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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Entwicklungslinien und Probleme

AutorBernd Ulrich, Christian Fuhrmeister, Manfred Hettling, Wolfgang Kruse
VerlagBeBra Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl528 Seiten
ISBN9783947686278
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Der Band bietet erstmals eine fundierte Geschichte der Gefallenengräber und des Kriegstotengedenkens in Deutschland. Als private Organisation mit staatlichem Auftrag hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit seiner Gründung im Dezember 1919 an der Errichtung und Pflege deutscher Kriegsgräberstätten im In- und Ausland entscheidenden Anteil. Er erweist sich dabei immer wieder als Indikator und als gestaltender Faktor. Die Darstellung fasst die Ergebnisse eines unabhängigen, wissenschaftlichen Forschungsprojekts zusammen, das durch den Volksbund in Auftrag gegeben wurde. Sie präsentiert einen detaillierten und konzisen Überblick über die Entwicklungen und Probleme einer Institutionsgeschichte im politischen und erinnerungskulturellen Kontext. Dabei analysiert sie insbesondere die kulturellen Normen, weltanschaulichen Überzeugungen und die politischen Ziele der Erinnerungskultur in ihrer Verschränkung.

Christian Fuhrmeister, Dr. phil., geb. 1963, Privatdozent und wiss. Mitarbeiter am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München. Manfred Hettling, Dr. phil., geb. 1956, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Wolfgang Kruse, Dr. phil., geb. 1957, Akademischer Oberrat u. apl. Prof. für Neuere Geschichte an der FernUniversität Hagen. Bernd Ulrich, Dr. phil., geb. 1956, freier Autor für Rundfunk und Verlage, Kurator zahlreicher Ausstellungen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung8
1. Die Gründungsphase (1914-1919/20)22
1.1 Massentod und Einzelgrab23
1.2 Der »entsetzliche Dienst der Exhumierungen«:Die Gräberverwaltungsoffiziere32
1.3 Die sepulkrale Lage in der Schlussphase des Weltkriegs47
1.4 Kriegsgräberfürsorge im privaten Verein: Die Gründung des Volksbundes56
2. Aufbau und Vernetzung (1920–1933)72
2.1 Krisen und Konflikte: weitgesteckte Ziele und begrenzte Möglichkeiten (1920–1923)73
2.2. Der Volkstrauertag86
2.3. Werbung, Finanzierung, Konsolidierung (1923–1932/33)98
2.4. Organisierte Friedhofsbesuche und Gräberreisen132
2.5. Die Idee Soldatenfriedhof – Robert Tischler und der Kunstausschuss146
2.6. Vom Holzkreuz zur Totenburg160
2.7. »Wer sich ihm nicht unterwirft …« – Rücktritte und Neuordnungen173
3. Der Volksbund im Nationalsozialismus182
3.1. In der Frühphase des »Dritten Reiches«185
3.2. Der Volkstrauertag als »Heldengedenktag«202
3.3. Massenorganisation im »Führerstaat«213
3.4. Von der Totenburg zum Holzkreuz – Gräberfürsorge 1933–1945229
3.5. Der Volksbund als »nationalsozialistische Arbeitsgemeinschaft« – Die Jahre bis 1945264
4. Neubeginn und Aufbruch – Der Volksbund (1945–2019)288
4.1. Kontinuitäten – Diskontinuitäten: Der Volksbund in der Demokratie294
4.2. Die Ausweitung der Opfergruppen und die mühsame Abkehr von verklärenden Traditionen333
4.3. Kalter Krieg über den Gräbern – Der Volksbund und die SBZ/DDR365
4.4. Grab- und Friedhofsgestaltung400
4.5. Die Jugend- und Bildungsarbeit des Volksbundes425
4.6. Neue Aufgaben im Osten – Auf dem Weg in die »Berliner Republik«449
Zusammenfassung474
Kontinuität und Formwandel – Der Volksbund 1919 bis 2019474
Anhang492
Mitgliederentwicklung des Volksbundes494
Abkürzungsverzeichnis496
Quellen- und Literaturverzeichnis499
Bildquellen515
Personenregister516
Die Herausgeber520

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