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Vom Ich zum Du zum Wir

Perspektivenwechsel und Triangulierung in der frühen Kindheit

AutorKatrin Schrenker
VerlagCentaurus Verlag & Media
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl385 Seiten
ISBN9783862268436
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Mit dieser interdisziplinären Studie an der Schnittstelle zwischen psychoanalytischer Erziehungswissenschaft und systematischer Sprachwissenschaft erforscht die Autorin die Einflüsse familiärer Strukturen und früher Beziehungserfahrungen auf die Entwicklung pragmatischer und triangulärer Fähigkeiten. Die Kombination quantitativer und qualitativer Verfahren eröffnet neue methodische Zugänge und führt zu überraschenden Erkenntnissen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Kindern aus Kern- und Einelternfamilien.
Der quantitative Teil stellt einen sprachwissenschaftlichen, der qualitative Teil einen tiefenpsychologischen Zugang zur Materie her. Zu den verwendeten Methoden gehört ein Sprachentwicklungstest zur pragmatischen Kompe¬tenz und ein aus der Bindungsforschung hervorgegangenes Spiel- und Erzählverfahren. Teilnehmer der Studie sind Kinder ab 5 Jahren aus unterschiedlichen Familienmodellen.
In der Frage, ob Kinder aus Kern- und Einelternfamilien konflikthafte dyadische oder konfliktlose triadische Beziehungsmuster bevorzugen, kommt die Autorin zu interessanten Ergebnissen. Erziehern und Spracherwerbsforschern eröffnet die Studie neue Perspektiven zur Erhebung und Überprüfung pragmatischer Fähigkeiten. Für die therapeutische Arbeit ist das Spiel- und Erzählverfahren zur Diagnostik triangulärer Familienstrukturen interessant.
Das Buch richtet sich sowohl an ein mit Kindern arbeitendes Fachpublikum als auch an methodisch interdisziplinär orientierte Wissenschaftler sowie an alle anderen an dieser Thematik interessierten Leser.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Half Title2
Title Page4
Copyright Page5
Dedication6
Vorwort8
Abstract10
Table of Contents12
Tabellenverzeichnis15
1. Einleitung16
2. Theoretische Grundlagen I: Sprachentwicklung und sozialer Kontext28
2.1 Historischer Kontext der Spracherwerbsforschung36
2.2 Kontroverse Spracherwerbsmodelle im Vergleich45
2.2.1 Nativistische Spracherwerbsmodelle47
2.2.2 Kognitivistische Spracherwerbsmodelle51
2.2.3 Interaktionistische Spracherwerbsmodelle53
2.2.4 Spracherwerbsmodelle: Ein Fazit57
2.3 Einfluss familiärer Faktoren auf die sprachliche Entwicklung59
2.3.1 Der elterliche Einfluss auf die Sprachentwicklung ihrer Kinder59
2.3.2 Exkurs: Zu sprachlichen Unterschieden von Müttern und Vätern67
2.3.3 Sprache als sozialer Akt: pragmatische Fähigkeiten70
3. Theoretische Grundlagen II: Frühe Beziehungserfahrungen und Triangulierung77
3.1 Triangulierung: ein psychoanalytisches Konzept84
3.2 Triangulierungstheorien im Vergleich92
3.2.1 Strukturalistische Triangulierungstheorien93
3.2.2 Systemische Triangulierungstheorien94
3.2.3 Psychoanalytische Triangulierungstheorien95
3.2.4 Triangulierungstheorien: Ein Fazit97
3.3 Die frühe Beziehung zwischen Eltern und Kind99
3.3.1 Studien zur Säuglings- und Bindungsforschung99
3.3.2 Die Bedeutung des Vaters109
3.3.3 Beziehungsmuster und -repräsentanzen als Grundlage für den Triangulierungsprozess118
4. Pragmatische Fähigkeiten und Triangulierungsfähigkeit interdisziplinär betrachtet123
5. Pragmatische Fähigkeiten von Kindern aus Kern- und Einelternfamilien134
5.1 Methoden der Datenerhebung I: Heidelberger Sprachentwicklungstest und Gedächtnisprotokoll135
5.1.1 Heidelberger Sprachentwicklungstest135
5.1.1.1 Die Untertests VN und ER136
5.1.1.2 Handhabung des HSET138
5.1.1.3 Begründung des HSET140
5.1.2 Gedächtnisprotokoll142
5.2 Empirie I: Design, Durchführung und Auswertungsverfahren143
5.2.1 Sampling143
5.2.2 Ablauf der Datenerhebung146
5.2.3 Auswertungsverfahren HSET146
5.3 Ergebnisse und Diskussion I: Pragmatische Fähigkeiten von Kindern aus unterschiedlichen Familienmodellen151
6. Triangulierung von Kindern aus Kern- und Einelternfamilien159
6.1 Methoden der Datenerhebung II: MacArthur Story Stem Battery, Leitfadeninterview und Gedächtnisprotokoll159
6.1.1 Die MacArthur Story Stem Battery160
6.1.1.1 Auswahl der Story Stems162
6.1.1.2 Handhabung der MacArthur Story Stem Battery165
6.1.1.3 Begründung der MacArthur Story Stem Battery168
6.1.2 Exkurs: Die MSSB als Symbol- und Rollenspiel172
6.1.3 Das Leitfadeninterview176
6.1.4 Die Gedächtnisprotokolle179
6.2 Empirie II: Forschungsdesign, Durchführung und Auswertungsverfahren179
6.2.1 Forschungsdesign181
6.2.1.1 Sampling181
6.2.1.2 Fallschema183
6.2.2 Ablauf der Datenerhebung185
6.2.3 Auswertungsverfahren187
6.2.3.1 Aufbereitung der Daten (Transkription)188
6.2.3.2 Entwicklung eines Kategoriensystems189
6.2.3.3 Sequenzielle Analyse der Narrative197
6.2.3.4 Auswertung der Leitfadeninterviews und Gedächtnisprotokolle199
6.2.3.5 Expertenvalidierung durch tiefenhermeneutische Interpretation200
6.3 Ergebnisse II: Reaktionsmuster und Fallanalysen204
6.3.1 Die Reaktionsmuster204
6.3.2 Die Fallanalysen207
6.3.2.1 Fallanalyse 1: Phillip, das zweite Familienoberhaupt211
6.3.2.2 Fallanalyse 2: Meike, die Rivalin der Mutter219
6.3.2.3 Fallanalyse 3: Robin, der heimliche Herausforderer des Vaters227
6.3.2.4 Fallanalyse 4: Lisa, die subversiv Kontrollierende239
6.3.2.5 Fallanalyse 5: Max, der aufmerksamkeitsbedürftige Konfliktscheue246
6.3.2.6 Fallanalyse 6: Jenny, die harmoniebedürftige Konfliktscheue254
6.3.2.7 Fallanalyse 7: Nadine, die offensiv Kontrollierende261
6.3.2.8 Fallanalyse 8: David, der (sich) Suchende273
6.4 Vergleich der Ergebnisse und Diskussion II: Unterschiede in der Triangulierung von Kindern aus Kern- und Einelternfamilien284
7. Methodenreflexion und methodische Ergebnisse296
7.1 Methodenreflexion: HSET298
7.2 Die MSSB als Methode zur Ermittlung pragmatischer Kompetenzen301
7.3 Methodenreflexion: MSSB und die stützenden Verfahren311
7.4 Die MSSB als Methode zur Erfassung der Triangulierungsfähigkeit314
8. Diskussion317
8.1 Erkenntnisgewinn322
8.2 Ausblick324
Literaturverzeichnis327
Anhang358

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