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Theorie der Raumplanung

Regionalwissenschaftliche Grundlagen für die Stadt-, Regional- und Landesplanung

AutorDieter Bökemann
VerlagDe Gruyter Oldenbourg
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl480 Seiten
ISBN9783486799484
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis134,95 EUR

Dieses Werk deckt ein von politischen Mandataren, Regionalökonomen und Betriebswirten, Stadt-, Regional- und Landesplanern, Humangeographen und Architekten vielfach beklagtes Theorie-Defizit. Es wurde einerseits als Theoriehandbuch für Planungspraktiker, anderseits als Lehrbuch für Studenten der Raumplanung und verwandter Fächer konzipiert. Neben anerkanntem tradierten Fachwissen enthält das Buch eine Fülle neuer Erklärungs- und Bewertungsansätze.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort11
Einführung14
1. Grundlagen dieser Raumplanungstheorie14
1.1. Problemfeld14
1.2. Grundbegriffe20
1.3. Basishypothesen23
1.4. Plädoyer für gerechte Siedlungen26
Teil A: Raumplanungsbezogene Regionalanalyse29
2. Technologie des Standortes31
2.1. Kriterien zur technologischen Standort-Definition31
2.2. Räumliche Lage von Standorten33
2.2.1. Wirkungen der zwischenstandörtlichen Entfernung auf die Standortqualität33
2.2.2. Entfernungsrelativierender Zweck von zwischenstandörtlichen Leitungen und Grenzen39
2.2.3. Modelle zwischenstandörtlicher Beziehungen41
2.3. Ausstattungsfaktoren von Standorten48
2.3.1. Hierarchie der Standorteigenschaften48
2.3.2. Bodenbezogene Standorteigenschaften52
2.3.3. Infrastrukturelle Standorteigenschaften53
2.3.4. Bodenordnungsbezogene Standorteigenschaften63
2.4. Standortbezogene Nebenwirkungen von infrastrukturellen Leitungen und Eigentumsgrenzen67
2.4.1. Überlegungen zur ursprünglichen Funktionsidentität von infrastrukturellen Leitungen und Grundstücksgrenzen67
2.4.2. Grenzwirkungen von infrastrukturellen Leitungen70
2.4.3. Leitungswirkungen von bodenbezogenen Eigentumsgrenzen71
2.4.4. Funktionswechsel von Leitungen und Grenzen in der Regionalentwicklung71
2.5. Zur standortspezifischen und gebietlichen Bewertung der Netzgestalt von Leitungs- und Grenzsystemen72
2.5.1. Bewertungsgrundlagen72
2.5.2. Standorte in Leitungsnetzen der Infrastruktur74
2.5.3. Standorte in Grenznetzen der Bodenordnung81
2.5.4. Zur gebietlichen Bewertung der Netzgestalt von Leitungs- und Grenzsystemen86
2.6. Die Siedlungsstruktur in graphentheoretischer Interpretation88
2.6.1. Zur graphentheoretischen Kennzeichnung von Leitungs- und Grenznetzen89
2.6.2. Ausgewählte graphentheoretische Meßzahlen der Netzstruktur93
2.6.3. Abbildung der Siedlungsstrukur mit Hilfe von Leitungs- und Grenzgraphen97
3. Nutzung und marktmäßige Bewertung der Standorte102
3.1. Begriffe, Annahmen und Befunde zur Standortnutzung102
3.1.1. Begriffliche Grundlagen der standörtlichen Nutzungstheorien102
3.1.2. Empirische Regelhaftigkeiten bei Standortentscheidungen105
3.1.3. Zur Rationalität der Standortnutzung111
3.2. Optimale Zuordnung von Standorten und Aktivitäten115
3.2.1. Standörtliche Nutzungsfunktionen115
3.2.2. Der optimale Standort für eine bestimmte Nutzungsfunktion119
3.2.3. Standörtliche Nutzbarkeit124
3.2.4. Die optimale Nutzung eines bestimmten Standortes127
3.3. Individueller Nutzen aus Standorten133
3.3.1. Standortbezüge des individuellen Nutzens133
3.3.2. Nutzungstechnologische Beschreibung des standortbezogenen individuellen Nutzens136
3.3.3. Zugangstechnologische Beschreibung des standortbezogenen individuellen Nutzens138
3.4. Soziales Handlungssystem der Standortnutzung142
3.4.1. Soziale Bedingungen für die Standortnutzung142
3.4.2. Soziale Rollen im Handlungssystem der Standortnutzung143
3.4.3. Handlungsspielräume bei der Standortnutzung146
3.5. Standortmarkt150
3.5.1. Standorte als Marktobjekte150
3.5.2. Zur Bewertbarkeit von Standortqualität auf heterogenen Standortmärkten: das standörtliche Nutzungspotential152
3.5.3. Die Faktoren des standörtlichen Nutzungspotentials156
3.5.4. Subjekte des Standortmarktes163
3.5.5. Rentenbildung auf dem Standortmarkt167
4. Regionalentwicklung179
4.1. Skizze der Regionalentwicklung179
4.2. Empirische Regelhaftigkeiten in der Regionalentwicklung182
4.2.1. Begriffliche Grundlagen und erkenntnisleitende Prinzipien zur Empirie der Regionalentwicklung182
4.2.2. Die Spezialisierungsregel185
4.2.3. Die Interaktionsregel187
4.2.4. Die Zentralisierungsregel190
4.2.5. Die Verteilungsregel (Rank-Size-Rule)192
4.2.6. Sozialökologische Befunde zur Dynamik im Siedlungsgefüge195
4.3. Zur regionalen Aggregation von Standorten und Nutzungen200
4.3.1. Das regionale System der Verfügungsrechte, Austauschmöglichkeiten und Flächennutzungen200
4.3.2. Regionale Wirkungen einzelwirtschaftlicher Entscheidungen210
4.3.3. Einzelstandörtliche Wirkungen politischer Entscheidungen216
4.4. Erklärung der Regionalstruktur aus sozialen und technischen Normen223
4.4.1. Wichtige Argumentationslinien bei der Erklärung der Regionalstruktur224
4.4.2. Formalisierte Beschreibung von normierten gebietlichen Verfügungsrechten mit Hilfe der Theorie der zentralen Orte236
4.4.3. Formalisierte Beschreibung der durch technische Normen bestimmten gebietlichen Infrastruktur und Bodenordnung241
4.4.4. Zur Entwicklung des regionalen Zentralitätsgefüges246
4.5. Einzelstandörtliche Dynamik in der Regionalstruktur257
4.5.1. Nutzungsveränderungen auf dem einzelnen Standort257
4.5.2. Veränderungen der standörtlichen Nutzungspotentiale in einer Region263
4.5.3. Definition und Kriterien des standörtlichen Niederlassungspotentials269
4.6. Agglomeration in der Regionalentwicklung278
4.6.1. Befunde zum Agglomerationsprozeß278
4.6.2. Begriffliche Grundlagen der Agglomerationsforschung286
4.6.3. Makroanalytische Erklärung der regionalen Agglomeration289
4.6.4. Mikroanalytische Erklärung der regionalen Agglomeration308
4.6.5. Migrationen: zugleich Ursache und Wirkung des Agglomerationsprozesses313
Teil B: Politikbezogene Raumplanung321
5. Standorte als Produkte politischer Entscheidung323
5.1. Ein neues Paradigma zur Erklärung der Regionalentwicklung: Standorte als von Gebietskörperschaften produzierte Güter323
5.2. Institutioneller Rahmen der Standortproduktion328
5.2.1. Zur institutionellen Struktur „Standorte produzierenden Betriebe“ in Gebietskörperschaften329
5.2.2. Beziehungen zwischen verschiedenrangigen Gebietskörperschaften im Prozeß der Standortproduktion331
5.2.3. Beziehungen zwischen gleichrangigen Gebietskörperschaften im Prozeß der Standortproduktion334
5.3. Zur politisch-ökonomischen Bedeutung der Raumplanung335
5.3.1. Regionalpolitik und Raumplanung im traditionellen wissenschaftlichen Verständnis335
5.3.2. Raumplanung als Management der Standortproduktion339
5.3.3. Raumplanung und Fachplanung341
6. Wirtschaftliche Produktion des einzelnen Standortes344
6.1. Produkteigenschaften von Standorten orientiert am Nutzungspotential344
6.1.1. Standörtliche Nutzungsfunktion und Produktfunktion für Standorte344
6.1.2. Standörtliches Nutzungspotential als technologisches Ziel der Standortproduktion346
6.2. Faktoren der Standortproduktion348
6.2.1. Kriterien für die Definition von Standort-Produktionsfaktoren348
6.2.2. Boden als Produktionsfaktor für Standorte350
6.2.3. Infrastruktur als Produktionsfaktor für Standorte351
6.2.4. Bodenordnung als Produktionsfaktor für Standorte353
6.3. Produktionsfunktion für den einzelnen Standort354
6.3.1. Struktur der Produktionsfunktion für Standorte354
6.3.2. Die Ausprägung der Faktorarten und Faktormengen in der Produktionsfunktion zum standörtlichen Nutzungspotential355
6.3.3. Die Ausprägung der Standortnutzung in bezug auf die Faktorkapazität366
6.4. Produktionskosten für den einzelnen Standort366
6.4.1. Struktur der Kostenfunktion für den einzelnen Standort366
6.4.2. Kosten der Faktorkombination „Infrastruktur“ und „Bodenordnung“367
6.4.3. Kosten der Faktorkombination „Boden“ und „Infrastruktur“369
6.4.4. Kosten der Faktorkombination „Boden“ und „Bodenordnung“370
6.4.5. Kosten für die Kombination der Faktoren „Boden“, „Infrastruktur“ und „Bodenordnung“372
6.5. Nutzentheoretische Eiwägungen zur Optimierung der Standortproduktion373
6.5.1. Der Nutzen aus der Standortproduktion373
6.5.2. Die nichteindeutige Zuordnung von Gütern und deren Nutzung bei Lancaster376
6.5.3. Das Gut „Standort“ in der Nutzenfunktion der Gebietskörperschaften377
6.5.4. Anmerkungen zur Optimierung der Standortproduktion378
6.6. Exkurs: Zur Standortproduktion analoge Interpretationen anderer Staatstätigkeiten382
6.6.1. Produktion von Arbeitskräften382
6.6.2. Produktion neuer standörtlicher Nutzungstechniken387
7. Politische Rationalität der Raumplanung390
7.1. Zur Forderung nach rationaler Raumplanung390
7.2. Raumplanung im regionalpolitischen Dilemma392
7.2.1. Regionalbezug privater und Standortbezug politischer Interessen392
7.2.2. Politische Funktion der Standortproduktion394
7.2.3. Effiziente Raumplanung: Zur betriebswirtschaftlichen Bewertung der Standortproduktion398
7.2.4. Optimale Raumplanung: Zur politischen Bewertung der Standortproduktion408
7.2.5. Exkurs: Zur politischen Bewertung von Ausbildungskonzepten - eine dem Raumplanungsproblem entsprechende Analyse421
7.3. Skizze eines politikeinschließenden Modells des regionalen Gleichgewichts426
7.3.1. Erklärung der Regionalstrukturentwicklung: Gleichgewichts- versus Polarisationsmodelle427
7.3.2. Politisch bestimmte Grenzen der regionalen Agglomeration430
7.3.3. Politische Rationalität in einem umfassenden Modell des regionalen Gleichgewichts432
7.3.4. Regionalpolitische Effekte von standortaufwertenden Maßnahmen: Das Problem der Pareto-Optimalität435
7.4. Zur regionalpolitischen Zustands- und Maßnahmenbewertung als Grundlage der Raumplanung442
7.4.1. Mikro- und makroanalytische Indikatoren für die regionalpolitische Zustands- und Maßnahmenbewertung442
7.4.2. Beispiel 1: Zur regionalpoiitischen Zustandsbewertung: Wohnstandörtliche Versorgungsqualität und zentrenspezifische Entwicklungschancen (Wien-Modell)452
7.4.3. Beispiel 2: Zur regionalpolitischen Maßnahmenbewertung: Dringlichkeit von Infrastrukturmaßnahmen (KASIM)462
Literaturverzeichnis469
Sachregister476

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