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Weiblichkeitskonzepte der Aufklärung und deren Einfluß auf die Differenzpositionen zum Frauenbild in der Französischen Revolution

AutorAnke Grundmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783638377614
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2+, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie), Veranstaltung: Die Französische Revolution und die Frauen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel meiner Arbeit ist, zu untersuchen, auf welche Weise Frauenbilder der Aufklärung in der Französischen Revolution rezipiert wurden und welchen Einfluß diese wiederum auf das Frauenbild und die gesellschaftliche und rechtliche Rolle der Frau im revolutionären Frankreich hatten. Der Untersuchungszeitraum soll auf die Zeitspanne vom Ausbruch der Revolution 1789 bis zur Auflösung des Direktoriums unter Napoléon Bonaparte im November 1799 begrenzt werden. Daraus ergibt sich, daß die durch den von Napoléon eingeführten Code Civil bedingten Veränderungen (Verschlechterungen) der rechtlichen Stellung der Frau nicht miteinbezogen werden können. Als Beispiele für unterschiedliche Weiblichkeitskonzepte der Aufklärung habe ich die Schriften des heute wenig bekannten Frühaufklärers François Poullain de la Barre und den der Spätaufklärung zugerechneten pädagogischen Roman Emile oder Über die Erziehung von Jean-Jacques Rousseau gewählt. Auf der Grundlage dieser doch sehr unterschiedlichen Aussagen zur Rolle der Frau sollen anschließend die Differenzpositionen zum Frauenbild in der Französischen Revolution untersucht werden. Die Namen Condorcet, Amar und Chaumette tauchen als Synonyme für das egalitäre bzw. komplementäre Frauenbild in zahlreichen Arbeiten, die sich mit der Situation der weiblichen Bevölkerung im ausgehenden 18. Jahrhundert in Frankreich beschäftigen, auf. Ich möchte versuchen zu zeigen, welche Parallelen, aber auch welche Abweichungen zwischen den Aussagen Poullains und Condorcets auf der einen Seite und Rousseaus und Amars auf der anderen Seite bestehen. Besonders im Fall von Rousseau sind seine Thesen zum Frauenbild nur ein Teil eines umfangreichen Gesellschaftskonzepts. Bedingt durch den begrenzten Rahmen dieser Arbeit muß außer Acht gelassen werden, daß z. B. die Ablehnung des Berufs der Schauspielerin auf eine generelle Kritik am Theater zurückzuführen ist. Trotzdem bin ich der Meinung, daß es gerechtfertigt ist, sich auf einzelne Aspekte aus seinem Gesellschaftskonzept zu konzentrieren.

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