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Werner Heisenberg - Die Sprache der Atome

Leben und Wirken - Eine wissenschaftliche Biographie - Die 'Fröhliche Wissenschaft' (Jugend bis Nobelpreis)

AutorHelmut Rechenberg
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl1020 Seiten
ISBN9783540692225
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis269,00 EUR

Die Entdeckung Heisenbergs, dass sich Messwerte komplementärer Größen in der mikroskopischen Welt nicht beliebig genau bestimmen lassen, vollendete die von Planck, Einstein und anderen entwickelten Quantentheorie und eröffnete ein neues 'goldenes Zeitalter' der Physik. Der letzte Doktorand Werner Heisenbergs verarbeitet in dieser Biografie eigene Erinnerungen und stützt sich auf Zeitzeugen sowie Manuskripte und Publikationen Heisenbergs. Diese systematische Biografie deckt die erste Phase seines Lebens ab - bis zur Verleihung des Nobelpreises 1933.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Vorbemerkungen5
Inhaltsverzeichnis16
Prolog: Der Aufbruch zur modernen Physik 1895-192121
Teil I Jugend- und Lehrjahre32
Einleitung33
Kapitel 1 Werner Heisenbergs Jugend34
1.1 Vorfahren von Werner Heisenberg und seine Kinderjahre 1901-190734
1.2 Ein guter Start, unruhige Schuljahre und das glänzende Abitur Herbst 1907 bis Sommer 192041
1.3 Eine prägende Erfahrung: Beginn der frohen jugendbewegten Zeit 1919-192157
1.4 Die Gruppe Heisenberg bei den Neupfadfindern Herbst 1921 bis Herbst 192269
Kapitel 2 Sommerfelds Optimismus und Heisenbergs Münchner Studium83
2.1 Arnold Sommerfeld und seine Münchner Schule 1906-192187
2.2 Heisenbergs Studium, seine halben Quanten und die Zusammenarbeit mit Sommerfeld über den anomalen Zeeman-Effekt und andere spektroskopische Probleme Herbst 1920 bis Sommer 1922107
2.3 Erste Erfolge in einer hydrodynamischen Frage und das Turbulenzproblem Juni 1921 bis Oktober 1922132
2.4 Abschluss der Doktorarbeit und die Beinahe-Katastrophe im Examen rigorosum März bis Juli 1923141
Kapitel 3 Die Göttinger Lehre. Hilberts Mathematik und Borns Physik159
3.1 Die Mathematische Tradition Göttingens, David Hilbert und sein physikalischer Meisterschüler Max Born167
3.2 Borns neuer Assistent Heisenberg und die Bemühungen um das Heliumproblem Winter 192223187
3.3 Heisenbergs Finnlandreise, Inflation und Politik in der Heimat Sommer bis Herbst 1923201
3.4 Borns Schule und die Vorahnung einer Quantenmechanik Herbst 1923 bis Sommer 1924214
Kapitel 4 In der Spur von Niels Bohrs Physik und Philosophie238
4.1 Einleitung: Niels Bohrs Persönlichkeit und Entwicklung bis 1920238
4.2 Bohr und der Weg vom Triumph in die Krise der Atomtheorie 1921-1923242
4.3 Heisenbergs Osterbesuch und die Erfolge der neuen Kopenhagener Strahlungstheorie Herbst 1923 bis Sommer 1924255
4.4 Zum höheren Ruhm des Korrespondenzprinzips: Harmonie mit Bohr und Konkurrenz mit Kramers September bis Dezember 1924274
4.5 Der besondere Schwindel oder Heisenbergs erfolgreiche Modelle komplexer Atome Dezember 1924 bis März 1925297
Teil II Die Geburt der Quantenmechanik und ihrer physikalischen Deutung313
Dramatisches Vorspiel314
Kapitel 5 Der Sonnenaufgang in Helgoland und das große Quantenei322
5.1 Einleitung322
5.2 Vom Wasserstoffatom zum anharmonischen Oszillator Mai bis Anfang Juni 1925327
5.3 Der Durchbruch zur Quantenmechanik in Helgoland 8. bis 18. Juni 1925336
5.4 Beobachtbare Größen in der Quantenmechanik und Quantentheoretische Umdeutung kinematischer und mechanischer Beziehungen Ende Juni bis 9. Juli 1925347
5.5 Heisenbergs Englandfahrt und sein Abschied von Termzoologie und Zeemanbotanik Juli bis August 1925364
Kapitel 6 Die ersten mathematischen Formulierungen der Quantenmechanik: Matrizenmechanik, Quantenalgebra und Operatorenmechanik373
6.1 Vorbemerkung373
6.2 Born und Jordan begründen die Matrizenmechanik Juli bis September 1925375
6.3 Das magnum opus der Matrizenmechanik: Die Drei-Männer-Arbeit September bis November 1925391
6.4 Paulis Matrizenlösung des Wasserstoffproblems, Diracs Quantenalgebra, Lanczos' feldmäßige Darstellung und die Operatorenmechanik von Born und Wiener Oktober 1925 bis Januar 1926417
6.5 Zweideutiger Zwang oder der Elektronenspin von Uhlenbeck und Goudsmit in der Quantenmechanik Oktober 1925 bis März 1926441
Kapitel 7 Quantenmechanik, Wellenmechanik und Anschauung461
7.1 Der Ruf nach Kopenhagen und Heisenbergs Beziehungen zu Einstein Sommer 1925 bis April 1926461
7.2 Intermezzo: De Broglies Materiewellen und Schrödingers Wellenmechanik November 1922 bis März 1926476
7.3 Heisenbergs quantenmechanische Resonanz und die Lösung des Heliumproblems April bis August 1926497
7.4 Das anschauliche oder das statistische Atom: Die Auseinandersetzungen der Quantenmechaniker mit Schrödinger Frühjahr bis Oktober 1926515
Kapitel 8 Unbestimmtheit oder Komplementarität: Der beschwerliche Weg zur physikalischen Interpretation der Quantenmechanik538
8.1 Einleitung538
8.2 Moleküle, Fluktuation und quantentheoretische Transformationstheorie Oktober 1926 bis Februar 1927541
8.3 Heisenbergs Diskussionen mit Bohr und Pauli und seine Entdeckung der Unbestimmtheitsbeziehungen Oktober 1926 bis März 1927565
8.4 Heisenbergs Streit mit Bohr und der Ruf nach Deutschland April bis August 1927587
8.5 Die Volta-Konferenz in Como und Bohrs Komplementaritätsprinzip September bis Oktober 1927602
Teil III Der Triumph der Quantenmechanik615
Vorspiel: Die Entstehung des Kopenhagener Geistes der Quantentheorie 1927-1929616
Kapitel 9 Leipzig, das neue Zentrum der Atomphysik642
9.1 Einleitung: Heisenbergs Weg nach Leipzig Mai bis November 1927642
9.2 Die Physiktradition an der ehrwürdigen Universitas Lipsiensis645
9.3 Professor Heisenberg lebt sich in Leipzig ein Oktober 1927 bis Februar 1929659
9.4 Der neue Institutschef Peter Debye und die LeipzigerUniversitätswoche673
9.5 Der dritte Professor im Leipziger Physikalischen Institut: Wentzel und sein Nachfolger Friedrich Hund685
Kapitel 10 Die Begründung neuer quantenmechanischer Theorien in Leipzig695
10.1 Einleitung695
10.2 Anfänge der Heisenberg-Pauli'schen Quantelektrodynamik, Jordans zweite Quantelung und Diracs relativistische Elektronentheorie Februar 1926 bis Mai 1928697
10.3 Heisenbergs Lösung des Rätsels Ferromagnetismus Mai bis Juli 1928714
10.4 Die ersten Schüler Heisenbergs: Bloch, Peierls und die Metallelektronen Frühjahr 1928 bis Februar 1929728
10.5 Der Kunstgriff in der Heisenberg-Pauli'schen Quantenelektrodynamik Herbst 1928 bis März 1929746
Kapitel 11 Weltreise und Weltruhm762
11.1 Reisevorbereitungen mit Dirac und Heisenbergs Fahrt in den WildenWesten März bis Juli 1929762
11.2 Chicagoer Vorlesungen über Die Physikalischen Prinzipien der Quantentheorie776
11.3 Ausbau der Heisenberg-Pauli'schen Quantenelektrodynamik Mai bis Juli 1929791
11.4 Reisen mit Dirac in den USA und Japan und Heisenbergs Rückkehr von Japan über Indien nach Leipzig Frühjahr bis Oktober 1929804
Kapitel 12 Aus dem Stillstand zu neuen Erweiterungen der Quantenmechanik823
12.1 Einleitung823
12.2 Das Leipziger Physikalische Institut von Debye, Heisenberg und Hund 1929-1931826
12.3 Neue Probleme der Quantenmechanik, Quantenelektrodynamik, Betazerfall sowie philosophische Diskussionen mit Bohr und Moritz Schlick 1929-32848
12.4 Quantenelektrodynamische Probleme und theoretische Überlegungen zur Höhenstrahlung Ende 1931 bis April 1932875
12.5 Heisenbergs Begründung der Theorie der Atomkerne und der Kernkräfte 1932898
Epilog 1933: Die Brüsseler Konferenz und der Nobelpreis930
E.1 Die 7. Solvay-Konferenz: Kernphysik und neue Elementarteilchen der Materie931
E.2 Die Krönung der Quantenmechanik: Nobelpreise für Heisenberg, Schrödinger und Dirac im Dezember 1933944
Bibliographie und Quellen958
A.1 Ungedruckte Dokumente958
A.2 Foto-Nachweis959
B. Gedruckte Dokumente: Briefeditionen und Gesammelte Werke960
C. Biografien, Festschriften, Handbuchartikel und Forschungsberichte, physikalische und physikhistorische Monographien962
D. Wissenschaftliche und wissenschaftshistorische Artikel968
Abkürzungen von häufiger zitierten Zeitschriftentiteln968
Artikel969
Verzeichnis der Bildtafeln987
Namensverzeichnis989

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