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Wha gwaan? Eine soziolinguistische Betrachtung des jamaikanischen Patois unter Berücksichtigung der aktuellen Pidgin- und Kreolforschung

AutorStefanie Krause
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638490955
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Soziolinguistik, 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wha gwaan ? Das mag sich so mancher denken, der sich überlegt, wie man auf die Idee kommt, sich bei einem so vielfältigen Themengebiet, wie dem der Soziolinguistik, ausgerechnet auf die Sprachentwicklung einer kleinen Insel irgendwo in der Karibik -Jamaika- und das dortige Kreol -Patois - zu konzentrieren? Nun - den Anstoß zu dieser Hausarbeit gaben ausgerechnet Kommilitonen, die in ihrem Referat aus Unwissenheit über gerade dieses Thema ein Beispiel vortrugen, das sie als Black English bezeichneten, eine Verwechslung, die niemandem auffiel. Aus diesem Grund soll diese Hausarbeit ein wenig Aufklärungsarbeit leisten. Leider kann auf dieses Beispiel nicht genauer eingegangen werden, da es trotz mehrmaligen Nachfragen nicht möglich war, hierzu ein Handout oder weitere Informationen zu bekommen, weshalb bedauerlicherweise nicht näher erläutert werden kann, wo in diesem konkreten Fall der Unterschied zwischen Black English und Patois liegt. Nach einem generellen Überblick über Pidgin- und Kreolsprachen, zu denen das Patois zählt, werden die historischen Hintergründe, die zur Entstehung dieser Sprache führten, kurz erläutert. Obwohl es sich hierbei um sehr umfangreiche Themengebiete handelt, soll aufgrund der Länge einer Proseminararbeit nur ein kurzer Gesamtüberblick gegeben werden, so wird beispielweise auf die für die Pidgin- und Kreolforschung grundlegende lingua franca aus Platzgründen nicht eingegangen. Für tiefergehende Analysen und Forschungsergebnisse wird deshalb auf das Literaturverzeichnis verwiesen. Auch in der Kreolforschung, auf die im 2. Kapitel noch genauer eingegangen wird, spielt das jamaikanische Patois eine wichtige Rolle: die erste Konferenz über Kreolforschung fand 1959 in Jamaika statt. Durch jahrelangen Umgang mit jamaikanischer Musik und Kontakten zu Jamaikanern wuchs mit der Zeit immer mehr das Interesse für diese sehr interessante Kreolsprache, weshalb diese Hausarbeit ein willkommener Anlass war, mehr darüber zu erfahren. Dank eigener Erfahrungen konnte auch der Bezug zwischen Sprache und Musik hergestellt werden, weshalb auch hierzu einige kurze Erläuterung folgen werden. Im letzten Kapitel werden einige konkrete Beispiele aus dem Patois folgen, die zumindest einen kleinen Einblick in diese doch sehr komplexe Sprache geben sollen.

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