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E-Book

Wohnungslüftung und Raumklima.

Grundlagen, Ausführungshinweise, Rechtsfragen.

VerlagFraunhofer IRB Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl363 Seiten
ISBN9783816791799
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis64,00 EUR
Nach wie vor werden die meisten Wohnungen über die Fenster gelüftet. Der Einbau dichter Fenster und die immer besser werdende Dämmung der Gebäudehülle zur Reduzierung des Heizenergieverbrauchs lassen dem richtigen Lüftungsverhalten und dem Einsatz ventilatorgestützter Lüftungssysteme eine immer größere Bedeutung zukommen.
Die in diesem Buch, der überarbeiteten und erweiterten Neuauflage des Bestsellers 'Fensterlüftung und Raumklima', zusammengestellten Beiträge betrachten das immer aktuelle Thema 'Wohnungslüftung und Raumklima' aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Das Autorenteam aus Experten der Bauphysik, Baubiologie, Bauchemie, Medizin und Recht liefert vielseitige Informationen aus Theorie und Praxis. Neben der Erläuterung der bauphysikalischen Zusammenhänge, der Ursachen von Feuchte- und Schimmelpilzschäden sowie der Möglichkeiten ihrer Vermeidung gehen die Autoren auch auf rechtliche Aspekte bei Schäden und Mietstreitigkeiten ein.
Vorgestellt werden unter anderem Untersuchungen zum Feuchteeintrag in Wohnungen, zum Nutzerverhalten bei der Fensterlüftung und zu dessen Einfluss auf den Energieverbrauch, sowie Aktuelles zur neuen Lüftungsnorm. Wohnungsnutzer erhalten konkrete Hinweise und Ratschläge zum richtigen Lüften und damit für ein behagliches und gesundes Raumklima.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Impressum5
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Übersicht12
IWärme- und Feuchtehaushalt von Gebäuden, Fenstertechnik, mikro­bieller Bewuchs (grundsätzliche Darstellungen)14
I/1Heizen und Lüften früher und heute15
1.1Einleitung15
1.2Heizen mit Einzelöfen15
1.3Heizen mit zentralen Heizanlagen17
1.4Wärmedämmung der Außenbauteile18
1.5Entwicklung der Fenster19
1.6Gebäudedichtheit21
1.7Folgen dieser Entwicklungen22
1.8Folgerungen24
1.9Literaturhinweise24
I/2Instationärer Wärme- und Feuchteaustausch an Gebäudeinnen­oberflächen25
2.1Einleitung und Übersicht25
2.2Wärmespeicherfähigkeit28
2.3Wasserdampf-Sorption31
2.4Zusammenfassung und Folgerungen36
2.5Literaturhinweise37
I/3Mindestwerte des Wärmeschutzes und Feuchteschäden in Wohnungen39
3.1Die Vorgeschichte39
3.2Die erste Wärmeschutznorm DIN 410839
3.3Mindestdämmwerte als Tauwasserkriterium41
3.4Die weitere Entwicklung der Wärmeschutznorm41
3.5Mindestdämmwerte und Feuchteschäden44
Jetzige Mindestwerte (seit 2003)44
Frühere Mindestwerte (bis 2003)44
3.6 Hinweise für die Beurteilung von Feuchte­schäden45
Bauliche Wärmebrücken45
Geometrische Wärmebrücken45
Lüften und Luftwechsel46
Raumnutzung48
Möblierung/Vorhänge48
3.7Schlussbemerkung49
3.8Literaturhinweise49
I/4Entwicklung, Eigenschaften und Funktion von Fenstern50
4.1Entwicklung der Fenster50
4.1.1Konstruktionen50
4.1.2Werkstoffe und Werkstoffkombinationen für Fenster54
4.2Luftdurchlässigkeit der Fenster56
4.3Schutzziele an Gebäuden in Verbindung
61
4.3.1Anforderungen an Fenster61
4.3.1.4Luftdichtheit und Lüftung67
4.4Beitrag des Fensters zur Wohnungslüftung68
4.4.1Wirksame Druckverhältnisse am Fenster68
4.4.2 Tauwasserbildung und Schimmelpilzbildung in den Falzen69
4.4.3Abhilfe durch eine raumseitige Überschlagdichtung72
4.5Literaturhinweise75
I/5Luftaustausch durch geschlossene Fenster76
5.1Problemstellung76
5.2Wachstum von Schimmelpilzen76
5.3Einfluss neuer, luftdichter Fenster auf den ­Luftwechsel in Wohnungen77
5.4Folgerungen für die Lüftung von Wohnungen80
5.5Zusammenfassung80
5.6Literaturhinweise81
I/6Beurteilung von mikrobiellem Bewuchs an Baustoffen (holzzerstörende Pilze und Schimmelpilze)82
6.1Hintergrund und Zielsetzung82
6.2Normvorgaben und technische Regeln zur Schimmelpilzbeurteilung83
6.2.1Tauwasserkriterium84
6.2.2Materialfeuchtekriterium84
6.2.3Schimmelpilzkriterium85
6.3Erweiterte Beurteilungsmethode88
6.3.1Isoplethenmodell88
6.3.2Anwendung des Isoplethenmodells am Beispiel
90
6.4Vergleich mit den Normangaben und Ansätze für eine Erweiterung92
6.5Zusammenfassung und Ausblick95
6.6Literaturhinweise96
IIWohnverhalten, Feuchteeintrag, Feuchte und Schimmelpilzbildung, Gesundheit98
II/1Überlegungen zur Wohnungs­lüftung99
1.1Verhältnisse früher und heute99
1.2Ursachenermittlung im Schadensfall101
1.3Feuchteproduktion und Feuchteabfuhr in ­Wohnungen102
1.4Absolute und relative Luftfeuchte104
1.5Wasserdampf-Sorption105
1.6Folgerungen für das Lüften und Hinweise zur Energieeinsparung107
1.7Zusammenfassung und Schlussbemerkungen108
1.8Literaturhinweise109
II/2Feuchteabgabe in Wohnungen110
2.1Einführung110
2.2Status quo111
2.2.1Personen112
2.2.2Pflanzen113
2.2.3Küche: Koch- und Spülvorgänge116
2.2.4Bad: Körperreinigung117
2.2.5Wäschetrocknen118
2.2.6Weitere Feuchtequellen119
2.3Tägliche Feuchteabgabe für Modellwohnungen120
2.4Zusammenfassung122
2.5Literaturhinweise123
II/3Klassifizierung des Nutzerverhaltens bei der Fensterlüftung – Querauswertung der Fensteröffnungszeiten von 67 messtechnisch erfassten Wohnungen126
3.1Einleitung126
3.2Durchgeführte Untersuchung126
3.3 Ergebnisse der Untersuchung128
3.3.1Einfluss unterschiedlicher Parameter auf das Fenster­öffnungsverhalten128
3.3.2Einfluss der Gesamtfensteröffnungszeit auf den ­Gesamtluftwechsel133
3.4Zusammenfassung und Ausblick134
3.5Literaturhinweise135
II/4Fensteröffnung in Passivhäusern137
4.1Jahresverlauf der Fensteröffnungsdauer137
4.2Typische Nutzerprofile bei der Fensteröffnung139
4.3Vereinfachte Nutzerprofile142
4.4Zusammenhang zwischen Fensteröffnung und Heizwärmeverbrauch143
4.5Luftaustausch über ein gekipptes Fenster145
4.6Weitere Einflussfaktoren auf die Fenster­öffnung146
4.7Vergleich der Fensteröffnungsdauer bei Gebäuden mit unterschiedlicher Lüftungstechnik148
4.8Fensteröffnung im Sommer151
4.9Zusammenfassung153
4.10Literaturhinweise154
II/5Lüftungsdiskussion – quo vadis?155
5.1Einführung155
5.2Luftwechsel contra Volumenstrom155
5.3Vernachlässigung der Lüftungseffektivität?157
5.4Mindestanforderungen versus komfort­orientierte Lüftung162
5.5Konventionelle Anlagenkonzepte oder ­Bedarfsregelung164
5.6Allheilmittel Maximierung?166
5.7Resümee170
5.8Literaturhinweise171
II/6Feuchte in Wohnungen – Feuchteschäden bzw. Schimmelpilzbefall und der Einfluss von lüftungstechnischen Maßnahmen172
Wolfgang Richter172
6.1Querschnittsstudie zu Feuchteschäden
172
6.1.1Zielstellung und Methoden172
6.1.2Beschreibung der Stichprobe174
6.1.3Häufigkeit und Verteilung175
6.1.4Ursachen178
6.1.5Gesundheitliche Auswirkungen179
6.2Messungen im Fall-Kontroll-Ansatz zum ­Einfluss lüftungstechnischer Maßnahmen
181
6.2.1Methoden181
6.2.2Beschreibung der Stichprobe182
6.2.3Beschreibung der Messwerte183
6.2.4Zusammenhang von lüftungstechnischen Defiziten
184
6.2.5Zusammenhang von lüftungstechnischen Defiziten
185
6.2.6Zusammenhang von Lüftungssystem und Luftfeuchte187
6.3Zusammenfassung188
6.4Literaturhinweise190
II/7Gesundheitliche Belastung durch Schimmelpilze191
7.1Einleitung191
7.2Beurteilung der Gefährdung der Bewohner/Nutzer durch die in Innenräumen vorliegenden Schimmelpilzbelastungen195
7.2.1Einschätzung eines Schimmelpilzschadens
196
7.2.2Abschätzung der Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer Schimmelpilzquelle anhand der Schimmelpilz­konzentration in der Innenraumluft197
7.3Beurteilung der Dringlichkeit der Durch­führung von Sanierungsmaßnahmen198
7.4Gefährdungsbeurteilung für die Arbeitnehmer bei Sanierungsarbeiten199
7.5Erfassung der Schimmelpilzbelastungssituation200
7.6Gefährdung der Gebäudenutzer200
7.7Literaturhinweise200
II/8Schimmelpilze im Bild203
8.1Artenfülle203
8.2Vorkommen von Schimmelpilzen im Innenraum206
8.3Nutzen durch Schimmelpilze209
8.4Literaturhinweise209
II/9Wohnen und Gesundheit210
9.1Raumluftqualität210
9.2Elektrische Felder211
9.3Sick Building Syndrom (SBS)211
9.4Building Related Illness (BRI)212
9.5Folgerungen212
9.6Literaturhinweise213
II/10Die Wärmeschutzwirkung von Rollläden214
10.1Versuchsgebäude und Durchführung der Untersuchungen214
10.2Ergebnisse der Untersuchungen215
10.3Zusammenfassung und Folgerungen217
IIILösungsansätze, Praxiserfahrungen, Normen/Richtlinien, Rechtsfragen218
III/1Rechnerische Simulationen zu Feuchtelast, Luftwechsel und Schimmelpilzbildung in Wohnungen220
III/1.1Erläuterung der angewandten hygro­thermischen Rechenverfahren220
1.1.1Stand der Technik220
1.1.2Rechenverfahren WUFI® – Wärme- und Feuchtetransport instationär220
1.1.3Raumklimamodell WUFI®-Plus222
1.1.4Biohygrothermisches Modell WUFI®-Bio223
1.1.5Auswertemodelle (Ergebnisverarbeitung)225
1.1.6Literaturhinweise225
III/1.2Einfluss von Ecken und Möblierung auf die Schimmelpilzgefahr227
1.2.1Oberflächentemperaturen hinter Möbeln und in Ecken227
1.2.2Temperatur, Oberflächenfeuchte und Schimmelpilzwachstum228
1.2.2.1Stationäre Betrachtung228
1.2.2.2Instationäre Betrachtung229
1.2.3 Folgerungen231
1.2.4Literaturhinweise231
III/1.3Rechnerische Beurteilung der Lüftungs­erfordernisse zur Vermeidung von Schimmelpilzwachstum in Raumecken232
1.3.1Durchführung der Untersuchungen232
1.3.2Ergebnisse und Erläuterungen235
1.3.3Zusammenfassung, Beurteilung und Folgerungen241
1.3.4Literaturhinweise243
III/1.4Mehrbedarf an Lüftung und Heizenergie bei vorhandener Baufeuchte244
1.4.1Durchführung der Untersuchungen, Randbedingungen244
1.4.2Ergebnisse245
1.4.3Zusammenfassung, Beurteilung und Folgerungen249
1.4.4Literaturhinweise250
III/2Kritische Grenzen für die Raumluftfeuchte in Wohngebäuden251
2.1Problemstellung251
2.2Kritische Obergrenze für die Raumluftfeuchte (stationäre Bedingungen)251
2.3Schlussfolgerungen252
2.4Literaturhinweise253
III/3Nutzereinfluss auf den Energie­verbrauch in Wohngebäuden254
3.1Einführung254
3.2Ergebnisse der Studie254
3.3Zusammenfassung258
3.4Literaturhinweis259
III/4Erfahrungen mit Niedrigenergie­häusern in Hessen260
4.1Einleitung260
4.2Förderpolitischer Kontext und Zielsetzung260
4.3Erfahrungen mit den Gebäudeausführungen261
4.3.1Geförderte Gebäude – Vergleich zu EnEV262
4.3.2Hochwirksame Wärmedämmung – Hauptmerkmal der Niedrigenergiebauweise263
4.3.3Eine dichte Gebäudehülle verbessert die Gebäudequalität264
4.3.4Kontrollierte Belüftung für Energieeinsparung, Komfort, Sicherheit und Gesundheit266
4.3.5Energieerzeugung269
4.4Erfahrungen aus dem Gebäudebetrieb269
4.4.1Heizwärmeverbrauch269
4.4.2Raumtemperaturen270
4.4.3Bewohnerbefragung271
4.5Wirtschaftlichkeit272
4.5.1Mehrkostenerhebung272
4.5.2Wirtschaftlichkeit der Niedrigenergiebauweise273
4.6Schlussfolgerung und Ausblick273
4.7Literaturhinweise274
III/5Lüftungsstrategien im Altbau – Überblick über Möglichkeiten und Grenzen der unterschiedlichen Systeme276
5.1Einleitung276
5.2Gute Luft in Wohnungen276
5.3Wie hat die Lüftung vor der Renovierung ­funktioniert?277
5.3.1Fugenlüftung277
5.3.2Fensterlüftung279
5.4Lüftungsmethoden für modernisierte Gebäude281
5.4.1Querlüftung oder Einzelraumlüftung282
5.4.2Lüftung mit oder ohne Wärmerückgewinnung283
5.5Tipps zur Umsetzung288
5.6Schluss291
5.7Literaturhinweise292
III/6Was bringt die neue DIN 1946-6 für die Wohnungslüftung?293
6.1Anwendung293
6.2Änderungen293
6.3Einteilung der Lüftungssysteme294
6.4Notwendigkeit lüftungstechnischer
295
6.5Auswahl eines Lüftungssystems296
6.6Notwendige Außenluftvolumenströme298
6.7Auslegung der Lüftungssysteme299
6.8Volumenstrom durch Infiltration
300
6.9Energetische Eigenschaften von
301
6.10Hygienische Eigenschaften302
6.11Betrieb von Lüftungssystemen303
6.12Abgrenzung zu anderen Systemen
303
6.13Zusammenfassung304
III/7Energieeffizienz ohne Feuchteschäden – Wohnungslüftung nach DIN V 18599-6305
7.1Einführung305
7.2Grundlagen305
7.3Lüftungssysteme306
7.4Berechnungsmethodik DIN V 18599-6307
7.5Wärmerückgewinnung
307
7.6Wärmerückgewinnung durch Wärmepumpe309
7.7Bilanzierung Luftheizung310
7.8Energieeffizienz durch innovative Konzepte310
7.9 Geplante Erweiterungen311
7.10Fazit312
7.11Literaturhinweise313
III/8Lüftung der Wohnung über Fenster314
8.1Selbstlüftung314
8.2Einfluss von Thermik314
8.3Windeinflüsse315
8.4Lüften nach Bedarf: Wie geht das am besten?316
8.5Praktische Fragen – praktische Antworten317
III/9Wohnen und Lüften aus der Sicht eines Sachverständigen – was ist zumutbar, was vernünftig?322
9.1Einführung322
9.2Beweis-»Last« des Vermieters323
9.3Zumutbares Wohnverhalten323
9.4Vernünftige Schimmel-Prävention324
9.5Nachweis von Fehlverhalten325
9.6Hinweispflicht des Vermieters326
9.7Empfehlungen für die Praxis327
9.8Tendenz zu mehr Schimmelpilzschäden329
9.9Literaturhinweis330
III/10Feuchteschäden in Miet-wohnungen aus der Sicht eines Juristen331
10.1Minderung (§.536 BGB)331
10.1.1Der Fehlerbegriff des §.536 BGB331
10.1.2Die Zuweisung der Verantwortlichkeit332
10.1.2.1Behebbarer Gebäudemangel332
10.1.2.2Schadensempfindlicher Gebäudezustand/nicht behebbarer
332
10.1.2.3Falsches Wohnverhalten334
10.1.3Die Aufklärung des Sachverhaltes334
10.2Zurückbehaltungsrecht (§.320 BGB)336
10.3Anspruch auf Wiederherstellung des vertragsgemäßen Zustandes (§.535 BGB)337
10.4Anspruch auf Schadensersatz (§.536.a BGB)338
10.5Schlussbemerkung339
IVSchlussfolgerungen und Konsequenzen340
1Lüftungsstrategien340
1.1Lüften und Luftwechsel340
1.2Fensterlüftung341
1.3Automatische Lüftungsanlagen343
1.4Zusammenfassung: Fensterlüftung
344
1.5Bezeichnungen und Begriffe346
2Wohnverhalten im Wandel der Zeit348
3Schadensbegutachtung und Rechtsprechung350
4Konsequenzen für die weitere Entwicklung351
5Literaturhinweis353
Autoren-Kurzbiografien354

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