Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In einem ersten Schritt werden verschiedene Legitimationsaspekte erörtert, in wie weit moderne Kunst durchaus produktiv im heutigen Religionsunterricht verwendet werden kann. In der Grundschule ist es leicht, die kreativen Ausdrucksformen der Kinder zu fördern, da davon ausgegangen werden kann, dass die meisten Kinder gerne malen und gestalten. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die stark ausgeprägte Intuition der Kinder, was ihre spontane Wahrnehmung und Assoziation begünstigt. Dabei ist allerdings wichtig, die Kinder nicht sofort auf einen religiösen Kontext hin zu lenken und das Bild von Anfang an religionsdidaktisch zu verzwecken, da dies die intuitive Wahrnehmung der Kinder zu sehr einschränkt - vorerst. In einer zeitgemäßen Religionspädagogik sollte das Medium Kunstbild nämlich nicht nur ein Aufhänger zu Beginn der Stunde, eine bloße Illustration zu einem Text ohne eigenen Gehalt, sondern 'sui generis', also auf seinen Eigenwert hin betrachtet werden. Daher ist es erforderlich die Kunstwissenschaft als Bezugsdisziplin zum Religionsunterricht zu sehen.
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