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(Warum) Ist Europa weniger produktiv als die USA?

AutorGuido Gussenhofen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783638429191
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Lehrstuhl für Makroökonomie), Veranstaltung: Perpektiven der europäischen Wirtschaft, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union (EU) erstreckt sich über eine Fläche von ca. 4 Millionen km², mit einer Bevölkerung von ca. 457 Millionen Menschen. Verglichen mit den USA ist die Fläche der EU lediglich ungefähr halb so groß, bei einer Bevölkerung von ca. 290 Millionen Menschen in den USA. Wenn man sich die Geschichte der EU ansieht, erkennt man, dass sich die EU von einem wirtschaftlichen Abkommen zwischen sechs Nachbarstaaten im Jahre 1951 zu einer supranationalen Staatengemeinschaft mit inzwischen 25 Mitgliedern entwickelt hat. Weitere Staaten, wie zum Beispiel die Türkei, stehen in absehbarer Zeit vor dem Eintritt in die EU. Am 1. Januar 1999 wurde die gemeinsame Währung Euro (?) in die Finanzmärkte eingeführt und von allen Mitgliedsstaaten, außer England, Schweden und Dänemark seit dem 1. Januar 2002 in Form von Scheinen und Münzen genutzt. Wechselkursrisiken bestehen somit nicht mehr, was erhebliche Vorteile für den Handel bedeutet. Bezogen auf die Entwicklung der Produktivität in Europa lässt sich sagen, dass nach einer 50zig-jährigen Aufholjagd auf die USA Europa seit 1995 wieder an Boden verliert. In den Jahren 1995-2003 hatte Europa lediglich ein halb so großes Wachstum von Output pro Stunde, verglichen mit den USA. Die Konsequenz ist, dass die Produktivität Europas von 94 % auf 85 % der Produktivität der USA zurückgefallen ist. Also ungefähr einfünftel der Steigerung von 44% auf 94 % ist seit 1995 verloren gegangen.

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