Sie sind hier
E-Book

Wer war George Catlett Marshall?

AutorDaniel Sorg
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783638458184
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis1,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität Mannheim, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende des Zweiten Weltkriegs waren in weiten Teilen Europas die Industrie, Landwirtschaft und die Rohstoffgewinnung fast gänzlich zum Erliegen gekommen, während ein Großteil der Bevölkerung vom Hunger bedroht war. Die USA starteten ein Hilfsprogramm für Europa, mit dem sie vier Ziele verfolgten: Erstens waren weite Teile Europas ein potentieller Absatzmarkt für amerikanische Waren, durch eine rasche wirtschaftliche Gesundung des Absatzmarktes Europa sollte ein massiver Einbruch der Wirtschaft in den USA nach dem Wegfall der Kriegsgüterproduktion verhindert werden. Zweitens sahen die Vereinigten Staaten eine Gefahr darin, dass Westeuropa ohne ihre Hilfe in den Einflussbereich der Sowjetunion geraten könnte, was für sie eine Bedrohung ihrer Sicherheitsinteressen darstellte und mit dem Hilfsprogramm verhindert werden solle. Drittens sollte Deutschland, historisch gesehen der industrielle Mittelpunkt Europas, als eine Art Puffer gegen die sowjetische Expansionspolitik und als Teil eines geeinten Europas gegen die Sowjetunion und ihren Einflussbereich wieder aufgebaut werden - und viertens mussten Hunger und Not überwunden werden, und zwar nicht nur allein aus sozialen, humanitären Gründen, sondern auch als Vorbedingung und Grundstein für die Verwirklichung der drei zuvor genannten Ziele. Am 5. Juni 1947 wurde das Wiederaufbauprogramm der Öffentlichkeit vorgestellt, laut dem Programm erklärten sich die Vereinigten Staaten bereit, die notwendige materielle und finanzielle Unterstützung zu leisten, sofern Europa ein langfristiges, gemeinsames Wiederaufbauprogramm erstellte. Am 3. April 1948 verabschiedete der US-Kongress das Programm als Auslandshilfegesetz, und bis Mitte 1952 wurden über 13 Milliarden US-Doller an Hilfe genehmigt (wovon 70% für den Kauf von amerikanischen Gütern ausgegeben wurden). Das Programm ereichte seine Ziele: Als es 1952 endete lag die europäische Industrieproduktion bei 35 % über dem Vorkriegsstand, die Bundesrepublik Deutschland war ein eigenständiger Staat mit Wirtschaft und die Einflussnahme der UdSSR auf Westeuropa war abgewendet. Vielen Menschen ist dieses Hilfsprogramm unter dem Namen 'Marshall-Plan' ein Begriff, doch nicht alle wissen, wer Marshall überhaupt war. Im Folgenden werde ich einen kurzen Überblick über sein Leben geben.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Europa - Geschichte und Geografie

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Spätmoderne

E-Book Spätmoderne
Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa I Format: PDF

Der Sammelband „Spätmoderne" bildet den Auftakt zur Reihe „Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa" und widmet sich zuvorderst osteuropäischen Dichtwerken, die zwischen 1920 und 1940…

Spätmoderne

E-Book Spätmoderne
Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa I Format: PDF

Der Sammelband „Spätmoderne" bildet den Auftakt zur Reihe „Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa" und widmet sich zuvorderst osteuropäischen Dichtwerken, die zwischen 1920 und 1940…

Weitere Zeitschriften

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...