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Wirtschaftsgeschichte: Die Elektrifizierung

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638162685
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universität Bremen (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Urbanisierung und Großstadtentwicklung in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Der folgende Text behandelt das Thema der Elektrifizierung Deutschlands von Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges. Dabei werde ich besonders auf die ungleichen zeitlichen Entwicklungen und die strukturellen Unterschiede in den Städten und den ländlichen Räumen eingehen. Im wesentlichen stehen zwei Thesen im Mittelpunkt, an denen sich der Text orientiert. Die erste These lautet: · Eine höhere Dichte von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Bevölkerung ist an eine größere Innovationsbereitschaft gekoppelt. Die technische Neuerung Elektrizität schreitet in der Stadt ohne jegliche Hemmnisse voran, und findet dort somit wesentlich schneller als in peripheren Räumen statt. Die zweite These lautet: · Die Verbreitung der Elektrizität wurde in entscheidenden Maße durch die Geschäftspraktiken und die Werbemaßnahmen der Produzenten gelenkt und so den Verbrauchern aufgezwungen. Die Bedürfnisse der privaten Abnehmer spielten dabei keine Rolle. Ich betrachte die Thesen getrennt voneinander und überprüfe sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Forschung. In einer abschließenden Stellungnahme werde ich die einzelnen Punkte der beiden Thesen bewerten und ihre Tatsächlichkeit begründen bzw. widerlegen. Zuerst gehe ich jedoch auf den Forschungstand der Elektrizität in der Geschichtswissenschaft ein: Die Geschichtswissenschaft hat nicht von Anfang an das Phänomen der Elektrifizierung untersucht. Zuerst wurde dieses Gebiet durch die Technikgeschichtsschreibung abgedeckt, jedoch wurde hier der Blick lediglich einseitig auf die Durchsetzung technischer Errungenschaften gelenkt, was zu einer 'bilderbuchartigen Technikgeschichte' führte . Oft waren die Autoren solcher Veröffentlichungen Techniker oder Ingeneure jener Zeit, die ihre Leistungen auf diesem Gebiet darstellten. Die Konsequenz war eine einseitige Beschreibung der technischen Entwicklungen und der Verbreitung der Elektrizität, die aber die sozialen Auswirkungen nicht beachtete. Auch nach dem ende des zweiten Weltkrieges wurde noch immer der Schwerpunkt auf diesen Bereich gelenkt, wobei vermehrt auf technische Daten sowie ihre Bedeutung für die Industrie wertgelegt wurde. Der entscheidende Wandel in der Geschichtsschreibung fand mit den gesellschaftlichen Umbrüchen der siebziger Jahre statt. Neben den zuvor schon behandelten technische Einzelheiten der Elektrizität wurden nun zunehmend auch andere Faktoren berücksichtigt. [...]

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