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Wissenschaftliche und religiöse Ansichten über den menschlichen Tod und seine Rolle im menschlichen Leben, exemplarisiert durch die Figuren von Paul und Christina im Film

AutorStefalina Midialkou
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783640185122
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Filmwissenschaft), Veranstaltung: Das süße Jenseits. Hollywood und die Frage nach der Religiosität , 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film '21 Gramm' vom Regisseur Alejandro González Iñárritu thematisiert unter anderem überwiegend die Problematik des menschlichen Todes. Die unvermeidbare Sterblichkeit des Menschen, sowie seine theoretische geistige Unsterblichkeit werden durch die Auseinandersetzung der Figuren von Paul und Christina mit dem Tod veranschaulicht. Diese Hausarbeit wird ein Versuch die mentale und habituelle Reaktion der beiden Figuren auf den Tod durch wissenschaftliche und religiöse Hintergrundinformationen aufzuklären, wobei der Akzent auf eine ausführliche Darstellung dieser Informationen und weniger auf eine detaillierte Figurenanalyse liegen wird. Die Frage nach dem menschlichen Tod, seiner Charakteristik, Definition und Rolle im menschlichen Leben erweckt kontroverse Meinungen im religiösen sowie wissenschaftlichen Raum. Diese werden im Kapitel 2 thematisiert, indem die grundlegende Theorien von Aristoteles, Freud und der Metaphysik von anderen durch ihre zentrale Rolle in der Philosophie hervorgehoben werden. Die religiösen Ansichten, die zu den wissenschaftlichen im selben Kapitel gekoppelt werden, zeigen die irrationale Auffassung des Todes in der Religion, die infolge der massiven Auswirkung der Religion auf die Menschheit in der menschlichen Psyche tief verankert ist. Bei der Figur von Paul wird ein Verhalten dem eigenen Tod gegenüber veranschaulicht, während Christina als Symbol für die menschliche Abhängigkeit von dem Umfeld fungiert. Diese Ambivalenz der Todesauffassung wird im Kapitel 4 genauer analysiert. Der Mensch stellt sich oft selbst die Frage nach seiner Existenz und ihrem Ende. Die Antworten differieren zwischen dem endgültigen Verschwinden des Organismus und seinem materiellen Ableben, bei dem der Mensch seine Existenz nur durch die immaterielle Natur seiner Seele weiterführen kann. Jedoch ist die menschliche Seele, die im Kapitel 5 ausführlich problematisiert wird, ein Phänomen, dessen Bestehen und Charakteristik nicht nachgewiesen und untersucht werden können. Sie existiert als Begriff wie in religiösen, so in wissenschaftlichen Schriften, die eine bestimmte Logik in ihrer möglichen Existenz zu ergründen versuchen. Die Hoffnung auf die eigene Unsterblichkeit und diese der geliebten Menschen um uns herum äußert sich überwiegend in den zahlreichen Theorien über die ewige Existenz der menschlichen Seele und ihre rotierende Reinkarnation in der materiellen Welt.

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