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Transnationales »ne bis in idem« zwischen staatlicher Schutz- und Achtungspflicht.

Grundlagen der »ne bis in idem«-Problematik.

AutorDimitrios Voulgaris
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2016
ReiheBeiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht / Studies in International and European Criminal Law and Procedure 24
Seitenanzahl302 Seiten
ISBN9783428548422
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,90 EUR
Hauptanliegen der Arbeit ist die Begründung, Abgrenzung und Konkretisierung des »ne bis in idem«-Prinzips auf transnationaler Ebene, sowohl aus der Sicht des deutschen Verfassungs- und Prozessrechts als auch aus dem Blickwinkel des Völkerrechts. Gestützt wird das transnationale Doppelverfolgungsverbot nicht nur auf Art. 103 Abs. 3 GG, sondern auch direkt auf das Rechtsstaatsprinzip in Verbindung mit dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Verfolgten. Das »ne bis in idem«-Prinzip (sowohl auf transnationaler als auch auf nationaler Ebene) wird als das Ergebnis einer Abwägung zwischen zwei Prinzipien betrachtet. Diese zwei Prinzipien sind nicht in dem Rechtssicherheits- und Gerechtigkeitsprinzip zu sehen, wie traditionell angenommen wird. Was hier konkurriert, sind die zwei im Rechtsstaatsprinzip enthaltenen Staatspflichten: einerseits die Pflicht zum Schutz von Rechtsgütern durch die Realisierung des Strafrechts mittels des (erneuten) Strafverfahrens und andererseits die Pflicht zur Achtung der Grundrechte des Verfolgten und konkreter sein allgemeines Persönlichkeitsrecht, das durch die neue Strafverfolgung tangiert wird.

Dimitrios Voulgaris, geboren in Athen. Von 1999 bis 2004 Studium der Rechtswissenschaft an der Kapodistrias-Universität Athen. Von 2004 bis 2005 Magisterstudium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2007-2012 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dimitrios Voulgaris ist seit 2007 als Rechtsanwalt in Athen zugelassen.

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