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Überlegungen zur Existenz von Elitehochschulen aus Sicht der Spieltheorie

AutorMatthias Rem
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783640359059
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2, Universität Luzern, Veranstaltung: Zukunft der Universität, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung ist eines der wichtigsten Güter in einer modernen Gesellschaft. Durch sie entstehen Wissen und qualifizierte Arbeitskräfte, welche den Fiskus eines Staates füllen. Nun erhöht sich mit der zunehmenden Globalisierung der Druck auf die nationalen Bildungswesen. Die grösser werdenden Wirtschaftsräume vereinfachen den Austausch von Gütern, Wissen und Arbeitskräften. Reformen wie die Bolognareform vereinheitlichen das europäische Bildungswesen. Trotz dieser Internationalisierung und der damit einhergehenden Vereinheitlichung bestehen weiterhin Unterschiede bei den Hochschulen. Viele Wissenschaftsbereiche beschäftigen sich mit der Bedeutung des tertiären Bildungssektors. Dabei geht es unter anderem um eine effektive Bildungspolitik, welche die Standortattraktivität und die dadurch generierten Einnahmen maximiert. Obwohl die meisten Staaten ähnliche Ziele verfolgen, sehen die Wege dahin verschieden aus. Einer dieser Unterschiede betrifft die Offenheit der Hochschulen. Zu diesem Thema gibt es bereits viele Forschungen. So existieren zum Beispiel in Frankreich und England Eliteuniversitäten, in welchen die zukünftige Elite gebildet wird. Andere Länder wie Deutschland oder die Schweiz versuchen die Offenheit ihrer Bildungssysteme zu propagieren. Die sich angleichenden Hochschulen und die dennoch bestehenden Unterschiede mögen auf den ersten Blick gegenteilig klingen. Es gibt in einer funktional differenzierten Gesellschaft viele verschiedene Systeme und noch mehr Akteure. Auch im Bereich der Bildung sind individuelle Akteure, wie auch organisatorische Akteure beteiligt. Diese operieren zum Teil nur schwer sichtbar und sind je nach Land verschieden. Es wird daher unmöglich sein, alle Mitspieler zu benennen. Schliesslich bestimmen in einige Ländern Minister, in anderen ein Parlament und in direkten Demokratien zum Teil sogar die Bevölkerung über Veränderungen. Diese Arbeit versucht nun, anhand von einigen bedeutenden Akteuren die bestehenden Unterschiede im Hinblick auf die Existenz von Elitehochschulen zu untersuchen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Politik, die Hochschulen, die Privatwirtschaft, die Stimmberechtigten und die Studierenden rationale Akteure sind, welche ihre Entscheidungen unter Einbezug der anderen Beteiligten tätigen. Es geht zusammenfassend um die Erklärung der Existenz/Nichtexistenz von Eliteuniversitäten in verschiedenen Ländern anhand der Spieltheorie, welche zum Rational-Choice-Ansatz gehört [...]

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