Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Didaktik der Erwachsenenbildung und der außerschulischen Jugendbildung, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Na, wie fandest du das Seminar heute? - Oh Mann, da stellt die sich hin und liest geschlagene eineinhalb Stunden das Handout vor! Als ob ich nicht selbst lesen könnte! Wenn das nächste Woche auch so weitergeht, dann bleib ich in Zukunft im Bett liegen und schlaf aus, anstatt in dieses Seminar zu trotten.' Solche Gespräche zweier Studenten bekommt man auf den Gängen von Universitäten immer wieder zu hören und manchmal führt man sie auch selbst. Dieses kleine Beispiel soll verdeutlichen welchen Stellenwert Methodeneinsatz und Auswahl in der Erwachsenenbildung haben sollten und auch welche Funktion Methoden haben. Der Teilnehmer soll durch sie zum Mitdenken und Mitarbeiten angeregt werden und auch darin unterstützt werden, über einen längeren Zeitraum seine Konzentration der Veranstaltung zu widmen und nicht gedanklich wegzudriften. Anscheinend gelang dies der Referentin des Seminars, das die beiden Studenten besuchten, nicht wirklich. Es ist aber auch kein leichtes Geschäft Teilnehmer eines Seminars oder Kurses über einen längeren Zeitraum in seinen Bann zu ziehen, vor allem dann nicht, wenn diese kaum Interesse zeigen. Es ist viel Vorarbeit und Hintergrundwissen nötig um eine ausgewogene und angemessene Auswahl verschiedener Methoden treffen zu können, die imstande sind, Interesse zu fördern und Mitarbeit anzuregen. Und dennoch, man ist vor dem Scheitern eben der gewählten Methoden nie ganz sicher. Genau mit diesen Problematiken möchte ich mich im Folgenden auseinandersetzen. Im ersten Teil soll es vor allem darum gehen wie man verschiedene Methoden richtig auswählt und welche Methoden der Erwachsenenbildung es überhaupt gibt (wobei hier aufgrund der Vielzahl an Methoden selbstverständlich nur ein kleiner Einblick gegeben werden kann), sowie wann es sinnvoll ist diese einzusetzen oder eben nicht. Im zweiten Teil der Arbeit möchte ich dann einige Methoden der Ergebnissicherung darstellen, die ich selbst mit meinem Partner in unserem Blockseminar angewandt habe.
Des weiteren sollen hier unsere positiven wie negativen Erfahrungen mit diesen Methoden dargestellt, sowie die Ergebnisse der durchgeführten Evaluation kurz skizziert werden. Zum Schluss werde ich dann versuchen ein kurzes Fazit zu ziehen, dahingehend inwiefern Methoden Erleichterung und Bereicherung, aber auch Erschwernis und Hemmnis in einem Seminar oder Kurs sein können.
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