Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 14 |
Einleitung | 18 |
1. Theoretische Probleme der Gelehrtenbiographie | 18 |
2. Erkenntnisziele und Methoden einer Biographie vonWilhelm Winkler | 21 |
3. Die Quellengrundlage der vorliegenden Arbeit | 27 |
I. Kindheit und Jugend (1884 – 1909) | 34 |
1. Herkunft und Familie | 34 |
2. Acht Jahre im Kleinseitner Deutschen Gymnasium | 38 |
3. Universitätsstudium, Gerichtspraxis und Militärzeit | 41 |
II. Erste Karriereschritte und Kriegseinsatz (1909 – 1921) | 50 |
1.Winklers Aufstieg zum führenden deutschböhmischen Landesstatistiker und seine soziale Positionierung im Prager deutschsprachigen Bürgertum | 50 |
Exkurs: Tschechisch- und deutschsprachige Ethnien in Prag vor 1914 | 51 |
Im „Statistischen Landes-Bureau des Königreiches Böhmen“. Weiterbildung in der Statistik | 53 |
Nationales Engagement und Positionierung in der Prager bürgerlichen Gesellschaft | 57 |
2. Das frühe wissenschaftliche Werk. Zur Genese von Winklers Selbstbewußtsein als Gelehrter in Polemiken mit tschechischen Statistikern | 62 |
Sozialstatistische Studien | 62 |
Nationalitäten- und kulturstatistische Arbeiten | 66 |
Auseinandersetzungen mit tschechischen Fachkollegen | 73 |
Zwischenergebnisse und Bewertungen | 75 |
3. Die Zeit des ErstenWeltkriegs | 78 |
a) Der Frontdienst 1914 / 15 | 78 |
Exkurs: Zur Kriegsbegeisterung im August 1914 | 79 |
„[ ... ] maschinenmäßig schießt oder sticht er seinen Gegner nieder.“ Winklers Bild des Soldaten im modernen Massenheer | 80 |
b) Kriegseinsatz als Statistiker | 83 |
Im „Wissenschaftlichen Komitee für Kriegswirtschaft“ des k. u. k. Kriegsministeriums | 85 |
Tätigkeit in der „Österreichischen Gesellschaft für Bevölkerungspolitik“ und Beteiligung am deutschnationalen Vereinsleben | 90 |
4. Jahre des Umbruchs: Winkler als amtlicher Statistiker der jungen Republik | 95 |
Exkurs: Die österreichische amtliche Statistik an der Wende von der Monarchie zur Republik | 95 |
Tätigkeit als Leiter der Heeresstatistik im Staatsamt für Heerwesen | 97 |
Heeresstatistik. Die „Totenverluste der österreichisch-ungarischen Monarchie nach Nationalitäten“ | 100 |
Statistischer Fachberater der deutschösterreichischen Friedensdelegation in St. Germain-en-Laye | 106 |
Die „Sprachenkarte von Mitteleuropa“ | 113 |
Zwischenergebnisse und Bewertungen | 116 |
5. Heirat mit Klara Deutsch | 118 |
III. Auf dem Höhepunkt des Schaffens in theoretischer und praktischer Statistik (1921 – 1938) | 120 |
1. Das wissenschaftliche Werk | 120 |
a) Theoretische Statistik | 120 |
„Die Statistischen Verhältniszahlen“ | 121 |
Bevölkerungslehre | 124 |
Theoretische Nationalökonomie und Statistik | 128 |
Die „Statistik“ und der „Grundriß der Statistik“ | 132 |
Zwischenergebnisse und Bewertungen | 144 |
b) Theorie und Praxis der Nationalitätenstatistik | 145 |
„Die Bedeutung der Statistik für den Schutz der nationalen Minderheiten“ | 146 |
Sprache und Volk versus Nationalität und Nation. Die Fortsetzung von Winklers gelehrter Kontroverse mit tschechischen Statistikern | 152 |
Das „Statistische Handbuch des gesamten Deutschtums“ und andere minderheitenstatistische Schriften | 157 |
Studien im Umfeld des „Europäischen Nationalitätenkongresses“ | 167 |
Zwischenergebnisse und Bewertungen | 173 |
c) Winkler über den Geburtenrückgang in Österreich | 177 |
Der Geburtenrückgang: Ursachen, Umfang und bevölkerungspolitische Maßnahmen | 179 |
Der Geburtenrückgang in der Reihe des „Instituts für Statistik der Minderheitsvölker“, in regierungsnahen und „katholisch-nationalen“ Zeitschriften | 184 |
2.Winklers Doppelkarriere als amtlicher und akademischer Statistiker | 191 |
a) Winkler als Leiter der Abteilung für Bevölkerungsstatistik im Bundesamt für Statistik | 191 |
Die Methodik der Volkszählung | 191 |
Zur Krise der amtlichen Statistik. Die Volkszählung von 1923 | 192 |
Die Volkszählung von 1934 | 198 |
b) Vom „Grenzlandseminar“ zum „Institut für Statistik der Minderheitsvölker“ an der Universität Wien | 210 |
Das „Grenzlandseminar“ | 211 |
Das „Institut für Statistik der Minderheitsvölker“ | 213 |
Bemühungen um den institutionellen Ausbau der Statistik | 223 |
Die „Gesellschaft zur Förderung des Institutes für Statistik der Minderheitsvölker“ | 227 |
3.Winklers Aufstieg in der internationalen Statistik | 231 |
a) Teilnahmen an internationalen Kongressen | 231 |
Die Tagung des „Vereins für Sozialpolitik“ in Wien (1926) | 235 |
Tagungen der „Stiftung für Volks- und Kulturbodenforschung“. Die Tagung des „Europäischen Nationalitätenkongresses“ in Wien (1932) | 239 |
Die ISI-Kongresse von Kairo (1927 / 28), Tokio (1930), Mexiko City (1933) und Athen (1936) | 241 |
Die IUSIPP-Kongresse in Rom (1931), Berlin (1935) und Paris (1937) | 252 |
„Hochschulüberfüllung“ und Akademikerarbeitslosigkeit | 255 |
Zwischenergebnisse und Bewertungen | 257 |
b)Winklers Positionierung in der deutschsprachigen Statistik | 259 |
Mißlungene Berufungen an deutsche Universitäten | 260 |
Die „Frankfurter Schule der sozialwissenschaftlichen Statistik“ | 263 |
Winkler, die deutsche Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik bis 1938 | 266 |
Tätigkeit in den „Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften“ | 272 |
Winklers Stellung in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften im Spiegel von Besprechungsaufsätzen | 278 |
4.Winkler im Spannungsfeld von Deutschnationalismus und nationalem Katholizismus | 287 |
Winkler und die österreichische Anschlußbewegung | 288 |
Winkler und die „Katholisch-Nationalen“ | 294 |
5. Familiale Gemeinsamkeit im Schatten der Wissenschaft | 300 |
IV. Karriereknick und Krieg (1938 – 1945) | 311 |
1. Entlassung und Zwangspensionierung. Das Tauziehen um Winklers geplante Teilnahme am Prager Kongreß des Internationalen Statistischen Instituts | 311 |
2.Wissenschaftliche Arbeit in der „inneren Emigration“ | 321 |
Exkurs: Entwicklungen in der deutschen Statistik nach 1938 | 321 |
Prekäre Teilnahme am Fachdiskurs | 324 |
3. Rückzug in die Privatsphäre: Organisation des Überlebens unter Verfolgungs- und Kriegsbedingungen | 331 |
V. Wiederaufbau und Konsolidierung (1945 – 1955) | 338 |
1. Einleitung: Aufrichtung der Lehre und die Erlangung der Lehrkanzel „für Statistik, Demographie und Ökonometrie“ | 338 |
2. Das wissenschaftliche Werk. Ausbau der Beziehungen zur internationalen und deutschen Fachstatistik | 343 |
a) Redefinition des Standorts der Statistik innerhalb der Gesellschaftswissenschaften | 343 |
b) Demographie und Ökonometrie | 348 |
Demographie | 348 |
Ökonometrie | 352 |
Zwischenergebnisse und Bewertungen | 357 |
c) Teilnahme an internationalen Kongressen | 359 |
Die ISI-Kongresse in Washington (1947), Bern (1949), Neu-Delhi / Kalkutta (1951), Rom (1953) und Rio de Janeiro (1955) | 359 |
Der Weltbevölkerungs- und IUSSP-Kongreß in Rom (1954) | 363 |
Die Tagungen der IARIW in Cambridge (1949), Royaumont (1951), Castel Gandolfo (1953) | Beratungen der Unterrichtskommission der UNESCO (Paris 1949) undder „Journées d’Etudes Européennes sur la Population“ (Paris 1953) | 365 |
Tagungen der DStG in Berlin (1950), Stuttgart (1951), Heidelberg (1953) und Augsburg (1955) | 367 |
Mitgliedschaft in der Deutschen Akademie für Bevölkerungswissenschaft (seit 1953) | 373 |
Zwischenergebnisse und Bewertungen | 375 |
3. Ausbau und Institutionalisierung der akademischen Statistik in Österreich | 375 |
a) Winklers soziale Stellung an der Wiener Universität und im öffentlichen Leben – Bestrebungen um die Mehrung des Ansehens der Statistik und seines Berufsstands | 376 |
Winklers Konflikte mit der Fakultät, dem Unterrichtsministerium und der Öffentlichkeit | 376 |
Lehre und Forschung am Institut für Statistik. Die zweite Auflage des „Grundrisses der Statistik“ | 383 |
Winklers Einfluß auf die Arbeit der „Statistischen Zentralkommission“ | 390 |
Gesellschaftliche Aktivitäten außerhalb der Universität | 391 |
b) Die Erneuerung der österreichischen Statistik | 394 |
Die Österreichische Statistische Gesellschaft | 395 |
Die Statistische Vierteljahresschrift | 398 |
Der Lehrgang für Diplomstatistiker. Die Berufslaufbahn der Kursteilnehmer | 399 |
4. Die geographische Zerstreuung der Familie | 403 |
VI. Emeritierung und Fortsetzung der wissenschaftlichen Tätigkeit (1955 – 1974) | 407 |
1. Einleitung: Die Emeritierung als partieller Bruch in Winklers akademischer Laufbahn | 407 |
2. Das wissenschaftliche Werk | 411 |
a) Von der Demographie zur Demometrie | 412 |
Das „Mehrsprachige Demographische Wörterbuch“ | 412 |
Systematik und wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung der „Demometrie“ | 415 |
Zur Rezeption von Winklers Spätwerk. Eine Zusammenfassung | 426 |
b) Teilnahme an internationalen statistischen Kongressen. Organisation des Weltbevölkerungskongresses in Wien 1959 | 428 |
Die Kongresse des ISI in Stockholm (1957), Brüssel (1958), Ottawa (1963), Belgrad (1965) und Wien (1973) | 429 |
Tagungen der IUSSP und der Vereinten Nationen in Wien (1959), New York (1961), Ottawa (1963) und Belgrad (1965) | 434 |
Tagungen der DStG in Essen (1956), Nürnberg (1957), Bremen (1960), Berlin (1962), Göttingen (1967), Freiburg i. Breisgau (1969), München (1970) und Nürnberg (1975) | Demographisches Symposion des Leipziger Instituts für mathematische Statistik (1966) | 438 |
Zwischenergebnisse und Bewertungen | 443 |
3.Winkler und die Öffentlichkeit: Die Anatomie eines Konflikts zwischen einem sendungsbewußten Emeritus und der sich wandelnden Gesellschaft | 446 |
Winklers Beziehungen zu seinen Fachkollegen | 447 |
Winklers Tätigkeit als ao. Mitglied der Statistischen Zentralkommission | 452 |
Winkler als Sprachpurist. Gesellschaftsutopien | 455 |
4.Winkler und das Altern | 461 |
5. Familiale Kontinuität | 465 |
VII. Die letzten zehn Lebensjahre (1975 – 1984) | 470 |
1.Winklers Auftreten in der Öffentlichkeit | 470 |
Der „Nestor“ der österreichischen Statistik und Demographie | 470 |
Öffentliche Ehrungen versus Entfremdung gegenüber der Mitwelt | 472 |
2. Letzte Lebensziele | Krankheit und Tod | 475 |
Zusammenfassung | 479 |
Quellen- und Literaturverzeichnis | 484 |
1. Ungedruckte Quellen | 484 |
a) Archivmaterialien | 484 |
b) Nachlässe | 488 |
c) Persönliche Mitteilungen | 488 |
2. Gedruckte Quellen | 489 |
a) Gesamtverzeichnis der Schriften von Wilhelm Winkler | 489 |
(1) Monographien, Aufsätze, Miszellen, Tagungs- und Literaturberichte | 489 |
(2) Rezensionen (Einzelbesprechungen) (in Auswahl) | 508 |
(3) Von W. Winkler herausgegebene Schriften | 510 |
(4) Populärwissenschaftliche, autobiographische und literarische Veröffentlichungen | 512 |
(5) Leserbriefe | 513 |
b) Schriften zur Person und Rezeption von Wilhelm Winkler | 513 |
c) Periodika | 517 |
(1) Zeitungen | 517 |
(2) Zeitschriften | 517 |
3. Literatur | 520 |
a) Zur Geschichte der Statistik und Demographie | 520 |
b) Sekundärliteratur und -quellen | 536 |
Lebenslauf vonWilhelm Winkler | 549 |
Stammbaum der Familie Winkler (Prag –Wien) | 552 |
Personenverzeichnis | 553 |
Sachverzeichnis | 561 |