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Wie spät ist zu spät?

Unterstützung bei der Entscheidung zur Geburtseinleitung

AutorChristiane Schwarz
VerlagMabuse-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl145 Seiten
ISBN9783863213619
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
In Deutschland wird mindestens jede fünfte Geburt medikamentös eingeleitet, davon etwa jede dritte wegen 'Terminüberschreitung'. Ziel der Einleitung ist es, Tod, Behinderung oder Krankheit des Kindes zu verhindern. Eine Auswertung von über fünf Millionen Geburtsdaten bestätigt allerdings nicht, dass sich ab dem überschrittenen Geburtstermin die Rate der Totgeburten oder schweren Geburtskomplikationen erhöht. Die routinemäßige Geburtseinleitung bei gesunden Schwangeren, die ein gesundes Kind erwarten, gehört vermutlich nicht zu den Maßnahmen, die eine Totgeburt verhindern. Das Buch richtet sich an Hebammen, ÄrztInnen und Frauen, die nach einer fundierten Unterstützung bei der gemeinsamen Entscheidungsfindung für oder wider eine Geburtseinleitung suchen. Erstmals in Deutschland bietet es dafür eine Analyse der relevanten Daten und eine Bewertung von verfügbaren Entscheidungshilfen und Informationen für Schwangere.

Christiane Schwarz ist Hebamme, Gesundheitswissenschaftlerin (M. Sc.), Dozentin und Autorin. Zurzeit hat sie Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen im deutschsprachigen Europa inne. Die vorliegende Arbeit ist ihre Dissertationsschrift.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Abkürzungsverzeichnis10
Abbildungsverzeichnis11
Anlagenverzeichnis12
Zusammenfassung14
1. Einleitung: Terminüberschreitung und Geburtseinleitung16
1.1 Physiologische Schwangerschaftsdauer17
1.2 Ursachen fetaler Todesfälle18
1.3 Geburtseinleitung bei Terminüberschreitung als Strategie zur Verhinderung von Totgeburten19
1.4 „Watchful Waiting“20
1.5 Fetale Mortalität: statistische Größen und klinische Bedeutung21
1.6 Entscheidungskonflikte und Entscheidungshilfen für schwangere Frauen22
1.7 Fragestellungen24
1.7.1 Sichtung und Bewertung von vorhandenem relevantem Material25
1.7.2 Überblick über aktuelle Praxisempfehlungen25
1.7.3 Deskription und Analyse aktueller und relevanter epidemiologischer Daten in Bezug auf mütterliche und kindliche Gesundheit26
1.7.4 Erhebung zur Geburtseinleitung aus mütterlicher Perspektive26
2. Methoden: Arbeitsschritte einer komplexen Intervention28
2.1 Systematische Recherche und Bewertung bestehender relevanter Entscheidungshilfen28
2.2 Systematische Recherche und Bewertung relevanter klinischer Leitlinien29
2.3 Bewertung aktueller relevanter perinataler Outcome-Parameter in Deutschland, insbesondere der Mortalität reifer Feten30
2.4 Einbeziehung der Perspektive schwangerer Frauen zum Thema31
2.5 Systematische Entwicklung komplexer Interventionen32
3. Ergebnisse und Diskussion36
3.1 Ergebnisse der Sichtung und Bewertung von vorhandenem relevantem Material: Publikation 1: Watchful waiting or induction of labour36
3.2 Ergebnisse der Leitlinienrecherche: Überblick über aktuelle Praxisempfehlungen50
3.2.1 Publikation 2: Leitlinienbewertung mit AGREE II als Teil einer komplexen Intervention: Entwicklung einer Entscheidungshilfe zur Geburtseinleitung bei Terminüberschreitung50
3.3 Ergebnisse der Deskription und Analyse aktueller und relevanter epidemiologischer Daten in Bezug auf mütterliche und kindliche Gesundheit55
3.3.1 Publikation 3: Temporal trends in fetal mortality at and beyond term and induction of labor in Germany 2005–2012: data from German routine monitoring56
3.3.2 Publikation 4: Fetale Mortalität bei Einlingen ab Termin – eine Analyse deutscher Perinataldaten 2004–201366
3.3.3 Ergebnisse des Surveys zur Geburtseinleitung aus mütterlicher Perspektive (Publikation 5: Women’s perceptions of induction of labour outcomes: Results of an online-survey in Germany72
3.3.3.1 Women’s perceptions of induction of labour outcomes: Results of an online-survey in Germany73
4. Zusammenfassende Diskussion und Schlussfolgerung96
4.1 Arbeitsschritt 1: Systematische Rechercheund Bewertung bestehender relevanterEntscheidungshilfen96
4.2 Arbeitsschritt 2: Systematische Recherche undBewertung relevanter klinischer Leitlinien97
4.3 Arbeitsschritt 3: Bewertung aktueller relevanterperinataler Outcome-Parameter in Deutschland,insbesondere der Mortalität reifer Feten97
4.4 Arbeitsschritt 4: Einbeziehung der Perspektiveschwangerer Frauen zum Thema98
4.5 Kontext Entscheidungsfindung in derSchwangerschaft98
4.6 Risikokommunikation99
4.7 Risikofaktoren für Totgeburt101
4.8 Optionen bei Terminüberschreitung:Geburtseinleitung versus Abwarten103
4.9 Methoden der Geburtseinleitung104
4.10 Stärken und Schwächen der Arbeit108
4.11 Fazit110
5. Anhang112
5.1 Literatur112
5.2 Anlagen132
5.3 Danksagung146

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