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Weibliche Genitalverstümmelung als Menschenrechtsverletzung

Das Beispiel Afrika

AutorStefanie Spieß
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl46 Seiten
ISBN9783668356795
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Projektarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Menschenrechte aus der Perspektive soziologischer Theorie der Weltgesellschaft und Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Projektarbeit wird betrachtet, inwiefern die Praktik der weiblichen Genitalverstümmlung eine Menschenrechtsverletzung darstellt und welche Ansatzmöglichkeiten es gibt, um diese zu beenden. Zudem werden verschiedene Ansätze der Begründung (kulturelle und soziale Aspekte) dieser Praktik behandelt. Nach Schätzungen der World Health Organization sind weltweit circa 130 - 140 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Zunächst werden die Begrifflichkeiten in Kapitel 2.1 vorgestellt und eine Definition weiblicher Genitalverstümmelung vorgenommen. In Kapitel 2.2 erfolgt weiterhin die Darstellung der Formen weiblicher Genitalverstümmelung. Im Anschluss werden in Kapitel 2.3 die Verbreitungsgebiete der weiblichen Genitalverstümmelung auf dem afrikanischen Kontinent behandelt sowie in Kapitel 2.4 die wesentlichen soziodemografischen Merkmale der Betroffenen heraus gearbeitet. Diese Projektarbeit bezieht sich auf den afrikanischen Kontinent, da dies das derzeitige Hauptverbreitungsgebiet der weiblichen Genitalverstümmelung darstellt. Um die Reichweite und Fatalität dieser Praktik nachzuvollziehen werden in Kapitel 2.5 die Folgen weiblicher Genitalverstümmelung in verschiedenen Aspekten wie körperliche, psychische, psychosexuelle Konsequenzen sowie Risiken für Schwangerschaft und Geburt behandelt. Die intensivere Auseinandersetzung mit den Folgen, dient dem besseren Verständnis des nächsten Kapitels 3. FGM als Menschenrechtsverletzung. In Kapitel 3.1 erfolgt ein Diskurs zu den Frauenrechten als Menschenrechte. Da diese die Grundlage der Durchsetzung von Gegenmaßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene darstellen. Nachfolgend wird in Kapitel 3.2 eine Einordnung der weiblichen Genitalverstümmelung als Menschenrechtsverletzung anhand rechtlicher Regelungen, auf internationaler und nationaler Ebene vorgenommen. Anhand von ausgewählten Beispielen wird Kapitel 3.2.3 ein Ländervergleich durchgeführt, um die tatsächliche Durchsetzung rechtlicher Regelungen in Bezug auf FGM zu betrachten. Außer den gesetzlichen Regelungen werden in Kapitel 4 weitere Lösungsansätze gegen die Weiterführung der weiblichen Genitalverstümmelung ausgeführt. Hierbei wird insbesondere auf das Beispiel Kenia eingegangen, um die Maßnahmen an einem länderspezifischen Beispiel zu beleuchten. In einem Fazit werden schließlich die zentralen Ergebnisse zusammengefasst und eventuelle Schlussfolgerungen für das Thema FGM gefasst.

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