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E-Book

Tonsystem auf Bali

Balinesische Musik

AutorUlrike Becker
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638058803
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Einführung in die Musikethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den Bergen wohnen die Götter, im Mehr die Dämonen. Dazwischen versuchen die Balinesen, trotz Massentourismus, ihre Traditionen zu bewahren. Opfergaben, Tempelfeste, Gamelanmusik, sowie der Tanz und vieles mehr spielen eine große Rolle im Rhythmus der Gezeiten. Anders als die westliche Musik besitzt die Musik Balis nicht den Charakter einer selbstständigen Kunst, sondern dient in erster Linie zur Begleitung der Ritualtänze und Tanzdramen. In der folgenden Arbeit möchte ich einen kurzen Einblick in die balinesische Musik geben. Zunächst stelle ich die Gamelanmusik mit ihren Instrumenten und Ensembleformen vor, um dann etwas näher auf die Skalen und die Notation in Bali zu kommen. Zur Unterstützung der Vorstellung habe ich im Anhang Bilder der einzelnen Instrumente zusammengestellt. Folgt man auf Bali den Klängen eines Gamelanorchesters, so kann man sicher sein, auf eine Tempelzeremonie, auf eine Tanzaufführung oder auch nur eine öffentliche Probe zu stoßen. Nirgendwo prägen sich die Klänge nachhaltiger ein als auf Bali, wenn auch die Ursprünge dieser Musik in Java zu suchen sind. Die Bezeichnung Gamelan leitet sich von gamel, was soviel wie Hammer heißt und auf die Spielweise hinweist, ab. Bei dem Begriff Gamelan handelt es sich um eine Vereinheitlichung mehrerer unterschiedlicher Zusammensetzungen von musizierenden Gruppen. So wird beispielsweise ein nur aus wenigen Spielern bestehendes Ensemble (Gamelan legong) ebenso als Gamelan bezeichnet wie ein vielköpfiges Orchester (Gamelan gong). Während in westlichen Orchestern Saiten- und Blasinstrumente dominieren, ist ein Gamelan ein Ensemble von Schlagspielen. Für abendländische Ohren klingen die Gamelanmelodien zunächst ungewohnt, da Melodik, Rhythmik und Harmonik anderen Gesetzten folgen als in der westlichen Musik.

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