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Wie Männer pflegen

Pflegearrangements häuslich pflegender Männer im erwerbsfähigen Alter

AutorErna Dosch
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl336 Seiten
ISBN9783658227043
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Erna Dosch untersucht aus der Genderperspektive anhand von 30 biografisch-narrativen Interviews mit häuslich pflegenden (Ehe-)Partnern und Söhnen, wie diese in dem weiblich konnotierten Bereich der Pflege ihre Pflegearrangements gestalten. Hieraus resultiert eine Typologie der Arrangements von Pflegetätigkeiten, die auch die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf mit einbezieht. Die Autorin zeigt auf, welche Motive für die Männer handlungsleitend sind, welche biographischen Faktoren die Pflegeübernahme beeinflussen und die Pflegebereitschaft begünstigen können.

Erna Dosch ist Diplom-Sozialgerontologin, Diplom-Sozialarbeiterin und examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Sie verfügt über langjährige praktische Erfahrungen in der Beratungsarbeit und im Projektmanagement im Sozial- und Gesundheitswesen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Beratungs- und Genderforschung. Sie ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Kassel für Methoden der Sozialen Arbeit beschäftigt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort der Doktormutter6
Danksagung8
Inhaltsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis12
Abbildungsverzeichnis13
Abkürzungsverzeichnis14
1 Einleitung15
1.1 Erkenntnisinteresse und Forschungsfragestellungen17
1.2 Methodisches Vorgehen19
1.3 Aufbau der Arbeit21
2 Familiäre Pflege in Deutschland24
2.1 Demografische Entwicklung in Deutschland24
2.2 Entwicklung des Pflegebedarfs30
2.3 Rechtliche Rahmenbedingungen33
2.4 Von Männern geleistete familiäre Pflege46
3 Theoretische und empirische Perspektiven57
3.1 Vergeschlechtlichte Pflege- und Sorgetätigkeit57
3.1.1 Gender und Identität57
3.1.2 Pflege und Sorge als weiblich konnotierte Tätigkeit64
3.1.2.1 Care im Kontext von Pflege- und Sorgearbeit64
3.1.2.2 Pflege im Kontext von Pflege- und Sorgearbeit67
3.1.2.3 Männer in der Historie der professionellen und häuslichen Krankenpflege69
3.1.3 Vergeschlechtlichte Arbeitsteilung73
3.2 Lebenslagen und Pflege78
3.3 Pflege und soziale Unterstützung84
3.3.1 Beziehungen und soziale Unterstützung84
3.3.2 Soziale Unterstützung bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit86
3.4 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf89
3.4.1 Gender Regime90
3.4.2 Erwerbsbeteiligung98
3.4.3 Beweggründe zur Pflegeübernahme106
3.4.4 Strategien bei der Vereinbarkeit113
3.5 Stand der Forschung119
3.5.1 Studien der Pflegeforschung119
3.5.2 Studien zur Vereinbarkeitsforschung131
3.5.3 Resümee des Forschungsstandes137
4 Fragen und Forschungsdesign der empirischen Studie141
4.1 Fragestellungen141
4.2 Erhebungsmethode143
4.2.1 Interviewmethode143
4.2.2 Interviewverlauf146
4.2.3 Der Einfluss des Geschlechts bei der explorativen Erhebung150
4.2.4 Auswahl und Gewinnung der Interviewpartner151
4.3 Beschreibung des Samples154
4.4 Auswertungsverfahren161
4.4.1 Qualitative Inhaltsanalyse161
4.4.2 Netzwerkanalyse165
5 Empirische Ergebnisse169
5.1 Typologische Beschreibung der Arrangements der Pflegetätigkeiten169
5.1.1 Typ 1: Organisierende Pflegetätigkeit176
5.1.1.1 Gestaltung des Pflegearrangements176
5.1.1.2 Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen179
5.1.1.3 Pflegeverhalten184
5.1.1.4 Organisierende Pflegetätigkeit im Lebenslagenkontext186
5.1.1.4.1 Wohnumfeld186
5.1.1.4.2 Erwerbsarbeit und Pflegetätigkeit186
5.1.1.4.3 Soziale Netzwerke187
5.1.1.4.4 Wirtschaftliche Lage188
5.1.1.4.5 Gesundheitliche Lage188
5.1.2 Typ 2: Supplementäre Pflegetätigkeit189
5.1.2.1 Gestaltung des Pflegearrangements189
5.1.2.2 Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen193
5.1.2.3 Pflegeverhalten197
5.1.2.4 Supplementäre Pflegetätigkeit im Lebenslagenkontext200
5.1.2.4.1 Wohnumfeld200
5.1.2.4.2 Erwerbsarbeit und Pflegetätigkeit200
5.1.2.4.3 Soziale Netzwerke204
5.1.2.4.4 Wirtschaftliche Lage205
5.1.2.4.5 Gesundheitliche Lage206
5.1.3 Typ 3: Prävalente Pflegetätigkeit207
5.1.3.1 Gestaltung des Pflegearrangements207
5.1.3.2 Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen211
5.1.3.3 Pflegeverhalten215
5.1.3.4 Prävalente Pflegetätigkeit im Lebenslagenkontext217
5.1.3.4.1 Wohnumfeld217
5.1.3.4.2 Erwerbsarbeit und Pflegetätigkeit218
5.1.3.4.3 Soziale Netzwerke220
5.1.3.4.4 Wirtschaftliche Lage221
5.1.3.4.5 Gesundheitliche Lage222
5.1.4 Typ 4: Solitäre Pflegetätigkeit223
5.1.4.1 Gestaltung des Pflegearrangements223
5.1.4.2 Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen225
5.1.4.3 Pflegeverhalten229
5.1.4.4 Solitäre Pflegetätigkeit im Lebenslagenkontext230
5.1.4.4.1 Wohnumfeld230
5.1.4.4.2 Erwerbsarbeit und Pflegetätigkeit230
5.1.4.4.3 Soziale Netzwerke231
5.1.4.4.4 Wirtschaftliche Lage232
5.1.4.4.5 Gesundheitliche Lage232
5.1.5 Zusammenfassung der typisierenden Beschreibung233
5.2 Fallvergleichende Themenstellungen242
5.2.1 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf im Kontext der Lebenslagen242
5.2.2 Beweggründe zur Pflegeübernahme246
5.2.3 Biographische Faktoren bei der Pflegeübernahme256
5.2.3.1 Erfahrungen in der Kindheit und im Jugendalter256
5.2.3.2 Erfahrungen im Erwachsenenalter258
5.2.3.3 Zusammenschau der biographischen Erfahrungen260
5.2.4 Pflegende (Ehe-)Partner und Söhne261
5.2.5 Zusammenfassung der fallvergleichenden Themen262
6 Diskussion der Ergebnisse266
6.1 Genderkonstruiertes Pflegeverhalten und „männliche“ Identität266
6.2 Spagat zwischen Pflege und Beruf270
6.3 Motive und biografische Faktoren275
6.4 Theoretische Überlegungen277
6.5 Implikationen für die gerontologische Praxis279
7 Resümee und Ausblick282
7.1 Resümee283
7.2 Ausblick294
Literatur297
Anhang333

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