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Woodrow Wilson (1858 -1924). Evolution statt Revolution

Religiöse Moral, Liberalismus, idealistischer Internationalismus, Sachzwänge und Realpolitik

AutorOliver Löser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl38 Seiten
ISBN9783640329557
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Die USA von 1917 bis 2007, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem außenpolitischen Wirken des 28. Präsidenten der USA; Woodrow Wilson. In seine beiden Legislaturperioden fällt der bemerkenswerte Epochenwandel bezüglich der Stellung Amerikas im internationalen Staatensystem. Heute mutet das Bild Amerikas als (vorerst) einzige Supermacht auf Erden als nahezu Gottgegeben an und das amerikanische Engagement in aller Welt schafft Bewunderer und Neider, schafft Freunde, aber auch erbitterte Gegner. Nun war der Weg, welcher dieses Land bis zu diesem Punkt gebracht hat, weniger das Produkt einer wohl geplanten und stringent betriebenen Außenpolitik. Vielmehr waren und sind die USA wie so viele Nationen auch Opfer beziehungsweise Nutznießer der äußeren Umstände ihrer Zeit. Vor Beginn des Ersten Weltkrieges zumindest bereits eine wirtschaftliche Weltmacht, so erstand Amerika mit dem militärischen Eingreifen im kriegsgeschüttelten Europa auch als politische Weltmacht aus dem Urkonflikt des 20. Jahrhunderts. Wilsons Beitrag dazu bestand nicht nur in der Tatsache, dass er aus seinem Land eine kriegswillige, kriegsbereite und vor allem kriegführende Nation machte. Vielmehr suchte er dem Bösen in Europa schon frühzeitig ein diplomatisches Ende zu bereiten und war die treibende politische Kraft hinter den Waffenstillstands- und späteren Friedensverhandlungen zwischen den Europäischen Mächten. Der Traum dieses Mannes, welcher sich stets bemühte, auf dem Pfad christlicher Tugenden zu wandeln, erfüllte sich mithin nicht. Dieser Traum eines Völkerbundes, einer 'Community of Power', welche die 'Balance of Power' ersetzen sollte, scheiterte letztlich an den Machinteressen der europäischen Staaten und am innenpolitischen Widerstand im eigenen Land. Diese Arbeit beschäftigt sich mit zwei Fragestellungen. Zum einen soll dargelegt werden, durch welche Umstände die USA schließlich dazu bewogen wurden, in den vorerst rein europäischen Krieg einzugreifen. Und zum anderen werden die Bemühungen Wilsons aufgezeigt, diesen Krieg auf dem Verhandlungswege nicht nur zu beenden, sondern den Frieden auch dauerhaft zu sichern. Das geeignete Werkzeug des 'Peace Keeping', und Herzstück des Friedensplanes Wilsons sollte der bereits erwähnte Völkerbund werden, in ihm vertreten die Mächte der Welt, welche ihre Konflikte künftig im Einvernehmen auf dem Verhandlungswege lösen sollten. [...]

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