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Theoretische Ansätze im Verlauf der Entwicklungskommunikationsforschung

AutorClara Schwarz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783640105892
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Kommunikationspolitik, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Entlassung vieler Kolonialstaaten nach dem zweiten Weltkrieg in die Unabhängigkeit und im Zuge der Entwicklung neuer Medien und weltpolitischer Konstellationen beginnt die wissenschaftliche Forschung der Entwicklungskommunikation. Der sich zuspitzende Ost-West-Konflikt gilt dabei als Anstoß für die Begründung der internationalen Kommunikationsforschung Anfang der 50er Jahre in den USA. Aus Angst vor der Ausbreitung des Kommunismus und als Investition in den Weltfrieden begann die US-amerikanische Entwicklungshilfe und damit das Forschungsfeld der Entwicklungskommunikation. Die Entwicklungskommunikation beschäftigt sich mit der Frage, welchen Beitrag Medien im Entwicklungsprozess leisten. Ferner ist Gegenstand des Forschungsfeldes, was Entwicklung ist und welchen Einfluss die Medien auf den Prozess des sozialen Wandels haben. Dabei bildeten sich während der letzten fünfzig Jahre verschiedenste Ansätze innerhalb der Entwicklungskommunikation heraus. Dass Medien das Potential besitzen, einen Wandel in Entwicklungsländern herbeizuführen, dem sind sich alle Ansätze einig. Sie unterscheiden sich vielmehr in ihrer Herangehensweise und Ideologie. Auch spielen gesellschaftliche, politische sowie technische Gegebenheiten der jeweiligen Zeit eine bedeutende Rolle. Die folgende Arbeit soll die wichtigsten Ansätze der Entwicklungskommunikation in groben Zügen vorstellen, ihre Interessen und Ziele verdeutlichen und ansatzweise diskutieren. Der Aufbau dieser Arbeit orientiert sich dabei an der Unterscheidung Grossenbachers (1988) in lineare und relationale Ansätze der Entwicklungskommunikation. Diese Unterscheidung macht zum einen den Paradigmenwechsel innerhalb der Entwicklungsforschung der 70er Jahre deutlich und ist, da einige Konzepte zum größten Teil aus der Kritik an und der Weiterentwicklung von älteren Ansätzen ausgebildet wurden, weitestgehend chronologisch. Zu jedem Ansatz soll ein Text eines Vertreters exemplarisch vorgestellt werden.

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