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Versuchstierkunde

Tierpflege in Forschung und Klinik

AutorEmanuela Bernsmann, Hermann Dietrich, Jürgen Weiss, Kristianna Becker, Sabine Chourbaji
VerlagEnke
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl536 Seiten
ISBN9783830412540
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis119,99 EUR
Biomedizinische Forschung an Versuchstieren ist nur dann vertretbar, wenn dies auf der Grundlage des aktuellen Wissenstandes geschieht. Umfassende Kenntnisse über die Bedürfnisse der Ihnen anvertrauten Tiere sind dabei Voraussetzung für eine artgerechte Pflege. Dieses Standardwerk bietet einen Überblick über alle Aspekte, die für den tierschutzgerechten Einsatz von Versuchstieren zu berücksichtigen sind. Für 18 Tierarten finden Sie ausführliche Informationen über Verhalten, Haltung, Zucht und den Einsatz im Experiment. Außerdem: - die aktuellen tierschutzrechtlichen Bestimmungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz - Informationen zur Versuchsplanung, Organisation und Durchführung - Überblick über berufliche Qualifikationen und Weiterbildung - biologische Basisdaten zu 35 Tierarten

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Leseprobe

1 Der Tierpflegerberuf und versuchstierkundliche Fachausbildungen


1.1 Einleitung


Im Folgenden sollen der Beruf des Tierpflegers bzw. der Tierpflegerin sowie die entsprechende Ausbildung beschrieben werden. Da die Ausbildungswege in Deutschland, der Schweiz und Österreich verschieden sind, werden sie nach Ländern getrennt dargestellt.

Im Rahmen tierexperimenteller Versuchsvorhaben sind neben der Tierpflegerschaft Personen mit unterschiedlicher Ausbildung tätig. Diese sind Laboranten, Technisches Personal (z.B. BTA, MTA) sowie Mediziner, Veterinärmediziner und Naturwissenschaftler. Leitungsaufgaben in tierexperimentell tätigen Einrichtungen werden üblicherweise von versuchstierkundlich spezialisierten Personen mit Hochschulabschluss in den genannten Fächern übernommen. In der Folge werden daher auch die verschiedenen versuchstierkundlichen Fachausbildungen kurz beschrieben.

1.2 Tierpflege


Tiere, die unter menschlicher Obhut gehalten werden, bedürfen der Betreuung und Pflege. Diese muss umso ausgeprägter und vielgestaltiger sein, je weniger das Tier aktiv seinen Lebensbereich wählen oder gestalten kann. Tiere im Zoologischen Garten, im Tierheim, in der Heimtier- und auch der Versuchstierhaltung sind zur Befriedigung ihrer Nahrungsbedürfnisse ausschließlich auf den betreuenden Menschen angewiesen.

In den genannten Tierhaltungen, aber auch beim Versuchsablauf, ist es vor allem der Tierpfleger oder die Tierpflegerin, die bei den ihnen anvertrauten Tieren Wohlbefinden beobachten oder mangelnde Bedarfsdeckung im Tagesverlauf feststellen können. Sie sind es, die die erforderlichen Korrekturen vorzunehmen haben oder Veränderungen im Gesundheitszustand der ihnen anvertrauten Tiere unverzüglich dem Verantwortlichen mitzuteilen haben. Darum müssen die mit der Pflege betrauten Personen ausreichende Kenntnisse der Biologie und des Verhaltens ihrer Schützlinge haben und die verschiedensten Umweltfaktoren, die für das Wohlbefinden oder für den Gesundheitsstatus der Tiere bedeutsam sind, in ihren Auswirkungen kennen.

Über das tierpflegerische Basiswissen, in gegebener Situation zur rechten Zeit das Richtige zu tun, verfügt aber nur ein gut ausgebildeter Tierpfleger bzw. eine gut ausgebildete Tierpflegerin.

Zum anderen hängt die Produktivität einer Zucht, die verlustfreie Haltung, die gelungene Adaptation an bestimmte Haltungsbedingungen und nicht zuletzt auch der Erfolg wissenschaftlicher Experimente insbesondere auch vom Ausbildungsstand des betreuenden Tierpflegepersonals ab.

Im Bereich der Versuchstierhaltung ist es vor allem die gewissenhafte, auf solider Ausbildung beruhende Mitarbeit des Tierpflegepersonals, die neben der umsichtigen Versuchsplanung der Versuchsleiterin bzw. des Versuchsleiters die Forderung nach Reduktion der Tierzahlen und nach der Entlastung der eingesetzten Tiere bzw. nach Verfeinerung der Methoden zu verwirklichen hilft. Auch wenn die Ausbildungskonzepte in den deutschsprachigen Ländern Europas Verschiedenheiten aufweisen, sind doch die Lehr- und Ausbildungsinhalte im Wesentlichen miteinander vergleichbar.

Folgende Kenntnisse und/oder Fertigkeiten werden in den aufgeführten Fächern verlangt:

1.2.1 Tierkunde


  • Kenntnisse des Körperbaus, der Lebensvorgänge und Lebensweise von Tieren verschiedener Ordnungen (wichtigste Haus-, Versuchs- und Zootiere)

  • Allgemeine Vererbung, Grundlagen der Zucht und Besonderheiten hinsichtlich der Fortpflanzungszyklen, der Paarungsmethoden, der Trächtigkeit und des Geburtsgeschehens

  • Grundzüge der zoologischen Systematik

1.2.2 Tierhaltung


  • Handhaben und Instandhalten der zu verwendenden Einrichtungen, Geräte und Arbeitsmittel

  • Einrichten und Beurteilen von Käfigen, Gehegen und Ausläufen

  • Verhalten gegenüber Tieren und der Umgang mit ihnen

  • Kenntnisse zum Ernährungsbedarf, Beschaffen, Lagern, Zubereiten und Verabreichen von Futter

  • Vorbereitung und Durchführung von Tiertransporten

1.2.3 Hygiene


  • Maßnahmen für die Personal-, Tier-, Raum- und Materialhygiene kennen und durchführen

  • Pflege der Tiere und Maßnahmen zur Erhaltung der Tiergesundheit durchführen können

  • Kenntnis der wichtigsten Tierkrankheiten und der Maßnahmen zur Vermeidung ihrer Übertragung

  • fach- und tierartgerechtes Töten (Kenntnis der Methoden und Fähigkeit ihrer Anwendung)

1.2.4 Rechtskunde


  • Kenntnis der Tierschutz-, Artenschutz- und Tierseuchengesetzgebung

  • Kenntnisse der geltenden Bestimmungen hinsichtlich Arbeitsschutz, Sicherheit, Unfallverhütung, Umweltschutz und Entsorgung

1.2.5 Betriebsführung


  • Organisation und Betrieb der Ausbildungseinrichtung kennen

  • Anforderungen an Bau und Funktion der Haltungsbereiche für unterschiedliche Tierhaltungsbedürfnisse beschreiben können

  • Abfassen von Protokollen, z.B. über Fütterung, Tierbeobachtungen, Krankheiten, Wachstum, Fortpflanzung

  • Führen der Tierbestandskontrolle entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen

Der angeführte Stoffplan bzw. die genannten Anforderungen sollen nur den Rahmen des Berufsbildes abstecken. Die detaillierten Ausbildungsprofile in den deutschsprachigen Ländern weichen in Einzelheiten voneinander ab. Darum sollten Interessierte die jeweils nationalen Ausbildungsverordnungen heranziehen.

1.3 Die Ausbildung in Deutschland


Mit dem Inkrafttreten der „Verordnung über die Berufsausbildung zum Tierpfleger/zur Tierpflegerin vom 14. Mai 1984“ wurde dieser Ausbildungsberuf in Deutschland erstmals staatlich anerkannt und die Berufsbezeichnung Tierpfleger/Tierpflegerin gesetzlich geschützt.

In der „Verordnung zur Änderung der Tierpfleger-Ausbildungsverordnung vom 04. Juni 1999“ wurden erstmals drei Fachrichtungen neu eingeführt und entsprechende Ausbildungsschritte und -inhalte festgelegt.

Vor allem aufgrund von Weiterentwicklungen der Berufsschulpädagogik, aber auch infolge neuerer fachlicher bzw. technischer Entwicklungen, z.B. Environmental Enrichment, IVC-Haltungssysteme, Neuheiten in der Informations- und Kommunikationstechnik, die alle in einer Ausbildungsverordnung berücksichtigt werden sollten, ergab sich die Notwendigkeit, schon nach vier Jahren die derzeit gültige „Verordnung über die Berufsausbildung zum Tierpfleger/zur Tierpflegerin vom 03. Juli 2003“ zu erlassen.

Diese unterscheidet sich deutlich von den bisherigen Verordnungen nicht nur hinsichtlich der inhaltlichen Bestimmungen, sondern auch bezüglich der Benennung der drei bisherigen Fachrichtungen, die nun

  • Forschung und Klinik,

  • Zoo sowie

  • Tierheim und Tierpension

heißen.

1.3.1 Fachrichtungen


Eine Ausbildung in der Fachrichtung „Forschung und Klinik“ findet vor allem in Forschungseinrichtungen von Universitäten oder Pharmafirmen, aber auch in kommerziellen Versuchstierzuchten, seltener in Tierkliniken und Tierarztpraxen statt. Diese Ausbildung beschränkt sich allerdings nicht nur auf Pflege, artgerechte Haltung und Zucht von Tieren, sondern beinhaltet auch das Mitwirken bei der Diagnosestellung sowie bei Behandlungen und Eingriffen. Für diese Ausbildung ist es notwendig, dass im Ausbildungsbetrieb unterschiedliche Tierarten gehalten werden. So darf es z.B. nicht vorkommen, dass der Auszubildende während seiner gesamten Ausbildung in einer Forschungseinrichtung nur Kontakt mit Mäusen oder aber in einer Pferdeklinik nur Kontakt mit Pferden hat. In einem solchen Fall muss durch eine ergänzende, zeitlich begrenzte Ausbildungsmaßnahme in einem anderen Betrieb ein angemessener Ausgleich geschaffen werden.

Die Ausbildung in der Fachrichtung „Zoo“ findet im Zoo, Aquarium, Wild- oder Vogelpark und ähnlichen Einrichtungen statt, denn nur in diesen Betrieben ist die für...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Jürgen Weiss, Kristianna Becker, Emanuela Bernsmann et al.: Versuchstierkunde – Tierpflege in Forschung und Klinik1
Innentitel4
Impressum5
Vorwort zur vierten Auflage6
Vorwort zur ersten Auflage7
Danksagung zur vierten Auflage8
Inhaltsverzeichnis9
1 Beruf und Fachausbildung20
Einleitung20
Tierpflege20
Tierkunde20
Tierhaltung21
Hygiene21
Rechtskunde21
Betriebsführung21
Die Ausbildung in Deutschland21
Fachrichtungen21
Prüfungen23
Tierpflegemeister24
Literatur25
Die Ausbildung in der Schweiz25
Entwicklung des Tierpflegerberufs25
Der Beruf Tierpflegerin/Tierpfleger26
Ausbildungsinhalte und ihre Vermittlung in der neuen Bildungsverordnung26
Die Ausbildung in Österreich27
Lehre27
Tierpflegerschule28
Zweiter Bildungsweg28
Facharbeiter-Aufstiegsprüfung28
Versuchstierkundliche Fachausbildungen29
Fachtierarzt für Versuchstierkunde (Deutschland)29
Fachwissenschaftler für Versuchstierkunde GV-SOLAS29
Diplomate ECLAM29
2 Tierschutzrechtliche Regelungen zum Tierversuch32
Deutschland32
Einführung32
Grundsätzliches32
Haltung, Zucht und Betreuung von Versuchstieren34
Tierhaltungsgenehmigung im Versuchstierbereich35
Tierschutz in den versuchstierkundlichen Betrieben37
Tierversuche38
Belastungsabschätzung45
Töten von Tieren47
Rechtsgrundlagen48
Links49
Schweiz49
Einleitung49
Tierschutzgesetz und -verordnung50
Tiergerechte Haltung50
Tierversuche51
Personen, die Versuchstiere betreuen oder Tierversuche durchführen51
Halten von Versuchstieren52
Gentechnisch veränderte Tiere und belastete Mutanten52
Anforderungen an Institute und Laboratorien52
Bewilligungsverfahren für Tierversuche53
Bewilligungsvoraussetzungen53
Beschränkung auf das unerlässliche Maß53
Unzulässige Versuchszwecke54
Versuchsdurchführung54
Dokumentation und Statistik54
Kontrollen und Strafbestimmungen55
Österreich55
Grundsätzliches zur Tierschutz-Gesetzgebung in Österreich55
Gesetzgebung bei Tierversuchen57
Tierversuchs-Verordnung63
Europäische Tierschutzregelungen65
Tierversuchsrichtlinie65
Leitlinien für die Unterbringung und Pflege von Tieren71
Internationales Recht71
Links zum Thema Ersatzmethoden71
3 Biologie74
Organismen74
Anatomie und Physiologie der Säugetiere78
Körperregionen und Lagebezeichnungen78
Gewebe79
Bewegungs- und Stützapparat79
Haut84
Nervensystem86
Sinnesorgane86
Atmung und Kreislauf89
Blut94
Lymphsystem96
Verdauung96
Harnorgane100
Geschlechtsorgane101
Hormone107
Literatur110
4 Zucht von Versuchstieren111
Allgemeine Vererbungslehre111
Einleitung111
Die Erbanlagen111
Fortpflanzung112
Die Gesetzmäßigkeiten der Vererbung115
Zuchtverfahren121
Allgemeines121
Auszucht122
Inzucht123
Nomenklatur124
Verpaarungsmethoden126
Zuchtsynchronisation – Brunstsynchronisation127
Genetische Überwachung der Zucht127
Genetisches Profil127
Zuchtplanung128
Kernzucht – Basiszucht128
Vermehrungszuchten, Produktionszuchten128
Zuchtbuchführung129
Erneuerung von Zuchtansätzen130
Spezielle Biotechniken131
Handaufzucht131
Ammenaufzucht131
Gnotobioten134
Transgene Tiere137
Knock-out-/Knock-in-Tiere139
Genotypisierung140
Embryotransfer141
In-vitro-Fertilisation (IVF)142
Laserunterstützte IVF/Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)142
Ovartransplantation142
Kryokonservierung und Revitalisierung142
Literatur144
5 Haltung von Versuchstieren145
Einfluss von Umweltfaktoren145
Grundsätzliches145
Faktor Mensch145
Klima146
Temperatur147
Beleuchtung152
Geräuschpegel154
Formen der Tierhaltung156
Grundstruktur eines Tierheimes156
Grundstruktur einer Versuchstierhaltung156
Spezielle Haltungssysteme für Versuchstiere167
6 Ernährung174
Einführung174
Inhaltsstoffe des Futters174
Kohlenhydrate174
Eiweiße (Proteine) und stickstoffhaltige Verbindungen nicht eiweißartiger Natur176
Fette (Lipide)178
Mineralstoffe180
Vitamine185
Wasser188
Unerwünschte Stoffe189
Futtermittelanalyse (Nährstoffanalytik)190
Trockensubstanz/Rohwasser (TS)191
Rohasche (Ra)191
Rohprotein (Rp)191
Rohfett (Rfe)192
Rohfaser (Rfa)192
Stickstoff-(N-)freie Extraktstoffe (NfE)192
Energie192
Energetische Bewertung der Futtermittel192
Energiebedarf194
Futtermittel195
Grundsätzliches195
Alleinfuttermittel196
Ergänzungsfuttermittel198
Futtermitteltypen198
Fütterungstechniken200
Fütterung ad libitum200
Restriktive Fütterung200
Rationierte Fütterung („meal fed“)200
Paarfütterung („pair fed“)200
Literatur201
7 Maus204
Allgemeine Grundlagen204
Ursprung und Domestikation204
Allgemeine Biologie204
Verhalten205
Handling206
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden206
Zucht207
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung207
Trächtigkeit und Geburt208
Entwicklung der Jungtiere209
Zuchttechnik209
Haltung211
Fütterung212
8 Ratte213
Allgemeine Grundlagen213
Ursprung und Domestikation213
Allgemeine Biologie214
Verhalten216
Handling217
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden217
Zucht219
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung219
Trächtigkeit und Geburt219
Entwicklung der Jungtiere220
Zuchttechnik220
Haltung221
Fütterung223
9 Mongolische Wüstenrennmaus (Gerbil)224
Allgemeine Grundlagen224
Ursprung und Domestikation224
Allgemeine Biologie225
Verhalten227
Handling227
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden228
Zucht229
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung229
Trächtigkeit und Geburt229
Entwicklung der Jungtiere230
Körperwachstum bis zur Geschlechtsreife231
Zuchttechnik231
Haltung231
Fütterung232
10 Hamster234
Allgemeine Grundlagen und Zucht234
Ursprung und Domestikation234
Verhalten241
Handling242
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden243
Haltung243
Fütterung244
11 Meerschweinchen245
Allgemeine Grundlagen245
Ursprung und Domestikation245
Allgemeine Biologie245
Verhalten246
Handling247
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden247
Zucht249
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung249
Trächtigkeit und Geburt250
Entwicklung der Jungtiere250
Zuchttechnik251
Haltung252
Fütterung252
12 Kaninchen254
Allgemeine Grundlagen254
Ursprung und Domestikation254
Allgemeine Biologie254
Verhalten256
Handling256
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden259
Zucht260
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung260
Trächtigkeit und Geburt261
Entwicklung der Jungtiere262
Zuchttechnik262
Haltung263
Käfighaltung263
Haltung in Boxen265
Fütterung266
13 Frettchen267
Allgemeine Grundlagen267
Ursprung und Domestikation267
Allgemeine Biologie267
Verhalten268
Handling269
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden270
Zucht271
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung271
Trächtigkeit und Geburt272
Entwicklung der Jungtiere272
Zuchttechnik272
Haltung273
Käfighaltung273
Fütterung275
14 Katze277
Allgemeine Grundlagen277
Ursprung und Domestikation277
Allgemeine Biologie277
Verhalten278
Handling278
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden279
Zucht280
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung280
Trächtigkeit und Geburt281
Entwicklung der Jungtiere281
Zuchttechnik281
Haltung282
Haltung in Katzenräumen283
Katzenausläufe285
Fütterung285
15 Hund287
Allgemeine Grundlagen287
Ursprung und Domestikation287
Allgemeine Biologie287
Verhalten287
Handling288
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden289
Zucht289
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung289
Trächtigkeit und Geburt290
Entwicklung der Jungtiere291
Zuchttechnik291
Haltung292
Haltung im Hundehaus mit Auslauf292
Ausläufe293
Zwingerhaltung293
Fütterung294
16 Schwein und Minischwein296
Allgemeine Grundlagen296
Ursprung und Domestikation296
Allgemeine Biologie296
Verhalten297
Handling298
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden300
Zucht301
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung301
Trächtigkeit und Geburt302
Entwicklung der Jungtiere302
Zuchttechnik302
Haltung302
Käfighaltung303
Haltung in Boxen303
Fütterung304
Ferkel-Starter (Saugferkel-Beifutter)305
Ferkelaufzuchtfutter305
Haltungsfutter305
17 Schaf307
Allgemeine Grundlagen307
Ursprung und Domestikation307
Allgemeine Biologie307
Verhalten307
Handling308
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden308
Zucht309
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung309
Trächtigkeit und Geburt309
Entwicklung der Jungtiere310
Haltung310
Fütterung311
18 Tupaia (Spitzhörnchen)313
Allgemeine Grundlagen313
Ursprung313
Allgemeine Biologie313
Verhalten313
Handling315
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden315
Zucht315
Geschlechtsreife, Brunstzyklus und Paarung315
Trächtigkeit und Geburt316
Entwicklung der Jungtiere316
Zuchttechnik316
Haltung317
Fütterung318
19 Primaten319
Allgemeine Grundlagen319
Grundsätzliches319
Handling326
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden327
Zucht327
Weißbüschelaffe (Callithrix jacchus)328
Totenkopfäffchen (Saimiri sciureus)328
Makaken (Macaca sp.)329
Haltung330
Physikalische Bedingungen330
Gesundheitsvorsorge331
Soziale Interaktionen und Gruppenkontakte332
Platzangebot333
Beschäftigung, Abwechslung und Ausgestaltung der Räumlichkeiten334
Reinigungsarbeiten335
Fütterung335
20 Haushuhn337
Allgemeine Grundlagen337
Ursprung und Domestikation337
Allgemeine Biologie337
Verhalten337
Handling338
Zucht339
Zuchttechnik339
Eibildung339
Brut340
Entwicklung der Jungtiere340
Haltung340
Fütterung343
21 Krallenfrosch (Xenopus laevis)347
Allgemeine Grundlagen347
Ursprung347
Verwendung347
Allgemeine Biologie347
Verhalten348
Handling349
Zucht350
Ablaichen und Aufzucht350
Haltung351
Fütterung352
22 Zebrafisch (Danio rerio)355
Allgemeine Grundlagen355
Ursprung und Eignung als Tiermodell355
Allgemeine Biologie355
Belastungsmerkmale356
Zucht357
Zuchttechnik357
Entwicklung und Präparation357
Haltung358
Fütterung359
23 Taufliege361
Allgemeine Grundlagen361
Ursprung361
Verwendung361
Allgemeine Biologie361
Verhalten362
Handling363
Krankheiten365
Zucht365
Haltung367
Fütterung367
24 Fadenwurm (Caenorhabditis elegans)368
Allgemeine Grundlagen368
Ursprung368
Allgemeine Biologie368
Verhalten368
Handling369
Anzeichen von Schmerzen, Leiden und Schäden369
Literatur370
25 Hygiene374
Hygiene374
Einführung374
Reinigung374
Desinfektion375
Sterilisation377
Entwesung379
Praxis der Hygiene380
Reinigung von Kunststoff-Tierkäfigen380
Vorgehen bei der Desinfektion380
Käfigwaschanlagen382
Kesselautoklaven382
Automatische Großraumautoklaven384
Hitzesterilisation von pelletiertem Alleinfutter für Mäuse, Ratten und Hamster385
Wirksamkeitsprüfungen387
Chemische Desinfektionsmittel387
Indikatorsysteme387
Hygienemaßnahmen in Infektionsbereichen387
Luftfilter388
Persönliche Hygiene388
Quarantäne388
Hygieneüberwachung390
Personal390
Futter390
Tränkwasser390
Geräte391
Tierbestände391
Gesundheitsüberwachung im Versuchstierbestand392
Krankheitsentstehung392
Durchführung der Bestandskontrollen392
Maßnahmen bei erkrankten Tieren394
Konventionelle Tiere395
Spezifiziert pathogenfreie Tiere („SPF“)395
26 Infektionskrankheiten397
Einführung397
Viren397
Tollwut398
Bakterien399
Kaninchenschnupfen400
Streptokokkeninfektion bei Meerschweinchen401
Staphylokokkeninfektion401
Salmonellose401
Leptospirose401
Helicobacter-Infektionen402
Mykoplasmen403
Pilze403
Protozoen403
Endoparasiten404
Oxyurenbefall bei Ratte und Maus404
Ektoparasiten405
Räude405
Weitere häufige Ektoparasiten406
Anzeigepflichtige Tierseuchen (Tierseuchengesetz)408
Meldepflicht408
Proben für Laboruntersuchungen408
Gefahren für das Personal409
Flohbefall411
Literatur412
27 Planung und Durchführung416
Tierversuch, Versuchstierkunde416
Wesen und Begriff des Tierversuches416
Entwicklung der Versuchstierkunde416
Aufgaben der Versuchstierkunde417
Bedeutung des Tiermodells418
Heutige Bedeutung des Tierversuches418
Erfassung von Versuchsdaten419
Zu erfassende Parameter419
Datenerfassung durch den Tierpfleger419
Protokollführung421
Grundsätzliches421
Protokollelemente421
Datenbanken in der Versuchstierhaltung422
GLP und SOP: Vorschriften für gute Laborpraxis423
Hintergrund423
Good Laboratory Practice Regulations (GLP)423
Standard Operating Procedures (SOP)424
Literatur425
Auswahl von Versuchstieren425
Versuchstierart425
Stamm427
Genetischer Status428
Mikrobiologischer Status428
Versuchsgruppen429
Kennzeichnung von Tieren431
Angeborene Kennzeichen431
Kennzeichnung von Käfigen, Zwingern und Standplätzen431
Kennzeichnung von Fell und Haut433
Kennzeichnung durch Marken oder Halsbänder433
Markierung mit elektronisch kodierten Datenträgern434
Kennzeichnung der einzelnen Tierarten434
Applikation, Probenentnahme439
Allgemeines439
Verabreichung über den Magen-Darm-Kanal (enterale Applikation)440
Verabreichung über das Futter oder das Tränkwasser440
Verabreichung mit der Schlundsonde440
Verabreichung über den Enddarm (rektale Applikation)442
Verabreichung unter Umgehung des Magen-Darm-Kanals (parenterale Applikation)442
Immunisierung von Versuchstieren447
Gewinnung von Probenmaterial450
Anästhesie und postoperative Betreuung457
Einführung457
Vorbereitung zur Anästhesie457
Anästhesieformen458
Postoperative Versorgung und Schmerzbehandlung463
Verhaltenstests464
Bewegungsaktivität465
Lernverhalten466
RotaRod467
Angstverhalten468
Tierschutzgerechtes Töten von Versuchstieren468
Grundsätze468
Geeignete Tötungsverfahren für die verschiedenen Tierarten469
Abzulehnende Tötungsmethoden473
28 Technische und organisatorische Aufgaben474
Versuchstierkundliche Datenbanken474
Arbeitssicherheit475
Risiken in der Tierhaltung475
Arbeitssicherheitsmaßnahmen475
Sicherheitsbeauftragte476
Medizinische Betreuung – Erste Hilfe476
Abfallentsorgung477
Abfallwirtschaftliche Grundsätze477
Entsorgungswege478
Abfälle aus Versuchstierhaltungen479
Wartung der technischen Einrichtungen479
Raumlufttechnik480
Sanitäre Installationen481
Beleuchtung481
Sonstige Bauteile481
Transport und Einfuhr von Versuchstieren482
Transportbehälter483
Kontaminationsgefahr483
Verpackung und Desinfektion der Filtertransportbehälter483
Besatzdichte484
Einstreu, Futter, Wasser484
Versandweg und Versandempfehlungen484
Anlieferung zum Transportunternehmer487
Transportarten488
Annahme und Überprüfung am Bestimmungsort488
Wiederverwendung von Versandbehältern489
Vorschriften489
29 Daten Versuchstiere494
30 Begriffsbestimmungen zu GLP und SOP525
Sachverzeichnis526

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