetzung als Technologie der Macht135
8.3 Referenzinstanz im Expertenzirkel139
8.4 Sprachrohr der öffentlichen Meinung140
8.5 Zusammenfassung143
9 Leadership im Transformationsprozess144
9.1 Lebenslanges Lernen als Gestaltungsfaktor einer europäischen Gesellschaft145
9.2 Lebenslanges Lernen als Gestaltungsfaktor der Informationsgesellschaft146
9.3 Lebenslanges Lernen als Gestaltungsfaktor der Wissensgesellschaft150
9.4 Lebenslanges Lernen als Gestaltungsfaktor der Zivilgesellschaft154
9.5 Zusammenfassung157
10 Leadership im Kommunikationsprozess158
10.1 Kommunikation158
10.2 Interaktion159
10.3 Europäisch dimensionierte Räume163
10.4 Rhetorische Diskursprägung167
10.5 Internationale Referenzstruktur173
10.6 Zusammenfassung177
11 Leadership im Partizipationsprozess179
11.1 Öffentlichkeit als legitimierende Funktion179
11.2 Beziehungsstruktur beruhend auf Gegenseitigkeit181
11.3 Deutungsgemeinschaft erzeugen184
11.4 Identität durch Partizipation188
11.5 Zusammenfassung189
12 Leadership als supranationale Performance191
12.1 Die Stellung des Supranationalen im Governancemodus des Bologna- Prozesses191
12.2 Supranationale Agenda195
12.3 Supranationale Animation199
12.4 Supranationale Bindungsstärken200
12.5 Die Macht der Synthese203
12.6 Zusammenfassung210
13 Leadership durch Diskurs212
Durchgeführte Interviews216
Literatur- und Quellenverzeichnis217

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