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Wertschöpfungs- und Beschäftigungsauswirkungen der Elektromobilität auf die Zulieferindustrie in Baden-Württemberg

AutorSelmen Laabidi
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl72 Seiten
ISBN9783668499881
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 2.0, Universität Stuttgart, Veranstaltung: Technologiemanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit steigender Nachfrage und wachsendem Konkurrenzdruck kennt die Elektromobilität seit den letzten Jahren einen steigenden Trend. Verschiedene Aspekte spielen dabei eine wichtige Rolle: politische Aspekte wie strengere Regulationen, Kaufprämien und Investitionen in die Ladeinfrastruktur, Ökologische Aspekte wie das hohe CO2-Reduktionspotential von Elektroautos, technologische Aspekte wie die Batterietechnologie, ökonomische Aspekte wie die Nachfrage nach Rohstoffen (Erdöl, Kupfer und Lithium) und gesellschaftliche Aspekte wie die Akzeptanz der Elektromobilität bei den Kunden. Eine steigende Produktion von Elektroautos wird einen Wandel in der Wertschöpfungs- und Beschäftigungsstruktur herbeiführen. Davon ist Baden-Württemberg als internationaler Player in der Automobilindustrie mit ca. 220.000 Beschäftigte und mehr als 113 Milliarden Euro Umsatz stark betroffen. Bei Elektrofahrzeugen entfallen mehrere Komponenten des Antriebsstrangs wie Verbrennungsmotor Getriebe und Kupplung. Bei Hybridfahrzeugen wird zusätzlich zum konventionellen Powertrain ein elektrischer Antriebsstrang verbaut. Dieser Wandel führt zu einer Verschiebung der Wertschöpfungsanteile und zu sinkenden Umsätzen bei den Zulieferern von konventionellen Komponenten und zu steigenden Umsätzen bei den Zulieferern von Elektrik/Elektronik- und Batteriekomponenten. Durch diesen Wandel steigt das Beschäftigungspotential in der Batterieindustrie auf 3622 bis 4132. Bei den Zulieferern von Leistungselektronik, Elektromotoren und Ladesysteme steigt ebenfalls das Potenzial auf 2750 bis 3137. Bei den konventionellen Komponenten sinkt das Potential um 970 bis 1106. Bei den Effizienztechnologien verringert es sich auch um 1098 bis 1253. Trotz dem hohen Beschäftigungspotential bei der Batterieindustrie wird es kurz- bis mittelfristig in Baden-Württemberg aus mangelnder Wirtschaftlichkeit, hohem Lohnniveau, nicht ausreichender Nachfrage, fehlenden Skaleneffekten und starkem Wettbewerb aus Asien und den USA für die aktuelle Generation der Batterietechnologie keine Batteriefabrik geben.

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