2. Mehrschichtig denken & arbeiten
Körperliche Veränderungen kommen in der Regel nicht aus der Manipulation eines einzelnen Parameters. Selbst wenn man einzelne Stoffe appliziert, sogenannte Monopräparate, so kommt es trotzdem im Körper zu einer ganzen Kette von beeinflussenden Prozessen. Selbstredend handelt es sich hierbei nicht immer ausschließlich um positive Vorgänge und Ergebnisse.
Das mehrschichtige Prinzip ist ein Fakt, den ich sehr frühzeitig von meinem russischen „Kollegen“ lernen durfte.
„Markus, denke immer in mehreren Schichten. Arbeite dich stringent der Reihe nach, von außen nach innen, an den Kern der Materie vor.“
Gemeint hat er damit, dass ich die Stoffwechselprozesse in ihrem physiologisch normalen Ablauf zu beachten habe. Und, ob Sie es glauben oder nicht, exakt hier liegt auch der eigentliche Schlüssel zum Erfolg verborgen.
Geld regiert die Welt!
Exakt hier macht die „Pharma“, aus betriebswirtschaftlichen Gründen usw., deren Arbeit offensichtlich nicht optimal für uns Konsumenten. Wo der Wert des Geldes einen gewissen Stellenwert erreicht, oder gar überschritten hat, spielen die menschlichen Bedürfnisse nur noch eine sekundäre Nebenrolle.
Zum Glück findet in der alternativen Medizin der Gedanke „mehrschichtig zu arbeiten“ langsam immer mehr Interesse. Dies nun als Neuentdeckung der Medizin zu verkünden und den Kunden entsprechend so anzupreisen ist selbstverständlich Unsinn.
Wenn ich überlege wann mir das mein „Freund & Kollege“ sagte, so liegt dies schon weit mehr als 20 Jahre zurück. Obendrein wurde es vor mir schon viele Jahre lang erfolgreich praktiziert. Gewisse Leute verkaufen uns also schon wieder für total blöd.
Ob dies nun wirklich wohlwissentlich oder einfach nur aus Schlamperei und Dummheit heraus erfolgt, spielt meiner Meinung nach absolut gar keine Rolle. Eigentlich sollte es diesbezüglich keiner Worte bedürfen. Mehrschichtig zu denken und analog hierzu selbstverständlich ebenso auch zu arbeiten, müsste ohne Frage der einzig geltende Standard sein.
Leider ist dem definitiv nicht ansatzweise so. Es ist ein sehr trauriger realer Fakt. Schlüssig erklären lässt sich dies auf einfachste Weise durch das eigene Verschließen des Geistes. Ein Umstand der das Ganze noch viel unsinniger macht, denn dieser Sachverhalt ist ein absolut selbstverschuldeter Missstand.
- Denken & Arbeiten -
Immer unbefangen und unvoreingenommen sein!
Um bei anderen helfend arbeiten zu können, muss ergo die erste Maßnahme zwingend bei einem selbst erfolgen. Hierbei handelt es sich entsprechend um das Öffnen des eigenen Geistes. Einer Aktion die sicherlich zu den anspruchsvollsten Aufgaben eines jeden menschlichen Individuums gehört.
Dies begründet sich nicht in der Schwierigkeit des Prozesses per se, sondern in vielen involvierten inneren und äußeren Faktoren. Wer in Dogmen und festen Abläufen gefangen ist, der kann nicht alle Daten erfassen, sondern maximal nur einen standardisierten Minimal-Teil.
Ist der Weg unsicher,
so ist das Erreichen des Ziels fraglich!
Ist die Datensammlung bereis im Vorfeld unzureichend, dann ist alles Folgende ebenso in Frage zu stellen. Sie können nicht optimale und zugleich sichere Wege definieren, wenn wichtige Parameter vorher nicht ermittelt werden konnten und entsprechend zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht vorhanden sind. Um gezielt auf Erfolg zu arbeiten, bedarf es passender Strategien.
Selbstverständlich schließt das eine gewisse Flexibilität in der gesamtheitlichen Betrachtung aller beteiligten Parameter und Handlungen unweigerlich mit ein. Wird gut begonnen, so gilt es dies auch laufend beizubehalten. Exakt hier liegt aber die Tücke im Detail, denn arbeitet man mit festen Strategien, dann kann es sehr schnell zu festgelaufenen Arbeitsweisen und Methoden kommen. Der Geist verschließt sich ergo evtl. über Zeit von selbst.
Die Individualität liegt im Individuum selbst,
unauflösbar und fest verankert!
Arbeitet man mit Individuen, dann sollte es zwingend keine festen Abläufe geben. Trägt man dem nun Rechnung, so wird ersichtlich warum nur so wenige Betreuer und Therapeuten mehrschichtig denkend arbeiten. Eine solche Vorgehensweise ist in der Schulmedizin heute systemisch schon gar nicht mehr machbar. Kein im System verankerter Mediziner hat heute die hierfür eigentlich benötigte Zeit zur Verfügung.
Das Manko vom reduzierten Denken und zugehörigem eingeschränkten Arbeiten kann der Fortschritt in der „Pharma“, Entwicklung „neuer“ Arzneistoffe und Medikamente, nicht ansatzweise kompensieren.
2.1. Geist offen halten
Die Evolution schenkte uns wohl das Wertvollste überhaupt. Sie gab den Geist zum Menschen. Machte ihn hierdurch zum Individuum, aufrecht gehend auf zwei Beinen und denkend mit dem Kopf. Wenn wir wirklich die Krone der Schöpfung sind, dann nur aus diesem einen Grund. Nicht wegen den banalen Taten die Menschen heute in der Vielzahl begehen, sondern wegen den unermesslichen Möglichkeiten die wir im Stande sind schöpferisch wie kleine Götter zu realisieren.
„Der Geist macht den Menschen zum stolzen Individuum, vielleicht hierdurch sogar zur Krone der Schöpfung!“
Es ist also etwas absolut persönliches, etwas individuell einzigartiges und gerade deshalb sollten Sie diesen Teil immer in Ihre Arbeit einfließen lassen. Bleiben Sie immer Sie selbst. Übernehmen Sie zu keiner Zeit etwas blind. Hinterfragen Sie alles, jeden und dies stetig aufs Neue. Durchaus möglich, dass morgen das heutige Tun nicht mehr getan werden sollte. Vielleicht weil es nicht mehr das Beste ist was Sie eigentlich im Stande sind zu leisten. Gilt es gesetzlich fremdbestimmt nicht mehr als machbar, dann muss das Gewissen entscheiden.
Die unaufhörliche Veränderung
ist die einzigste Konstante in Raum und Zeit!
Schlussendlich erwächst aus dem täglich Erlebten heraus der eigene Schatz der Erfahrung. Erkenntnisse hieraus sind der maßgebliche Eckpfeiler jeglichen sinnvollen menschlichen Tuns. Doch darf dieses Wissen aus der Vergangenheit nicht den Geist vor neuen Erkenntnissen verschließen.
Grundsätzlich ist jeder neue Tag eine weitere Chance geistig zu wachsen, doch gilt es notwendigerweise auch Sicherheit im Handeln zu erlangen, welches ein gewisses Maß an Übung benötigt. Wiederholen wir täglich unser Tun, so entwickelt sich hieraus Routine. Bei der Arbeit kann dies durchaus in vielen Fällen, alleine aus betriebswirtschaftlichen Gründen, zwingend notwendig sein. Es verbirgt sich aber auch zwangsweise die fatale Gefahr hierin, dass der Arbeitende während er Ausführung der Tätigkeit nicht mehr offen im Geist ist. Auf lange Sicht wird dann nur noch „Altes“ ständig blind zur Wiederholung gebracht.
Routine bringt Sicherheit,
doch tötet sie still und leise die Kreativität!
Die meisten Menschen benötigen eine gewisse „Sicherheit“ als ständigen Wegbegleiter. Obwohl diese tatsächlich nur fiktiv in den Köpfen besteht, ist der zu zahlende Preis sehr hoch. Es ist der immense Verlust kreativ das eigene Leben lebenswert zu machen.
„Echte Freiheit benötigt gar keine Form von Sicherheit, außer das Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten!“
Persönlich vertraue ich lieber auf mich und meine Fähigkeiten als starkes Individuum. So lehne ich in den meisten Fällen eine fremd generierte „Sicherheit“ gerne dankend ab. Beispiele könnte ich Ihnen hierzu unzählige aufzählen. Da es hierbei jedoch um meine generelle Lebenseinstellung „One Way No Limit“ geht, so spielen die einzelnen Punkte wie Job, Freunde und sogar der Staat tatsächlich nur eine nebensächliche Rolle.
Um den eigenen Geist stets offen zu halten müssen Sie nicht gleich zum Rebellen werden. Jedoch lebenslang vielleicht einen Teil eines unschuldigen Kindes für immer in Ihrem Herzen bewahren. Kinder sind, ohne den begrenzenden Einfluss der Erwachsenen, grundsätzlich in der Tat die freiesten Geister.
Erst die gesellschaftlich künstlich erzeugten Dogmen der „erwachsenen Menschen“ machen die unverdorbenen zerbrechlichen Wesen zu geistigen Krüppeln. Entsprechend kann ich heute nur noch schwerlich im Erwachsensein einen Verdienst erkennen.
2.1.1. Daten sammeln
Wer sinnvoll arbeiten will, der sollte ganz genau wissen was wann wie zu tun ist. Will man gezielt eine Leistungssteigerung generieren, dann ist ein umfangreiches Verständnis physiologischer Prozesse unabdingbar.
Die Schwierigkeit beim menschlichen System ist allerdings der gleiche Faktor aus dem auch dessen größte...